11.10.2008, 22:25
Hier ist jetzt also auch mein Beitrag.
Es ist ein Oneshot zu Heroes und er spoilert auch ein wenig. Ich hoffe grotzdem, dass Elle und ihre Situation schon den meisten bekannt ist.
FB geb ich morgen, heute bin ich einfach zu müde. Sry.
Das Ende vom Anfang
Es war einer der letzten schönen Tage des Sommers und Elle war sich dessen bewusst. Sie konnte es nicht erklären, es war einfach so ein Gefühl. Ein Gefühl, das im Besonderen Kinder wahrnehmen. Elle war sechs und verbrachte, wie jedes Jahr, diese letzten paar Wochen bei ihrer GroÃmutter Mary. Mary machte wunderbare Kuchen mit Schokolade oder einem ganzen Haufen von Früchten und ihre Kochkünste waren auch nicht zu verachten.
Elles Vater arbeitete immer lange in irgendeiner Firma und ihre Mutter⦠über die redete man besser nicht, sonst wurde ihr Vater böse. Das kleine Mädchen sah diese zweimal im Jahr: Einmal zu ihrem Geburtstag, einmal zu Weihnachten. Ab und an bekam sie auch Briefe von ihr, aber das war es schon. Meistens kümmerte sich die Nanny um Elle, auÃer wenn sie ihre Oma besuchte.
So wie heute. Der Wind strich ihr warm und weich über das Gesicht, als sie sich auf der alten Schaukel hin und her schwang. Die Sonne wanderte immer näher dem Horizont entgegen und blendete das Mädchen mit ihren Strahlen.
âElle! Komm rein, Schatz! Ich hab Abendessen gemacht!â
âJa, Oma!â, antwortete sie und hüpfte leichtfüÃig auf den Boden. Sie rannte auf das Haus zu und kletterte die Veranda hinauf.
Da geschah es.
Ein merkwürdiges Kribbeln fuhr durch ihren ganzen Körper, es fühlte sich so an, als sei sie unter Strom gesetzt worden. Das machte Elle Angst. Furchtbare Angst. Sie zuckte immer und immer wieder zusammen und plötzlich schossen blaue Blitze aus ihren Händen. Diese erzeugten Feuer auf dem Holzboden und dieses griff auf die Balken und das Dach über. Und immer mehr und mehr Blitze kamen aus Elles Fingern. Sie konnte es nicht stoppen, konnte nur zusehen.
âOmaâ¦â, brachte das kleine Mädchen schlieÃlich mühsam hervor. âOma!â
Als die GroÃmutter schlieÃlich aus dem Haus gestürmt kam, stand die Veranda schon in Flammen.
âHilf mir, Oma!â
Doch die Frau wusste nicht, was sie tun sollte.
Später konnte sich Elle nur noch an die Sirenen der Feuerwehrwagen erinnern. In einem Krankenwagen saà ihre GroÃmutter und wurde von einem Sanitäter verarztet, sie hatte schlimme Verbrennungen an Armen und im Gesicht. Elle hörte, wie zwei Rettungskräfte irgendetwas von einer durchgebrannten Stromleitung erzählten.
Und sie sah ihren Vater neben sich stehen. Ãngstlich blickte sie zu ihm auf.
âWas war das?â
Der Mann lächelte. âDas war das Zeichen. Jetzt bist du bereit, deinem Daddy bei der Arbeit zu helfenâ¦â
Es ist ein Oneshot zu Heroes und er spoilert auch ein wenig. Ich hoffe grotzdem, dass Elle und ihre Situation schon den meisten bekannt ist.
FB geb ich morgen, heute bin ich einfach zu müde. Sry.
Das Ende vom Anfang
Es war einer der letzten schönen Tage des Sommers und Elle war sich dessen bewusst. Sie konnte es nicht erklären, es war einfach so ein Gefühl. Ein Gefühl, das im Besonderen Kinder wahrnehmen. Elle war sechs und verbrachte, wie jedes Jahr, diese letzten paar Wochen bei ihrer GroÃmutter Mary. Mary machte wunderbare Kuchen mit Schokolade oder einem ganzen Haufen von Früchten und ihre Kochkünste waren auch nicht zu verachten.
Elles Vater arbeitete immer lange in irgendeiner Firma und ihre Mutter⦠über die redete man besser nicht, sonst wurde ihr Vater böse. Das kleine Mädchen sah diese zweimal im Jahr: Einmal zu ihrem Geburtstag, einmal zu Weihnachten. Ab und an bekam sie auch Briefe von ihr, aber das war es schon. Meistens kümmerte sich die Nanny um Elle, auÃer wenn sie ihre Oma besuchte.
So wie heute. Der Wind strich ihr warm und weich über das Gesicht, als sie sich auf der alten Schaukel hin und her schwang. Die Sonne wanderte immer näher dem Horizont entgegen und blendete das Mädchen mit ihren Strahlen.
âElle! Komm rein, Schatz! Ich hab Abendessen gemacht!â
âJa, Oma!â, antwortete sie und hüpfte leichtfüÃig auf den Boden. Sie rannte auf das Haus zu und kletterte die Veranda hinauf.
Da geschah es.
Ein merkwürdiges Kribbeln fuhr durch ihren ganzen Körper, es fühlte sich so an, als sei sie unter Strom gesetzt worden. Das machte Elle Angst. Furchtbare Angst. Sie zuckte immer und immer wieder zusammen und plötzlich schossen blaue Blitze aus ihren Händen. Diese erzeugten Feuer auf dem Holzboden und dieses griff auf die Balken und das Dach über. Und immer mehr und mehr Blitze kamen aus Elles Fingern. Sie konnte es nicht stoppen, konnte nur zusehen.
âOmaâ¦â, brachte das kleine Mädchen schlieÃlich mühsam hervor. âOma!â
Als die GroÃmutter schlieÃlich aus dem Haus gestürmt kam, stand die Veranda schon in Flammen.
âHilf mir, Oma!â
Doch die Frau wusste nicht, was sie tun sollte.
Später konnte sich Elle nur noch an die Sirenen der Feuerwehrwagen erinnern. In einem Krankenwagen saà ihre GroÃmutter und wurde von einem Sanitäter verarztet, sie hatte schlimme Verbrennungen an Armen und im Gesicht. Elle hörte, wie zwei Rettungskräfte irgendetwas von einer durchgebrannten Stromleitung erzählten.
Und sie sah ihren Vater neben sich stehen. Ãngstlich blickte sie zu ihm auf.
âWas war das?â
Der Mann lächelte. âDas war das Zeichen. Jetzt bist du bereit, deinem Daddy bei der Arbeit zu helfenâ¦â