Beiträge: 175
Themen: 4
Registriert seit: 04.11.2004
Hy ihr lieben!
Hier ist eine neuer Teil den ich herzlichst "23Zwerge" und "Jojo" widme, die mir immer so liebe Feedbacks schreiben.:knuddel: :thanx: :hi: :freu:
Hedl
liebe grüÃe
Salzstange
Wenig später war Lorelai in ihrem Hotel angekommen. Ihr erster Weg war natürlich der zur Küche, wo sie sicherlich auf ihre beste Freundin treffen würde. Diese stand selbstverständlich an ihrem Lieblingsküchengerät, dem Herd und rührte in einem Topf rum. Sie hatte Lorelai nicht sofort gemerkt und als diese dann ihren Namen rief, beinah den Topf umgeschmissen. âGott musst du mich so erschrecken Lorelai?â âEntschuldige, das wollte ich nicht.â â Schon Ok, wie gehtâs dir denn so? Und wie gehtâs Rory, Lilly und Luke?â âAch denen gehtâs allen gut, ich fahre nachher mit Lilly zu meiner Mutter, danach gehen Rory und ich Schoppen, wir hatten gehofft das du mitkommst, Michel kann das Hotel so lange übernehmen, ist ja sowieso nicht sehr viel los hier.â âHört sich gut an, ich kann wirklich etwas Abwechslung gebrauchen. Wann wolltet ihr los?â âSo gegen 15Uhr, ich habe hier aber vorher noch viel zu erledigen. Die Buchungen für den nächsten Monat liegen auf meinem Schreibtisch, ich sage dir, unser Hotel ist echt total der Renner.â Lorelai freute sich so das sie ihren Traum so schnell erfüllen hatte können und das alles so lief wie sie es sich immer vorgestellt hatte, na ja mehr oder weniger, wenn sie an ihre schlimmen Alpträume dachte. âIch weià SüÃe, ich bin froh das wir das zusammen erreicht haben, ich hätte das mit keiner anderen haben wollen, habe ich dir das eigentlich schon mal gesagt?â âJa das sagst du mir jeden Tag wenn ich dich hier so fröhlich in der Küche rumwerkeln sehe, wenn du alle rumkommandierst, sogar Michel und manchmal ja sogar auch mich. Ich hab dich sehr lieb.â âIch hab dich auch sehr lieb.â Sie umarmten sich ganz fest, manchmal musste das unter Freunden einfach so sein und sie waren wirklich die besten Freundinnen.
Lorelai machte sich an die Arbeit, die sie die ganzen letzten Wochen ziemlich vernachlässigt hatte.
Nach etwa drei Stunden fuhr sie nach Hause um Lilly und Rory ab zu holen. Sookie würde etwas später dazu stoÃen, sie musste erst noch mit Davie zum monatlichen Check-up zum Kinderarzt. Emily freute sich wieder mal einen ganzen Nachmittag mit ihrer kleinen Enkeltochter zu verbringen.
Ein paar Meilen entfernt ging Luke unruhig im Diner auf und ab. Es war nicht leicht für ihn das Lorelai wieder einmal nicht in Reichweite war, wo er sie sicher glaubte, klar zwar waren Rory und Sookie dabei aber trotzdem, die Ereignisse des letzten Jahres hatten doch ziemlich ihre Spuren hinterlassen, ganz besonders bei ihm. Es war für ihn, als ob es erst gestern gewesen wäre, als er hier im Diner unruhig hin und her gegangen war und darauf gewartet hatte, das Lorelai von ihren Eltern zurück kam und als sie einfach nicht zurückkam und er bei ihren Eltern angerufen hatte, ob sie denn noch bei ihnen wäre und Richard ihm gesagt hatte, sie wäre nie dort gewesen, das würde er in seinem ganzen Leben nicht mehr vergessen, er hatte solche Angst um sie gehabt, das konnte sich wirklich kein Mensch vorstellen. Diese Erinnerungen holten ihn immer und immer wieder auf.
**FLASHBACK**
So schnell er konnte, rannte er den Hügel hinunter auf den Jeep zu, er hoffte nur das Lorelai noch lebte!
Als er den Fahrersitz erreichte, wurde sein Gesicht noch bleicher als es ohnehin schon war. Keine Spur von Lorelai. Er durchsuchte den kompletten Wagen und die Umgebung rundherum ab doch sie war nicht da. Noch mehr Panik stieg in ihm hoch, was sollte er jetzt tun? Sie konnte inzwischen überall sein. Vielleicht war sie bereits im Krankenhaus oder wohlmöglich gar schon zu Hause? Aber dann wären hier bestimmt noch irgendwo Polizisten, die den Unfallort ansperrten, doch es sah keines Falls danach aus. Also rief er über sein Handy die Polizei an.
Zwanzig Minuten später unterhielt er sich mit einem der Deputies. âWaren sie dabei als der Unfall passierte?â âNein, war ich nicht aber was viel wichtiger ist, das ist der Wagen meiner Frau. Sie war auf den Weg zu ihren Eltern und muss wohl irgendwie von der Fahrbahn abgekommen sein, mein Gott wenn ihr irgendetwas zu gestoÃen ist, ich meine, sie kann doch nicht einfach sie verschwunden sein, wo sind wir denn hier eigentlich.â âNun beruhigen sie sich Mr. Danes, wir werden ihre Frau finden.â âIch werde mich an der Suche beteiligen wenn ich darf, schlieÃlich ist sie meine Frau.â âSelbstverständlich, ich werde sofort den Auftrag an die Zentrale weitergebe, die schickt mir dann noch ein paar Männer hier her die dann die ganze Umgebung absuchen, ich denke sehr weit wird sie wohl nicht gekommen sein.â âDanke.â Seine Hände zitterten wie Espenlaub, warum gerade sie, wenn er sie jetzt verlöre wüsste er nicht mehr warum er eigentlich noch lebte. Sie war alles für was es sich jemals lohnte zu leben. Es war wie an dem Tag als seine Mutter starb, ebenso wie an dem Tag als sein Vater starb. Er fühlte sich so elend wie schon lange nicht mehr. Er musste sie finden.
***
âChris bitte, lass mich gehen, ich bitte dich.â Er versuchte gewaltsam die Tür auf zu bekommen. âLorelai lass mich rein, das ist doch kindisch, ich werde dir nicht wieder weh tun.â âDas glaube ich dir nicht, lass mich endlich in Ruhe, du bist doch wahnsinnig.â Sie verkroch sich in eine Ecke, zog die Beine an und hoffte nur endlich aus diesem schlechten Alptraum aufzuwachen. Sie wollte einfach nur raus, raus aus diesem Alptraum. Warum versuchte keiner sie zu finden, vermisste man sie noch nicht? Sie hatte ihre Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, da wurde die Tür gewaltsam aufgebrochen. Chris hatte es doch tatsächlich geschafft die Tür auf zu knacken. âDu kannst dich vor mir nicht verstecken Lorelai, ich werde dich immer finden.â âLass mich endlich in Ruhe.â Schrie sie nur noch, doch das kümmerte ihn nicht weiter, er schlug mehrmals auf sie ein, damit sie endlich ruhe gab, die Nachbarschaft sollte schlieÃlich nicht erfahren was sich hier in diesem Haus abspielte. Lorelai versuchte sich zu wehren, doch sie hatte nicht die nötige Kraft dazu. Nach einer kleinen Weile hatte er keine Lust mehr und verschwand aus dem Zimmer. Zurück lieà er eine zusammen gekrümmte Lorelai. Ihre Kopfwunde, die Chris vor Stunden zusammengeflickt hatte war wieder aufgeplatzt, ebenso wie ihre Oberlippe. Ihre Wange leuchtete rot von der fetten Ohrfeige die er ihr gegeben hatte. Sie fühlte sich einfach zu schwach um auf zu stehen, sie wollte einfach dort liegen bleiben wo sie war, solange bis irgendjemand kam der sie aus diesem Alptraum weckte.
***
âMr. Danes, wir haben alles abgesucht aber leider haben wir keine Spur von ihrer Frau. Ich fürchte das wir sie heute auch nicht mehr finden werden, es könnte Tage oder sogar Wochen dauern, bisâ¦â Luke unterbrach ihn heftig. âIch habe mich wohl verhört, Tage? Wochen? Und was ist wenn sie nicht so viel zeit hat?â Der Depiuty wollte gerade etwas darauf erwidern als plötzlich eine Stimme durch sein Walki-Talki drang. âHier Depiuty Reinolds, ich höre.â Er ging einige Schritte von Luke weg, der sich vor lauter Verzweiflung angefangen hatte ständig seine Haare zu raufen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis Reinolds wieder Luke widmete. âOk folgendermaÃen, wir haben gute und wir haben schlechte Nachrichten.â Sagte er und fuhr sich dabei mit der hand durchs Gesicht. âOk zuerst die guten.â Meinte Luke sofort. âOk die gute Nachricht ist, das wir einen möglichen Anhaltspunkt haben wo ihre Frau sein könnte.â Luke atmete einmal tief durch. âUnd die schlechte?â âNa schön, also eine ältere Dame, die hier ganz in der Nähe wohnt hat aus einem der Nachbarhäuser fürchterliche Schreie wahrgenommen. Sie kennt die Familie die in diesem haus wohnt und weià das diese vor kurzen verreist ist, also gehen wir davon aus, das sich ihre Frau in der Obhut eines Entführers befíndet und er diese in dieses Haus verschleppt hat.â Luke schluckte, er hatte mit allem gerechnet aber dass Lorelai entführt wurde? Noch dazu am hellichsten Tag? Plötzlich ging ihm ein Licht auf, mit einem Mal wusste er wer der Entführer war. Es war Christopher. Es konnte einfach nur er sein, da war er sich sicher, es passte alles zusammen. Erst diese Belästigungen und dann sein Besuch bei ihm im Hotelzimmer. Er hatte ihm gesagt er solle sowohl Rory als auch Lorelai in Ruhe lassen doch Christopher hatte nur darauf erwidert, dass er schon sehen würde was er davon hatte. Warum war er nicht früher darauf gekommen.
**FLASHBACK ENDE**
L/L 4-Ever:biggrin: