22.02.2009, 01:16
oh my god, I'm so sorry!
Ich hab total vergessen/verdrängt/whatever, dass ich die FF hier noch nicht zu Ende geposted hab... Ab jetzt gehts hier regelmäÃig weiter mit den restlichen paar Kapis, promise :gg:
Mit einem gellenden Schrei lieà Katja die Fernbedienung fallen. Zitternd wich sie zurück, immer weiter zurück, rutschte an der Wand entlang zu Boden. Nur schemenhaft konnte sie wahrnehmen, dass Mark in ihr Zimmer gestürmt kam, sie behutsam auf die Beine zog. âVerschwinde!â, fuhr sie ihn an, völlig auÃer sich. âGEH!â
Doch er blieb. So stark er konnte packte er sie an den Schultern, sah ihr tief in die vor Schreck weit aufgerissenen Augen. âKatja...â
Mit aller Kraft versuchte sie, sich aus seinem Griff zu befreien, schlug wie wild um sich. Die Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. âRaus! Ich will dich nicht sehen, verdammt! Nie wieder!â
HeiÃe Tränen liefen in Strömen ihre Wangen hinab, nichts... nichts von dem was geschah, was sie sagte, schien sie zu realisieren. Mittlerweile hatten auch Dr. Jung und zwei weitere Pfleger den Raum betreten, drückten sie nun fest auf ihr Bett. Eindringlich beschwor der Arzt Mark, ihm zu erzählen, was geschehen war, aber er konnte nur mit den Schultern zucken.
Noch immer hatte Katja nicht aufgehört, sich zu wehren, doch ihre Schreie waren verstummt. Mit bebender Stimme murmelte sie unverständliche Dinge, schluchzte leise. Erschöpft schloss sie ihre Augen, inzwischen waren auch ihre Versuche, sich von den Fesseln zu befreien nur noch kaum erkennbare Zuckungen.
Seufzend lieà sich Mark auf den Stuhl an ihrem Bett sinken, stützte den Kopf in seine Hände und schloss die Augen. So verzweifelt, so unglaublich verzweifelt hatte er sie noch nie gesehen... Nicht einmal bei ihrer Ankunft. Als die Polizei sie vor etwas mehr als einem Jahr blutverschmiert und völlig verstört auf der StraÃe aufgegriffen und hierher gebracht hatte, war ihm sofort klar gewesen, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste. âOh mein Gott...â Hastig sprang er auf, schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. âDr. Jung... Wissen Sie, was heute für ein Film im Abendprogramm lief?â
Der Angesprochene hob eine Augenbraue. âHerr Neuer, ich halte es wirklich nicht für relevant zu wissen-...â
Mark seufzte leise. âDarum geht es noch nicht, Carl... Ich... ich glaub, ich weiÃ, was mit Katja passiert ist.â
âUnd Sie sind sich wirklich sicher, dass dieser Film Frau Hansens Anfall ausgelöst hat?â Misstrauisch betrachtete Dr. Jung die eben besorgte DVD des Thrillers âDas Loch in der Türâ.
Mark nickte. âGanz sicher.â, erwiderte er. âEs muss sie an ein Ereignis in ihrer Vergangenheit erinnert haben...â Seufzend schaltete er den Fernseher ein. âVielleicht erfahren wir jetzt endlich, was mit unserer Kleinen wirklich geschehen ist...â
âKatja?â Vorsichtig nahm er ihre Hand in die seine, streichelte behutsam darüber. âHey... Jetzt schau mich doch mal an...â
Keine Reaktion. Mark seufzte leise. Wie lange lag sie nun schon so da... Ohne etwas zu sagen, ihren Kopf zu drehen... Es war, als könnte sie nichts wahrnehmen, all ihre Gefühle schienen mit ihrem Zusammenbruch aus ihrem Körper gewichen zu sein, hatten eine leere Hülle hinterlassen, Katja in diesen tauben, unnahbaren Zustand versetzt. Ihre Seele war gestorben.
Ich hab total vergessen/verdrängt/whatever, dass ich die FF hier noch nicht zu Ende geposted hab... Ab jetzt gehts hier regelmäÃig weiter mit den restlichen paar Kapis, promise :gg:
4. Totale Finsternis
Mit einem gellenden Schrei lieà Katja die Fernbedienung fallen. Zitternd wich sie zurück, immer weiter zurück, rutschte an der Wand entlang zu Boden. Nur schemenhaft konnte sie wahrnehmen, dass Mark in ihr Zimmer gestürmt kam, sie behutsam auf die Beine zog. âVerschwinde!â, fuhr sie ihn an, völlig auÃer sich. âGEH!â
Doch er blieb. So stark er konnte packte er sie an den Schultern, sah ihr tief in die vor Schreck weit aufgerissenen Augen. âKatja...â
Mit aller Kraft versuchte sie, sich aus seinem Griff zu befreien, schlug wie wild um sich. Die Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. âRaus! Ich will dich nicht sehen, verdammt! Nie wieder!â
HeiÃe Tränen liefen in Strömen ihre Wangen hinab, nichts... nichts von dem was geschah, was sie sagte, schien sie zu realisieren. Mittlerweile hatten auch Dr. Jung und zwei weitere Pfleger den Raum betreten, drückten sie nun fest auf ihr Bett. Eindringlich beschwor der Arzt Mark, ihm zu erzählen, was geschehen war, aber er konnte nur mit den Schultern zucken.
Noch immer hatte Katja nicht aufgehört, sich zu wehren, doch ihre Schreie waren verstummt. Mit bebender Stimme murmelte sie unverständliche Dinge, schluchzte leise. Erschöpft schloss sie ihre Augen, inzwischen waren auch ihre Versuche, sich von den Fesseln zu befreien nur noch kaum erkennbare Zuckungen.
Seufzend lieà sich Mark auf den Stuhl an ihrem Bett sinken, stützte den Kopf in seine Hände und schloss die Augen. So verzweifelt, so unglaublich verzweifelt hatte er sie noch nie gesehen... Nicht einmal bei ihrer Ankunft. Als die Polizei sie vor etwas mehr als einem Jahr blutverschmiert und völlig verstört auf der StraÃe aufgegriffen und hierher gebracht hatte, war ihm sofort klar gewesen, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste. âOh mein Gott...â Hastig sprang er auf, schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. âDr. Jung... Wissen Sie, was heute für ein Film im Abendprogramm lief?â
Der Angesprochene hob eine Augenbraue. âHerr Neuer, ich halte es wirklich nicht für relevant zu wissen-...â
Mark seufzte leise. âDarum geht es noch nicht, Carl... Ich... ich glaub, ich weiÃ, was mit Katja passiert ist.â
âUnd Sie sind sich wirklich sicher, dass dieser Film Frau Hansens Anfall ausgelöst hat?â Misstrauisch betrachtete Dr. Jung die eben besorgte DVD des Thrillers âDas Loch in der Türâ.
Mark nickte. âGanz sicher.â, erwiderte er. âEs muss sie an ein Ereignis in ihrer Vergangenheit erinnert haben...â Seufzend schaltete er den Fernseher ein. âVielleicht erfahren wir jetzt endlich, was mit unserer Kleinen wirklich geschehen ist...â
âKatja?â Vorsichtig nahm er ihre Hand in die seine, streichelte behutsam darüber. âHey... Jetzt schau mich doch mal an...â
Keine Reaktion. Mark seufzte leise. Wie lange lag sie nun schon so da... Ohne etwas zu sagen, ihren Kopf zu drehen... Es war, als könnte sie nichts wahrnehmen, all ihre Gefühle schienen mit ihrem Zusammenbruch aus ihrem Körper gewichen zu sein, hatten eine leere Hülle hinterlassen, Katja in diesen tauben, unnahbaren Zustand versetzt. Ihre Seele war gestorben.
[SIGPIC][/SIGPIC]