[BeckToTheY]

Jetzt gehts weiter!

A/N: Für dieses Kapitel hab ich lange nach einem Gedicht gesucht. Doch habe ich es gefunden, auch wenn es nicht 100% passt. Es ist von Markus Bomhard.

Kapitel 2: Fremdes Mädchen, oh du Schöne....

Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

Mit einem leisen Summen ging die Tür vor ihm auf und er trat in den hell erleuchteten Drug-Store Verkaufsraum, der ein paar Straßen von seinem Motel entfernt lag. Kurz geblendet von dem hellen Licht das von der Decke auf ihn einstrahlte, blinzelte er ein, zwei Mal und trat dann ein. Die Tür schloss sich wieder mit einem leisen Summen und er lies einen Blick über die Regale streifen. Außer ihm war nur das Mädchen an der Kasse im Laden.

Langsam schlurfte er durch die Regale, auf der Suche nach etwas essbaren. Nach ein paar Metern griff er sich eine Packung Twinkies und machte sich auf den Weg zu den Getränken. Nachdem er sich eine Dose Pepsie aus dem Regal genommen hatte, ging er zurück zur Kasse und stellte seine Sachen aufs Laufband.

Das Mädchen schien ihn nicht zu bemerken, denn sie las in einem Buch und hörte durch einen Kopfhörer laute Musik. Erst als er sich räusperte, blickte sie auf und lächelte ihn an. Sie warf einen Blick auf seine Ware und fragte dann:

„Ist das alles?“ Er nickte nur und beobachtete sie weiter, als sie die Twinkies und die Cola über den Laser zog. Sein Blick fiel auf das Buch, in dem das Mädchen gelesen hatte. Es war kein anderes als „Please Kill Me! Die unzensierte Geschichte des Punk.“. Hatte er ihr dieses Buch nicht einmal empfohlen?! Nein, schollt er sich selbst. Du musst sie vergessen. Du musst sie alle vergessen. Doch so einfach war es nicht.

„Hallo, noch wer zu Hause?“ fragte das Mädchen und riss ihn so aus seinen Gedanken. Er sah sie für einen kurzen Moment verwirrt an.

„Das macht $2,55.“ Sagte sie und sah ihn auffordernd an. Er kramte sein Portmonee aus seiner hinteren Hosentasche und drückte ihr einen fünf Dollar Schein in die Hand. Sie suchte das Wechselgeld heraus, reichte es ihm und er steckte es in seine Hosentasche. Er nahm sich seine Twinkies und seine Pepsie und kehrte ihr den Rücken zu. Irgendwas in ihm wollte aber nicht gehen. Er wollte das Mädchen, so komisch es auch klang, wieder sehen.

Er schüttelte kaum merklich seinen Kopf und atmete tief durch. Dann ging er durch die Schiebetür und setzte sich auf die Bank, die vor dem Drug-Store stand. Sein Magen knurrte laut auf und schon machte er sich über seine Twinkies her. Nicht der kleinste Gedanke drehte sich jetzt noch um irgendein Mädchen.

A/N: Irgendwie bin ich nicht zufrieden. Nunja, werd ich wohl müssen! Nur schonmal im Voraus: Es gibt nur insgesamt vier Kapitel. Also jetzt nur noch zwei! Immer schön reviewen!