Hey ihr! :hi:
Hier der nächste Teil! Hoffe wieder auf ganz viel FB! Verliert euch in der Eiszeit!:lach:
8. Kapitel âLorelai, hörst du mich?â
âDecken, Decken, wo im Himmelswillen sind hier Decken?â, fragte sich Lorelai selbst. Sie rannte von der Couch zum Sessel in die Küche und schnappte alles warmes was sie fand. Sie mussten sich beeilen. Der Schnee würde steigen bis er an die Fenster reicht. Dann noch bei Sturm...? Luke hatte unterdessen Probleme, alle Decken nach unten zu transportieren. Er trug so einen groÃen Haufen, das sein Gesicht verdeckt war. Er stolperte die Treppen runter und Lorelai kam ihm zu Hilfe. Sie legten sämtliche Decken auf die Couch.
âAlle bekommen wir nicht fort. Nicht so, schon gar nicht bei dem Wetter,â sagte Luke.
âGut. Dann die gröÃten und wärmsten. Vielleicht stopfen wir so viel wie möglich in Reisetaschen. Die lassen sich besser transportierenâ, schlug Lorelai vor.
âWo sind die Taschen?â Lorelai zeigte ihm den Schrank auf dem sie lagen. Sie bräuchte einen Stuhl, doch er kam auf Zehenspitzen an die Taschen ran und schafft sie ins Wohnzimmer. Währenddessen hatte sie die wärmsten ordentlich zusammengelegt, damit sie besser in die Taschen passten.
âHierâ, sagte Luke und stellte 2 kleine und eine etwas gröÃere neben Lorelai.
âHälst du mal bitte auf?â Er tat wie befohlen und mit viel quetschen hatten sie mehr als gedacht mitnehmen können. Eine hatten sie leer gelassen, in die Lorelai noch schnell ihre wichtigsten und wärmsten Sachen packte.
âSo, machen wir uns auf den Wegâ, sagte Luke ,als sie den letzen ReiÃverschluss zugezogen hatte.
âAlles klar. Gehen wir.â
Sie nahm die Schlüssel, warf einen letzten Blick in ihr Haus und folgte dann Luke zur Tür. Er öffnete und konnte nicht fassen was er dort sah.
âOh mein Gottâ, sagte er geschockt. Lorelai stolperte zu ihm.
âWas ist denn l...? Nein!â Es stürmte noch immer. Der Schnee stand viel höher. Sogar auf der Veranda hatte sich mindestens 20cm Schnee angesammelt. Direkt vor ihren FüÃen! Dazu war es noch eiskalt. Luke wand sich schwer atmend zu Lorelai um, doch sie erwiderte seinen Blick nur ängstlich. Offensichtlich würde er von ihr keine Antwort auf ihr Problem ,welches direkt vor ihren FüÃen lag, bekommen. â Was machen wir nun? â
Er fasste einen Entschluss. Einfach drauf loslaufen. Was sollten sie sonst tun?
âGib mir die Taschen!â, sagte er und sie reichte ihm die zwei mit den Decken.
âDie andere auch!â, sagte er.
âDu kannst nicht alle nehmen, Luke. Ich nehm die scho...â. Er nahm ihr die Taschen aus der Hand, auch die dritte und machte einen Schritt in den Schnee. Sofort war sein Fuà nicht mehr zu sehen. Er machte ein paar weitere Schritte, sie stapfte in seine hinein und schloss die Tür. Eiskalt, als hätten sie nichts an. Als wären sie splitterfasernackt. 5 Minuten liefen sie jetzt bereits. Der Wind pfiff. Der Schnee reichte ihnen bis kurz unter die Oberschenkel.
âLuke,...!â, versuchte sie gegen den Wind zu sagen und stolperte sogleich. Sie fiel in den weichen Schnee und versank dort einige Zentimeter. Luke hatte sie jedoch gehört und er ging ein paar Schritte zurück zu ihr. Sie war bereits wieder auf den Beinen und sah nun in sein Gesicht.
âAlles in Ordnung?â, fragte er. Seine Stimme klang beruhigend und lieb. Als würde alles schon gut ausgehen. Sie atmete schwer. Es ging nicht mehr! Sie konnte einfach nicht mehr! Ihr Kopf war leer, ihr Magen drehte sich um sich selbst. Kurze, heftige SchweiÃausbrüche verfolgten sie, obwohl ihr kalt war. Sie spürte wie sie wankte. Es war ihr alles zu viel, zu schnell, zu heftig! âJa ist schon...ahh... geht scho...â. Sie schluckte. Als wollte man ihr den Boden unter den FüÃen wegziehen, fiel sie zurück in den Schnee.
âLorelai!â Er schmiss die Taschen beiseite. Sie fühlte wie er sie wieder hochziehen wollte. Sie wollte, doch sie konnte nicht. Leer, plötzlich, sie hörte ihren Atem, rauschend, noch verschwommen Luke vor ihr, der verzweifelt versuchte sie hochzubekommen. Langsam schloss sie ihre Augen, Luke rüttelte sie, es wurde schwarz, schwarz, schwa......Sie war ohnmächtig. Und nun noch schwerer.
âLorelai, hörst du mich? Lorelai!!! ScheiÃe, verdammte ScheiÃe! Lorelai!!â Er sah sich um, mit den Händen noch immer unter Lorelais Achseln, um sie nicht ganz in den eiskalten Schnee sinken zu lassen. Es war keiner zu sehen. Nirgends Hilfe. In seinem Blick lag Trauer. Er fühlte sich allein, wand seinen Blick zu der in seinen Armen liegenden, ohnmächtigen Lorelai. Noch einmal flüsterte er ihr zu:
âLorelai?â Sie reagierte nicht. Blickte ihn nur mit geschlossenen Augen und kaum geöffneten Mund an. Sein Blick wurde ernst. Er drehte sich mit dem Rücken zu ihr, bückte sich, nahm ihre Hände und zog sie auf seinen Rücken. Ihr Kopf hing über seiner linken Schulter nach unten.
âAlles klarâ, sagte er zu sich selbst, nahm schnaufend die drei Taschen in die Hände und trat langsam einen Schritt nach vorn. Er wackelte und sah geradeaus. Es kann nicht mehr weit sein. Er musste die Augen offen halten, damit er das Diner nicht übersah.
âGeht schon â dachte er. â Ich krieg das hin. -
Langsam stapfte er los. Gebückt, mit Lorelai auf dem Rücken, die immer noch voll weggetreten war und 3 schweren Taschen in den Händen. âICH KRIEG DAS HIN!!! -
GAAAANZ VIEL FB ERWÃNSCHT!
lg LGRG