Blutendes Herz

*chrissie* schrieb:@23 Zwerge: Besser kurzes FB, als gar keins! *g* Danke für dein liebes FB! Hat mich richtige gefreut.
Übrigens: Dein Nick ist witzig! *g*

Vom neuen Teil hab ich schon 2 A4- Seiten per Hand geschrieben. Denke, der kommt diese Woche noch!

Bitte fürs FB ist aber die wahrheit =) und danke fürs kompliment:biggrin:

Freu mich schon auf den nächsten teil....lol ich stell mir grad vor, die der neue teil total geschützt von A nach B(deinem PC) gebracht wird

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Es gibt zwar immer noch kein neues Kapi (*schäm*) dafür aber so ne Art "Promo-Pic" :lach:
Ihr könnt ja schonmal vermuten, was das zu bedeuten hat.

[Bild: 057.jpg]


Credits :
Brushes : Classic
Texture: Tre- Xture
Font : Dafont

BEING DIFFERENT IS WHAT MAKES US ALL THE SAME. | icon credit.

Was das wohl heißt?!:biggrin:
Stars Hollow sieht alles?!
Beeil dich Süße!:biggrin:

Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.

Kapitel 12, Gerüchte
I'm tired of rumors startin'
I'm sick of being followed
I'm tired of people lyin'
Sayin' what they want about me
Why can't they back up off me
Why can't they let me live
I'm gonna do it my way
Take this for just what it is
Wütend ging Lorelai durch Stars Hollow in Richtung Luke’s Diner.
Sie ignorierte die Blicke und das Geflüster, das ihr folgte, hartnäckig.
Zwar schnappte sie hin und wieder Dinge wie „Wurde ja auch Zeit“ und „Man hat ihnen doch schon immer angesehen, dass sie was voneinander wollen.“ Auf, und sie fragte sich auch, was das heißen sollte, doch sie verdrängte es. Zumindest für den Moment. Denn sie hatte nun wirklich keine Zeit für Stars Hollow- Tratsch.
Als sie vor Luke’s stand nahm sie die Türklinke in die Hand und atmete noch einmal kurz durch.
Einen kurzen Augenblick zweifelte sie sie daran, ob sie dass wirklich tun sollte. Hatte Luke wirklich Schuld daran, dass Rory weggegangen war?
„Natürlich“, redete sie sich selbst in Gedanken ein. Dann öffnete sie entschlossen die Tür.
Als die Türglocke wandten sich alle Blicke augenblicklich ihr zu. Es schien fast so, als hätten sie erwartet, dass sie reinkommen würde.
Nun ja, alle Blicke war nicht richtig. Nur Luke schaute sie nicht an.
Lorelai fiel auf, dass es merkwürdig still geworden war. Sie hörte nicht einmal jemanden atmen. Dafür hörte sie sich umso lauter.
Als der scheinbar endlose Gang zur Theke endlich endete, blickte Luke auch endlich auf.
Sie blickte ihm direkt in die Augen, und sie spürte dass es ihr in jedem Moment schwerer fiel Luke anzuschreien.
Sie fühlte sich so gelähmt, wie zu dem Zeitpunkt als sie sich geküsst hatten.
Geküsst!
Sie und Luke hatten sich geküsst. Sie hatte dass bis jetzt noch nicht verarbeiten können, und hatte es einfach verdrängt.
Doch jetzt wo Luke vor ihr stand konnte sie es einfach nicht verdrängen.
Dann fiel ihr noch etwas anderes ein: Die Leute sprachen wahrscheinlich über sie und Luke.
Nun ergaben die Kommentare auch Sinn.
Wahrscheinlich hatte sie jemand gesehen, oder Babette hatte gehört, wie sie sich mit Chris darüber gestritten hatte.
Luke räusperte sich laut, und Lorelai zuckte zusammen.
Er sah sie fragend an, doch sie schüttelte abwesend den Kopf. Sie konnte es nun einfach nicht.
Mit schnellen Schritten lief sie aus dem Diner, und ließ einen verwirrten Luke und ein immer noch wissbegieriges Diner zurück.

Auf dem Weg nach Hause traf sie eine Person, der sie an diesem Tag lieber nicht über den Weg gelaufen wäre.
Miss Patty.
„Und?“, fragte sie unentwegt strahlend. Lorelai konnte sie nicht verstehen. Was gab es jetzt zu strahlen?
Lorelai setzte ein halb-freundliches Gesicht auf. Mehr brachte sie nun nicht zu Stande.
„Und was?“ Besser de Ahnungslose spielen.
„Wie läufts mit Luke?“
„Gar nicht.“
„Was soll dass heißen?“ Miss Patty’s Strahlen verschwand.
„Einfach dass gar nichts läuft.“ Lorelai verlor ihr freundliches Gesicht, und blickte Miss Patty halb wütend, halb traurig an.
„Oh. Und, wo ist Rory gerade? In Yale, nehm ich an.“, versuchte sie das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
„Weg.“ Bevor Patty noch etwas sagen konnte, klärte Lorelai sie auf. „Abgehauen. Mit Jess.“
Lorelai ging weg. Sie konnte nicht glauben, dass sie dass gerade ausgesprochen hatte. Das macht es so wahr.
Schnellen Schrittes marschierte Lorelai durch Stars Hollow. Wieder ignorierte sie die Blicke, und das Geflüster.
Sie spürte, wie sie zu zittern begann.
Sie ging schneller.
Sie wollte nun wirklich nicht, dass jemand sie so sah.
Als sie endlich vor ihrem Haus angekommen war, ließ sie sich auf die Treppe sinken.
Sie fing an ihre Schläfen zu massieren. Ihr tat ihr Kopf so weh.
Es war einfach alles zuviel. Rory war weg, sie hatte Luke geküsst, und ganz Stars Hollow redete über sie. Und sie hatte so schreckliche Kopfschmerzen.
Sie hätte sich in diesem Moment nichts mehr gewünscht, als einen Partner. Einen Freund.
Es war so, wie an dem Abend, an dem sie weinend zusammen gebrochen war. So fühlte sie sich gerade.
Aber diesmal nahm sie niemand in den Arm. Diesmal war sie allein.
Nach einer Weile stand sie auf, und ging ins Haus.
Eigentlich wollte sie dort nicht hinein.
Alles erinnerte sie an Rory. Jedes einzelne Möbelstück, jeder einzelne Quadratzentimeter.
Selbst die Luft schien sie an Rory zu erinnern. Die Luft schien „voll“ von Rory zu sein.
Deswegen tat es ihr weh zu atmen.
Hier, im Haus. Und auch überall sonst.
Am besten wäre es, sie würde die Stadt verlassen, weg ziehen. Dann könnte sie alles hinter sich lassen. Alles vergessen.
Hier hielt sie ohnehin nichts mehr.
Oder doch?
Konnte sie die Stadt einfach so verlassen?
Immerhin waren hier ihre Freunde.
Freunde?
Immerhin tratschten alle über sie. Waren dass wirklich Freunde?
Sie seufzte, und ließ sich auf die Couch fallen.
Sie kuschelte sich in ein Kissen.
Wieso war nur alles so schwer? Und wieso konnte nicht mal jemand da sein, und ihr helfen?
In ihrem ganzen Leben war sie mehr oder weniger alleine zurecht gekommen. Hatte alles alleine geschafft.
Doch nun wünschte sie sich jemanden, der ihr half. Ihr eine Stütze war.
Aber dieser jemand war nicht da.
Und langsam bezweifelte sie, ob der überhaupt noch kommen würde.
In diesem Moment sah sie sich selbst in 20 Jahren, allein und verlassen im Haus. Niemand da.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Unruhig stand Luke hinter der Theke.
Sein Diner war vollkommen leer. Keine Menschenseele war da.
Und er wusste genau wieso.
Es war nicht eine dieser Flauten, die hin und wieder kamen. Nein.
Es war wegen dem neuesten Stars Hollow- Gerücht. Oder vielmehr einer bestehenden Tatsache.
Und zwar die, dass Rory weg war. Rory Gilmore. Die brave Schülerin, von der niemand etwas derartiges erwartete hatte.
Und zwar war sie abgehauen. Mit Jess Mariano. Luke’s Neffen.
Und natürlich gaben alle Luke die Schuld daran. Denn er hatte Jess immerhin erst nach Stars Hollow geholt, und somit nach Taylor’s Meinung „Unheil über die ganze Stadt gebracht“.
Doch Luke war es egal. Sollten sie ihm doch die Schuld geben.
Er war es nun schon gewohnt.
Noch einmal blickte er wütend ins leere Diner und drehte sich dann um, um in seine Wohnung zu gehen.
Manchmal fragte er sich wirklich, was ihn in dieser Stadt noch hielt.
Doch er wusste genau was ihn hier hielt. Es kam gerade zur Tür hinein. Oder besser gesagt sie.
Er drehte sich um, und blickte in ihre unglaublich blauen Augen. Und ihm war klar, dass sie gekommen war, um genau dass zu tun, was ohnehin schon die ganze Stadt tat.

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Habe gerade alle Teile deine Geschichte durchgelesen....

Du hast wirklich einen unglaublichen Schreibstil. Mir gefällt es wie du beschreibst. Die Storyline ist super. Wie du alles Stück für Stück aufklärst.... Und natürlich ein wichtiger Punkt für mich: Es ist ein wenig JJ drin. Ich hoffe du wirst auch noch ein wenig mehr über die beiden und natürlich auch Rory und Jess schreiben.
Ich werde auf jeden Fall weiter lesen.
Vlg lauren

PS: Das Pic ist aus de 5. Staffel, oder? Welche Folge war es nochmal?

Hi!

Ein neuer Teil *freu* und so ein guter noch dazu..

Ich bewundere jedes Mal, wie du die Gefühle der Personen beschreibst... das ist echt wahnsinn, man denkt wirklich, man steckt in diesen Personen drin, fühlt selber all diese Dinge...

Luke tut mir immer noch leid... wieso geben alle immer ihm die Schuld? *kopfschüttel*

Ich bin jetzt wirklich schon mal gespannt, wie es weitergeht!

Dein
Schlumpfinchen

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]

Hey Süße!:hi: (ich würd dich ja knuddeln, aber ich weiß wie du dazu stehst! *g*)

Wow, der Teil hat mir richtig gefallen! Jeder denkt es läuft was zwischen ihnen. Wub Die beiden sollens auch endlich merken.
Aber sie soll doch nicht böse auf ihn sein. Kein geschreie. *gg* Ich hasse schreien. Bin selber darin ne Niete. *lol* Aber ich schweife wie immer vom Thema ab! *g*
Bin so gespannt was passiert. Lorelai tut mir Leid.
Zitat: „Abgehauen. Mit Jess.“
Lorelai ging weg. Sie konnte nicht glauben, dass sie dass gerade ausgesprochen hatte. Das macht es so wahr.


Das hat irgendwie etwas in mir ausgelöst! *g*
oder:
Zitat:Die Luft schien „voll“ von Rory zu sein.

Das hast du aus diesem Lied, von deinem Ryan/Marissa Video. Schwarz/Weiß, oder? *g*
Also, wow! Dein Schreibstiel, weißt eh was ich davon halt. Umwerfend. *g*
So, das wars.
Mach schnell weiter!

hdgggdl
your little pannie

Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.

der neue teil war einfach wunderbar
man kann doch nicht luke die ganze schuld geben...das ist total unfair
lore tut mir so leid
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool

[SIZE=2][SIGPIC][/SIGPIC][/SIZE]
Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]

Danke für euer superliebes FB! :freu: Wub
@Lauren132: Erstmal: Juhu! Ne neue Leserin! :freu: Ja, das Pic ist aus der 5. Staffel.

So, ein neuer Teil. Viel Spaß damit, und schön weiter fleißig FB geben! :biggrin:

Kapitel 13.1, Over night
„Luke.“, sagte sie, und innerlich bebte sie vor Wut. Vielleicht auch sogar schon äußerlich.
Luke sah sie herausfordernd an, und in diesem Moment war es ihm egal, was er für sie empfand. Er konnte es einfach nicht mehr hören. Diese ewigen Beschuldigungen.
Er stierte Lorelai wütend an. Und sie stierte wütend zurück.
Sollte sie doch. Sollte sie doch ihm die Schuld geben.
Als sie nichts sagte, fing er an zu reden. Es hatte doch keinen Sinn sich schweigend gegenüberzustehen.
„Ich denke du bist hier, weil du mir die Schuld dafür geben willst, dass Rory abgehauen ist, stimmt’s?“ Dachte sie vielleicht auch mal daran, dass er es auch genauso so sehr wie sie bedauerte, dass Rory weg war? „Aber da hab’ ich eine Nachricht für dich, dass brauchst du nicht mehr machen, dass hat schon die Stadt für dich erledigt.“
Einen Moment, einen kurzen Moment tat Luke ihr leid. Er tat ihr Leid, weil alle auf ihm herumhackten.
„Hättest du ihn nie hierher geholt, hätte sie nie mit ihm abhauen können!“ Ihre Stimme steigerte sie sofort um mehrere Dezibel.
„Nur weil du nicht auf deine Tochter aufpassen kannst, gibst du mir die Schuld?“ Luke’s Stimme war nun ebenso laut wie die von Lorelai. Wenn nicht sogar lauter.
„Nein, du kannst nicht auf deinen Neffen aufpassen!“
„Ja, natürlich. Gib mir wieder die Schuld. Das machst du doch immer.“
„Ich geb dir nicht immer die Schuld. Von was redest du bitte überhaupt?“
„Davon, dass du einfach mir die Schuld gibst, dass Rory weg ist, weil du selbst nicht damit klar kommst.“
„Ich komm sehr wohl damit klar.“
„Ja…ganz toll.“
„Hast du vielleicht schon mal überlegt, dass es vielleicht gar nicht an Jess liegt, dass sie weggegangen ist?“
„Wie meinst du dass?“, fragte Lorelai verunsichert. Wie meinte er dass?
„Na ja, vielleicht liegst ja auch an dir?!“
„Was? An mir? Du denkst ich bin Rory eine schlechte Mum?“
„Wenn nein, wär sie ja wohl kaum gegangen.“ Kaum hatte er es ausgesprochen bereute er es schon. Lorelai schien sichtlich verletzt.
„Lorelai..“, meinte Luke nun sanft. „Es tut mir Leid, ich meinte dass nicht so.“
Er ging ein paar Schritte auf sie zu. Sie stand da, und ihre Augen waren glasig.
„Liegt es vielleicht wirklich an mir? Bin ich wirklich eine schlechte Mutter?“ Vielleicht hatte Luke gar nicht so Unrecht. Vielleicht war Rory ihretwegen gegangen. Die Möglichkeit hatte sie noch gar nicht in Betracht gezogen.
Sie wischte sich flüchtig über ihre Augen.
„Ich wollte dir wirklich keine Schuld geben, ich will doch nur dass Rory wieder nach Hause kommt“, schluchzte sie leise und Tränen flossen ihr über die Wangen. Brennende Tränen, die sich bis in ihr Herz vorarbeiteten und es aufrissen.
Es bluten ließen.
Luke stand Lorelai ein wenig hilflos gegenüber. Die Situation war ihm unangenehm.
Während Luke noch ziemlich unbeholfen dastand, fuhr Lorelai sich kurz mit dem Handrücken über die Augen.
Luke sah, wie sie einmal tief durchatmete, doch dann kullerten ihr weitere Tränen über ihr Gesicht.
Nun ging er auf sie zu, und schloss sie in seine Arme.
Sie schluchzte bitterlich, und Luke brach das fast das Herz.
Er ließ sich langsam mit ihr auf den Boden sinken.
Lorelai vergrub ihren Kopf ihn Luke.
Sie schluchzte leise weiter, und spürte wie ihr noch immer Tränen über die Wangen flossen.
Luke strich ihr mit seiner Hand sanft über ihren Rücken.
Sie fand es angenehm, und beruhigend.
Einige Minuten verstrichen, in denen Lorelai sich einfach weiter von Luke trösten ließ.
Dann richtete sie sich langsam auf.
Ihre Augen waren rot, und alles in allem machte sie einen ziemlich verwahrlosten, und verwirrten Eindruck.
Sie sah raus zum Diner. Sie wollte Luke nicht in die Augen sehen.
„Also…..“, begann sie langsam, obwohl sie nicht genau wusste was sie sagen sollte.
Sie hatte vor sich zu verabschieden, aber sie konnte einfach nicht zurück nach Hause.
Alles dort erinnerte sie an Rory. Und an diese wollte sie nun nicht noch mehr erinnert werden.
Am liebsten hätte sie bei Luke geschlafen, doch es kam ihr nicht richtig vor ihn danach zu fragen.
„Wenn du willst“, begann Luke zögernd, und Lorelai blickte ihn hoffnungsvoll an. „Dann….na ja…kannst du heute Nacht hier schlafen.“ Nun blickte er sie nicht an. „Ich kann mir denken, dass du jetzt nicht zu dir nach Hause
willst, wo doch…na ja…“
Sie war Luke in diesem Moment unendlich dankbar.
Sie hätte gern etwas gemacht, um ihm zu zeigen wie dankbar sie ihm war.
Stattdessen flüsterte sie ein leises „Danke“.
Sie erhoben sich und gingen in Luke’s Wohnung.

Lorelai schlief unruhig diese Nacht.
In ihren Träumen hörte sie immer wieder, wie Rory die Worte sagte, die ihr wahrscheinlich nie wieder aus dem Sinn gehen würden.
Sie sah Rory, wie sie Jess küsste. Und sie sah den kleinen Zettel.
Dieser Zettel.
Er erinnerte sie so an damals. Als sie von ihren Eltern abgehauen war.
War sie so wie Emily?
Ihr graute es vor der Vorstellung. Sie wollte nie so sein wie ihre Mutter.
Sie dachte immer, dass sie Rory eine gute Mum gewesen war, eine gute Freundin. Aber jetzt, ging Rory einfach so. Wegen eines Jungen.
Sie träumte weiter diese schrecklichen Szenen. Und manchmal, sah sie Emily wie sie mit zufriedenem Lächeln sagte: „Nun bist du genauso wie ich, Lorelai.“

„Lorelai.“ Sie hörte eine Stimme.
Eine vertraute Stimme, doch sie wusste nicht wer es war.
„Lorelai“ Diesmal sagte es die Stimme etwas lauter.
Lorelai hatte die vage Ahnung, dass die Stimme wollte, dass sie aufstand.
Doch sie hatte nicht die geringste Lust dazu.
Sie wollte lieber hier liegen bleiben. Fern von allen Sorgen.
„Hier ist Kaffee“, hörte sie die Stimme sagen, und sie roch den Duft von köstlichem Kaffee. Normalerweise hätte sie den Kaffee liebend gerne
getrunken, doch der Kaffee erinnerte sie an Rory.
Rory.
Ihre Erinnerungen kehrten zurück. Was passiert war.
Und nun war sie nicht fern von allen Sorgen, sie fühlte sich eher noch beengt durch sie.
Nun schlug sie die Augen auf, weil sie einsah, dass es keinen Sinn hatte hier noch liegen.
Sie setzte sich auf, und blickte sich um.
Sie war in Luke’s Wohnung, und vor ihr stand Luke mit einer Tasse Kaffee.
Er blickte sie besorgt an.
„Wie geht’s dir?“ Sie setzte sich aufm und blickte sich um. Sie war ja in Luke’s Wohnung, weil sie gestern nicht nach Hause gegangen war.
„Es…geht…“, meinte Lorelai nur. In Wirklichkeit ging es ihr schlecht, sehr schlecht.
„Magst du…Kaffee?“ Er sah sie wieder so besorgt an, und sie musste sogar ein bisschen Lächeln.
Er hielt ihr die Tasse hin, und sie nahm sie.
Sie blickte die Tasse an, und trank dann einen Schluck daraus.
Sie spürte, wie der heiße Kaffee sie von innen wärmte. Genau dass, was sie nun brauchte.
Luke hatte sich mittlerweile zu Lorelai aufs Bett gesetzt.
„Kann ich irgendwas für dich tun?“
„Nein, aber danke.“ Lorelai fragte sich, wieso er immer noch so nett und fürsorglich zu ihr war. Immerhin hatte sie ihn gestern angeschrieen und beschuldigt.
In diesem Augenblick fiel ihr ein, dass sie sich dafür noch gar nicht entschuldigt hatte.
„Luke?“
„Hm?“
„Tut mir Leid, dass….dass ich dich gestern beschuldigt habe, wegen…na ja…“ Sie schaute ihm direkt in die Augen, und er schaute direkt zurück.
„Ist schon okay.“ Wieso war er eigentlich immer so verständnisvoll? Oder war er dass vielleicht gar nicht? Sie konnte in seinen Augen sehen, dass nicht alles okay war. Vielleicht war er gar nicht so verständnisvoll, wie sie immer gedacht hatte.
Vielleicht sagte er dass auch einfach nur, um keinen Streit zu entfachen, und…um nicht verletzt zu werden.
‚Schluss damit, Lorelai’, mahnte sie sich selbst in Gedanken. ‚Keine Reise mehr in Luke’s Psyche.’
„Nein, es ist nicht okay.“
„Doch.“ Verdammt, musste er so stur sein?
„Nein.“
„Doch.“
„Neeeheeein.“, sagte Lorelai und musste grinsen. Irgendwie war das witzig, auch wenn es das gar nicht sein sollte.
„Doch…und jetzt hör auf damit.“, meinte er ernst.
„Womit?“, sie grinste weiter, was ihm offenbar nicht gefiel.
„So zu grinsen.“ Jetzt war er doch auch ein bisschen amüsiert.
„Wie?“, fragte sie, wobei sie immer schön weitergrinste.
„Na so, als würdest du irgendwas besser wissen.“ Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf, stand dann auf, und ging weg.
Sie blieb noch eine Weile sitzen, und trank ihren Kaffee aus.
Dann stand sie auf, und ging zu Luke, der gerade in seiner Küche stand.
„Hey Luke.“ Luke, der ihr bisher den Rücken zugedreht hatte, drehte sich um.
„Ja?“
„Ich wird dann jetzt gehen.“
„Okay.“ Er wollte sich schon fast wieder umdrehen, als Lorelai ihn umarmte.
Nach der ersten Überraschung, drückte er sie fester an sich.
„Danke“, flüsterte sie leise.
„Du weißt, dass du zu mir kommen kannst.“, erklärte ihr Luke leise, als sie sich losließen.
Sie nickte kurz, und drehte sich dann um. Langsam ging sie aus der Wohnung, fast so, als wollte sie nicht gehen.
Als sie bei der Tür angekommen war, drehte sie sich noch mal um.
„Ach ja, es ist NICHT okay.“ Sie grinste.
„Ich werde darauf nichts sagen.“
„Das heißt ich habe gewonnen!“ Sie streckte bei Arme freudig in die Luft, während sie aus der Wohnung ging.
Luke sah ihr hinterher. Er wunderte sich immer wieder über sie.
Er hatte nicht erwartet dass sie so früh wieder fröhlich sein würde. Ganz und gar nicht.
Allerdings sah er auch nicht, was vor der Wohnung vor sich ging.
Als Lorelai aus der Wohnung heraußen war, ließ sie die Arme schlagartig sinken. Sie lehnte sich gegen eine Wand, und ließ sich auf den Boden sinken.
Jetzt wo sie alleine war, kam all das noch viel verstärkter auf sie zu.
Sie wünschte es würde aufhören. Aber dass tat es nicht.
Nach einiger Zeit rappelte sie sich hoch und ging nach Hause. Um zu trauern…..

BEING DIFFERENT IS WHAT MAKES US ALL THE SAME. | icon credit.

Hey Süße!:knuddel: (sorry fürs knuddeln. Kanns net lassen. *g*)

Ein wunderschöner JJ-Teil!Wub Ich hab grade wieder DAS Bild vor Augen. Es verfolgt mich. Du weißt schon was ich mein. *zwinker* *g*
Das war so sweet! Erst streiten sie sich, dann ist alles wieder okay. Und dann schläft sie auch noch bei ihm. Hach...und das Ende, etwas davor, wo er sagte:
Zitat:„Du weißt, dass du zu mir kommen kannst.“

War meine Lieblingstelle!Wub Wub Wub
Einfach perfekt!
Dein Schreibstiel auch wunderschön.
Ich wube weg! Wiedermal. Du schreibst so schön. *auf wolke 14 schweb*
Mach weiter so Süße!
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil! (Aber er wird Litrerati, gell? Ganz Literati? *snif* *jj haben will*)
Also, baba...*wave*

hdgggdl
pannie

Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.


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