02.04.2014, 16:31
mal zur abwechslung wieder eine frage aus der praxis: ich habe ein praktikum in der kinderpsychiatrie angefangen. bin jetzt seit gestern dort und an sich zufrieden- dass das eher medizinisch-psychologisch und weniger pädagogisch ist, hatte ich ja geahnt.
die kinder bekommen:
+ einen geregelten tagesablauf
+ ein belohnungssystem
+ physio/ergo/gesprächstherapie
+ viele motivierte praktikanten, die tagelang uno spielen können
was mir dort fehlt:
- ehrliche wertschätzung der kinder ("das hast du schön gemacht." / "hast du gut geschlafen?" ) habe ich bis jetzt nur von der erzieherin und den psychologinnen, nicht jedoch von der stationsschwester mitbekommen.
- die kinder müssen sich in der mittagsruhe (ca 13-14:30) auf ihren zimmern ruhig beschäftigen. dabei sind sie oft allein. die groÃen können das ganz gut, die 2 kleinsten (6J) verständlicherweise weniger. nun verstehe ich das problem, dass man die kinder nicht rund um die uhr beschäftigen kann, aber ich gehe bei unseren 2 kleinen davon aus, dass man ihnen nur ein bilderbuch/ ein blatt papier und stifte geben müsste, damit sie sich selbst beschäftigen können.
- die letzte konsequenz auf der einen seite sowie das erklären möglicher konsequenzen im vorfeld: selten!
bin ein bisschen gespalten. es war heute erst mein zweiter tag und ich kann einiges gut nachvollziehen, aber bei manchen dingen weià ich nicht, ob ich das 3 monate so mittragen kann. die verantwortliche stationsschwester habe ich erst für insgesamt ca 2 1/2 min gesehen und halte es aufgrund der fehlenden beziehung für total falsch, das jetzt sofort offen anzusprechen... vielleicht ändert und erklärt sich ja auch einiges noch in den nächsten 2 wochen...
trotzdem schonmal die frage an euch:
da wir ja alle eher die jüngere, "neue pädagogengeneration" sind: hat jemand von euch schon mal so eine situation gehabt, wo ihr neu in ein arbeitsumfeld kamt und euch einige sachen fachlich einfach gegen den strich gingen? wie seid ihr damit umgegangen?
die kinder bekommen:
+ einen geregelten tagesablauf
+ ein belohnungssystem
+ physio/ergo/gesprächstherapie
+ viele motivierte praktikanten, die tagelang uno spielen können
was mir dort fehlt:
- ehrliche wertschätzung der kinder ("das hast du schön gemacht." / "hast du gut geschlafen?" ) habe ich bis jetzt nur von der erzieherin und den psychologinnen, nicht jedoch von der stationsschwester mitbekommen.
- die kinder müssen sich in der mittagsruhe (ca 13-14:30) auf ihren zimmern ruhig beschäftigen. dabei sind sie oft allein. die groÃen können das ganz gut, die 2 kleinsten (6J) verständlicherweise weniger. nun verstehe ich das problem, dass man die kinder nicht rund um die uhr beschäftigen kann, aber ich gehe bei unseren 2 kleinen davon aus, dass man ihnen nur ein bilderbuch/ ein blatt papier und stifte geben müsste, damit sie sich selbst beschäftigen können.
- die letzte konsequenz auf der einen seite sowie das erklären möglicher konsequenzen im vorfeld: selten!
bin ein bisschen gespalten. es war heute erst mein zweiter tag und ich kann einiges gut nachvollziehen, aber bei manchen dingen weià ich nicht, ob ich das 3 monate so mittragen kann. die verantwortliche stationsschwester habe ich erst für insgesamt ca 2 1/2 min gesehen und halte es aufgrund der fehlenden beziehung für total falsch, das jetzt sofort offen anzusprechen... vielleicht ändert und erklärt sich ja auch einiges noch in den nächsten 2 wochen...
trotzdem schonmal die frage an euch:
da wir ja alle eher die jüngere, "neue pädagogengeneration" sind: hat jemand von euch schon mal so eine situation gehabt, wo ihr neu in ein arbeitsumfeld kamt und euch einige sachen fachlich einfach gegen den strich gingen? wie seid ihr damit umgegangen?