18.03.2009, 22:42
Und wieder eine neuer Teil! :-) :-) :-) :-)
Wieder erwarten übersteht Sarah 10 Tage mit Hilfe intensiver Transfusionen und der Arsentherapie. Am 11 Tag fällt sie ins Koma. Ich beschlieÃe an ihrem Bett zu wachen, bis sie das Bewusstsein wiedererlangt. Und nach genau 45 Minuten erhalte ich einen Anruf vom Direktor aus Davids Schule.
Offenbar wird das Natriummetall im Chemielabor der High School in kleinen Ãldosen gelagert, weil es sich an der Luft entzündet. Offenbar reagiert es auch mit Wasser und erzeugt Wasserstoff und Hitze. Offenbar war mein Neuntklässler von Sohn so schlau, das zu wissen, weshalb er eine Probe geklaut, sie im Kloh runtergespühlt und so den Abwassertrakt der Schule zum Explodieren gebracht hat.
Der Direktor ist ein Mann, der den Anstand hat, sich nach Sarah zu erkundigen, bevor er mir prophezeit, dass mein Ãltester auf dem bester Weg ins Gefängnis ist. Nachdem David einen dreitägigen Schulverweis kassiert hat, fahre ich mit ihm zurück ins Krankenhaus. âDu hast natürlich Hausarrest.â
âMir doch egal.â
âBis du 40 bist.â
David lümmelt sich auf dem Beifahrersitz, die Augenbrauen zu einem dunklen Strich zusammengezogen. In diesem Moment sieht er dem jungen Logan zum Verwechseln ähnlich. Ich frage mich, wann genau ich bei ihm aufgegeben habe. Ich frage mich wieso, wo doch Davids Werdegang längst nicht so enttäuschend ist wie der seiner Schwester.
âDer Direktor ist ein Arschloch.â
âWeiÃt du was, David? Die Welt ist voll davon. Dauernd stellt sich dir irgendwer in den Weg. Irgendwas.â
Er funkelt mich zornig an. âWir könnten über ein beschissenes Baseballspiel reden, und du würdest es trotzdem irgendwie schaffen, das Thema auf Sarah zu bringen.â
Wir biegen auf dem Krankenhausparkplatz, aber ich mache keine Anstalten, den Motor auszumachen. Regen prasselt auf die Windschutzscheibe. âDarin sind wir alle ziemlich talentiert. Oder hast du den Abwassertank aus einem anderen Grund in die Luft gejagt?â
âDu weiÃt nicht, wie das ist, wenn man der Junge ist, dessen Schwester an Krebs stirbt.â
âIch kann mir das ganz gut vorstellen. SchlieÃlich bin ich die Mutter des Mädchens, das an Krebs stirbt. Du hast völlig recht, das ist zum Kotzen. Und manchmal hätte ich auch nicht übel Lust, irgendwas in die Luft zu jagen, nur um das Gefühl loszuwerden, dass ich selbst jeden Augenblick explodiere.â Ich senke den Blick und dabei entdecke ich in seiner Armbeuge einen Bluterguss. Auf der anderen Seite hat er genauso einen. Ich denke sofort an Heroin, nicht an Leukämie, wie ich es bei seinen Schwestern täte.
âWas hast du da?â
Er verschränkt die Arme. âNichts.â
âWas ist das?â
âGeht dich nichts an.â
âUnd ob mich das was angeht.â Ich biege seinen Unterarm nach unten.
âStammt das von einer Nadel?â
Er hebt den Kopf, mit lodernden Augen. âJa, genau, Mom, ich kriege alle drei Tage eine Spritze. Aber keine von der Sorte, an die du denkst, ich lass mir nämlich hier im zweiten Stock Blut abnehmen.â Er starrt mich an. âHast du dich nie gefragt, wer Sarah sonst noch mit Thrombozyten versorgt?â
Er steigt aus dem Wagen, bevor ich ihn zurückhalten kann, und ich starre durch die nasse Windschutzscheibe.
Nichts ist mehr klar.
Nach zwei Wochen bei Sarah im Krankenhaus, überreden die Krankenschwestern mich, für einen Tag nach Hause zu fahren. Ich dusche wieder in meinem eigenen Badezimmer statt in dem des Pflegepersonals. Ich bezahle überfällige Rechnungen. Mom, die noch immer bei uns ist, macht mir eine Tasse Kaffee. Er ist frisch aufgeblüht, als ich mit nassen und gekämmten Haaren nach unten komme. âHat irgendwer angerufen?â
âFalls du mit irgendwer das Krankenhaus meinst, dann neun.â Sie blättert die Seite des Kochbuchs um, in dem sie liest. âSo ein Blödsinnâ, sagt Mom. âKochen macht einfach keinen SpaÃ.â
Die Haustür geht auf und knallt zu. Elena kommt in die Küche gestürmt und bleibt abrupt stehen, als sie mich sieht. âWas machst du denn hier?â
âIch wohne hierâ, sage ich.
Mom räuspert sich. âEntgegen allem Anschein.â
Aber Elena hört sie nicht oder will sie nicht hören. Sie setzt ein strahlendes Lächeln auf und wedelt mit einem Brief vor meiner Nase. âDer ist an Coach Johnson geschickt worden. Lies ihn, nah los, lies ihn!â
Ich lasse den Brief sinken.
âSarah durfte auch in ein Sommerlager, als sie so alt war wie ich, für Kinder mit Leukämieâ, sagt Elena. âWisst ihr eigentlich, wer Kimberly Teuting ist? Sie steht im Tor von der Nationalmannschaft, und ich lerne sie nicht bloà kennen, sie zeigt mir auch, was ich falsch mache. Der Coach hat mir ein Vollstipendium besorgt, ihr müsst also keinen Cent bezahlen. Ich flieg mit dem Flugzeug hin und werde in einem Wohnheim untergebracht, so eine Chance krieg ich nie wieder-â
âSchätzchenâ, sage ich behutsam, âdu kannst da nicht mitfahren.â
Elena schüttelt den Kopf. âAber es ist doch jetzt noch gar nicht. Es ist erst nächsten Sommer.â
Und dann ist Sarah vielleicht tod.
Soweit ich mich erinnern kann, lässt Elena zum allerersten Mal durchblicken, dass sie ein Ende dieser Phase kommen sieht, einen Zeitpunkt, an dem sie vielleicht endlich befreit ist von dieser jeglichen Verpflichtung gegenüber ihrer Schwester. Bis dahin ist völlig ausgeschlossen, dass sie nach Minnesota fährt. Nicht weil ich Angst habe, Elena könnte dort etwas passieren, sondern weil ich Angst habe, Sarah könnte etwas passieren, wenn ihre Schwester nicht da ist. Wenn Sarah diesen Rückfall überlebt, wer weià wie lange es bis zum nächsten dauert? Und dann brauchen wir Elena â ihr Blut, ihre Stammzellen, ihr Gewebe â und zwar hier.
Die Tatsachen hängen zwischen uns wie ein hauchdünner Vorhang. Mom, die mich die ganze Zeit über von der Seite beobachtet hat, steht auf und legt ihre Arme um Elena. âWeiÃt du was, Kleines? Vielleicht sollten wir ein anderes Mal mit deiner Mom darüber sprechen-â
âNein.â Elena rührt sich nicht von der Stelle. âIch will wissen, warum ich nicht mit darf.â
Ich fahre mir mit einer Hand über das Gesicht. âElena, zwing mich nicht dazu, bitte.â
âZu was?â, stöÃt sie hervor, âich zwinge dich zu gar nichts.â
Sie zerknüllt den Brief und rennt aus der Küche. Mom lächelt mich schwach an. âWillkommen daheimâ, sagt sie.
DrauÃen nimmt Elena einen Hockeyschläger und fängt an, einen Ball gegen die Garage zu schlagen. Fast eine Stunde geht das so, ein rhythmischer Takt, bis ich vergesse, dass sie da drauÃen ist und allmählich denke, dass ein Haus einen eigenen Pulsschlag haben kann.
Nachdem Sarah 17 Tage im Krankenhaus ist, bekommt sie eine Infektion. Sie hat hohes Fieber. Es werden Bakterienkulturen angelegt, um den Organismus zu isolieren, doch gleichzeitig bekommt sie sofort ein Breitspektrumantibiotikum, in der Hoffnung, dass es anschlägt.
Steph, unsere Lieblingskrankenschwester, macht an einigen Abenden Ãberstunden, damit ich das alles nicht allein bewältigen muss. Sie bringt mir Zeitschriften aus den Wartezimmern der Ambulanz und führt fröhliche einseitige Gespräche mit meiner bewusstlosen Tochter. ÃuÃerlich ist sie ein Muster an Resolutheit und Optimismus, aber ich habe auch schon Tränen in ihren Augen gesehen, wenn sie Sarah wäscht und glaubt, ich merke es nicht.
Eines Morgens kommt Dr. Hayes herein, um nach Sarah zu sehen. Er hängt sein Stethoskop um den Hals und setzt sich auf einen Stuhl mir gegenüber. âIch wäre gern zu ihrer Hochzeit eingeladen worden.â
âDas werden Sie auchâ, beteuere ich, aber er schüttelt den Kopf.
Mein Herz schlägt ein wenig schneller. âSie können ihr ein Fondue-Set schenken. Einen Bilderrahmen, Sie können einen Trinkspruch ausbringen.â
âRoryâ, sagt Dr. Hayes, âSie müssen Abschied nehmen.â
Wieder erwarten übersteht Sarah 10 Tage mit Hilfe intensiver Transfusionen und der Arsentherapie. Am 11 Tag fällt sie ins Koma. Ich beschlieÃe an ihrem Bett zu wachen, bis sie das Bewusstsein wiedererlangt. Und nach genau 45 Minuten erhalte ich einen Anruf vom Direktor aus Davids Schule.
Offenbar wird das Natriummetall im Chemielabor der High School in kleinen Ãldosen gelagert, weil es sich an der Luft entzündet. Offenbar reagiert es auch mit Wasser und erzeugt Wasserstoff und Hitze. Offenbar war mein Neuntklässler von Sohn so schlau, das zu wissen, weshalb er eine Probe geklaut, sie im Kloh runtergespühlt und so den Abwassertrakt der Schule zum Explodieren gebracht hat.
Der Direktor ist ein Mann, der den Anstand hat, sich nach Sarah zu erkundigen, bevor er mir prophezeit, dass mein Ãltester auf dem bester Weg ins Gefängnis ist. Nachdem David einen dreitägigen Schulverweis kassiert hat, fahre ich mit ihm zurück ins Krankenhaus. âDu hast natürlich Hausarrest.â
âMir doch egal.â
âBis du 40 bist.â
David lümmelt sich auf dem Beifahrersitz, die Augenbrauen zu einem dunklen Strich zusammengezogen. In diesem Moment sieht er dem jungen Logan zum Verwechseln ähnlich. Ich frage mich, wann genau ich bei ihm aufgegeben habe. Ich frage mich wieso, wo doch Davids Werdegang längst nicht so enttäuschend ist wie der seiner Schwester.
âDer Direktor ist ein Arschloch.â
âWeiÃt du was, David? Die Welt ist voll davon. Dauernd stellt sich dir irgendwer in den Weg. Irgendwas.â
Er funkelt mich zornig an. âWir könnten über ein beschissenes Baseballspiel reden, und du würdest es trotzdem irgendwie schaffen, das Thema auf Sarah zu bringen.â
Wir biegen auf dem Krankenhausparkplatz, aber ich mache keine Anstalten, den Motor auszumachen. Regen prasselt auf die Windschutzscheibe. âDarin sind wir alle ziemlich talentiert. Oder hast du den Abwassertank aus einem anderen Grund in die Luft gejagt?â
âDu weiÃt nicht, wie das ist, wenn man der Junge ist, dessen Schwester an Krebs stirbt.â
âIch kann mir das ganz gut vorstellen. SchlieÃlich bin ich die Mutter des Mädchens, das an Krebs stirbt. Du hast völlig recht, das ist zum Kotzen. Und manchmal hätte ich auch nicht übel Lust, irgendwas in die Luft zu jagen, nur um das Gefühl loszuwerden, dass ich selbst jeden Augenblick explodiere.â Ich senke den Blick und dabei entdecke ich in seiner Armbeuge einen Bluterguss. Auf der anderen Seite hat er genauso einen. Ich denke sofort an Heroin, nicht an Leukämie, wie ich es bei seinen Schwestern täte.
âWas hast du da?â
Er verschränkt die Arme. âNichts.â
âWas ist das?â
âGeht dich nichts an.â
âUnd ob mich das was angeht.â Ich biege seinen Unterarm nach unten.
âStammt das von einer Nadel?â
Er hebt den Kopf, mit lodernden Augen. âJa, genau, Mom, ich kriege alle drei Tage eine Spritze. Aber keine von der Sorte, an die du denkst, ich lass mir nämlich hier im zweiten Stock Blut abnehmen.â Er starrt mich an. âHast du dich nie gefragt, wer Sarah sonst noch mit Thrombozyten versorgt?â
Er steigt aus dem Wagen, bevor ich ihn zurückhalten kann, und ich starre durch die nasse Windschutzscheibe.
Nichts ist mehr klar.
Nach zwei Wochen bei Sarah im Krankenhaus, überreden die Krankenschwestern mich, für einen Tag nach Hause zu fahren. Ich dusche wieder in meinem eigenen Badezimmer statt in dem des Pflegepersonals. Ich bezahle überfällige Rechnungen. Mom, die noch immer bei uns ist, macht mir eine Tasse Kaffee. Er ist frisch aufgeblüht, als ich mit nassen und gekämmten Haaren nach unten komme. âHat irgendwer angerufen?â
âFalls du mit irgendwer das Krankenhaus meinst, dann neun.â Sie blättert die Seite des Kochbuchs um, in dem sie liest. âSo ein Blödsinnâ, sagt Mom. âKochen macht einfach keinen SpaÃ.â
Die Haustür geht auf und knallt zu. Elena kommt in die Küche gestürmt und bleibt abrupt stehen, als sie mich sieht. âWas machst du denn hier?â
âIch wohne hierâ, sage ich.
Mom räuspert sich. âEntgegen allem Anschein.â
Aber Elena hört sie nicht oder will sie nicht hören. Sie setzt ein strahlendes Lächeln auf und wedelt mit einem Brief vor meiner Nase. âDer ist an Coach Johnson geschickt worden. Lies ihn, nah los, lies ihn!â
Liebe Elena Huntzberger,
herzlichen Glückwunsch, Du darfst mit ins diesjährige
Sommerlager, das der Eishockeyverband für Mädchen
im Tor veranstaltet. Es findet vom 3. bis 17. Juli in
Minneapolis statt. Bitte fülle das beiliegende Anmel-
deformular aus und schicke es bis zum 30. 4. 2026
zurück. Bis dann auf Eis!
Coach Kimberly Teuting
herzlichen Glückwunsch, Du darfst mit ins diesjährige
Sommerlager, das der Eishockeyverband für Mädchen
im Tor veranstaltet. Es findet vom 3. bis 17. Juli in
Minneapolis statt. Bitte fülle das beiliegende Anmel-
deformular aus und schicke es bis zum 30. 4. 2026
zurück. Bis dann auf Eis!
Coach Kimberly Teuting
Ich lasse den Brief sinken.
âSarah durfte auch in ein Sommerlager, als sie so alt war wie ich, für Kinder mit Leukämieâ, sagt Elena. âWisst ihr eigentlich, wer Kimberly Teuting ist? Sie steht im Tor von der Nationalmannschaft, und ich lerne sie nicht bloà kennen, sie zeigt mir auch, was ich falsch mache. Der Coach hat mir ein Vollstipendium besorgt, ihr müsst also keinen Cent bezahlen. Ich flieg mit dem Flugzeug hin und werde in einem Wohnheim untergebracht, so eine Chance krieg ich nie wieder-â
âSchätzchenâ, sage ich behutsam, âdu kannst da nicht mitfahren.â
Elena schüttelt den Kopf. âAber es ist doch jetzt noch gar nicht. Es ist erst nächsten Sommer.â
Und dann ist Sarah vielleicht tod.
Soweit ich mich erinnern kann, lässt Elena zum allerersten Mal durchblicken, dass sie ein Ende dieser Phase kommen sieht, einen Zeitpunkt, an dem sie vielleicht endlich befreit ist von dieser jeglichen Verpflichtung gegenüber ihrer Schwester. Bis dahin ist völlig ausgeschlossen, dass sie nach Minnesota fährt. Nicht weil ich Angst habe, Elena könnte dort etwas passieren, sondern weil ich Angst habe, Sarah könnte etwas passieren, wenn ihre Schwester nicht da ist. Wenn Sarah diesen Rückfall überlebt, wer weià wie lange es bis zum nächsten dauert? Und dann brauchen wir Elena â ihr Blut, ihre Stammzellen, ihr Gewebe â und zwar hier.
Die Tatsachen hängen zwischen uns wie ein hauchdünner Vorhang. Mom, die mich die ganze Zeit über von der Seite beobachtet hat, steht auf und legt ihre Arme um Elena. âWeiÃt du was, Kleines? Vielleicht sollten wir ein anderes Mal mit deiner Mom darüber sprechen-â
âNein.â Elena rührt sich nicht von der Stelle. âIch will wissen, warum ich nicht mit darf.â
Ich fahre mir mit einer Hand über das Gesicht. âElena, zwing mich nicht dazu, bitte.â
âZu was?â, stöÃt sie hervor, âich zwinge dich zu gar nichts.â
Sie zerknüllt den Brief und rennt aus der Küche. Mom lächelt mich schwach an. âWillkommen daheimâ, sagt sie.
DrauÃen nimmt Elena einen Hockeyschläger und fängt an, einen Ball gegen die Garage zu schlagen. Fast eine Stunde geht das so, ein rhythmischer Takt, bis ich vergesse, dass sie da drauÃen ist und allmählich denke, dass ein Haus einen eigenen Pulsschlag haben kann.
Nachdem Sarah 17 Tage im Krankenhaus ist, bekommt sie eine Infektion. Sie hat hohes Fieber. Es werden Bakterienkulturen angelegt, um den Organismus zu isolieren, doch gleichzeitig bekommt sie sofort ein Breitspektrumantibiotikum, in der Hoffnung, dass es anschlägt.
Steph, unsere Lieblingskrankenschwester, macht an einigen Abenden Ãberstunden, damit ich das alles nicht allein bewältigen muss. Sie bringt mir Zeitschriften aus den Wartezimmern der Ambulanz und führt fröhliche einseitige Gespräche mit meiner bewusstlosen Tochter. ÃuÃerlich ist sie ein Muster an Resolutheit und Optimismus, aber ich habe auch schon Tränen in ihren Augen gesehen, wenn sie Sarah wäscht und glaubt, ich merke es nicht.
Eines Morgens kommt Dr. Hayes herein, um nach Sarah zu sehen. Er hängt sein Stethoskop um den Hals und setzt sich auf einen Stuhl mir gegenüber. âIch wäre gern zu ihrer Hochzeit eingeladen worden.â
âDas werden Sie auchâ, beteuere ich, aber er schüttelt den Kopf.
Mein Herz schlägt ein wenig schneller. âSie können ihr ein Fondue-Set schenken. Einen Bilderrahmen, Sie können einen Trinkspruch ausbringen.â
âRoryâ, sagt Dr. Hayes, âSie müssen Abschied nehmen.â