[„Lorelai“]

So jetzt kommt der nächste Teil. Vielen Dank für das FB! Das längt mich immer etwas vom Streß in der Schule ab. Ich hoffe er gefällt euch...


„Was für Raketen?“, fragte Sookie.
„Genau das ist hier die Frage! Was für Raketen? Wir habe keine!“, rief Lorelai aufgeregt weiter. Wie konnte sie nur so was vergessen?!
„Aber das ist doch Blödsinn. Ich habe doch diesen neuen Koch gebeten welche zu bestellen.“, sagte Sookie.
„Welchen neuen Koch?“
„Diesen neuen Koch, den wir vor einer Woche… Oh mein Gott!“ Jetzt begriff Sookie.
„Diesen neuen Koch, den wir vor einer Woche eingestellt haben. Allerdings war das nur eine Notlösung. Inzwischen sonnt der sich am Strand von Australien!“, beendete Lorelai Sookies Satz und sah sie fast wütend an. Sie wusste ja, das Sookie wenig dafür konnte, denn sie selbst hätte ja auch daran denken können. Doch trotzdem…
„Und was machen wir jetzt?“, nun war auch Sookie ganz hibbelig. „Silvester ohne Raketen geht doch nicht!“ Lorelai wusste es auch nicht. Doch in diesem Fall musste es wohl gehen.
„Wir können ja alle Raketen von den Dorfbewohnern einsammeln und dann diese benutzen.“, schlug Luke vor, der die ganze Unterhaltung still verfolgt hatte. Er reichte Lorelai eine Tasse Kaffee.
„Nein danke.“, sagte diese und schob sie weg.
„Keinen Kaffee? Gott das muss ja echt ein Problem sein.“, bemerkte Luke ernst.
„Na was denkst du denn?! Silvester ist doch nur so schön, weil es dort Raketen gibt! Sicher…nebenbei geht auch noch dieses Jahr zu Ende…aber das spielt keine Rolle! Die Gäste sind doch nur gekommen, weil au der Einladung "Großes Feuerwerk" stand.“, wütete Lorelai los.
„Das sind doch nur ein paar Funken, die in die Luft fliegen.“, bemerkte Luke verständnislos.
„Ein paar Funken?! Da merkt man was für ein Partymuffel du bist!“
„Hey, nur weil ich solche Feste nicht mag, musst du mich nicht gleich anschreien!“, rief Luke wütend zurück.
„Jetzt hört doch mal auf euch über Silvester zu streiten.“, griff Sookie ein. „Überlegt lieber, was wir jetzt tun können.“
„Keine Ahnung.“, sagte Lorelai. „Die Idee von Luke war doch ganz gut, dann hätten wir wenigstens ein paar.“
„Man überlege nur, dass alle Dorfbewohner hier im Hotel sind und gar keine Raketen haben, weil sie bei uns ein Feuerwerk erwarten.“, erklärte Sookie. Lorelai sank auf ihrem Stuhl zusammen.
„Oh mein Gott. Wie konnten wir nur so etwas vergessen?! Das ist doch völlig…Oh mein Gott!“, jammerte sie. Für eine ganze Zeit war es still, dann brach Luke das Schweigen.
„Also ich…ich kenn da einen Freund in Hardfort. Der hat einen ganzen Laden mit Feuerwerkskörpern. Ich weiß nicht ob der noch auf hat aber -“, sagte er ganz langsam, doch Lorelai unterbrach ihn sofort.
„In Hardfort?“ Ihre Miene hellte sich auf. „Wir bräuchten nur eine halbe Stunde bis dort hin.“
„Mit dem Auto“, berichtigte Sookie.
„Ja natürlich mit dem Auto. Ich muss da nur hin fahren und dann -“
„Dein Auto hast du aber nicht.“, sagte Sookie leise.
„Was? Was soll das heißen?“, fragte Lorelai unsicher. „Sookie?“
„Na ja, du hast es schon…aber…Du weißt doch, dass ich heute früh noch einmal los bin…und da…keine Ahnung wie…“
„Sookie hast du mein Auto zu Schrott gefahren?“, fragte Lorelai mit zitternder Stimme.
„Nein!“, versicherte Sookie sofort und Lorelai atmete aus. Ihr geliebtes Auto…wenn dass Schrott gewesen wäre…
„Es ist allerdings in der Werkstatt.“, rückte Sookie endlich mit der schrecklichen Nachricht heraus.
„Was? Wieso?“
„Weil…ach keine Ahnung. Es ist nicht so schlimm…Ich bezahl es auch.“, sagte Sookie schnell, doch Lorelai schüttelte schon wieder den Kopf.
„Nein das geht nicht! Wir…wir brauchen das Auto jetzt! Was soll denn Silvester ohne Raketen?“ Gerade als sie wieder mit der Schwarzmalerei anfangen wollte, viel ihr Blick auf Luke. Luke! Ja das war vielleicht eine Idee.
„Nein!“, sagte Luke sofort.
„Ach komm schon. Es wäre doch nur für eine Stunde.“ Lorelai setzte ihren Dackelblick auf.
„Nein! Dann kommst du wieder mit so einer versäuchten Matraze an und das ganze -“
„Komm schon Luke! Wo sollen wir denn dort eine Matraze herbekommen?“, flehte Lorelai. „Damit würdest du mir Silvester retten!“ Sie war sich sichher. Wenn sie nur lange genug bettelte, würde er schon aufgeben.
„Nein!“, sagte Luke noch einmal.
„Aber -“ In diesem Moment stockte Lorelai und lauschte. Auf ihrem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.
„Lorelai?“, hakte Sookie nach.
„Rory“, flüsterte Lorelai. „Rory“
„Was ist mit ihr?“
„Da draußen war eben ein Auto zu hören. Ein Auto versteht ihr? Das ist bestimmt Rory…wir können mit ihrem Auto dorthin fahren und dann…“ Lorelai hüpfte aufgeregt auf und ab. Das war es! Rory, ihre Rettung.
Immernoch hibbelig lief sie zur Tür und öffnete sie.
„Ro - Gott.“, das war alles was sie rauskriegte. Starr schaute sie gerade aus. Und ich dachte es kann nicht mehr schlimmer werden, dachte sie, als sie sah, wie Rory und Kevin erschrocken aus einem Kuss fuhren.