@Isi: Natürlich verzeihe ich dir :knuddel: *g*
@Jamie: Stimmt... es gab ja mal eine Linda aus dem Marketing-Bereich :lach:
@Lilli: Nochmal sorry wegen dem Namen *zwinker* (Ich weigere mich, wie du siehst immer noch :lach: )
@all: Vielen lieben Dank für euer Feedback!
Hatte irgendwie gerade Lust auf einen etwas witzigeren Teil, deswegen geht es mit Rory erst im nächsten Teil iweter *gg*
,,Ãhm... wo bleiben eigentlich Dad und Scott?â fragte Dean, als er, Sandra, Clara, seine Mutter und seine zukünftige Schwiegermutter am Tisch saÃen.
,,Die beiden wollten noch mal den Saal für die Party begutachten und vielleicht sind sie nachher noch wohin, wer weiÃ? Wir hatten wirklich Glück, dass alles in so kurzer Zeit geplant werden konnte,â lächelte Mercy.
,,Ja, wir haben wirklich Glück,â sagte Dean mit einem etwas ironischem Unterton.
Seit geschlagenen 1,5 Stunden musste er sich die Gespräche über Blumen, Torten und so weiter anhören.
,,Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich Dean mal kurz entführe?â Vier Augenpaare richteten sich auf Clara. ,,Ich meine ja nur... Wir sind mit Dessert fertig. Und Dean und ich müssen mal wieder ein richtiges Bruder-Schwester-Gespräch führen.â
,,Und worum soll es bei diesem `Bruder-Schwester-Gespräch´ gehen?â wollte Mrs Forester mit hochgezogener Augenbraue wissen.
Clara sah sie mit Unschuldsmiene an und antwortete dann ohne mit der Wimper zu zucken: ,,Um Jungs?! Oder findest du es unhöflich, Mercy, wenn wir kurz mal nach drauÃen gehen?â
,,Nein, natürlich nicht. Wir sind mit dem Essen sowieso fertig,â antwortete Mercy freundlich.
,,Du willst also tatsächlich mit deinem Bruder, den du seit Wochen nicht gesehen hast, über Jungs reden?â fragte Mrs Forester ungläubig und beäugte ihre Tochter misstrauisch.
,,Ja, wieso auch nicht? Mit wem sollte ich auch sonst darüber reden? Also komm, Dean!â Clara stand auf und verlies das Esszimmer mit einem Kopfnicken in Deanâs Richtung.
,,Ãhm...ok,â Dean hob hilflos die Schultern. ,,Dann werde ich wohl mal nach drauÃen gehen. Bis gleich.â Er erhob sich ebenfalls und wollte schon nach drauÃen gehen, als seine Mutter seinen Namen sagte und er sich noch mal umdrehte.
,,Ja?â
,,Sag ihr nichts, was ich ihr nicht auch sagen würde, verstanden?â
Ein Lächeln huschte über Deanâs Gesicht. ,,Verstanden, Mom!â Kopfschüttelnd verlies er den Raum, schnappte sich seine Jacke und folgte seiner Schwester nach drauÃen.
,,Lassâ uns ein bisschen laufen,â schlug Clara vor und lief den kleinen Weg, der links vom Haus wegführte, entlang.
,,Ok!â Dean holte sie ein. ,,Was ist los?â
,,Was soll los sein?â fragte Clara verständnislos.
,,Naja... über was willst du mit mir reden? Ãber Jungs... ok. Aber über was genau?â Dean musterte Clara, die grinste. ,,Ich bin zwar dein Bruder, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich der Richtige bin, um über so was zu reden...â
Clara hatte sich schon die ganze Zeit bemüht das Lachen zu verkneifen, doch als sie nun den verwirrten und auch etwas unsicheren Ausdruck auf dem Gesicht ihres Bruders sah, konnte sie nicht anders und musste laut loslachen.
,,Du glaubst wirklich, dass ich mit dir über `Jungs und so was´ reden würde?â prustete sie.
,Du hast es gesagt...â
,,Das habe ich doch nur gesagt, damit ich mit dir nach drauÃen gehen kann, ich habe dich sozusagen gerettet,â erklärte Clara gespielt stolz.
,,Habe ich so gelangweilt ausgesehen?â
,,Nein, du hast dich eigentlich wirklich gut gehalten... aber ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass dich Tischdekoration nicht sonderlich interessiert Ich meine sie haben ja sogar mindestens eine halbe Stunde über Servietten geredet,â sagte Clara mit einem Grinsen.
,,Tja, dann muss ich mich wohl glücklich schätzen, dass ich eine so schlaue kleine Schwester habe, oder?â fragte Dean ironisch.
,,Ja. Lassâ uns noch bisschen laufen, bevor wir wieder reingehen.â
Nachdem sie zehn Minuten über alles mögliche geredet hatten, fragte Clara Dean ganz nebenläufig, ob er wisse, dass ihre Eltern überlegten wieder nach Stars Hollow zu ziehen.
Dean sah sie mehr als überrascht an, bevor er antwortete: ,,Nein... das wusste ich nicht. Wann habt ihr das denn beschlossen und wieso? Dad und Mom arbeiten beide in Hartford und du hast nur noch ein Jahr auf der Stars Hollow High, also wieso?â
,,Hm... es geht ja nicht um mich. Mir ist es egal, ob ich in Stars Hollow oder Hartford wohne, aber Mom und Dad vermissen das Kleinstadtleben,â lachte Clara.
,,Und seit wann wisst ihr, dass... Warum kriege ich so was nicht mit?â
,,Das ist doch noch gar nicht sicher. Und du fragst, wieso du so etwas nicht sofort mitbekommst? Du wohnst in Chicago, das ist nicht unbedingt um die Ecke. AuÃerdem ruft du kaum an...â
,,Hey, das ist nicht wahr,â widersprach Dean. ,,Ich rufe euch relativ oft an.â
,,Ja, Mom und Dad schon...â
Dean musterte sie verwirrt. ,,Soll das heiÃen du vermisst mich?â Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Seine Schwester warf ihm jedoch nur einen vernichtenden Blick zu und lief ein bisschen schneller den Weg entlang, der rund um das Haus führte.
,,Wieso musst du eigentlich ausgerechnet in Chicago wohnen? Wieso kannst du nicht ebenfalls in Hartford wohnen, oder in New York. Da könnte ich dich öfters besuchen.â
,,Du weiÃt, wieso ich nicht in Hartford wohne. Und ich bin hier nach Chicago gezogen, weil ich da ein paar Leute kenne...â Insgeheim war Dean etwas überrascht von seiner Schwester. Natürlich: Als Clara kleiner war hatten sie eine besonders gute GroÃer Bruder-Kleine Schwester-Beziehung und auch später hatten sie sich wahrscheinlich besser verstanden, als die meisten anderen Geschwister. Doch als er aus Stars Hollow weggezogen war, hatte sich das alles verändert. Natürlich telefonierten sie noch regelmäÃig und Clara kam auch öfters zu Besuch,... aber, wenn er ehrlich war, konnte er Clara verstehen.
,,Ich meine: Du hast uns seit vier Jahren nicht mehr besucht, Dean. 4 Jahre, verstehst du?â fuhr Clara fort.
,,Ja, das weià ich. Aber wir haben uns trotzdem regelmäÃig gesehen. Ihr wart oft hier und...â
Clara fiel ihm ins Wort: ,,Du kennst nicht einmal Marc und wir sind seit 8 Monaten zusammen.â
,,8 Monate schon? Wow! Ok, ich gebe zu: Als dein Bruder müsste ich ihn langsam mal kennen lernen.â Als er Claraâs zweifelnden Gesichtsausdruck sah, gab er ihr ein Versprechen: ,,Sandra und ich werden euch in Hartford besuchen, versprochen. In Ordnung?â
,,Und wann? Wie ich dich kenne, musst du viel arbeiten und dann ist da auch noch die Hochzeit, die vorbereitet werden muss...â Clara verdrehte die Augen.
,,Na gut, ok. Dann sagen wir so: Wenn ich bis zur Hochzeit noch nicht bei euch war, bringst du Marc einfach mit, ok? Dann lerne ich ihn kennen...â
,,Wirklich?â
,,Ja, wirklich. Wenn du willst, können wir ihm auch eine Einladungskarte schreiben. Und das ganze hat auch noch einen tollen Nebeneffekt: Du hast auf der Hochzeit jemanden, mit dem du tanzen kannst,â sagte Dean mit einem Lächeln.
Ein paar Minuten später standen sie wieder vor der Haustüre.
,,Jetzt heiÃt es wohl oder übel wieder reingehen. Oder hast du noch ein Bruder-Schwester-Gespräch auf Lager?â fragte Dean ironisch.
,,Nein, leider nicht.â Clara ging zur Türe und drehte sich noch mal um. ,,Ach, übrigens: Ich übernachte heute bei euch. Sandra und ich wollen nämlich mal wieder einen Quatschabend machen und das hieÃt: Entweder schläft du hier, bei deinen zukünftigen Schwiegereltern und deinen Eltern... was irgendwie eine lustige Vorstellung wäre oder aber du schläfst auf der Couch.â
Dean sah Clara überrascht an. ,,Und du hast das ganze Gespräch nicht nur angefangen, damit ich Mitleid mit dir habe und zu allem zustimme?â
,,Nein, nein... obwohl das auch ne Möglichkeit wäre, wenn du nicht willst.â
,,Schon ok. Nur eine Frage... wann hast du und Sandra das ausgemacht?â
Clara grinste. ,,Als du mal kurz aus dem Zimmer verschwunden bist, wahrscheinlich weil dich die Make-Up-Frage für die Verlobungsfeier nicht interessiert hat.â
,,Verschwörung,â murmelte Dean lachend und betrat mit seiner Schwester das Haus.
,,Luke, die Tür!â Lorelai saà auf dem Sofa und lackierte ihre Fingernägel, während Luke am Boden kniete und versuchte ein Regal wieder zusammen zu schrauben. ,,Wieso gehst du nicht an die Tür?â fragte Lorelai, als Luke keine Anstalten machte, aufzustehen.
,,Ich kann nicht. Wenn ich jetzt loslasse, verschiebt sich alles wieder und ich kann von vorne anfangen. Wieso gehst du nicht einfach?â
,,Meine Nägel!â Lorelai hielt Luke ihre Hände, deren Fingernägel türkis waren, entgegen.
,,Ich weià nicht, dass du neuerdings auf deinen Händen läufst. Ich glaube das wäre mir aufgefallen,â meinte Luke ironisch.
,,Haha, sehr witzig. Wenn ich jetzt zur Tür gehe und irgendetwas anfasse, dann verwischt er vielleicht. Dann muss ich den restlichen Lack auch wieder abmachen, das bedeutet ich muss nach oben, weil dort der Nagellackentferner ist,â erklärte Lorelai. ,,Dann muss ich wieder hier runterkommen und... Ich habe dir ja schon mal gesagt, dass wir die Tür abends nicht abschlieÃen müssen. Rory und ich haben das nie getan und wir leben immer noch. Wir wohnen in Stars Hollow, dort wurde glaube ich noch nie irgendwo eingebrochen.â
,,Man muss seine Haustür abschlieÃen, das ist einfach so. Aber schon gut, ich gehe ja. Wer könnte überhaupt da sein?â wollte Luke wissen.
,,Vielleicht ist es ja Kirk. Er will mir eine Fernbedienung basteln, mit der ich die Tür öffnen kann.â
,,Was?â Luke schüttelte den Kopf und beschloss nicht weiter darauf einzugehen. ,,Ich gehe jetzt mal lieber, bevor der jemand, der vor der Tür steht, wieder geht.â Er legte die Bretter zur Seite, stand auf und ging zur Tür.
,,Danke, du bist ein Schatz!â rief ihm Lorelai nach.
,,Rory? Was machst du denn hier?â
,,Ist Mom da?â
Lorelai hörte die Stimme ihrer Tochter, sprang sofort auf und lief ebenfalls zur Tür. ,,Hey, SüÃe! Was machst du denn hier? Was ist passiert?â Lorelai musterte Rory misstrauisch, ihre Augen waren gerötet und als Lorelai sie so sah, mit Lara auf dem Arm und der Reisetasche in der anderen Hand,... musste sie unwillkürlich daran denken, wie sie vor fast 24 Jahren genauso vor Mia stand und um einen Job bat.
,,Kann ich heute hier schlafen?â Die Frage ihrer Tochter riss Lorelai wieder aus ihren Gedanken. ,,Was? Ja, natürlich. Du musst jetzt nur noch nach einem Job fragen, dann bist du ich in der modernen Fassung. Allerdings bist du auch fast 8 Jahre älter als ich damals und somit...â Ihr wurde bewusst, dass dieser Scherz wirklich fehl am Platz war und deshalb entschuldigte sie sich gleich wieder: ,,Tut mir leid, das war wirklich doof von mir. Komm doch rein!â
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