09.11.2009, 19:06
Kapitel 12: Das Wiedersehen/.. Sorry!
[Nessies Sicht]
Als ich aufwachte lag ich neben Taylor und hatte meinen Kopf auf seiner Brust liegen. Plötzlich fiel mir wieder alles von gestern ein. Oh Gott, ich hab mich doch nicht wirklich in Taylor verliebt, oder?! Vorsichtig stand ich auf und huschte ins Badezimmer. Ich machte mich schnell fertig und zog mich an, als ich an meinen Kalender vorbei ging und einen riesengroÃen Kreis um den heutigen Tag sah. Wieso habe ich den so fett eingekreist, was ist den heute so wichtiges? Ich überlegte, was könnte das bloà gewesen sein?
âNess, du bist schon wach?â, etwas erschrocken drehte ich mich zu Taylor um, der schon neben mir stand.
âÃhm, ja.. Ich hatte Hunger.â, sagte ich und lächelte ihn an.
âAh oke. Soll ich dir vielleicht was machen?â
âWenn du willst, hab nichts dagegen.â und ich lachte kurz.
Taylor machte sich auch noch schnell fertig und bereitete mir dann was zum Essen zu. Als ich runter ging roch es lecker nach Pfannkuchen. âMit was möchtest du dein Pfannkuchen haben? Nutella, Zucker, Apfelmus?â fragte er mich. âIch nehme Apfelmus.â, sagte ich und setzte mich hin.
âWeiÃt du Taylor, ich habe bei meinem Kalender den heutigen Tag ganz fett eingekreist. WeiÃt du vielleicht was heute so wichtiges ansteht? Ich möchte nämlich nichts verpassen, oder so.â fragte ich Taylor, da mir wirklich nicht mehr einfiel, wieso ich das gemacht hatte. Mit leerem Magen verschlang ich schnell die Hälfte von meinem Pfannkuchen. Taylor musterte mich und verkniff sich ein Lachen. ââHmm.. Also ich weià nicht, aber dir wirdâs bestimmt später einfallen.â
âMhm. Denk ich auch. WeiÃt du was, Jake hat mir auch immer Pfannkuchen gemacht, und die schmecken fast genauso wie deine!â sagte ich mit vollem Mund. âAber Jake hat noch etwas Vanille reingeâ¦â Und dann viel es mir ein. âJAKE!â sagte ich immer noch mit vollem Mund. Ich kriegte meinen Mund nicht mehr zu! âNess, jetzt kau erstmal und schluck dein Essen runter!!â sagte Taylor voller Angst, dass ich mich vielleicht verschlucken könnte. âKeine Zeit, Jake kommt gleich!â sagte ich hastig und spuckte das Essen aus und alles flog auf den Boden. Ich glaube, etwas von meinem Pfannkuchen hat sogar Taylor abbekommen. Ich rannte nach La Push wo mich Jake verlassen hatte, wo er meinte, das er nach drei Monaten wieder kommen würde. Ich wartete. Es dauerte keine einzige Minute, da war schon Taylor neben mir. âNess, wie meinst du das mit, Jake kommt?â fragte er mich verwirrt. âHeute sind es drei Monate. Drei elende Monate, die Jake nicht bei mir war. Jetzt kommt er, jetzt kommt er zurück. Er muss! Er hat es mir versprochen!â und ich versuchte nicht los zuheulen.
âIch dachte du wärst über ihn hinweg! Ich dachte ich wäre jetzt derjenige, der dich tröstet, der bei dir ist, wenn du jemanden brauchst! Und jetzt fängst du wieder mit Jake an? Das glaube ich nicht Ness, verstehst du nicht, das er nicht mehr wieder kommen wird?! Würde er dich lieben, wäre er schon längst hier!â, sagte Taylor voller Ernst und packte mich am Arm.
âNess, du brauchst ihn nicht mehr!â und er zog mich zu sich hin und umarmte mich.
âAber ich kann ihn nicht einfach vergessen, Tay. Er ist ein Teil von mir.â Ich war selbst von mir überrascht, dass ich noch nicht angefangen habe zu weinen. âIch helfe dir ihn zu vergessen. Mit mir schaffst du das SüÃe.â und er streichelte meinen Rücken. Und schon wieder waren diese zwei Gefühle in meinem Bauch.
Das Eine, das sich gut anfühlte, und das Andere, das mir so viel Angst bereitete. Er umarmte mich noch eine Weile, und Jake lieà sich nicht blicken. Taylor hatte Recht, Jake liebt mich nicht mehr und er wird auch nie wieder zu mir zurückkehren. Und obwohl ich tottraurig darüber war, fing ich nicht an zu weinen. Was ist bloà los mit mir?!
âKomm lass und zu deinen Eltern gehen, sie werden dich schon irgendwie aufheitern können.â
âMhmm.â antwortete ich nur leise. Taylor nahm meine Hand und wir sind noch keine drei Schritte gegangen, da rief uns jemand was zu. âIhr wollt schon gehen?â Ich brauchte mich noch nicht mal umzudrehen. Ich erkannte die Stimme sofort. Jacob! Ich lieà Taylors Hand los und wollte mich umdrehen und zu Jacob rennen, als mich irgendetwas Starkes festhielt! Ich drehte mich noch mal schnell um, um mich von diesem Etwas zu befreien. Es war Taylor der seinen Arm um meinen Bauch geschlungen hatte.
âNess, bevor du zu ihm rennst, muss ich noch mit dir reden.â Ich wollte gerade antworten, als Jake was zu uns rief.
âJaja, ihr könnt später weiter kuscheln, ich erzähle euch erstmal was gleich so abgehen wird.â er klang so richtig angewidert. âZu aller erst möchte ich euch sagen, das ich euch beide immer beobachtet habe, dass ich gesehen habe wie ihr euch geküsst habt, wie ihr euch umarmt habt, wie ihr einfach alles zusammen gemacht habt. Ness, ich will dir nichts vorwerfen. Ich war lange weg und du brauchtest einfach jemanden. der dich wieder glücklich machte, der dir diesen Halt gibt, den ich dir immer gegeben habe. Deswegen bin ich nicht sauer, auf gar nichts, auch nicht auf Taylor. Ich konnte es nicht ertragen dich so unglücklich zu sehen, aber zurück zu dir zu gehen konnte ich auch nicht. Es war einfach ein blöder Teufelskreis. Jedenfalls weiÃt du jetzt Ness, das du auch ohne mich kannst und du weiÃt, dass ich dich immer lieben werde, auch wenn du mit Taylor glücklich sein willst. Es wird nicht so schwer für dich sein, dich zu entscheiden, ich weiÃ. Und wenn du sauer auf mich bist, weil ich nicht schon früher zurück gekommen bin, dann verstehe ich das, und bitte, falls du dich dann vielleicht doch für mich entscheiden solltest, dann denk daran, das du mit Taylor nicht mehr soviel zutun haben darfst. Das wollte ich nur mal schnell loswerden. Na ja, ich dreh mich jetzt um und zähle bis Zehn, wenn du dann nicht zu mir kommst, verlasse ich dich für immer und du kannst mit Taylor glücklich sein, dass hört sich jetzt vielleicht alles⦠komisch an oder so, aber ich könnte es nicht mit ansehen, wenn du ihn wählen würdest. Das wäre dann alles.â
Ich konnte nichts sagen⦠aber ich wollte so gerne! Ich würde ihm so gerne sagen, wie sehr ich ihn vermisst habe und das das mit Taylor ein Fehler war, aber ich konnte nicht. Und da ich nichts sagen konnte, kamen mir dann endlich die Tränen. Sie widerspiegelten meine Worte, meine Gefühle. Jake sah mir ins Gesicht, er murmelte etwas. Es hörte sich nach âEs tut mir Leid, Ness.â an, aber vielleicht habe ich es mir ja auch nur eingebildet. Jake drehte sich um und begann laut von Zehn zu zählen. âNess, ich weiÃ, du würdest am liebsten zu ihm rennen, aber denk bitte erstmal über uns nach, wir hatten eine schöne Zeit und du warst doch glücklich mit mir, oder nicht? Willst du jetzt wirklich nichts mehr mit mir zutun haben und dafür dann mit Jake zusammen sein?â
So unsicher war ich noch nie.
âIch weià nicht Taylor, ich... ich liebe nur ihn. Klar war ich glücklich mit dir und du bist ein guter Freund für mich gewesen, aber nur ein Freund, mehr nicht.â
âVier.â rief Jake. Verzweifelt blickte ich zu ihm.
âUnd was war mit unserem Kuss, und letzte Nacht?â
âZwei.â rief Jake, seine Stimme klang etwas zitterig.
Mein Herz raste wie wild!
âDa waren doch diese zwei Gefühle, dass Eine was mich glücklich machte und das Andere was ich nicht identifizieren konnte. Ich weià nicht, wie ich das sagen soll, aber diese andere Gefühl sagt mir, dass ich nur zu Jake gehöre und du nur mein Freund sein sollst. Sorry! Aber..â
âNull.â Ich sah schon wie Jake sich in einen Wolf verwandelte und meine Augen weiteten sich. Taylor hielt mich immer noch fest, aber ich hatte jetzt wieder meine ganze Kraft und riss mich aus Taylors Arm.
âJake, warte!â schrie ich. Er blieb nicht stehen, wahrscheinlich dachte er, dass ich mich jetzt bei ihm entschuldigen möchte, weil ich nicht ihn gewählt habe. Taylor lief mir nicht nach, und ich versuchte Jake einzuholen. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich neben ihm war.
âJake, bitte bleib stehen!â Jake blieb nicht stehen, er schaute mich an, als ob er mir was sagen wollte, und lief dann schneller. Auch ich erhöhte mein Tempo.
âJAKE!â schrie ich ihn jetzt schon an.
Ich überholte ihn und stellte mich vor ihn. Er versuchte auszuweichen, doch ich versperrte ihm den Weg. Er gab einfach nicht auf. Dann versuchte er über mich zu springen, aber als er sprang, sprang ich auch und fing ihn. Zusammen krachten wir zu Boden. âEntschuldigung, aber.. ich hab gesagt, dass du stehen bleiben sollst!â
Erst eine Sekunde später merkte ich, dass er kein Wolf mehr war und das Jake nackt vor mir lag. Sofort schloss ich meine Augen. Ich hörte keinen Ton von Jake. Zum Glück hatte er seine Anziehsachen bei sich getragen.
âDu kannst jetzt deine Augen wieder öffnen.â sagte er etwas genervt. Wieso ist Jake plötzlich so drauf? Ich hab mich doch für ihn entschieden, sonst würde ich ihm ja nicht nachlaufen.
âJake ich wollte dir nur sagen dass,..â
âdass es dir leid tut, das du mich nicht gewählt hast?? Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen! Es fällt mir ja jetzt schon schwer dich gehen zu lassen!â jetzt wurde er etwas wütend.
âAber Jake, ich bin dir doch nur gefolgt, weil ich mich für dich entschieden habe!â und ich näherte mich ihm.
Jake sah mich nur mit einem leicht geöffneten Mund an.
âJake, ich habe dich vor drei Monaten geliebt und werde es auch weiterhin tun!â versicherte ich ihm. Plötzlich sah ich, wie sich schon ein paar Tränen in seinen Augen bildeten. Doch bevor eine Träne überhaupt runter kullern konnte, nahm er mich in seine Arme und drückte mich ganz fest. Aber ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien und schaffte es auch sofort. Seine Tränen waren immer noch da, aber ich glaube das waren Neue.
âWas⦠ist denn?â fragte Jake etwas unsicher. Ich lächelte ihn nur an, nahm seinen Kopf in meine beiden Hände und küsste ihn so gut ich nur konnte. Jake nahm jetzt auch meinen Kopf in seine Hände und drückte mich noch fester and sich. âJake, ich will dich, jetzt!â flüsterte ich ihm in sein Ohr. âNicht jetzt.â hauchte er zurück und küsste mich weiter. âDu hast es mir versprochen, weiÃt du noch?â und ich fing and seinen Hals zu küssen. Jetzt wollte ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte! âJa, aber.. Noch nicht jetzt.â und Jake küsste mich immer noch. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten, also gab ich auf, für jetzt, morgen ist ja noch ein Tag.
FORTSETZUNG FOLGT!!!
[Nessies Sicht]
Als ich aufwachte lag ich neben Taylor und hatte meinen Kopf auf seiner Brust liegen. Plötzlich fiel mir wieder alles von gestern ein. Oh Gott, ich hab mich doch nicht wirklich in Taylor verliebt, oder?! Vorsichtig stand ich auf und huschte ins Badezimmer. Ich machte mich schnell fertig und zog mich an, als ich an meinen Kalender vorbei ging und einen riesengroÃen Kreis um den heutigen Tag sah. Wieso habe ich den so fett eingekreist, was ist den heute so wichtiges? Ich überlegte, was könnte das bloà gewesen sein?
âNess, du bist schon wach?â, etwas erschrocken drehte ich mich zu Taylor um, der schon neben mir stand.
âÃhm, ja.. Ich hatte Hunger.â, sagte ich und lächelte ihn an.
âAh oke. Soll ich dir vielleicht was machen?â
âWenn du willst, hab nichts dagegen.â und ich lachte kurz.
Taylor machte sich auch noch schnell fertig und bereitete mir dann was zum Essen zu. Als ich runter ging roch es lecker nach Pfannkuchen. âMit was möchtest du dein Pfannkuchen haben? Nutella, Zucker, Apfelmus?â fragte er mich. âIch nehme Apfelmus.â, sagte ich und setzte mich hin.
âWeiÃt du Taylor, ich habe bei meinem Kalender den heutigen Tag ganz fett eingekreist. WeiÃt du vielleicht was heute so wichtiges ansteht? Ich möchte nämlich nichts verpassen, oder so.â fragte ich Taylor, da mir wirklich nicht mehr einfiel, wieso ich das gemacht hatte. Mit leerem Magen verschlang ich schnell die Hälfte von meinem Pfannkuchen. Taylor musterte mich und verkniff sich ein Lachen. ââHmm.. Also ich weià nicht, aber dir wirdâs bestimmt später einfallen.â
âMhm. Denk ich auch. WeiÃt du was, Jake hat mir auch immer Pfannkuchen gemacht, und die schmecken fast genauso wie deine!â sagte ich mit vollem Mund. âAber Jake hat noch etwas Vanille reingeâ¦â Und dann viel es mir ein. âJAKE!â sagte ich immer noch mit vollem Mund. Ich kriegte meinen Mund nicht mehr zu! âNess, jetzt kau erstmal und schluck dein Essen runter!!â sagte Taylor voller Angst, dass ich mich vielleicht verschlucken könnte. âKeine Zeit, Jake kommt gleich!â sagte ich hastig und spuckte das Essen aus und alles flog auf den Boden. Ich glaube, etwas von meinem Pfannkuchen hat sogar Taylor abbekommen. Ich rannte nach La Push wo mich Jake verlassen hatte, wo er meinte, das er nach drei Monaten wieder kommen würde. Ich wartete. Es dauerte keine einzige Minute, da war schon Taylor neben mir. âNess, wie meinst du das mit, Jake kommt?â fragte er mich verwirrt. âHeute sind es drei Monate. Drei elende Monate, die Jake nicht bei mir war. Jetzt kommt er, jetzt kommt er zurück. Er muss! Er hat es mir versprochen!â und ich versuchte nicht los zuheulen.
âIch dachte du wärst über ihn hinweg! Ich dachte ich wäre jetzt derjenige, der dich tröstet, der bei dir ist, wenn du jemanden brauchst! Und jetzt fängst du wieder mit Jake an? Das glaube ich nicht Ness, verstehst du nicht, das er nicht mehr wieder kommen wird?! Würde er dich lieben, wäre er schon längst hier!â, sagte Taylor voller Ernst und packte mich am Arm.
âNess, du brauchst ihn nicht mehr!â und er zog mich zu sich hin und umarmte mich.
âAber ich kann ihn nicht einfach vergessen, Tay. Er ist ein Teil von mir.â Ich war selbst von mir überrascht, dass ich noch nicht angefangen habe zu weinen. âIch helfe dir ihn zu vergessen. Mit mir schaffst du das SüÃe.â und er streichelte meinen Rücken. Und schon wieder waren diese zwei Gefühle in meinem Bauch.
Das Eine, das sich gut anfühlte, und das Andere, das mir so viel Angst bereitete. Er umarmte mich noch eine Weile, und Jake lieà sich nicht blicken. Taylor hatte Recht, Jake liebt mich nicht mehr und er wird auch nie wieder zu mir zurückkehren. Und obwohl ich tottraurig darüber war, fing ich nicht an zu weinen. Was ist bloà los mit mir?!
âKomm lass und zu deinen Eltern gehen, sie werden dich schon irgendwie aufheitern können.â
âMhmm.â antwortete ich nur leise. Taylor nahm meine Hand und wir sind noch keine drei Schritte gegangen, da rief uns jemand was zu. âIhr wollt schon gehen?â Ich brauchte mich noch nicht mal umzudrehen. Ich erkannte die Stimme sofort. Jacob! Ich lieà Taylors Hand los und wollte mich umdrehen und zu Jacob rennen, als mich irgendetwas Starkes festhielt! Ich drehte mich noch mal schnell um, um mich von diesem Etwas zu befreien. Es war Taylor der seinen Arm um meinen Bauch geschlungen hatte.
âNess, bevor du zu ihm rennst, muss ich noch mit dir reden.â Ich wollte gerade antworten, als Jake was zu uns rief.
âJaja, ihr könnt später weiter kuscheln, ich erzähle euch erstmal was gleich so abgehen wird.â er klang so richtig angewidert. âZu aller erst möchte ich euch sagen, das ich euch beide immer beobachtet habe, dass ich gesehen habe wie ihr euch geküsst habt, wie ihr euch umarmt habt, wie ihr einfach alles zusammen gemacht habt. Ness, ich will dir nichts vorwerfen. Ich war lange weg und du brauchtest einfach jemanden. der dich wieder glücklich machte, der dir diesen Halt gibt, den ich dir immer gegeben habe. Deswegen bin ich nicht sauer, auf gar nichts, auch nicht auf Taylor. Ich konnte es nicht ertragen dich so unglücklich zu sehen, aber zurück zu dir zu gehen konnte ich auch nicht. Es war einfach ein blöder Teufelskreis. Jedenfalls weiÃt du jetzt Ness, das du auch ohne mich kannst und du weiÃt, dass ich dich immer lieben werde, auch wenn du mit Taylor glücklich sein willst. Es wird nicht so schwer für dich sein, dich zu entscheiden, ich weiÃ. Und wenn du sauer auf mich bist, weil ich nicht schon früher zurück gekommen bin, dann verstehe ich das, und bitte, falls du dich dann vielleicht doch für mich entscheiden solltest, dann denk daran, das du mit Taylor nicht mehr soviel zutun haben darfst. Das wollte ich nur mal schnell loswerden. Na ja, ich dreh mich jetzt um und zähle bis Zehn, wenn du dann nicht zu mir kommst, verlasse ich dich für immer und du kannst mit Taylor glücklich sein, dass hört sich jetzt vielleicht alles⦠komisch an oder so, aber ich könnte es nicht mit ansehen, wenn du ihn wählen würdest. Das wäre dann alles.â
Ich konnte nichts sagen⦠aber ich wollte so gerne! Ich würde ihm so gerne sagen, wie sehr ich ihn vermisst habe und das das mit Taylor ein Fehler war, aber ich konnte nicht. Und da ich nichts sagen konnte, kamen mir dann endlich die Tränen. Sie widerspiegelten meine Worte, meine Gefühle. Jake sah mir ins Gesicht, er murmelte etwas. Es hörte sich nach âEs tut mir Leid, Ness.â an, aber vielleicht habe ich es mir ja auch nur eingebildet. Jake drehte sich um und begann laut von Zehn zu zählen. âNess, ich weiÃ, du würdest am liebsten zu ihm rennen, aber denk bitte erstmal über uns nach, wir hatten eine schöne Zeit und du warst doch glücklich mit mir, oder nicht? Willst du jetzt wirklich nichts mehr mit mir zutun haben und dafür dann mit Jake zusammen sein?â
So unsicher war ich noch nie.
âIch weià nicht Taylor, ich... ich liebe nur ihn. Klar war ich glücklich mit dir und du bist ein guter Freund für mich gewesen, aber nur ein Freund, mehr nicht.â
âVier.â rief Jake. Verzweifelt blickte ich zu ihm.
âUnd was war mit unserem Kuss, und letzte Nacht?â
âZwei.â rief Jake, seine Stimme klang etwas zitterig.
Mein Herz raste wie wild!
âDa waren doch diese zwei Gefühle, dass Eine was mich glücklich machte und das Andere was ich nicht identifizieren konnte. Ich weià nicht, wie ich das sagen soll, aber diese andere Gefühl sagt mir, dass ich nur zu Jake gehöre und du nur mein Freund sein sollst. Sorry! Aber..â
âNull.â Ich sah schon wie Jake sich in einen Wolf verwandelte und meine Augen weiteten sich. Taylor hielt mich immer noch fest, aber ich hatte jetzt wieder meine ganze Kraft und riss mich aus Taylors Arm.
âJake, warte!â schrie ich. Er blieb nicht stehen, wahrscheinlich dachte er, dass ich mich jetzt bei ihm entschuldigen möchte, weil ich nicht ihn gewählt habe. Taylor lief mir nicht nach, und ich versuchte Jake einzuholen. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich neben ihm war.
âJake, bitte bleib stehen!â Jake blieb nicht stehen, er schaute mich an, als ob er mir was sagen wollte, und lief dann schneller. Auch ich erhöhte mein Tempo.
âJAKE!â schrie ich ihn jetzt schon an.
Ich überholte ihn und stellte mich vor ihn. Er versuchte auszuweichen, doch ich versperrte ihm den Weg. Er gab einfach nicht auf. Dann versuchte er über mich zu springen, aber als er sprang, sprang ich auch und fing ihn. Zusammen krachten wir zu Boden. âEntschuldigung, aber.. ich hab gesagt, dass du stehen bleiben sollst!â
Erst eine Sekunde später merkte ich, dass er kein Wolf mehr war und das Jake nackt vor mir lag. Sofort schloss ich meine Augen. Ich hörte keinen Ton von Jake. Zum Glück hatte er seine Anziehsachen bei sich getragen.
âDu kannst jetzt deine Augen wieder öffnen.â sagte er etwas genervt. Wieso ist Jake plötzlich so drauf? Ich hab mich doch für ihn entschieden, sonst würde ich ihm ja nicht nachlaufen.
âJake ich wollte dir nur sagen dass,..â
âdass es dir leid tut, das du mich nicht gewählt hast?? Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen! Es fällt mir ja jetzt schon schwer dich gehen zu lassen!â jetzt wurde er etwas wütend.
âAber Jake, ich bin dir doch nur gefolgt, weil ich mich für dich entschieden habe!â und ich näherte mich ihm.
Jake sah mich nur mit einem leicht geöffneten Mund an.
âJake, ich habe dich vor drei Monaten geliebt und werde es auch weiterhin tun!â versicherte ich ihm. Plötzlich sah ich, wie sich schon ein paar Tränen in seinen Augen bildeten. Doch bevor eine Träne überhaupt runter kullern konnte, nahm er mich in seine Arme und drückte mich ganz fest. Aber ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien und schaffte es auch sofort. Seine Tränen waren immer noch da, aber ich glaube das waren Neue.
âWas⦠ist denn?â fragte Jake etwas unsicher. Ich lächelte ihn nur an, nahm seinen Kopf in meine beiden Hände und küsste ihn so gut ich nur konnte. Jake nahm jetzt auch meinen Kopf in seine Hände und drückte mich noch fester and sich. âJake, ich will dich, jetzt!â flüsterte ich ihm in sein Ohr. âNicht jetzt.â hauchte er zurück und küsste mich weiter. âDu hast es mir versprochen, weiÃt du noch?â und ich fing and seinen Hals zu küssen. Jetzt wollte ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte! âJa, aber.. Noch nicht jetzt.â und Jake küsste mich immer noch. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten, also gab ich auf, für jetzt, morgen ist ja noch ein Tag.
FORTSETZUNG FOLGT!!!