18.03.2011, 14:34
Vor ein paar Wochen wäre mein Kommentar dazu noch ein striktes JA gewesen - ich bin total gegen Abtreibung. Auch aus persönlichen Gründen. Aber dann hat eine meiner Freundinnen für ein paar Tage fest geglaubt, sie wäre schwanger und obwohl sie es dann schlussendlich doch nicht wahr, habe ich meine Meinung dazu ein bisschen geändert.
Mir tut es immer ein bisschen weh, wenn ich höre, dass jmd abgetrieben hat - hatte sie gute Gründe dafür oder auch nicht, ich hab dann einfach immer den Menschen vor Augen, dem nicht erlaubt wurde, zu leben. Klar, es ist die Entscheidung der Frauen. Aber ich persönlich finde es schon ein bisschen krass, darüber zu entscheiden, ob ein Mensch leben darf oder nicht.
Ich verurteile diese Frauen nicht (mehr). Manche haben einen driftigen Grund dazu, z.B. die Traumatisierung durch eine Vergewaltigung. Das kann ich schon nachvollziehen. Zwar könnte man es auch austragen und zur Adoption freigeben, aber ich denke, wenn einem eine Vergewaltigung nie widerfahren ist, ist man auÃerstande, sich in einen solchen Zustand hineinzuversetzen. Da ist eine Schwangerschaft von dem Täter vermutlich das Letzte, was einem wieder auf die Beine hilft.
Und was Adoptionen angeht ... wenn man sich schon dafür entschieden hat, das Kind auszutragen und es 9 Monate im Bauch hatte - da kann ich mir eigentlich nur ein Ende vorstellen wie in dem Film JUNO. Alles andere kann ich echt nicht verstehen.
(Aber vllt lässt einem ja auch die finanzielle Situation gar keine andere Wahl)
Naja, manche sind zu doof fürs Verhüten, andere lassen es nachlässig einfach mal weg und wieder andere haben alles richtig gemacht und werden trotzdem schwanger.
Ich finde, man kann nicht alle allgemein dafür verurteilen, dass sie es tun. Denn jeder davon hat seine eigene Geschichte, die man nicht kennt.
Ich für meinen Teil kann mir nur fest vornehmen, dass wenn es bei mir selbst passieren sollte, ich es weder abtreiben noch zur Adoption frei geben werde. Ich finde, für diese Entscheidung ist es enorm wichtig, dass man da nicht irgendwie blauäugig reinrennt und denkt: Yeah, ein Baby - jetzt ist alles perfekt!
Denn das ist es nun auch nicht. Ganz im Gegenteil, es ist die totale Schwerstarbeit, wo man ständig an seine eigenen Grenzen kommt. Und man muss das Kind auch als eigenen Menschen sehen, und nicht als eine Kopie von sich selbst und mit allen Mitteln versuchen, es an sich zu binden. Ich finde, in Sachen Erziehung kann man sehr fatale Fehler machen.
Wenn man wiederum ein Kind zur Welt bringt, das eine Behinderung hat, ist das auch ein gewisses Laster, und mögen es manche als Tabu sehen, so darüber zu reden - ich kann auch verstehen, wenn man sich unter diesen Umständen für eine Abtreibung entscheidet. Denn ein Leben lang für jmd zu sorgen, der nie wirklich für sich selbst sorgen kann - dafür muss man sehr stark sein. Und das sind die wenigsten.
Dennoch sehe ich sie als gleichwertige Menschen, die ein Recht wie jeder andere auf ein Leben haben. Und klar ist es eine Geldsache, aber es gibt heutzutage sehr viel Unterstützung für solche Fälle.
Bei mir ist es genetisch nicht ausgeschlossen, dass ich vllt mal ein behindertes Kind zu Welt bringen könnte. Man kann es aber auch allgemein nie ganz ausschlieÃen. Ich persönlich hätte schon Angst, groÃe Angst.
Aber wie bereits erwähnt: Ich für meinen Teil könnte mein eigenes Kind nicht abtreiben.
Mir tut es immer ein bisschen weh, wenn ich höre, dass jmd abgetrieben hat - hatte sie gute Gründe dafür oder auch nicht, ich hab dann einfach immer den Menschen vor Augen, dem nicht erlaubt wurde, zu leben. Klar, es ist die Entscheidung der Frauen. Aber ich persönlich finde es schon ein bisschen krass, darüber zu entscheiden, ob ein Mensch leben darf oder nicht.
Ich verurteile diese Frauen nicht (mehr). Manche haben einen driftigen Grund dazu, z.B. die Traumatisierung durch eine Vergewaltigung. Das kann ich schon nachvollziehen. Zwar könnte man es auch austragen und zur Adoption freigeben, aber ich denke, wenn einem eine Vergewaltigung nie widerfahren ist, ist man auÃerstande, sich in einen solchen Zustand hineinzuversetzen. Da ist eine Schwangerschaft von dem Täter vermutlich das Letzte, was einem wieder auf die Beine hilft.
Und was Adoptionen angeht ... wenn man sich schon dafür entschieden hat, das Kind auszutragen und es 9 Monate im Bauch hatte - da kann ich mir eigentlich nur ein Ende vorstellen wie in dem Film JUNO. Alles andere kann ich echt nicht verstehen.
(Aber vllt lässt einem ja auch die finanzielle Situation gar keine andere Wahl)
Naja, manche sind zu doof fürs Verhüten, andere lassen es nachlässig einfach mal weg und wieder andere haben alles richtig gemacht und werden trotzdem schwanger.
Ich finde, man kann nicht alle allgemein dafür verurteilen, dass sie es tun. Denn jeder davon hat seine eigene Geschichte, die man nicht kennt.
Ich für meinen Teil kann mir nur fest vornehmen, dass wenn es bei mir selbst passieren sollte, ich es weder abtreiben noch zur Adoption frei geben werde. Ich finde, für diese Entscheidung ist es enorm wichtig, dass man da nicht irgendwie blauäugig reinrennt und denkt: Yeah, ein Baby - jetzt ist alles perfekt!
Denn das ist es nun auch nicht. Ganz im Gegenteil, es ist die totale Schwerstarbeit, wo man ständig an seine eigenen Grenzen kommt. Und man muss das Kind auch als eigenen Menschen sehen, und nicht als eine Kopie von sich selbst und mit allen Mitteln versuchen, es an sich zu binden. Ich finde, in Sachen Erziehung kann man sehr fatale Fehler machen.
Wenn man wiederum ein Kind zur Welt bringt, das eine Behinderung hat, ist das auch ein gewisses Laster, und mögen es manche als Tabu sehen, so darüber zu reden - ich kann auch verstehen, wenn man sich unter diesen Umständen für eine Abtreibung entscheidet. Denn ein Leben lang für jmd zu sorgen, der nie wirklich für sich selbst sorgen kann - dafür muss man sehr stark sein. Und das sind die wenigsten.
Dennoch sehe ich sie als gleichwertige Menschen, die ein Recht wie jeder andere auf ein Leben haben. Und klar ist es eine Geldsache, aber es gibt heutzutage sehr viel Unterstützung für solche Fälle.
Bei mir ist es genetisch nicht ausgeschlossen, dass ich vllt mal ein behindertes Kind zu Welt bringen könnte. Man kann es aber auch allgemein nie ganz ausschlieÃen. Ich persönlich hätte schon Angst, groÃe Angst.
Aber wie bereits erwähnt: Ich für meinen Teil könnte mein eigenes Kind nicht abtreiben.
Life is to express, not to impress.