02.07.2009, 15:13
Ich habe gestern Abend die Premiere (wenn man von der Berlinale absieht) von "Achterbahn" gesehen.
Norbert Witte (Achtung, der Wiki Artikel ist voller Fehler) hatte einen Traum: er wollte aus dem Berliner Spreepark â einem Freizeitpark, der zu DDR-Zeiten unter dem Namen »Plänterwald« berühmt geworden ist â den gröÃten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem gröÃten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterlieà der Stadt Berlin einen Riesenberg Schulden und ein groÃes Chaos. In Peru verwickelt er sich und seinen 20jährigen Sohn in Drogengeschäfte. Beide landen im Knast: Norbert Witte in Deutschland, sein Sohn in einem der härtesten Knäste der Welt⦠(entnommen aus der Seite von Achterbahn, ausführliche Infos und Trailer gibt es unter Achterbahn-der-film.de)
Wie man anhand meiner Signatur sehen kann fasziniert mich der Spreepark. Es gibt kein anderes Land (bis auf China, aber der ist nicht so toll wie der in Berlin) in dem es einen verlassenen Freizeitpark gibt. Wenn man dazu noch die Geschichte von der Familie kennt und weià wie der Park zu DDR Zeiten lief bildet das auf ein Rundumpaket, was auch auf mein Interesse stieÃ.
Deshalb musste ich diesen Film sehen.
Zu dem Film ist zu sagen, dass er für Leute, die gerade auf die Geschichte von Witte gestoÃen sind und noch nicht viel Wissen, eine gute Grundbasis an Wissen enthält.
Leider ist es aber auch nur eine Grundbasis an Wissen, denn teilweise werden Sachen falsch dargestellt (Der Spreepark ging nicht nur wegen der fehlenden Parkplätze zu Grunde, sondern auch aus anderen Gründen) oder gar nicht erzählt (wie Witte die CDU bestochen hat usw.).
Auch wird nur aus einer Sicht erzählt. Der Elektriker, der Berater, der Anwalt - alles Leute, die voll und ganz zu Witte stehen werden befragt, aber wo sind die Kritiker? Ganz besonders am Punkt "Spreepark" gibt es genug Leute, die man zum Spreepark hätte befragen können. Wo bleiben die Stimmen aus dem Senat? Wo sind Mitarbeiter, die eine ganz andere Sicht haben?
Der Film ist interessant. Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Dass besonders das Schicksal von seinem Sohn dargestellt wird, hat mir gefallen. Dazu gibt es nur weinige Informationen zu finden.
Und ganz besonders zu loben ist das Bildmaterial. Es gibt Bilder von dem Unfall aus Hamburg, Bilder aus dem Spreepark und auch aus Peru. Bilder, nach denen ich endlos gesucht habe.
Ein weiteres Plus ist, dass man danach über die ganze Geschichte nachdenkt. Die neu aufgeworfenen Fragen beschäftigen einfach und danach entsteht ein weiterer Schwanz an Fragen.
Mein Fazit ist, dass sich der Film lohnt. Ich fand ihn gut (nicht perfekt, aber gut) und meine Faszination wurde weiter gekitzelt. Jeder kann den Film sehen - egal ob man die Geschichte kennt oder nicht.
Also wenn der Film bei euch in den Kinos läuft seht ihn euch an.
Norbert Witte (Achtung, der Wiki Artikel ist voller Fehler) hatte einen Traum: er wollte aus dem Berliner Spreepark â einem Freizeitpark, der zu DDR-Zeiten unter dem Namen »Plänterwald« berühmt geworden ist â den gröÃten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem gröÃten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterlieà der Stadt Berlin einen Riesenberg Schulden und ein groÃes Chaos. In Peru verwickelt er sich und seinen 20jährigen Sohn in Drogengeschäfte. Beide landen im Knast: Norbert Witte in Deutschland, sein Sohn in einem der härtesten Knäste der Welt⦠(entnommen aus der Seite von Achterbahn, ausführliche Infos und Trailer gibt es unter Achterbahn-der-film.de)
Wie man anhand meiner Signatur sehen kann fasziniert mich der Spreepark. Es gibt kein anderes Land (bis auf China, aber der ist nicht so toll wie der in Berlin) in dem es einen verlassenen Freizeitpark gibt. Wenn man dazu noch die Geschichte von der Familie kennt und weià wie der Park zu DDR Zeiten lief bildet das auf ein Rundumpaket, was auch auf mein Interesse stieÃ.
Deshalb musste ich diesen Film sehen.
Zu dem Film ist zu sagen, dass er für Leute, die gerade auf die Geschichte von Witte gestoÃen sind und noch nicht viel Wissen, eine gute Grundbasis an Wissen enthält.
Leider ist es aber auch nur eine Grundbasis an Wissen, denn teilweise werden Sachen falsch dargestellt (Der Spreepark ging nicht nur wegen der fehlenden Parkplätze zu Grunde, sondern auch aus anderen Gründen) oder gar nicht erzählt (wie Witte die CDU bestochen hat usw.).
Auch wird nur aus einer Sicht erzählt. Der Elektriker, der Berater, der Anwalt - alles Leute, die voll und ganz zu Witte stehen werden befragt, aber wo sind die Kritiker? Ganz besonders am Punkt "Spreepark" gibt es genug Leute, die man zum Spreepark hätte befragen können. Wo bleiben die Stimmen aus dem Senat? Wo sind Mitarbeiter, die eine ganz andere Sicht haben?
Der Film ist interessant. Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Dass besonders das Schicksal von seinem Sohn dargestellt wird, hat mir gefallen. Dazu gibt es nur weinige Informationen zu finden.
Und ganz besonders zu loben ist das Bildmaterial. Es gibt Bilder von dem Unfall aus Hamburg, Bilder aus dem Spreepark und auch aus Peru. Bilder, nach denen ich endlos gesucht habe.
Ein weiteres Plus ist, dass man danach über die ganze Geschichte nachdenkt. Die neu aufgeworfenen Fragen beschäftigen einfach und danach entsteht ein weiterer Schwanz an Fragen.
Mein Fazit ist, dass sich der Film lohnt. Ich fand ihn gut (nicht perfekt, aber gut) und meine Faszination wurde weiter gekitzelt. Jeder kann den Film sehen - egal ob man die Geschichte kennt oder nicht.
Also wenn der Film bei euch in den Kinos läuft seht ihn euch an.
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