Interesse an einer FF über Rory+Tristan?
#91

Hey, coole Story! Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht!! Top

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#92

Hallo! Danke, dass ihr mir so fleißig auf meine FF-Fetzen antwortet!
Und da ich heute ein wenig Zeit für euch habe, schreib ich fleißig weiter!!

Luke kam die Treppe herunter und fand Rory im Wohnzimmer. "Guten Morgen", murmelte er verwundert. Er sah auf die Uhr. Nein, es war wirklich halb sieben, er hatte sich nciht geirrt. "Was machst du so früh denn schon auf?" Rory zuckte mit den Schultern und blickte auf das kleine Telefonbuch, dass sie auf ihrem Schoß liegen hatte. "Ich hab mir Tristans Nummer in seinem Büro in Seattle rausgesucht. Doch jetzt habe ich so meine Zweifel, ob ich ihn wirklich anrufen sollte", seufzte sie und legte das Buch auf den kleinen Tisch neben der Couch. Nachdenklich streichelte sie über ihren kleinen Bauch. "Na komm, ich mach dir Frühstück", schlug ihr Stiefvater vor und Rory nahm das Angebot gerne an.
"So früh wirst du im Büro wohl niemanden erreichen", überlegte Luke, als er ihr eine Tasse Tee auf den Küchentisch stellte. Mist, ich hab vergessen, dass Luke sich weigert mir Kaffee zu kochen, überlegte sie finster und nippte an dem heißen Getränk. "Und weißt du auch schon, wie du ihm das sagen willst?", bohrte er weiter, während er ihr Rühreier machte. "Ich habe keinen Schimmer. Wie würdest du sowas machen?", fragte Rory grinsend. Luke räusperte sich, solche Fragen waren ihm immer unangenehm. "Ich... ähh... ich würde sagen, Tristan, ich werde... du wirst... oder wir werden... ach, ich kann das nicht, frag deine Mutter! Schließlich hat sie das schon zweimal gemacht!" Rory konnte ein schadenfrohes Kichern nicht unterdrücken. "Was ist denn so witzig?", fragte Lorelai, die gerade in die Küche schneite (wahrscheinlich von dem Geruch frischem Frühstücks angelockt!). "Deine Tochter überlegt, wie sie Tristan erklären soll, dass sie ein Baby bekommt", erklärte Luke und wandte sich schnell wieder der Pfanne zu. Lorelai nickte nachdenklich und setzte sich zu ihrer Tochter an den Küchentisch. "Du willst also wissen, wie man dem Vater eines Babys von der Schwangerschaft erzählt", wiederholte sie langsam. Rory nickte. "Hast du Luke schon gefragt?" Ein breites Grinsen machte sich auf dem Gesicht ihrer Tochter breit. "Ist er rot geworden?" "Es fehlten nur noch die Sirenen und ich hätte geglaubt ein Feuerwehrwagen stände in unserer Küche", lachte Rory und ihre Mutter stimmte herzlich mit ein. "Haha, wirklich sehr witzig!", knurrte Luke und kramte Teller aus dem Schrank.
Die zwei brauchten das ganze Frühstück lang um sich wieder zu beruhigen. Sie löcherten Luke mit Fragen wie "Wo kommen die Babys her?" oder "Warum hat Pete so ein Ding da unten und ich nicht?" Luke stopfte das Essen herunter und flüchtete aus dem Haus. Lorelai und Rory waren mächtig stolz auf sich. Sie waren die Bezwinger des Coolness-Berges von Luke-Land!!

Vier Stunden später waren sie mit Emily zum Shoppen verabredet. Ihre Großmutter hatte es sich in den Kopf gesetzt, Rory mit genügend Umstandsmode auszustatten. Lorelai wollte ihrer Tochter eigentlich die Sachen geben, die sie trug, als sie mit Milly schwanger war, aber Emily hielt sie für unpassend für ein junges anständiges Mädchen. Immerhin sollte ihre Eneklin nicht in einem T-Shirt herumlaufen auf dem steht "Hey, ich habe heute 'ne Melone gefrühstückt!"
Sie fuhren ins Einkaufszentrum und klapperten mindestens dreißig Läden ab. Und während der ganzen Zeit hatten sich Lorelai und Emily in der Wolle. "Leg das sofort weg, so läuft Rory nicht rum!" "Aber heute sind Babybäuche hipp, Mom!" "Pappalapapp, meine Enkelin wir auf gar keinen Fall bauchfrei durch die Gegend spazieren, als hätte sie einen Pullover an, der ihr mit zehn gepasst hat!"
Rory wurde es zu bunt. Sie schlich sich aus dem Laden und setzte sich auf eine Bank in der Einkaufspassage. Endlich sitzten! Ihre Füße fühlten sich an, als wären sie auf das Doppelte angeschwollen. Wie würde es erst sein, wenn sie im achten oder neunten Monat ist?!
"Hallo, Rory!" Dean war hinter ihr aufgetaucht und strahlte sie an. "Schön, dass ich dich nochmal sehe. Ich dachte schon wir würden uns erst an den Feiertagen wiedersehen. Was machst du hier? Hast du schon Urlaub?" Gott, wie konnte man nur so gut gelaunt sein?, dachte Rory miesepeterig. Sie hielt ihre Tasche vor ihren Bacuh bevor sie aufstand. Dean sollte nicht sehen, in was für einen Schlamassel sie sich nun schon wieder hineingeritten hatte. "Und was machst du hier?", fragte sie, gespielt fröhlich. "Oh, ich kaufe nur ein Geburtstagsgeschenk für Amy. Und du?", erwiderte er lächelnd. Warum ging es einigen Menschen so gut und andere mussten sich mit ungewollten Schwangerschaften abquälen?, knurrte Rory innerlich. Sie konnte Deans gute Laune jetzt einfach nicht ertragen. Am liebsten hätte sie ihn zum Teufel gejagt, doch sie beherrschte sich - das musste bloß die Hormonschwankungen sein, von denen Lorelai ihr erzählt hatte. Und wenn man vom Teufel spricht! Just in diesem Moment kam Lorelai aus dem Laden gesprintet und zeigte ihrer Tochter einen gelben Babystrampler mit der Aufschrift "Meine Mom ist die Coolste!" "Kaufen? Entscheide dich, bevor die Verkäuferin merkt, dass ich das noch nicht bezahlt habe", grinste ihre Mutter und wedelte mit dem Strampler in und her. Rory wich Deans Blick aus. "Ich habe Milly neulich erst gesehen und der Strampler war definitiv zu klein für sie. Rory, was ist hier los?", überlegte er und starrte sie an. Rory blickte auf ihre Füße. Langsam nahm sie ihre Tasche vor dem Bauch weg und ermöglichte ihm so den Blick auf ihr überdehntes T-Shirt. "Du bist schwanger?", platzte es aus ihm heraus. Sie nickte und lächelte ihn peinlichberührt an. "Aber... ist es von diesem Tristan?" "Es ist von Tristan und würdest du bitte nicht so schreien?", zischte Rory. Dean holte tief Luft und sah sie einen Moment nachdenklich an. "Miss Petty hat doch erzählt ihr hättet euch getrennt", wunderte er sich. "Haben wir ja auch... irgendwie...", gab sie zu und schluckte den Kloß in ihrem Hals runter. "Na... und weiß er es schon?", fragte Dean weiter und sah etwas hilflos aus. Diese Nachricht hatte er nicht erwartet. "Nein, ich hatte noch keine Möglichkeit es ihm zu erzählen", murmelte Rory. Sie war sich bewusst, dass das nur eine miese Ausrede war, doch sie wollte Dean nicht mit ihren Zweifeln nerven. "Wow, ich meine, das haut mich wirklich um", stotterte er. "Freust du dich denn?" Das war das erste Mal, dass sie jemand danach fragte, stellte sie verwundert fest. Sie lächelte. "Ja, anfangs war es komisch doch jetzt freu ich mich wirklich." Dean nickte nachdenklich. "Ich werd dann auch mal wieder. Und Rory, wenn du dich über das Kind freust, hast du nichts falsch gemacht", versuchte er sich zu trösten. "Danke, ich weiß." Dean wäre sicher ein tolle Vater, überlegte sie kurz und stellte sich ihren Ex-Freund in einem Haufen Windeln vor.
"Wollen wir weiter?", fragte Lorelai, die mit Emily und drei weiteren Einkaufstüten neben dem Laden auf sie gewartet hatten.
"Sicher", grinste Rory und drehte sich noch einmal zu Dean um. In diesem Moment fasste sie den Entschluss Tristan endlich von ihrem Kind zu erzählen.

Zwei Tage später stand sie vor dem Bürogebäude in Seattle, indem Tristan arbeitete. Sie entschied, dass es besser wäre es ihm nicht am Telefon zu erzählen. Einen Moment lang zögerte sie, doch dann machte sie einen Schritt nach vorn und die grße Glastür ging auf. Die Eingangshalle war riesig. Im Marmorboden konnte sie sich spiegeln und in einer Ecke standen Designer-Sofas, die wahrscheinlich für Wartende gedacht waren.
Ein dicker, alter Portier in dunkelblauer Uniform kam auf sie zu.
"Kann ich ihnen helfen, junge Dame?", fragte er mit einer freundlich, kratzigen Stimme. "Das können sie. Ich suche Tristan DuGrey. Er arbeitet hier", lächelte Rory. "Und in welcher Angelegenheit wollen sie ihn sprechen?", fragte er weiter. "Oh, er ist der Vater meines Kindes", grinste sie frech und streichelte über ihren Bauch. Der Portier starrte sie mit offenem Mund an, fing sich aber schnell wieder und setzte ein unsicheres Lächeln auf. "Ich werde nachsehen, ob er an seinem Platz ist." Mit diesen Worten stürmte er an seinem Tisch und rief oben im Büro an. "Wir werden noch viel Spaß miteinander haben", kicherte Rory, hielt ihren Bauch und betrachtete zufrieden den verunsicherten Portier.
"Fräulein, sie können jetzt hochgehen. Dritter Stock", rief der alte Mann und Rory schlenderte Richtung Aufzug. Doch bevor sie den Knopf drücken konnte, ging die Fahrstuhltür auch schon auf. Drinnen stand Tristan, aber er war nicht allein. Eine rothaarige Frau, die sicher fünf Jahre älter war als er, hing an seinem Arm. Sie trug einen unerhört kurzen Minirock und fummelte an seiner Krawatte. Als Tristan Rory erkannte, sah er nicht gerade glücklich aus, eher total perplex. Auch Rory war ziemlich verwirrt. Mit so einem Bild hätte sie im Traum nicht gerechnet. Warum sollte sie so einem Kerl von ihrem Baby erzählen. Anscheinend hat er sich in den letzten drei Monaten auch ohne sie gut amüsiert!
Rory machte auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Gebäude. Tritan riss sich aus der Umklammerung der Frau und rannte ihr hinterher.
Rory blieb auf dem Bürgersteig stehen. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Tristan war schon an der GLastür, als er mit ansah, wie ein Junge auf Rollerblades an ihr vorbeiraste und sie auf die Straße stieß. Sie konnte sich gerade noch aufrichten, da übersah sie ein Autofahrer und nahm sie auf seine Motorhaube. "Rory!!" Tristan rannte zu ihr. Sie lag auf der Straße und auf ihrer Wange war eine große Schürfwunde. Tristan hon vorsichtig ihren Kopf an, während der Fahrer umgehend einen Krankenwagen rief.

Seit zwei Stunden wartete er nun schon in der Notaufnahme. Endlich kam eine junge Ärztin auf ihn zu. "Alle in Ordnung, Mutter und Kind geht es gut. Sie hat nur leichte Schürfwunden und eine Prellung zweier Rippen erlitten. Morgen kann sie wieder nach Hause. Sind sie der Vater?" Tristan starrte die junge Frau an. Hatte er richtig gehört? Sprach sie gerade von Rory? Mutter UND Kind?? Vater??

Ok, bis morgen!!
#93

nein, nein, nein!!! Das kannst du doch nicht machen! Ich habe fast geheult, als Rory Tristan mit der Frau gesehen hat und dann auf der Strasse landet...und jetzt sagst du, es geht erst morgen weiter??? Tu mir das nicht an! Die Geschichte ist so wunderbar und so...süß und so umwerfend und so geil geschrieben und ich lechtze nach Forsetztung! Confusedabber:
Ich bin so froh, dass Rory es Tristan sagen wollte, aber was zum Henker macht der mit einem Weib im Arm? Motz Und auch noch älter? Motz Bitte, bitte lass das ein Missverständnis sein, sonst zweifle ich an seinem Geschmack Smile
Ich freue mich schon echt riesig auf den nächsten Teil(leider ja erst morgen :heul: :heul: :heul: )
Mach wieter so, du bist spitze!
#94

Ich muss mich unbedingt Elizsa anschliessen! Spitzen Story bin gespannt auf morgen!!!

Lg DS

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#95

WEITER!!!!*ganz laut schrei* :wut:

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#96

du hattest fortsetzung versprochen!!! Ich brauche dringend mehr von deiner story, sonst dreh ich durch *heul* Und jetzt ist hier noch keine Fortsetztung...wie kannst mir (und den anderen) das nur antun??? :heul: :heul: :heul: Sad Sad Sad (Big Grin) (Big Grin) (Big Grin)
#97

ich stimme elizsa zu
#98

Nicht weinen sonst muss ich auch gleich... :heul:
Ich weiß, ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das mit Tristan und dieser ollen Zicke schreiben sollte, doch ich wollte es den beiden nicht zu einfach machen!! Lasst euch überraschen, wie sich die ganze Sache entwickelt!!

Rory öffnete die Augen. Für einen Moment wunderte sie sich, wo sie war. Doch die Erinnerung kam schmerzhaft zu ihr zurück. Sie wurde angefahren und sie erinnerte sich auch an einen kleinen Jungen auf Rollerblades und... an Tristan, der mit dieser aufdringlichen Frau im Fahrstuhlstand.
Sie wollte sich aufrichten, doch der Schmerz war zu groß. Rory tastete ihre Rippen ab. Ein strammer Verband nahm ihr fast die Luft zum Atmen. Sie ließ ihren Kopf zurück aufs Kissen fallen. Tränen glitzerten in ihren Augen. Plötzlich schrak sie auf, ohne auf die Schmerzen zu achten. Das Baby! Was war mit ihrem Kind? Sie fühlte ihren Bauch und stellte fest, dass er sich anfühlte wie immer.
Da kam die Ärztin herein und lächelte sie unbeschwehrt an. "Hallo, Miss Gilmore", strahlte sie, nachdem sie aus ihren Akten den Namen ihrer neuen Patientin gesucht hatte. "Schön, dass sie endlich wach sind. Draußen warten schon einige Leute, die ihnen hallo sagen möchten." Rory blickte sie unsicher an. "Wie geht es meinem Baby?" "Oh, dem geht es gut! Es hat nichts abgekriegt." Die junge Frau fühlte ihren Puls und schlenderte dann wieder Richtung Tür. "Wollen sie nun ihren Besuch empfangen?" Rory nickte.
Die Ärztin winkte jemandem zu und schon war das Zimmer voll mit Leuten, Blumen, Luftballons und Rory glaubte auch einen Clown sehen zu können! Lorelai führte die ganze Bande an. Hinter ihr tauchten Luke, Sookie, Jackson, Emily, Richard und Lane auf. Lorelai sah ihre Tochter im Krankenbett liegen und fing umgehend an zu heulen. "Mein Baby! Wie geht es dir?", jammerte sie und fiel Rory um den Hals. "Mir geht es wirklich gut, Mom", versicherte Rory und tätschelte ihren Kopf. "Wie ist das passiert? Wo ist Tristan?", knurrte Luke und krämpelte sich dramatisch die Ärmel hoch. "Tristan? Wieso?", wunderte sich Rory. "Schatz, er hat uns doch angerufen und uns von deinem Unfall gestern erzählt", erklärte Lorelai. "Gestern?!" Rory musste sich verhört haben. "Ja, wir sind seit sechs Stunden hier. Mann, du schläfst wie ein Murmeltier", grinste Lane, die mindestens zwölf Luftballons in jeder Hand hielt. "Es ist halb drei in der Nacht", bestätigte Richard mit einem Blick auf seine Armbanduhr. "Also, wo ist er?", warf Luke, immer ziemlich wütend, ein. "Ich habe keine Ahnung, ich wusste nicht einmal, dass er hier war", murmelte Rory verwirrt. Das war einfach gerade ein bisschen zu viel für sie. Emily streckte ihren Kopf durch die Tür und fand Rorys Ärztin. "Hey, sie da, kommen sie mal her", befahl sie und die Ärztin kam gutgelaunt auf sie zu. "Wo ist der junge Mann, der meine Enkelin hier ins KRankenhaus gebracht hat?", zischte sie. Die junge Ärztin überlegte einen Moment. "Nun ja, ich hab ihm versichert, dass mit Miss Gilmore und dem Kind alles in Ordnung sei und dann fragte er mich, wo er telefonieren könnte. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen." Emily bedankte sich nicht für diese Auskunft sondern zog die Krankenzimmertür wieder zu. "er weiß von dem Baby?", schlurchzte Rory und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Lorelai streichelte ihr sanft über den Rücken. "Ich glaube wir sollten sie etwas allein lassen, sie braucht jetzt Ruhe", mischte sich Jackson ein und die anderen hielten sich nur ungern daran.
Lorelai blieb auf Rorys Bitten bei ihr. SIe legte sich kurzer Hand zu ihrer Tochter ins Bett und strich ihr beruhigend die Haare über die Stirn. Rory schloss die Augen und schlief kurz darauf wieder ein. Nach einer halben Stunden verließ Lorelai das Zimmer, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. Außerdem wollte sie Luke davon abhalten Tristan zu suchen, um ihm jeden Knochen im Körper zu brechen.
Sie fand ihren Mann auf einer Bank einen Flur weiter. Er starrte auf den Boden, um ja nichts vom typischen Krankenhausszenario zu sehen. "Alles klar?", fragte sie besorgt. Luke hasste Krankenhäuser und das wusste sie. "Geht schon. Schläft sie?" Lorelai nickte. "Und wie geht es dir?", fragte Luke weiter. "Besser. Der Schock geht langsam vorrüber." "Die Ärztin meint, wir könnten sie heute Nachmittag mit nachhause nehmen", erzählte er und Lorelai legte erleichtert ihren Kopf auf seine Schulter. Plötzlich stürmte ein erschreckter junger Pfleger an ihnen vorbei, gefolgt von Emily. "Meine Enkelin braucht weichere Kopfkissen!!" Richard lief hinter ihr und versuchte mit ihrem Tempo mitzuhalten. "Emily, sie bleibt doch nur noch für ein paar Stunden!", keuchte er und tupfte sich aufgeregt mit einem Taschentuch über die Stirn. "Das nächste Mal, nimmt sie wahrscheinlich eigene Bettwäsche mit, wenn sie Krankenhausbesuche macht", vermutete Luke und brachte Lorelai so endlich wieder zum Lachen.

Die Tür ging auf. Rory drehte sich vorsichtig um und öffnete die Augen. "Mom, hast du mir nenn Kaffee mitgebracht", gähnte sie. Doch nicht Lorelai trat näher. Es war Tristan. "Tut mir leid, ich hab keinen Kaffee, aber ich kann dir welchen holen, wenn du willst", witzelte er verlegen. "Was willst du hier?", fragte Rory kühl und richtete sich langsam auf. "Ich... wie geht es dir?" Rory mekrte, dass er ihr nicht in die Augen sehen konnte. "Gut", antwortete sie knapp und blickte ihn nicht an.
"Hör zu, ich weiß von dem Baby", begann er, doch Rory unterbrach ihn. "Was willst du eigentlich, Tristan?" Er sh sie verständnislos an. "Erst machst du mir einen Heiratsantrag, dann verschwindest du einfach und gestern erwische ich dich mit diesem Flittchen im Fahrstuhl!" "Was? Susan? Du glaubst doch nicht etwa, dass sie und ich..." Er lachte auf und Rory starrte ihn fassungslos an. "Nein, sie ist meine Sekretärin und zugegeben, sie baggert mich hin und wieder an, doch das macht sie mit jedem." "Es sah aber nicht so aus, als hättest du was dagegen. Du bist so... so...", zischte Rory, doch ihr fiel einfach kein Wort ein, dass auch nur annähernd das aussagte, was sie im Moment von ihm hielt. "Und du bist so schwanger!", erwiderte Tristan und lenkte so das Thema ein, das ihm wirklich am Herzen lag. "Und wenn schon, du hast keinerlei Verpflichtungen. Ich werde dieses Kind allein großziehen. Überhaupt ist die Vaterrolle viel zu überbewertet. Ich meine, ich bin auch ohne richtige Vaterfigur großgeworden und hat es mir geschadet?" Rory plapperte einfach so drauf los. Sie wollte ihm bloß klarmachen, dass sie ihn nicht brauchte und dass die Sache nun für sie gegessen war. "Darf ich dazu auch mal was sagen?", warf Tristan ein, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu ihr ans Bett. "Rory, warum hast du mir das mit dem Baby denn nicht früher erzählt?" "Wollte ich ja, aber du hast dich ja nie gemeldet. Außerdem wollte ich es dir schon persönlich sagen!" Er schnappte nach Luft, als wollte er dazu etwas sagen, doch dann schwieg er für einen langen Moment. "Hör zu, ich war einfach verletzt, als du meinen Antrag abgelehnt hast. Das ist doch wohl verständlich", murmelte er. "Aber das sollte nicht heißen, dass ich dich nicht liebe", warf Rory energisch ein. Tristan sah sie erwartungsvoll an. "Ich meine, ich habe dich geliebt, doch..." Es half nichts. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Warum fiel es ihr nur so schwer sich loszureißen? Er sollte nicht wissen, dass sie ihn immer noch liebte, doch andererseits wollte sie trotzdem, dass er siie noch liebte! Das sind die Hormone, dachte Rory niedergeschlagen. "Und was wird nun aus uns?", fragte Tristan schließlich. Rory konnte nur noch mit den Achseln zucken. Doch sie fasste sich ein Herz, sah ihn an und flüsterte: "Ich will dich nie mehr wieder sehen." Tristan schossen die Tränen in die Augen. "Rory, bitte!" Er stand auf und sah sie hilflos an. "Rory, ich... bitte überleg es dir nochmal. Ich meine..." Rory schloss die Augen. Wenn ich ihm jetzt in die Augen sehe, dann war alles um sonst, dachte sie und hielt selbst ihre Tränen zurück. Sie hörte ihn schlurchzen und ihren Namen sagen, doch sie selbst rührte sich nicht.
Die Tür ging auf und wieder zu. Dann war es still. Sie öffnete dieAugen und sah sich um. Tristan war verschwunden. Und sie hatte das Gefühl, es sollte für immer sein.

Einen Monat später war Rory zu Paris' und Jamies Hochzeit eingeladen. Lorelai begleitete sie, als moralische Unterstützung, falls Tristan auch da sein sollte. Doch das war er nicht. Paris meinte, er hätte aus beruflichen Gründen leider absagen müssen, doch sie sollte Rory von ihm grüßen.
Das Fest war im vollen Gange und Lorelai tanzte sich die Füße wund. Rory saß an einem Tisch. Das ganze Durcheinander um sie herum bekam sie kaum mit.
Sie dachte an Tristan und war irgendwie ein bisschen enttäuscht, dass er nicht da war. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Paris' Brautstrauß landete direkt auf ihren Schoß. Lorelai kam aufgeregt angerannt und sprang glücklich um sie herum.
Auf den Nachhauseweg deutete Lorelai auf jeden Typen, der ihnen begegnete. "Das könnte er sein, oder der da. oder vielleicht der. Oh, der ist süß, nimm den da!" "Mom", meckerte Rory, "ich werde keinen von diesen Typen heiraten, klar?" "Aber der Brautstrauß!", erwiderte ihre Mutter schmollend und deutete auf ihre Handtasche. "Du hast ihn mitgehen lassen?", stellte Rory entsetzt fest. Lorelai grinste nun wieder zufrieden und spielte das "wie suchen Rory einen Ehemann aus - Spiel" munter weiter.

So, ich muss dann mal!
Wahrscheinlich bis morgen, doch ich verspreche nichts, sonst fangen morgen alle wieder an zu heulen, wenn ich nicht weiter geschrieben habe!!
#99

wienkannst du da aufhören aber das ist so so rührend wieter weiter weitert

wow wow wow wow ... so könnte ich das ewig weiter führen. mir gefällt der teil wieder echt gut. ich liebe deinen ff so sehr...und du schaffst es immer wieder uns zu überraschen.
aber als rory gesagt hat, dass sie ihn nie wieder sehen will, fand' ich das echt ungerecht. ich meine, sie hat den antrag abgelehnt und hätte sich auch melden können! und er hat doch nichts mit dieser rothaarigen!!!
mach bloss das wieder alles gut wird, ja? sonst ertrinke ich in meinen eigenen tränen... :heul: :heul: :heul: :heul:


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