[„Lorelai“]

So jetzt hab ich noch einen kleinen Teil geschrieben...gefällt mir auch nicht besonders, deswegen ist es nur ein kurzer.
Hab in letzter Zeit einfach zu viel Streß um da noch durchzublicken... Ich hoffe er gefällt euch trotzdem...

Als Rory am Sonntagabend zurück nach Yale fuhr, ging sie geradewegs über den Parkplatz zum Wohnheim.
„Hi.“, begrüßte sie Tanna und Janet. Sie erwartete jedoch keine Antwort, da die Beiden gebannt auf den Fernseher starrten, wo gerade ein alter Streifen lief. Rory ging weiter und griff zu Türklinke ihres Zimmers.
„Da würde ich nicht reingehen.“, warnte sie Janet abwesend. „Dort drinnen hat Paris -“
„Oh mein Gott! Paris was soll das?!“ Rory sah sich erschrocken in ihrem Zimmer an. War das überhaupt noch ihr Zimmer? Wiedererkennen konnte sie es jedenfalls nicht.
„- ihre Bastelecke aufgebaut.“, beendete Janet ihren Satz und wandte sich wieder dem Film zu. Rory ging - so gut das möglich war - durchs Zimmer auf Paris zu.
„Paris? Warum stellst du unser Zimmer so voll? Ich betone: Unser Zimmer! Ich brauche auch noch Platz!“
„Jetzt mach nicht so einen Wirbel. So schlimm ist es doch gar nicht.“, sagte Paris ruhig, während sie versuchte zwei Papierschnipsel aneinander zu kleben.“ Rory sah sich nocheinmal um. Auf dem Boden lag überall Papier und auf den Betten lagen Holzplatten mit Tannenzweigen und Weihnachtsmotiven.
„Nicht schlimm? Hier sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.“
„Wenns dir nicht gefällt, dann geh doch. In einer Stunde bin ich hier fertig.“, meinte Paris gleichgültig. Sie beachtete Rory keineswegs.
„Gut, dann komm ich in einer Stunde wieder.“, sagte Rory immernoch etwas wütend, schnappte sich ein Buch und ging. Als sie draußen ankam, wurde ihr erst bewusst, dass es ziemlich dunkel war und es schwer werden würde, bei diesem Licht zu lesen. Langsam ging sie vorwärts, auf der Suche nach einem Platz, an dem das Licht einigermaßen erträglich war.
Nach einigen Minuten sah sie eine Bank, neben der eine Laterne stand. Dort saß zwar schon eine Person, aber trotzdem hatte sie die Aussicht auf ein gutes Buch. So ging Rory langsam weiter, bis sie erkannte, wer dort saß.