10.02.2010, 21:10
Okay, ich bin neu hier, aber schreibe schon lange und dachte mir, ich probier's hier auch mal. Hoffe es gefällt. Und sollte ich was falsch machen (egal ob schreibtechnisch oder hier mit den Posts) sagt mir bitte einfach Bescheid.
Danke, Tina
Titel: Cigarette Smoke
Autor: Sony3/Tina
Genre: Fluff
Pairing: Future-LIT
Raiting: PG13 (nur zur Sicherheit, könnte auch PG6 sein)
Disclaimer: Gilmore Girls und dessen Charaktere sind nicht mein Eigentum, ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld und schreibe sie aus reinem Vergnügen. So, please don't sue me.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Einige Geschehnisse aus Season 3 werden geschildert, aber der Rest ist mein.
Du stehst da und siehst ihm für einige Momente einfach dabei zu, wie er die Zigarette immer wieder zu seinem Mund führt, einen Zug nimmt und die Hand wieder sinken lässt. Du machst das so lange, bis nur mehr ein glühender Stummel davon übrig ist und siehst ihm dann dabei zu, wie er diesen mit einem halben Grinsen auf den Boden wirft und austritt. Du bist dir sicher, dass er an das Gesicht Taylors denkt, wie dieser in voller Rage ins Diner gestürmt kommt und wieder einmal einen Aufstand wegen der âStadtverschmutzung durch Zigarettenstummelâ macht.
Dir schieÃt durch den Kopf, dass du es magst, dass er niemals nach Pfefferminz schmeckt. Manchmal hat er den Geschmack von wilden Walderdbeeren und manchmal kommt es dir so vor als hätte er etwas von Peanutbutter-Jelly-Sandwiches an sich. Selten schmeckt (und riecht) er nach Karamellbonbons und du findest es schade, denn das ist dein Lieblingsgeschmack. Aber es ist egal, wie immer er auch schmeckt, du bist nur froh, dass es niemals Pfefferminz ist, denn das erinnert dich an schlechte Filme, wo er nach Minze schmeckt und sie nach Pfirsichen. Immer Minze und Pfirsiche. Du findest das langweilig.
Im selben Moment wunderst du dich, warum dir das gerade jetzt einfällt und konzentrierst dich wieder auf die Realität.
Es wird dir bewusst, dass du deine Pyjama-Hosen mit den giftgrünen Fröschen in rosa Tutu-Röcken trägst und spürst, wie sich ein leichter Rotschimmer auf deine Wangen legt.
âSechs Jahre, Baby. Du musst dich wirklich nicht mehr für deine Pyjama-Hosen schämen.â
In seiner Stimme erkennst du eine Spur Sarkasmus, aber hauptsächlich spricht Amüsement aus ihm. Er stützt sich mit seinen Armen auf die Knie und hat dich bis jetzt noch nicht angesehen. Zumindest wäre es dir noch nicht aufgefallen.
Dennoch erkennst du, dass mit ihm etwas nicht stimmt, denn du siehst, wie seine Hände nach der Zigarettenpackung neben sich auf der Bank greifen und seine Finger flink nach dem nächsten Glimmstängel fischen. Dann sitzt er einfach nur da. Zigarette in einer Hand, Feuerzeug in der anderen.
âSechs Jahre, Jess. Ich weià inzwischen sehr gut, wenn irgendetwas nicht stimmt, also versuch erst gar nicht es zu leugnen.â
Deine Stimme ist ruhig, beinahe gelassen und du gratulierst dir innerlich, dass du es geschafft hast dich von seinem vorangegangenen Kommentar nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
âDie vierundzwanzig Stunden sind noch nicht vorbei, Baby. Was würde deine Mutter sagen?â, ist seine ganze Antwort und schlieÃlich zündet er sich die Zigarette in seiner Hand tatsächlich an.
Du ignorierst sein Kommentar ein weiteres Mal und zeigst mit einem Kopfnicken auf den Glimmstängel.
âDie wievielte ist das?â, willst du erfahren, während du dich auf der Bank neben ihm nieder lässt.
âDie zuvielteâ, grinst er und legt dabei seine linke Hand auf deinen Oberschenkel. Du lächelst zurück, fragst dich aber immer noch, was ihn so beschäftigt, dass er hier alleine im Stadtzentrum sitzt und vor sich hin raucht. Dennoch schweigst du und wartest darauf, dass er von sich aus zu sprechen beginnt. In den letzten sechs Jahren hast du auch gelernt, dass es sinnlos ist ihn zum Reden zwingen zu wollen.
Du zuckst ein wenig zusammen als er plötzlich zu sprechen beginnt.
âEs war ein Schwan. Wann habe ich schon jemals Football gespielt? Ganz zu schweigen, wie viele Freunde hatte ich, als ich siebzehn war? Es war dieser dämliche Schwan, der letztes Jahr endlich seinen letzten Atemszug getan hat. Er kam aus dem Nichts und Bang, schon hatte ich ihn im Auge. Es war mir zu peinlich es zuzugeben.â Er nimmt einen weiteren Zug, hält kurz inne und lässt den Rauch dann aus seiner Nase strömen. Du lächelst nur und wartest darauf, dass er weiter spricht.
âIch hab Angst vor Clowns. Es hat damit zu tun, dass ich als Kind wieder einmal nicht auf Liz gehört habe und mir âESâ angesehen habe. Als Fünfjähriger. Seither sehe ich diese watschelnden Rotnasen nicht mehr so gerne und gehe ihnen lieber aus dem Weg. Deshalb habe ich mich vor einigen Jahren auch geweigert mit dir in den Zirkus zu gehen. Du hast drei Tage nicht mit mir geredet.â Ein Grinsen formt sich um seine Lippen. Er lässt die Zigarette fallen und drückt sie mit seiner Schuhspitze aus. Er setzt ein weiteres Mal zum Sprechen an, doch dieses Mal unterbrichst du ihn.
âEs war Spitzenwäsche. Der Karton, der auf meinem Bett lag. Du hast gefragt, was es ist und ich hab gesagt, dass es ein Pullover wäre. Ein Geschenk für eine Freundin, weil sie Geburtstag hätte. Nur wenige Stunden zuvor hattest du mir gesagt, dass dich meine alten Pyjamas am meisten anmachen und du keine Spitzenwäsche brauchst. Ich hab den Karton also in meinen Schrank gepackt und nie wieder hervorgeholt.â Deine Wangen überläuft ein leichter Rotschimmer und du schimpfst innerlich mit dir, dass dich nach sechs Jahren solche Dinge immer noch erröten lassen. Er legt nun den Arm um deine Schultern und drückt dich an sich.
Er riecht nach Karamellbonbons.
âTrag sie morgen Abend für mich. Ich würde sie gerne an dir sehen.â Er zwinkert dir einmal zu und sein linker Mundwinkel ist zu einem halben Grinsen hochgezogen. Du nickst nur, weil du befürchtest, dass dir deine Stimme versagt, wenn du jetzt antwortest.
Ãberrascht zuckst du zusammen als du plötzlich spürst, wie seine Finger leicht über die Haut deines Nacken streichen. Er beugt sich vor und drückt einen Kuss auf deine Schläfe.
Für Minuten sitzt ihr einfach nur da, deine Hand auf seinem Knie, seine Hand in deinem Nacken und seine Lippen auf deiner Schläfe. SchlieÃlich bewegst du dich leicht und stehst auf. Er nimmt deine Hand und verschränkt eure Finger.
âWir sehen unsâ, grinst er.
âWir sehen unsâ, lachst du zurück, âUnd komm nicht zu spät.â
âWir werden sehen.â
âJess!â, entfährt es dir, âSolltest du es wagen mich am Altar stehen zu lassen, dann jage ich dich bis ans Ende der Welt, wenn es sein muss.â Doch das Glitzern in deinen Augen verrät, dass du deine Drohung nicht ernst meinst. Nicht ernst meinen musst, weil das Glitzern in seinen Augen dir sagt, dass du nichts zu befürchten hast.
Er drückt deine Hand nochmals. Dann drehst du dich um und machst dich auf den Weg zurück ins Haus deiner Kindheit und Jugend. Als du dich nochmals umdrehst siehst du, dass er sich wieder eine Zigarette angezündet hat.
Der Duft von Oreos steigt dir in die Nase und du könntest darauf wetten, dass gerade pinker Rauch aufgestiegen ist.
Danke, Tina
Titel: Cigarette Smoke
Autor: Sony3/Tina
Genre: Fluff
Pairing: Future-LIT
Raiting: PG13 (nur zur Sicherheit, könnte auch PG6 sein)
Disclaimer: Gilmore Girls und dessen Charaktere sind nicht mein Eigentum, ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld und schreibe sie aus reinem Vergnügen. So, please don't sue me.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Einige Geschehnisse aus Season 3 werden geschildert, aber der Rest ist mein.
CIGARETTE SMOKE
by Sony3
Er sitzt auf einer der Bänke des Stadtpavillons, in seiner rechten Hand die halb fertig gerauchte Zigarette. Du siehst wie der Rauch in die warme Spätsommerluft aufsteigt und fragst dich, warum Nikotinrauch ausgerechnet blau ist und nicht irgendeine andere Farbe. Würde es nach deiner Mutter gehen, dann wäre er pink und würde nach Oreos riechen. Manchmal wünschst du dir das auch.by Sony3
Du stehst da und siehst ihm für einige Momente einfach dabei zu, wie er die Zigarette immer wieder zu seinem Mund führt, einen Zug nimmt und die Hand wieder sinken lässt. Du machst das so lange, bis nur mehr ein glühender Stummel davon übrig ist und siehst ihm dann dabei zu, wie er diesen mit einem halben Grinsen auf den Boden wirft und austritt. Du bist dir sicher, dass er an das Gesicht Taylors denkt, wie dieser in voller Rage ins Diner gestürmt kommt und wieder einmal einen Aufstand wegen der âStadtverschmutzung durch Zigarettenstummelâ macht.
Dir schieÃt durch den Kopf, dass du es magst, dass er niemals nach Pfefferminz schmeckt. Manchmal hat er den Geschmack von wilden Walderdbeeren und manchmal kommt es dir so vor als hätte er etwas von Peanutbutter-Jelly-Sandwiches an sich. Selten schmeckt (und riecht) er nach Karamellbonbons und du findest es schade, denn das ist dein Lieblingsgeschmack. Aber es ist egal, wie immer er auch schmeckt, du bist nur froh, dass es niemals Pfefferminz ist, denn das erinnert dich an schlechte Filme, wo er nach Minze schmeckt und sie nach Pfirsichen. Immer Minze und Pfirsiche. Du findest das langweilig.
Im selben Moment wunderst du dich, warum dir das gerade jetzt einfällt und konzentrierst dich wieder auf die Realität.
Es wird dir bewusst, dass du deine Pyjama-Hosen mit den giftgrünen Fröschen in rosa Tutu-Röcken trägst und spürst, wie sich ein leichter Rotschimmer auf deine Wangen legt.
âSechs Jahre, Baby. Du musst dich wirklich nicht mehr für deine Pyjama-Hosen schämen.â
In seiner Stimme erkennst du eine Spur Sarkasmus, aber hauptsächlich spricht Amüsement aus ihm. Er stützt sich mit seinen Armen auf die Knie und hat dich bis jetzt noch nicht angesehen. Zumindest wäre es dir noch nicht aufgefallen.
Dennoch erkennst du, dass mit ihm etwas nicht stimmt, denn du siehst, wie seine Hände nach der Zigarettenpackung neben sich auf der Bank greifen und seine Finger flink nach dem nächsten Glimmstängel fischen. Dann sitzt er einfach nur da. Zigarette in einer Hand, Feuerzeug in der anderen.
âSechs Jahre, Jess. Ich weià inzwischen sehr gut, wenn irgendetwas nicht stimmt, also versuch erst gar nicht es zu leugnen.â
Deine Stimme ist ruhig, beinahe gelassen und du gratulierst dir innerlich, dass du es geschafft hast dich von seinem vorangegangenen Kommentar nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
âDie vierundzwanzig Stunden sind noch nicht vorbei, Baby. Was würde deine Mutter sagen?â, ist seine ganze Antwort und schlieÃlich zündet er sich die Zigarette in seiner Hand tatsächlich an.
Du ignorierst sein Kommentar ein weiteres Mal und zeigst mit einem Kopfnicken auf den Glimmstängel.
âDie wievielte ist das?â, willst du erfahren, während du dich auf der Bank neben ihm nieder lässt.
âDie zuvielteâ, grinst er und legt dabei seine linke Hand auf deinen Oberschenkel. Du lächelst zurück, fragst dich aber immer noch, was ihn so beschäftigt, dass er hier alleine im Stadtzentrum sitzt und vor sich hin raucht. Dennoch schweigst du und wartest darauf, dass er von sich aus zu sprechen beginnt. In den letzten sechs Jahren hast du auch gelernt, dass es sinnlos ist ihn zum Reden zwingen zu wollen.
Du zuckst ein wenig zusammen als er plötzlich zu sprechen beginnt.
âEs war ein Schwan. Wann habe ich schon jemals Football gespielt? Ganz zu schweigen, wie viele Freunde hatte ich, als ich siebzehn war? Es war dieser dämliche Schwan, der letztes Jahr endlich seinen letzten Atemszug getan hat. Er kam aus dem Nichts und Bang, schon hatte ich ihn im Auge. Es war mir zu peinlich es zuzugeben.â Er nimmt einen weiteren Zug, hält kurz inne und lässt den Rauch dann aus seiner Nase strömen. Du lächelst nur und wartest darauf, dass er weiter spricht.
âIch hab Angst vor Clowns. Es hat damit zu tun, dass ich als Kind wieder einmal nicht auf Liz gehört habe und mir âESâ angesehen habe. Als Fünfjähriger. Seither sehe ich diese watschelnden Rotnasen nicht mehr so gerne und gehe ihnen lieber aus dem Weg. Deshalb habe ich mich vor einigen Jahren auch geweigert mit dir in den Zirkus zu gehen. Du hast drei Tage nicht mit mir geredet.â Ein Grinsen formt sich um seine Lippen. Er lässt die Zigarette fallen und drückt sie mit seiner Schuhspitze aus. Er setzt ein weiteres Mal zum Sprechen an, doch dieses Mal unterbrichst du ihn.
âEs war Spitzenwäsche. Der Karton, der auf meinem Bett lag. Du hast gefragt, was es ist und ich hab gesagt, dass es ein Pullover wäre. Ein Geschenk für eine Freundin, weil sie Geburtstag hätte. Nur wenige Stunden zuvor hattest du mir gesagt, dass dich meine alten Pyjamas am meisten anmachen und du keine Spitzenwäsche brauchst. Ich hab den Karton also in meinen Schrank gepackt und nie wieder hervorgeholt.â Deine Wangen überläuft ein leichter Rotschimmer und du schimpfst innerlich mit dir, dass dich nach sechs Jahren solche Dinge immer noch erröten lassen. Er legt nun den Arm um deine Schultern und drückt dich an sich.
Er riecht nach Karamellbonbons.
âTrag sie morgen Abend für mich. Ich würde sie gerne an dir sehen.â Er zwinkert dir einmal zu und sein linker Mundwinkel ist zu einem halben Grinsen hochgezogen. Du nickst nur, weil du befürchtest, dass dir deine Stimme versagt, wenn du jetzt antwortest.
Ãberrascht zuckst du zusammen als du plötzlich spürst, wie seine Finger leicht über die Haut deines Nacken streichen. Er beugt sich vor und drückt einen Kuss auf deine Schläfe.
Für Minuten sitzt ihr einfach nur da, deine Hand auf seinem Knie, seine Hand in deinem Nacken und seine Lippen auf deiner Schläfe. SchlieÃlich bewegst du dich leicht und stehst auf. Er nimmt deine Hand und verschränkt eure Finger.
âWir sehen unsâ, grinst er.
âWir sehen unsâ, lachst du zurück, âUnd komm nicht zu spät.â
âWir werden sehen.â
âJess!â, entfährt es dir, âSolltest du es wagen mich am Altar stehen zu lassen, dann jage ich dich bis ans Ende der Welt, wenn es sein muss.â Doch das Glitzern in deinen Augen verrät, dass du deine Drohung nicht ernst meinst. Nicht ernst meinen musst, weil das Glitzern in seinen Augen dir sagt, dass du nichts zu befürchten hast.
Er drückt deine Hand nochmals. Dann drehst du dich um und machst dich auf den Weg zurück ins Haus deiner Kindheit und Jugend. Als du dich nochmals umdrehst siehst du, dass er sich wieder eine Zigarette angezündet hat.
Der Duft von Oreos steigt dir in die Nase und du könntest darauf wetten, dass gerade pinker Rauch aufgestiegen ist.
END
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~ Love never ends. ~
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