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wunder geschehn *sing*
man ich habs wirklich geschafft den neuen Teil feddisch zu bekommen... ab der hälfte hatten mich die Ideen verlassen, aber heute nacht muss mich wohl die Muse geküsst haben, denn heute morgen hatt ich plötzlich ne Idee ^^Joa es gibt eigentlich nichts zu sagen, auÃer danke euch allen fürs FB und hier kommt der nächste Teil ^^
Kapitel 3
Die folgende Woche verlief super für Lorelai. Der Job als Zimmermädchen machte ihr Spaà und Mia hatte auch nichts dagegen, dass sie ihre eigene Note beim Aufräumen der Zimmer mit einbrachte. Das macht das ganze heimischer, hatte sie gesagt. Lorelai war so beschäftigt, dass sie es gar nicht mehr geschafft hatte, noch einmal zu diesem Luke zu gehen und eine Tasse seines himmlischen Kaffees zu trinken. Jedoch lieÃen Sookie und Mia keinen Augenblick aus, um sie damit aufzuziehen. Jedes Mal, wenn Lorelai mit den Gedanken woanders war, triezten die beiden sie damit, dass sie nur an Luke denken würde. Dabei dachte sie gar nicht nur an ihn. Wobei, eigentlich doch. Sie wusste nicht, woran es lag, dass ihre Gedanken immer wieder zu ihm abdrifteten, aber sie konnte einfach nichts dagegen tun.
In Gedanken versunken lief sie in die Empfangshalle, bis eine ihr bekannte französische Stimme sie zurück in die Gegenwart brachte.
âNa wen âaben wir denn da? Unser Sprachgenie.â Lorelai sah Michel entsetzt an. Sie wusste nicht, was er gegen sie hatte. Doch seit sie hier angefangen hatte, nahm er keine Gelegenheit aus, eine schnippische Bemerkung über sie loszulassen. Doch Lorelai machte sich nichts daraus. Sie hatte sich schon den perfekten Racheplan ausgedacht.
Als Michel gerade einem Gast behilflich war, sprintete sie auf den Empfangstresen zu und setzte sich auf seinen Stuhl. Als Michel sich wieder umdrehte um zurück an seinen Platz am Empfang zu gehen und er Lorelai auf seinem Stuhl sah, weiteten sich seine Augen vor Schreck.
âWas erlauben sie sisch eigentlisch? Das ist mein Stuhl. Stehen sie sofort auf!â Lorelai hatte Spaà daran Michel dabei zu beobachten, wie er immer wütender wurde. Er versuchte mit allem Mitteln sie von seinem Stuhl zu bekommen, doch Lorelai lieà sich nicht erweichen. Erst als er anfing in Französisch zu fluchen, so dass sie gar nichts mehr verstand, erhob sie sich langsam von dem Stuhl. Kaum war sie vollends aufgestanden hatte Michel sich auch schon wieder auf seinen Stuhl gepflanzt und grinste sie triumphierend an. Doch er hatte nicht mir Lorelai Gilmore gerechnet. Mit einem Griff hatte sie sich die gelben Klebezettel geschnappt und hielt sie in die Höhe. Michel schnappte nach Luft.
âLegen Sie sofort die Klebezettel wieder âin.â Lorelai dachte nicht im Traum daran und schnappte sich die grünen gleich dazu. Michel fing an zu beben. Man hatte das Gefühl, er würde jeden Moment platzen.
âLegen sie die Zettel wieder âin. Sie bringen ja meine ganze Ordnung durscheinander.â Michel sprang bei seinen Worten vom Stuhl auf und versuchte, sich die Zettel von Lorelai zu schnappen. Diese jedoch hielt sie einfach noch ein Stück höher und so hatte Michel keine Chance mehr daran zu kommen. Er hüpfte vor ihr auf und ab, versuchte immer wieder ihr die Klebezettel aus der Hand zu reiÃen und fluchte so laut, dass alle Gäste verwundert dem Spektakel zusahen.
âMichel!â, hallte eine weibliche Stimme durch die Halle und sofort hörte dieser auf zu hüpfen und zu fluchen. Alle Köpfe drehten sich zu der Frau, welche gerade aus der Tür hinter dem Empfangsschalter getreten war. Es war natürlich Mia, welche nachschauen wollte, was das für ein Lärm vor ihrem Büro war. Auch Lorelai sah Mia nun an, hatte dabei ihre Arme aber immer noch oben.
âHat er dich wieder beleidigt?â, fragte sie Lorelai und diese nickte nur eifrig.
âMichel, wie oft soll ich ihnen noch sagen, dass sie Miss Gilmore nicht beleidigen sollen. Wenn sie so weiter machen, ist die nächste Person, die sie beleidigen werden, der Chef vom Arbeitsamt.â Michel sah drein wie ein begossener Pudel und flüsterte nur ein leises âEndschuldigung, Miaâ, doch diese schnaubte nur kurz.
âBei mir müssen sie sich ganz bestimmt nicht endschuldigen.â
âEndschuldigung, Miss Gilmoreâ, sagte er diesmal etwas fester. Lorelai lächelte ihn zuckersüà an und legte die Klebezettel wieder auf den Tresen. Sofort griff Michel danach und ordnete sie wieder richtig.
Mia und Lorelai mussten sich beide zurückhalten nicht laut loszulachen. Nun gut, Lorelai wohl eher weniger laut, aber ihr Lachen würde trotzdem seinen Effekt tun und Michel nur noch mehr in die WeiÃglut treiben.
âWenn du willst, kannst du für heute Schluss machen, Lorelaiâ, kam es von Mia, die ihren Blick von Michel abgewandt hatte. Lorelai lächelte sie kurz an und nickte ihr zu, bevor sie nach drauÃen verschwand.
Sie umrundete das Hotel fast einmal, bis sie den Schuppen, direkt hinter dem Hotel und neben dem kleinen See, erreichte. Mia hatte diesen für sie ausräumen und ein wenig umbauen lassen, so dass sie darin leben konnte. Sie hatte ihr sogar ein paar alte Möbelstücke aus dem Hotel gegeben. Lorelai mochte es hier. Es war klein und gemütlich und nicht jeder konnte von sich behaupten einen See direkt neben der Wohnung zu haben. Lorelai wechselte von ihrer Arbeitskleidung zu ihren normalen Sachen und entschloss sich, eine Runde spazieren zu gehen.
Langsam schlenderte sie durch die StraÃen von Stars Hollow und nahm jede noch so kleine Kleinigkeit in sich auf. Vorbei an Westons mit den leckeren Torten, welche im Fenster ausgestellt waren. Sie zog den Duft der Blumen in sich auf, als sie am Blumenladen vorbei ging. Einmal kam ihr auch ein koreanisches Mädchen aus Richtung Schule entgegen gerannt. Sie trug ein Shirt mit der Aufschrift âSex, drugs, and Rockân roll are forbiddenâ und darunter stand in kleinerer Schrift âbut I love themâ. Jedoch zog sie sich mitten im Rennen ein Shirt mit der Aufschrift âGod loves youâ darüber, bevor sie in dem kleinen Antiquitätenladen verschwand. Wieder musste Lorelai grinsen. Diese Stadt war einfach verrückt. Als sie an Miss Pattyâs Tanzstudio vorbeikam, hielt sie an und sah den Kindern einen Moment beim Tanzen zu.
Sie sahen so süà aus in ihren kleinen Kostümen. Ihr Weg führte sie weiter bis zum Pavillon, wo sie sich auf die Bank setzte und sich von den Sonnenstrahlen verwöhnen lieÃ. Wieder einmal versank sie tief in Gedanken. Nur diesmal nicht über Luke. Eher darüber, wie sehr ihr Leben sich im letzten Monat verändert hatte.
Der Schicksalsschlag vor drei Jahren hatte ihr Leben total auf den Kopf gestellt. Ihr sowieso schon nicht gerade gutes Verhältnis zu ihren Eltern hatte sich nur noch mehr verschlechtert. Sie wurde verschlossener allen gegenüber, bis sie es endlich über sich brachte und vor genau einem Monat von zu Hause abgehauen war. Lorelai konnte kaum fassen, was sich seitdem alles geändert hatte. Sie hatte eine Bleibe und einen Job. Sie hatte in Mia und Sookie Freunde gefunden. Sie konnte endlich wieder Lächeln!
Einige Zeit saà sie dort, einfach nur in ihre Gedanken versunken. Sie selbst wusste irgendwann nicht mehr, wie lange sie da saÃ, doch es musste über eine Stunde gewesen sein. Erst als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, kam sie wieder in die Realität zurück.
Sie sah auf und vor ihr stand Luke. Er hatte sie die ganze Zeit vom Diner aus beobachtet und als sie sie nach langer Zeit immer noch dort saÃ, hatte er beschlossen mal raus zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.
Er setzte sich neben sie auf die Bank und hielt ihr eine Lukeâs Tüte und einen Kaffeebecher hin.
âIch hab dich hier sitzen gesehen und dachte mir, dass du vielleicht hungrig bist.â Lorelai schenkte ihm ein schüchternes aber dankendes Lächeln und nahm einen Schluck von dem Kaffee. Dieser himmlische Geschmack lieà sie wieder auf Wolken schweben. Wie machte er nur diesen verdammt guten Kaffee?
Sie sah aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber und bemerkte, dass er sie beobachtete.
Als Luke ihren Blick merkte fragte er schnell,
âUnd? Gefällt es dir hier so weit?â Lorelai grinste und nickte heftig mit dem Kopf. Oh ja, es gefiel ihr hier wirklich.
âOkay, war klar dass du das sagst, du hast ja auch noch keines dieser verrückten Stadtfeste erlebt.â
Und so saÃen beide noch eine ganze Zeit da. Luke erzählte ihr mehr über die Stadt und die verschiedensten verrückten Feste und sie hörte ihm gebannt zu, hin und wieder kommentiert mit einem Lachen oder Kopfnicken von ihr. Und irgendwann während des Gesprächs fragte sie sich, ob sie Luke wohl auch zu ihren neu gewonnenen Freunden zählen konnte. Und entschloss sich bei dieser Frage auch zu einem eindeutigen JA.
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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
♥ Bella&Edward ♥
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2006, 15:36 von
jeany_loverin.)