21.04.2010, 21:06
@HobbyWriter:
uih, so liebes fb. ich danke dir <3
@a.black.sheep:
hihi. ja der banner...dabei sollte der eigentlich erstmal nur für den übergang bleiben =D ich danke dir auf jeden fall. auch wenn ich nicht glaube, dass das kapitel jetzt aufklärung brachte ^^
@Mela:
hihi. ich habe ja nie gesagt, dass es keine liebe gibt =P nur nicht ausschlieÃlich.
@Kayara:
danke dir =)
Hart schluckte sie. So hart, dass es sie schmerzte. Es tat gut, diesen Schmerz zu spüren, zu wissen, dass sie noch da war, existierte, wenn auch auf eine sehr seltsame Art und Weise. Sobald sie hier raus kommen würde, müsste sie sich auf die Suche begeben. Auf die Suche nach sich selbst. Nach sich und ihrer Vergangenheit.
Vorsichtig befühlte sie ihren Kopf. Der Verband fühlte sich rau unter ihren Finger an. Sie durfte nicht vergessen den Arzt morgen zu fragen, was er wusste. Vielleicht konnte er ihr ja einen Anhaltspunkt geben. Oder vielleicht würde ihre Erinnerung wieder kommen, wenn sie nur den Bruchteil einer Idee hatte, was eigentlich passiert war. Ja. Vielleicht würde sie gar nicht lange suchen müssen. Vielleicht würde ihre Erinnerung ganz von selbst wieder kommen. Und dann wäre alles wieder gut.
Schneller. Sie musste schneller laufen. Schneller als die Schritte hinter ihr. Immer geringer wurde der Abstand zu ihrem Verfolger. Schneller…Schneller! Gleich hätte sie die HauptstraÃe erreicht. Sicherheit. Dort würde der Schatten ihr nichts tun. Nichts tun können. Das Licht vertrieb die dunklen Gestalten der Nacht. Zu viel Angst hatten diese davor, entdeckt und enttarnt zu werden.
Ein Stolpern. Aufprall. Blutige Hände. Verloren.
SchweiÃgebadet erwachte die junge Frau am nächsten Morgen. Schwach drang das Sonnenlicht durch die wenigen, hauchdünnen Spalten des Rollos. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie nicht einmal wusste, wo sie sich befand. Ja, in einem Krankenhaus, aber in welchem? Langsam schob sie die Decke beiseite und war schon kurz davor sich aus dem Bett zu schwingen, als ihr Blick auf das eingegipste Bein fiel. Wie hatte ihr das bisher nur nicht auffallen können? Als sie versuchte es anzuheben, fühlte es sich an wie Blei. Das war dann wohl mit aufstehen. Resignierend drückte sie auf den Knopf, der ihr am Vorabend von Dr. Gregory gezeigt worden war. Sie mochte es nicht hilflos zu sein. Aber sie mochte es auch nicht, wenn die Sonne vor dem Fenster schien und sie nichts davon mitbekam. Und so bat sie die Schwester die Rollos hoch zu ziehen. Als diese auch fertig mit der Ãberprüfung der Kontrollbildschirme war, traute die hübsche Patientin sich, sie um noch etwas zu bitten. „Könnten sie … wenn er Zeit hat natürlich … Dr. Gregory zu mir schicken?“, fragte sie und war überrascht darüber, wie fremd ihre eigene Stimme klang. So rau und schmerzverzerrt.
„Was kann ich für sie tun?“, fragte der Arzt und wunderte sich darüber, dass er noch immer die Hoffnung hegte, sie würde sich plötzlich erinnern können. Es passierte ihm selten, dass ein Patient dermaÃen seine Aufmerksamkeit auf sich zog und sie auch nicht mehr los zu lassen schien, aber diese Frau mit den strahlenden Augen, war etwas wirklich besonderes, das merkte er schnell. Und sie trug ein dunkles Geheimnis, tief in sich, welches er nur zu gerne lüften würde. Doch erst einmal schien es an ihm ein paar Unklarheiten zu beseitigen. So wunderte es ihn nicht, als ihre Fragen förmlich auf ihn niederprasselten.
Beschwichtigend hob er die Arme. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Ganz ruhig…eins nach dem anderen.“, bat er sie, während er sich auf der Kante ihres Bettes niederlieÃ. „Sie sind vor acht Tagen eingeliefert worden. Sie mussten sofort in den OP. Der Blutverlust war enorm und ihre Wunden mussten versorgt werden.“, begann er zu erklären. „Sie hatten multiple Schussverletzungen. Bein, Bauch, Kopf. Wir waren uns nicht einmal sicher, ob wir es schaffen würden, sie zu retten. Als sie aus dem OP kamen, waren sie sehr schwach. Ihr Kreislauf ist uns immer wieder weggeknickt. Das war wohl auch der Grund dafür, dass wir sie ein paar Tage im künstlichen Koma hielten.“ Er kannte diesen Ausdruck auf dem Gesicht der Frau. Erst war der Blick voller Entsetzen gewesen, doch jetzt spielte sie die Gleichgültige. Er nahm es ihr nicht ab, doch er sprach sie nicht darauf an. „Mittlerweile sind die Chancen auf eine Heilung ohne weitere Probleme sehr hoch. Doch was ihr Gedächtnis anbelangt … nun, ich bin kein Neurologe, doch ich denke nicht, dass sich das plötzlich wieder regeln wird. Vielleicht nach längerer Therapie.“ James Gregory war ehrlich betroffen. Sie war noch so jung und musste sich jetzt ihre Existenz vollkommen von vorne aufbauen. Er konnte ihr nur wünschen, dass sie ihre Familie bald wieder finden würde. Diese könnten ihr den nötigen Halt geben.
„Ãbrigens…ich schlage vor, wir geben ihn bis auf Weiteres einen neuen Namen. Mary-Ann Summer. Wie wärs?“, fragte er scherzend und seine Augen funkelten bei der Vorstellung. „Das macht die Kommunikation mit ihnen doch deutlich einfacher.“
uih, so liebes fb. ich danke dir <3
@a.black.sheep:
hihi. ja der banner...dabei sollte der eigentlich erstmal nur für den übergang bleiben =D ich danke dir auf jeden fall. auch wenn ich nicht glaube, dass das kapitel jetzt aufklärung brachte ^^
@Mela:
hihi. ich habe ja nie gesagt, dass es keine liebe gibt =P nur nicht ausschlieÃlich.
@Kayara:
danke dir =)
CHAPTER I: MARY-ANN SUMMER
Vollkommen alleine gelassen fühlte sie sich mit den Emotionen, die nun auf sie einstürzten. Zum einen war da diese unbändige Angst in ihr. Was war mit ihr passiert? Wieso wachte sie in einem Krankenhaus irgendwo auf, wusste nicht wie sie hier her gekommen war und wusste noch nicht einmal, wo sie war. Dass sie keinen blassen Schimmer hatte, WER sie war, schien sie erst einmal nicht weiter zu beschäftigten. Aber wahrscheinlich lag dies daran, dass sie noch gar nicht realisiert hatte, was das überhaupt bedeutete. Sie wusste nicht, wer sie war. Sie kannte ihren Namen nicht, ihren Beruf nicht, ihre Familie nicht. Auf einen Schlag war sie alleine auf der Welt. Komplett alleine. Wie sollte sie Kontakt zu irgendwem aufnehmen, wenn sie doch gar nicht wusste, wer überhaupt auf eine Nachricht von ihr wartet. Oh Gott, was wenn sie Mutter war? Wenn es dort drauÃen ein Kind gab, dass sich nichts sehnlicher wünschte als von ihr zu hören? Hart schluckte sie. So hart, dass es sie schmerzte. Es tat gut, diesen Schmerz zu spüren, zu wissen, dass sie noch da war, existierte, wenn auch auf eine sehr seltsame Art und Weise. Sobald sie hier raus kommen würde, müsste sie sich auf die Suche begeben. Auf die Suche nach sich selbst. Nach sich und ihrer Vergangenheit.
Vorsichtig befühlte sie ihren Kopf. Der Verband fühlte sich rau unter ihren Finger an. Sie durfte nicht vergessen den Arzt morgen zu fragen, was er wusste. Vielleicht konnte er ihr ja einen Anhaltspunkt geben. Oder vielleicht würde ihre Erinnerung wieder kommen, wenn sie nur den Bruchteil einer Idee hatte, was eigentlich passiert war. Ja. Vielleicht würde sie gar nicht lange suchen müssen. Vielleicht würde ihre Erinnerung ganz von selbst wieder kommen. Und dann wäre alles wieder gut.
Schneller. Sie musste schneller laufen. Schneller als die Schritte hinter ihr. Immer geringer wurde der Abstand zu ihrem Verfolger. Schneller…Schneller! Gleich hätte sie die HauptstraÃe erreicht. Sicherheit. Dort würde der Schatten ihr nichts tun. Nichts tun können. Das Licht vertrieb die dunklen Gestalten der Nacht. Zu viel Angst hatten diese davor, entdeckt und enttarnt zu werden.
Ein Stolpern. Aufprall. Blutige Hände. Verloren.
SchweiÃgebadet erwachte die junge Frau am nächsten Morgen. Schwach drang das Sonnenlicht durch die wenigen, hauchdünnen Spalten des Rollos. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie nicht einmal wusste, wo sie sich befand. Ja, in einem Krankenhaus, aber in welchem? Langsam schob sie die Decke beiseite und war schon kurz davor sich aus dem Bett zu schwingen, als ihr Blick auf das eingegipste Bein fiel. Wie hatte ihr das bisher nur nicht auffallen können? Als sie versuchte es anzuheben, fühlte es sich an wie Blei. Das war dann wohl mit aufstehen. Resignierend drückte sie auf den Knopf, der ihr am Vorabend von Dr. Gregory gezeigt worden war. Sie mochte es nicht hilflos zu sein. Aber sie mochte es auch nicht, wenn die Sonne vor dem Fenster schien und sie nichts davon mitbekam. Und so bat sie die Schwester die Rollos hoch zu ziehen. Als diese auch fertig mit der Ãberprüfung der Kontrollbildschirme war, traute die hübsche Patientin sich, sie um noch etwas zu bitten. „Könnten sie … wenn er Zeit hat natürlich … Dr. Gregory zu mir schicken?“, fragte sie und war überrascht darüber, wie fremd ihre eigene Stimme klang. So rau und schmerzverzerrt.
„Was kann ich für sie tun?“, fragte der Arzt und wunderte sich darüber, dass er noch immer die Hoffnung hegte, sie würde sich plötzlich erinnern können. Es passierte ihm selten, dass ein Patient dermaÃen seine Aufmerksamkeit auf sich zog und sie auch nicht mehr los zu lassen schien, aber diese Frau mit den strahlenden Augen, war etwas wirklich besonderes, das merkte er schnell. Und sie trug ein dunkles Geheimnis, tief in sich, welches er nur zu gerne lüften würde. Doch erst einmal schien es an ihm ein paar Unklarheiten zu beseitigen. So wunderte es ihn nicht, als ihre Fragen förmlich auf ihn niederprasselten.
Beschwichtigend hob er die Arme. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Ganz ruhig…eins nach dem anderen.“, bat er sie, während er sich auf der Kante ihres Bettes niederlieÃ. „Sie sind vor acht Tagen eingeliefert worden. Sie mussten sofort in den OP. Der Blutverlust war enorm und ihre Wunden mussten versorgt werden.“, begann er zu erklären. „Sie hatten multiple Schussverletzungen. Bein, Bauch, Kopf. Wir waren uns nicht einmal sicher, ob wir es schaffen würden, sie zu retten. Als sie aus dem OP kamen, waren sie sehr schwach. Ihr Kreislauf ist uns immer wieder weggeknickt. Das war wohl auch der Grund dafür, dass wir sie ein paar Tage im künstlichen Koma hielten.“ Er kannte diesen Ausdruck auf dem Gesicht der Frau. Erst war der Blick voller Entsetzen gewesen, doch jetzt spielte sie die Gleichgültige. Er nahm es ihr nicht ab, doch er sprach sie nicht darauf an. „Mittlerweile sind die Chancen auf eine Heilung ohne weitere Probleme sehr hoch. Doch was ihr Gedächtnis anbelangt … nun, ich bin kein Neurologe, doch ich denke nicht, dass sich das plötzlich wieder regeln wird. Vielleicht nach längerer Therapie.“ James Gregory war ehrlich betroffen. Sie war noch so jung und musste sich jetzt ihre Existenz vollkommen von vorne aufbauen. Er konnte ihr nur wünschen, dass sie ihre Familie bald wieder finden würde. Diese könnten ihr den nötigen Halt geben.
„Ãbrigens…ich schlage vor, wir geben ihn bis auf Weiteres einen neuen Namen. Mary-Ann Summer. Wie wärs?“, fragte er scherzend und seine Augen funkelten bei der Vorstellung. „Das macht die Kommunikation mit ihnen doch deutlich einfacher.“
i'd like to make myself believe
that planet earth turns slowly
that planet earth turns slowly