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Registriert seit: 27.06.2004
Endlich der neue Teil!
Frohes Neues Jahr!!!!!!
14
Frierend kuschelte sich Lorelai mehr in ihre wärmende Decke. Nachdem sie, durch einen schrecklichen Alptraum gequält, erwacht war, kreisten ihre Gedanken fortlaufend um die Zukunft. Wie würde sich das Leben nun für sie entwickeln? Würde, nun da sie ihre Tochter wieder hatte, sich etwas ändern? Hatte sie Rory denn überhaupt? Zwar hatte sie sie aufgesucht, doch nur um zu wissen zu wem sie gehörte. Wie schrecklich einsam hatte sie sich in den Jahren bei ihren Pflegeeltern fühlen müssen. Einsam nicht in dem Sinne, dass sie allein war, viel mehr zu wissen, dass man nicht so dazu gehörte wie die anderen Kinder. Ihr Blut war ein anderes. Und auch wenn sie, Lorelai, nicht immer mit ihren Eltern klar gekommen war, hätte sie sich nicht gewünscht so aufzuwachsen, wie Rory hatte es tun müssen. Sie frage sich, ob Rory ihr jemals dafür Vergebung schenken konnte.
Lorelai spürte wie ihr Magen sich umdrehte. Es war kein Schmerz, der sie seufzen lieÃ, sondern eher das eklige Gefühl, dass die Nahrung, die sie gestern zu sich genommen hatte, sich den Weg zurück erkämpfte, um dann in ihrer Toilette zu wandern. Es war schrecklich für sie jeden Morgen mit diesem Gefühl aufzuwachen, deshalb hoffte sie, dass diese Ãbelkeit, die eine Schwangerschaft mit sich brachte, bald vorüber gehen würde. Es machte Lorelai Angst zu wissen, dass sie wieder mit dem Kind alleine da stand und auch wenn sie glaubt von solchen Gefühlen nicht befallen worden zu sein, sind es doch die schlaflosen Nächte und die verzweifelten Gedankengänge einer alleinstehenden Mutter, die sie immer wieder in die Realität zurück brachten. Jeden Tag, jede Nacht, hatte sie mit ihren Tränen zu kämpfen und würden ihre Freunde ihr nicht so unglaublich beistehen, so würde sie tatsächlich verzweifeln. Und auch wenn sie es nicht zugeben würde, so hatte sich Lorelai doch immer nach einer Familie gesehnt. Einer Familie, die sie so liebt wie sie ist. Eine Familie, die aus Mann und Frau und Kindern bestand. Sie hatte lange Geglaubt, dass Christopher dieser Mann wäre und auch wenn er sie zum x-ten Male verletzt hatte mit seiner nicht vorhanden Reife um Verantwortung zu übernehmen, so war sich Lorelai nicht sicher, dass wenn er käme, sie ihn in den Wind schieÃen würde. Immerhin war er der Vater von Rory und der ihres ungeborenen Kindes. Diese Liebe, die sie für ihn empfand schien alles nützlich aus ihr raus zu saugen.
Ein leises Klopfen an der Tür riss Lorelai aus ihren Gedanken.
âJa?â
Die Tür öffnete sich einen Spalt und Rory spähte unsicher herein.
âGuten Morgen,â sagte sie leise.
âHey... komm rein und setz dich zu mir,â schlug Lorelai vor.
Immer noch ein wenig unsicher setzte sich Rory zu ihr auf das groÃe Bett, das mit Kissen aller Art bedeckt war.
âWie gehtâs dir?â, fragte sie schüchtern.
âWenn mich diese verdammte Morgenübelkeit nicht dauern überkommen würde, prima. Und wie ist es mit dir? Konntest du ein bisschen schlafen?â
âNaja, ein paar Stunden vielleicht.â
âIch habe selten gerne an einem Ort, den ich nicht kannte, geschlafen,â gab Lorelai schmunzelnd zu.
âWas glaubst du wie es jetzt weiter geht?â, fragte Rory nach einer Weile des Schweigens.
âIch bin mir nicht sicher. Wie möchtest du denn, dass es weiter geht?â
Rory zuckte mit den Schulter. Woher sollte sie es denn auch wissen. Gerade hatte sie ihre Mutter wieder gefunden und sie fühlte sich so unglaublich wohl bei ihr, dass sie es sich kaum erklären konnte. Sie hatte das Gefühl, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben alle Puzzelteile beisammen hatte. Nun könnte sie beginnen sie zusammen zu fügen.
âIch würde dich gerne besser kennen lernen,â begann Lorelai.
âDito.â
âOk, dann wären wir uns da schon mal einig. Du wohnst nicht weit von hier, oder?â
âNein, eine halbe Stunde entfernt.â
âWie wäre es, wenn wir uns in unsere kennen lern Phase ein paar Mal die Woche, oder so, treffen. Wir könnten uns gegenseitig unsere Welten vorstellen,â schlug Lorelai vor.
âDas ist ein tolle Idee,â meinte Rory darauf. Sie spürte die Erleichterung in ihr, dass Lorelai sie nicht gleich abschob. Diese ganze Situation war so unwirklich für sie, dass es sie fast erschreckte. Sie saà hier mit ihrer Mutter zusammen. Ihre Mutter!!!
:geist:
Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"