Hi ihr Lieben!!
Bin wieder überwältigt von eurem Feedback und werd mich morgen mal dran machen, euch einzeln zu danken.
Jetzt gibts erst mal nen neuen kleinen Teil. Muss euch enttäuschen, sie "sehen" sich nur vor dem inneren Auge... aber im nächsten Teil begegnen sie sich wieder echt... V E R S P R O C H E N :lach:
Der Teil hier musste sein, um die eine Sache noch zu erklären. Hoff ich konnt euch wenigstens ein bisschen damit beglücken/erfreuen:
Part (ich glaube) 19:
Es musste einen Gott geben. Da war sie sich plötzlich sicher. Wer sonst hätte einen so tollen Mann wie Luke erschaffen können und wer sonst hätte SIE zur Vernunft bringen können. Glücklich lächelte sie vor sich hin, den Telefonhörer noch immer in der Hand haltend... das Sofa war wirklich bequem.
Wenn es einen Gott gab, sollte er jetzt auch noch Liz helfen und nicht nur ihm, dachte er im selben Moment. Mit seltsam bedrücktem Gefühl und wie er sich eingestand, viel zu langsam, bahnte er sich seinen Weg auf dem Gang zu Lizâ Zimmer durch. Gott, wie er Krankenhäuser hasste. Dieser Geruch, diese vielen Patienten, weinende Angehörige und die Tatsache, lauter kranke Menschen und sogar den Tod um sich zu haben, all dies verstärke seine Abneigung, dieses Gefühl vollkommen hilflos und ausgeliefert zu sein. Das letzte Mal war er mit Lorelai wegen ihrem Vater im Krankenhaus gewesen. Nicht hier in New York, aber die Krankenhäuser waren sowieso alle gleich.
SchlieÃlich stand er vor ihrer Tür. Er blieb stehen und konnte keinen Schritt weiter. Nicht auf die Tür zu. Und vor allem konnte er seine hand nicht dazu bewegen, die Klinke herunter zu drücken. Noch nicht mal anklopfen konnte er. Er stand einfach nur da. Schweigend, voller Angst, was ihn erwarten würde und mit diesem Gefühl, diesem Drang endlich wieder er zu werden. Das war doch nicht Luke Danes. Er kannte sich so nicht. Sicher, hatte er das eine oder andere mal Angst gehabt. Oder war unsicher. Doch er konnte es überspielen. Mehr oder weniger, hatte er das immer gekonnt. Und wenn es auch mal nicht geklappt hatte, er hatte es wenigstens versucht. Denn dazu war er doch da. Er wollte die Stütze sein. Der Freund, in dem Fall Bruder, an den man sich lehnen konnte und auf den man sich verlassen konnte. Voll zurückgewonnener Energie, in dem er seine Grundsätze in Gedanken zurückgeholt hatte, drückte er die Türklinke herunter, riss die Tür auf. Dann entstand ein Schweigen. SchlieÃlich raffte er sich zusammen. âHi Liz.â Liz saà total perplex in ihrem Bett, starrte ihn an. Endlich merkte er, wieso sie ihn so anstarrte. âOh, vielleicht... ich hätte... anklopfen... ja, ich... du weist ich kann anklopfen, uns wurde das beigebracht, ich war grad nur...â seine Erklärung ging in schallendem Gelächter unter. Liz schüttelte sich vor Lachen beim Anblick ihres eingeschüchterten Bruders, was ihn jedoch dazu brachte, seine Fassung wieder zu gewinnen. Einfach nicht zu fassen. Sie war so krank, saà da und lachte ihn aus. Sie lachte. Sie war einfach unglaublich. âDu bist unglaublich.â
Nach etwa 2 Minuten und einiger irritierender Lachkrämpfe mehr, schaffte Liz es, sich zu beruhigen und ihren Bruder zu begrüÃen. âHallo mein Held. Ich bin unglaublich. Und du bist es auch. Unglaublich witzig.â Wieder wollte sie anfangen zu lachen, doch diesmal funkte Luke ihr dazwischen.
âHör mal zu,â unterbrach er sie etwas barsch, âselbst wenn ich so witzig bin, oder die Situation oder was auch immer, würde ich gerne erst mal hören, wieâs dir geht.â Er musste sich beherrschen, nicht wieder zu stottern. âIch meine... Liz, ich mach mir solche Sorgen. Was ist denn nun?â er blickte sie an, versuchte stark zu wirken. Genervt, weil sie immer noch grinste, fügte er hinzu: âAuÃer deiner unheilbaren Krankheit Lachkrampf?â So bald er es ausgesprochen hatte, schluckte er. Dass hätte er nicht sagen sollen. Dieses Wort... unheilbar. Was war er nur für ein Idiot? Liz Lachen erstarb. Sie sah ihn etwas schräg, mit einem für sie unbekannt seltsamen Blick an. Es schien, als hätte er eine Mauer zwischen ihnen aufgebaut. Diese Mauer, die jedoch so plötzlich verschwand, wie sie auch gekommen war, denn ihr Gesicht veränderte sich, ihr Lachen kehrte zurück, endete in einem erneuten, nicht zu stoppen scheinendem Gelächter. Luke verlor langsam die Fassung. Er kämpfte gegen den Drang an, sie zu packen, zu schütteln und anzuschreien... Er wollte wissen, was nun war. Er machte sich solche Sorgen um sie, wenn sie nun wirklich sterben würde? Sie holte nach Luft, presste langsam drei Worte... âMir. Gehtâs. Gut.â... heraus. Luke starrte sie an. âWie bitte?â hakte er nach. âMir gehtâs gut.â Wiederholte sie. âDie Chemotherapie hat angeschlagen.â Erklärte sie knapp. Luke musste erst einmal verdauen, was er da gehört hatte. Langsam begriff er. Sie würde nicht sterben. Sie saà hier seit 10 Minuten auf dem Bett und machte sich über ihn lustig. Lachte ihn aus. Sagte ihm nicht, dass er sich keine Sorgen mehr machen musste. Lies ihn vollkommen alleine in seiner Angst, seiner Ohnmacht, seiner Wut. Und jetzt rückte sie damit raus. Das war doch typisch seine Schwester. Verantwortung. Dieses Wort kannte sie gar nicht. Sie folterte ihn, quälte ihn und er tat alles für sie. Empört und etwas erbost wollte er seinem Ãrger Luft machen. Doch dann kamen ganz andere Gefühle in ihm auf. Sie lebte. Und sie würde es weiter tun. Er war so froh. Plötzlich überwogen dieses Glücksgefühl, diese Erleichterung, diese pure Freude am Leben. Er ging kurzerhand zu ihr und umarmte sie. In ihrem Gesicht lag die selbe Erleichterung und sie genoss die Kraft, die Energie, die Wärme die von ihrem Bruder ausging. âIch bin ja so froh.â Meinte Luke murmelnd. Es fiel ihm nicht leicht, aber in dem Moment wurde ihm klar, dass man seinen Freunden, seiner Familie zeigen musste und zwar nicht nur durch Gesten der Höflichkeit, sondern manchmal auch durch Worte, wie sehr man sie liebte uns wie sehr man sich freute, sie zu haben. Ihm wurde klar, dass man jede Sekunde, die man zusammen hatte, am besten genoss, weil man nie wusste, wie lange es noch ging. Und er war heilfroh, dass er die Zeit mit ihr genieÃen konnte, dass er diese Erkenntnis dadurch erlangte, dass sie lebte und nicht dass sie starb. Vorerst zumindest. In ihrem Kopf spielte sich ähnliches ab. Ihr Gesicht war nass, aus ihren Augen quollen dicke Tränen, Freudentränen.
Zwei Stunden später saÃen sie im Aufenthaltsraum und tranken Tee. Sie hatten sich auf Tee geeinigt, da ihre Nerven schon zu sehr strapaziert waren. Auch wenn sie beide unendlich glücklich waren, war der Tag und ihr langes Gespräch aufregend und anstrengen gewesen. Luke war selten so froh gewesen, Liz zu sehen und sie war wieder unendlich dankbar, ihn zu haben.
âMit wem feierst du denn Weihnachten?â fragte sie neugierig. âIch meine, wenn Du willst, kommt zu TJ und mir...â fing sie an, stoppte jedoch, bei seinem sarkastischen Blick. âJaa, und erzähl mir jetzt auch bitte noch, er würde sich freuen...â grummelte er, musste allerdings lächeln. Seine Gedanken wanderten zu Weihnachten, zu Lorelai. Würde er es mit ihr verbringen können? Bei dem Gedanken an ihr, wurden seine Augen glänzig, sein Blick glasig und er verspürte das Bedürfnis, auf der Stelle zurück nach Stars Hollow zu fahren. âLuuuke, hey Luke,â versuchte Liz seine Aufmerksamkeit zu ergattern. Beim dritten Mal gelang es ihr. âWas hast du denn?â fragte sie lächelnd. Sie spürte und sah förmlich, wie froh ihr Bruder sein musste und sie kannte ihn zu gut, obwohl sie ihn so selten sah, um nicht zu wissen, an wen er dachte. Auch wenn er es vielleicht nie zutrauen würde, sie fühlte mit ihm und kannte ihn und sie wusste, welches Ereignis und welche Frau ein solches Verhalten bei ihm hervorriefen. âHabt ihr es endlich geblickt?â stichelte sie lächelnd.
||JAVAJUNKIE||Dealer&Junkie.GoOd OlD tImEs.4ever in my♥
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!!KLINSI!!2010!!
::Lane&Dave::
::CHANGE is the LAW OF LIFE. In memory of
JOHN F. KENNEDY::