Hey ihr lieben!
Hier kommt der neue Teil!
Wünschen euch viel Spaà beim lesen!
Die Tage waren schnell vergangen, sodass sich Lex und sein Vater umgezogen und gestylt am Donnerstagabend im Wohnzimmer trafen. Lex, der aufgeregt durch das Wohnzimmer tigerte, lief zur Treppe und rief nach seiner Schwester, die es wie immer nicht schaffte pünktlich zu sein: âRory, nun komm doch endlich runter, wir sind schon spät dran!"
Ja ja, immer dasselbe. Wenn sie sich auf etwas freuen, dann beeilen sie sich total, aber wenn wir zu den GroÃeltern fahren, dann brauchen sie 26 Minuten um sich 1 paar Socken anzuziehen. Heute, am Tag der Verliebten, lasse ich mir mal Zeit!
Sie dachte an die letzten Tage, an die Tage, an denen Beth seltener Zeit für sie hatte, Cap nicht oft zu Hause war, Lex zufrieden und mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch das Haus gelaufen war und an alle Augenblicke, in denen sie sich in den letzten Tagen eine Beziehung gewünscht hatte.
Klar, sie freute sich über das Glück ihrer Familie, freute sich, dass Cap und Lorelai endlich zusammengefunden hatte und, dass auch Lex und Beth glücklich waren. Doch auch sie wünschte sich etwas, was ihr in den letzten Tagen immer mehr verborgen blieb- Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Sie wollte auch jemanden, mit dem sie über ihre Gefühle sprechen konnte, an dem sie sich anlehnen konnte und der ihr zuhörte. Sie, der Bücherwurm, das nette Mädchen von Nebenan, wünschte sich ihren strahlenden Ritter neben sich.
Noch einmal holte sie tief Luft und verwarf diesen Gedanken für einen Augenblick. Sie rief ihrem Bruder ein: âJa, ich komme schon!" zu, warf einen letzten Blick in den Spiegel, auch wenn sie eh niemanden ansehen würde, und ging nach unten ins Wohnzimmer.
Dort angekommen blickte sie die zwei wartenden Männer an und verlieÃ, gefolgt von Lex und Cap, das Haus. Ihr Zielort war nicht weit entfernt, sodass sie diesen schon nach wenigen Minuten erreicht hatten. Wie von Zauberhand befohlen öffnete sich, kurz nachdem sie die Klingel betätigt hatten, die Haustür, hinter der Lorelai lächelnd stand. Man sah es ihr an, sie war Glücklich, Glücklich wie schon lange nicht mehr. âHallo ihr Drei, schön das ihr endlich da seit!"
âTschuldige, aber Rory wurde Heute einfach nicht fertig!", antwortete Lex, der sofort auf Beth, die hinter ihrer Tante stand, zuging.
Rory, die genau wusste was gleich passieren würde, verkroch sich schon einmal ins Wohnzimmer, wo sich in die Sofaecke gesetzt hatte und auf die 2 Paare wartete.
Es dauerte auch nicht lang, bis diese den Raum betraten und sich setzten.
Lex, der sich entspannt neben seine Freundin auf den FuÃboden gesetzt hatte, sah sich die Filmauswahl an und las sie vor: âZur Auswahl stehen also: Der Pate 1 bis 3, Herr der Ringe oder Cappu und Käsebrötchen werden blöd Teil 1"
âEntscheidet ihr.", murmelte Rory.
âWir gucken einfach alle durch, fangen aber mal mit Cappu und Käsebrötchen werden blöd Teil 1 an, okay?", fragte Beth in die Runde.
Ein Nicken aller Personen veranlasste Beth die DVD in den Player zu legen. Das Essen, was bereits aufgetürmt auf dem Tisch lag wurde verteilt. âDer DVD Abend ist eröffnet", sagte Lorelai mit einem grinsenden Gesicht. Der Film begann und die Paare saÃen dicht nebeneinander dort und sahen sich den Film an.
Rory, die mit niemandem ineinander verschlungen war, beobachtete die Paare für einen Augenblick, wand dann aber ihren Blick wieder zu dem Fernseher. Sie bereute es, bereute es überhaupt gekommen zu sein, bereute es, dass sie keinen Freund hatte. Es tat weh, alle waren Glücklich, nur sie nicht.
âIch werd gehen Dad, ich bin ziemlich müde.", log sie einige Minuten später. Ein schlecht praktiziertes Gähnen fuhr durch ihr Gesicht, sodass es glaubwürdiger für ihren Vater war.
âBleib doch hier, du kannst bei mir im Zimmer schlafen", sagte Beth.
âNein, aber danke, ich geh lieber nach Hause", antwortete Rory, erhob sich vom dem Sofa und verlieà das Haus.
Beth sah ihrer besten Freundin kurz nach. Was ist mit ihr los? Irgendwie war sie anderes wie sonst. Auch Cap hatte sich gewundert, aber auch nicht mehr nach geforscht, er wollte die neue Zeit mit Lorelai genieÃen, nahm sich aber vor mit ihr zu reden.
âCap, ich muss dir noch zeigen wo die Fliese im Badezimmer kaputt ist, damit du weist was für Werkzeug du alles brauchst.", Riss Lorelai ihn aus seinen Gedanken. Obwohl sie in einem ernsten Ton sprach, grinste sie ihren Freund an.
âOkay, dann lass uns mal nachsehen gehen.", erwiderte Cap. Während beide nach Oben gingen, grinsten Beth und Lex sich mit viel sagenden Blicken an.
DrauÃen atmete sie erleichtert tief ein und aus. Länger hätte sie es nicht mehr ausgehalten.
Gedankenversunken lief sie die StraÃe entlang, bis sie eine Stimme hörte, die zu einem Jungen, in ihrem Alter, gehörte. Unsicher, ob er mit ihr sprach, blickte sie sich um, stellte aber fest, dass sie die einzigen Personen auf der StraÃe waren. âHey", erwiderte sie.
Am nächsten Morgen wurde Lorelai von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster strahlten, geweckt. Vorsichtig tastete sie nach dem Körper, auf dem ihr Kopf lag. Es dauerte nicht lange, bis sie verstand worauf sie die Nacht über verbracht hatte. Sie drehte sich, um das männliche Wesen, welches in ihrem Bett lag, besser ansehen zu können. âGuten Morgen", flüsterte sie, in der Hoffnung, dass er aufwachen würde. Er reagierte jedoch nicht und schlief weiter. Noch einmal flüsterte leise ein âGuten Morgen" und wieder reagierte er nicht.
âCap", sprach sie diesmal in normaler Lautstärke. Ein leises Knurren entfuhr dem Mann, der die Augen aber geschlossen hielt.
âCap, wach auf", jammerte Lorelai und rüttelte an ihm.
âNein", das erste Wort des Tages schritt aus seinem Mund. âDoch, wach auf", befahl Lorelai und rüttelte weiter an ihm.
âWarum?", das zweite Wort des Tages schritt langsam aus seinem Mund.
âWeil mir langweilig ist und du mich beschäftigen musst!"
âNein" Das dritte Wort des Tages, was dem ersten Wort des Tages glich, schritt aus seinem Mund. âDoch!", sie zog ihm die Decke weg und grinste den nun frierenden Cap an. Dieser öffnete seine Augen und sah die Frau, die sich mittlerweile aufgesetzt hatte und ihn anstrahlte, an: âWas soll das?"
âIch will, dass du endlich wach wirst und dich mit mir, lorelai Gilmore, die zufällig deine Freundin ist, beschäftigst! Also werde wach!"
Cap blickte sie testend an: âUnd was ist, wenn ich mich jetzt einfach von dir wegdrehe und weiter schlafe?", grinste er.
âDann", begann sie zu sprechen, wobei sie sich näher zu ihm beugte: âDann mein lieber Freund, wirst du in den nächsten Wochen nicht mehr so was wie gestern Nacht erleben!" Siegessicher grinste sie ihn an.
âNennt man das nicht Erpressung?", grinste er. âNein, das ist mein Eigenschutz", erklärte sie grinsend. Ihre Köpfe näherten sich einander, bis sie die Lippen des jeweils anderen spürten. âMorgen", begann er zu lächeln. âMorgen, bist du endlich wach?"
âBei solch einer entzückenden Frau kann Man(n) ja nur wach werden", grinste er. Lorelai lächelte ihn an und gab ihm einen Zärtlichen Kuss.
Wenige Sekunden später beendete sie den Kuss und blickte ihn an: âIch habe Hunger!"
âUnd? Ich kann da nichts für" Cap blieb perfekt in seiner Rolle, kein grinsen oder lächeln fuhr über sein Gesicht, sondern ein ernster Blick. âRory hat mir mal erzählt, dass dein Frühstück wunderbar sein soll"
âHat sie das?"
âJa und jetzt will ich auch dieses wunderbare Frühstück haben!"
âDas gibt es nur für besondere Personen im Leben der Danes"
âBin ich keine besondere Person im Leben der Danes?", sie sah ihn fragen an.
âIch bin noch am überlegen" sagte er und versuchte noch immer einen ernsten Eindruck zu hinterlassen, was ihm nicht so recht gelang.
âIch ziehe gleich einen Schmollmund", drohte sie grinsend.
â Tu es doch" Bleib hart, Danes, bleib hart!
âCaaapppppppppppp", sie blickte ihn mit ihrem besten Hundeblick an und fuhr mit ihrer Hand über seinen Bauch. âBitte!"
Innerlich freute sich Cap über Lorelais Reaktion. Er nahm ihre Hand von seinem Bauch weg, stand auf und ging ohne sich noch mal um zu drehen nach unten. Nach ungefähr 10 Minuten kam er mit einem groÃen Tablett nach oben und legte es auf dem Bett. âBitte sehr, junge Frau, Das Danes Speziell Frühstück für Lorelai Gilmore."
âDas sieht gut aus", stellte sie fest, bis sie stutzig in ihrer Bewegung verhaarte: âWo ist mein Tee?" âSo etwas habe wir hier nicht!", sagte er grinsend.
âDoch, Lex trinkt Tee. Her mit meinem Tee, sonst siehst du deinem Kaffee nie mehr wieder!", sie nahm die Kanne von dem Tablett und überprüfte seine Reaktion. âAch, der kümmert sich selbst um seinen Tee, ich weià nicht wo er ihn immer hinlegt. Ich kaufe doch kein Tee!"
âDu hast Tee und du weiÃt ganz genau wo er ist, also rück ihn raus, bevor ich ihn suchen gehen muss" Grinsend ging er aus der Tür und kam mit einer Kanne Tee in der Hand zurück, bereit es in die abgestorbene Pflanze zu schütten.
Lorelai wartete, bis er sich auf das Bett gesetzt hatte und lächelte ihn an: âWollen wir tauschen? Du bekommst deinen Kaffe und ich meinen Tee?" âDas ist eine sehr gute Idee."
Sie hielt ihm die Kaffeekanne hin und griff blitzschnell nach dem Tee. Das erste gemeinsame Frühstück als Paar konnte für Lorelai und Cap beginnen.
Während die Erwachsenen ein ausgewogenes Frühstück genossen, saÃen die 4 Jugendlichen, auch unter den Namen Lex, Ben, Beth und Rory bekannt, bereits in der Schule. âWie lange geht die Stunde noch?", murmelte Ben gelangweilt zu Lex, der neben ihm saÃ. â20 Minuten", antwortete dieser und widmete sich wieder seinen Mathematikaufzeichnungen.
Nur einige Räume weiter saÃen Beth und Rory auf ihren Plätzen und lauschten gespannt der Stimme des Lehrers, bis sie von einem kraftvollen Klopfen unterbrochen worden.
Kurz darauf öffnete die Sekretärin die Tür und schob einen Schüler in den Raum: âDas hier ist Braxton Black, der neue Schüler", sprach sie und schloss wieder die Tür.
Der junge Lehrer betrachtete den neuen Schüler für einen kurzen Moment. Dieser war 1,75m groà gewachsen, hatte dunkelblondes Haar und auffällige Augen, die einen grün- blauen Schimmer von sich gaben. âDann nehmen Sie am besten neben Miss Danes Platz", sprach er. Braxton setzte sich sofort an den freien Pult, welcher neben Rory stand, noch bevor der Lehrer ihm zeigen konnte wer Miss Danes war. âWie ich sehe kennen Sie sich schon", lächelte der Lehrer und fuhr mit dem Unterricht fort.
âDann hat unser nächstes Aufeinandertreffen wohl nicht so lang gedauert wie wir dachtenâ, grinste Brax, der sich zu Rory gelehnt hatte.
âJa, das stimmt, wer hätte das gedacht!", lächelte sie ihn an.
Die Sekunden lieÃen sich besonders viel Zeit, die Minuten änderten sich kaum, doch irgendwann erlöste das Klingelzeichen alle Schüler der Schule von der Unterrichtsstunde.
Lex und Ben, die als erste aus dem Klassenzimmer gerannt waren, warteten vor dem Klassenzimmer von Beth und Rory. Die zwei jungen Frauen, die sich voll auf den Unterricht konzentriert hatten, steckten ihre Bücher und Blöcke in ihre Schultaschen.
Als Beth schneller fertig war und schon mal zu Tür gehen wollte, sprach Rory sie an: âDu kannst schon einmal vor gehen, ich will Brax noch was zeigen."
Die Angesprochene sah ihre beste Freundin verwundert an, ging dann aber Schulterzuckend zu ihrem Freund, der sie angrinste.
âUnd, was hast du jetzt vor?", lächelte Rory und sah ihren neuen Klassenkameraden an. "
âIch werde durch den Gang laufen und hoffen, dass mich jemand aufgabelt, der sich hier auskennt und mir alles zeigt." Er grinste sie an und beide liefen auf den Flur. Als Braxton und Rory lachend das Klassenzimmer verlieÃen, beobachteten Lex, Ben und Rory diese.
âWas ist das denn für einer?!", kam es von Ben.
âDas ist Braxton, ein neuer Mitschülerâ, erwiderte Beth auf Bens Frage.
Ben zog seine Augenbraue an: âAhhhhaaaa", zog er besonders lang: âUnd was will der mit Rory?"
âDas fragst du ihn an besten selbst, ich weis es nämlich auch nicht. Sie kennen sich schon. Als er in die Klasse kam und sich zu Rory setzen sollte wusste er gleich wo sie ist."
Nun mischte sich Lex ein: âWoher kennt Rory so einen Vogel?"
âIch weis es nicht. Sie versteht sich aber ziemlich gut mit ihm, haben fast du ganze Stunde über geredet und gelacht."
âWie bitte? Rory quatscht im Unterricht?", Lex sah seine Freundin schockiert an, warf dann Ben aber einen vielsagenden Blick zu.
Ben hatte verstanden und beobachtete Rory und den Neuen weiter.
Lex sah seinen besten Freund noch einen Augenblick an, bis er nach Beth Hand griff und sie zur Sporthalle zog. Vor den Umkleidekabinen blieb er stehen und sah sie an: âUnd heute beeilst du dich bitte! Ich will vor der Stunde noch ein wenig Zungengymnastik machen". Er grinste und verschwand in der Umkleide, wo er sofort auf Ben und Braxton traf.
Ben beobachtete Braxton, der auf der Bank saà und ich umzog: âSag mal, Braxton", er betonte den Namen absichtlich: âWoher kommst du eigentlich?"
âIch komme aus Texas.", antwortete er kurz
âAus Houston?"
âJapp!"
Ben warf Lex kurz einen grinsenden Blick zu, wand sich dann aber gleich wieder an Braxton: âUnd seit wann wohnst du hier?" Er wollte erst ein kurzes Smalltalk Gespräch führen und dann die Frage, die ihn eigentlich mehr interessierte, stellen. âSeit ungefähr einer Woche."
âAchso. Und woher kennst du Rory?", endlich konnte er die Frage stellen.
âIch wüsste nicht, was dich das angehen würde!"
âSie gehört zur Clique, da interessiert es mich halt"
âOhh, eine Clique. Da muss sich Rory wohl rechtfertigen, wenn sie jemanden neues kennen lernt? Wenn es dich so brennend interessiert, frag sie doch einfach selbst." antwortete Brax und schnürte sich die Turnschuhe zu.
Ãberrascht sah Ben zu Lex, der ebenfalls mit den Schultern zuckte.
Einige Minuten später betrat Rory die Sporthalle, wobei sie sich an Lex und Beth, die ihre Zungengymnastik ausübten, vorbeidrängen musste. Sie lieà ihren Blick durch die Halle schweifen und entdeckte Brax, auf den sie lächelnd zuging. âNa, Sportfrei?", grinste sie.
âJa, na logisch.", erwiderte er grinsend
âUnd, freust du dich schon auf das Gruppenduschen mit den anderen Jungs?", lachte sie und setzte sich neben ihn.
âJa, natürlich, kein anderes Gefühl, auÃer die Vorfreude auf das Gruppenduschen übermannt mich mehr.", fing auch Brax an zulachen. âIch frage mich, ob ich wieder ausgefragt werdeâ
âWie? Wer hat dich ausgefragt?", fragte sie verwundert.
âIch war in der Umkleide, als so ein Junge kam und mich ausquetschte seit wann ich hier wohne und woher ich dich kennen würde."
âUnd wer war das?"
Braxton sah sich in der Halle um und entdeckte Ben, der neben Lex und Beth stand. Er zeigte unauffällig auf ihn.
âDas ist Ben und die Zwei neben ihm sind Lex, mein Bruder, und Bethâ, erklärte sie, bis sie von einem Pfeifen unterbrochen wurden.
Der Lehrer, Anfang 40, erklärte den Ablauf der Stunde.
Kurz darauf stellten sich die Schüler auf und begannen mit dem Basketballspiel.
Nach einigen Minuten warf jemand den Ball zu der Basketball hassenden Rory, die zusätzlich noch wütend war. Sie sah sich kurz um und entdeckte die Person, auf die sie wütend war. Mit ganzer Kraft warf sie den Ball auf Ben, der lässig am Rand des Spielfeldes stand und ein anderes Mädchen "studierte".
Der Ball traf Ben am Rücken, von wo er absprang und in den Händen von Lex landete, der das Sportgerät nur fragend ansah.
âAua, wer war das?", fragte Ben und drehte sich erschrocken um.
Lex sah Beth währenddessen fragend, aber auch grinsend an: âWas soll ich damit?"
âIch war das!", zischte Rory ihn an und ging auf ihn zu: âWarum fragst du Brax aus? Hast du kein eigenes Leben oder keine Hobbys?" Bevor Ben was sagen konnte, musste Lex was loswerden. âDass ich mein Schwesterherz mal freiwillig Basketball spielen sehen würde, hätte ich nicht gedacht."
Weder Ben oder Rory gingen auf Lex Kommentar ein. âWas hast du denn? Ich war nur neugierig auf unseren neuen Mitschüler.", sagte Ben.
Beth grinste ihren Freund an: âSie ist wütend und ich glaube, dass sie nur mitspielt um Ben abzuwerfen" Sie beobachtete, die Rory weiter auf Ben zuging, der schützend einige Schritte nach hinten ging. âLass Brax in ruhe"
âIst ja okay, du Kampffussel!", murmelte Ben.
âHerrschaften, ruhe hier und spielen!", rief der Lehrer und lies das Spiel weiter gehen. Rory sah währenddessen einem Jungen, der auf der Ersatzbank saÃ, an: âWillst du spielen?" Der Angesprochene nickte und beide wechselten ihre Plätze.
"Ich glaube, so bist du selten, oder? Dein Bruder und diese Beth haben dich nämlich echt überrascht angesehen", sagte Brax grinsend
âJa, das stimmt. Er hat das mal verdient, er mischt sich manchmal echt in Sachen ein, die ihn nichts angehen."
âDann hat er wirklich verdient."
âDu sagst es." sagte Rory und lächelte nun auch.
Die restliche Sportstunde verlief ganz normal. Brax und Rory saÃen gelangweilt auf der Bank und warteten, bis sie sich wieder umziehen konnte.
Da es Freitagabend war, machte sich Familie Danes auf den Weg zu den GroÃeltern.
Auf dem Weg dahin sah Lex seine Schwester an. Sie hatten den ganzen Tag über nicht geredet, sich kaum gesehen. Jetzt musste er die Chance ergreifen und sie Ausfragen: âBitte schlag mich nicht gleich, Ich will dich aber was fragen." Grinste er.
âDer Neue scheint nett zu sein oder täusche ich mich? SchlieÃlich warst du den ganzen Tag mit ihm zusammen."
âJa, er ist nett"
âWürde ich mich mit ihm verstehen?"
âWenn du mit ihm schlafen würdest, bestimmt", grinste Rory. Cap der am Steuer des Wagens saà und dem Gespräch gelauscht hatte, begann zu husten: âHab ich mich da verhört oder schläfst du mit diesem Neuen?", fragte er seine Tochter, die laut zu lachen begann.
âNa wenn du das sagst!", erwiderte Lex nachdenklich. Rory grinste ihren Bruder an, erwiderte aber darauf nichts mehr.
Kurz darauf stand die kleine Familie vor der Haustür der Villa.
âOkay, wir machen es so wie besprochen. Nichts über Beth und nichts über Lore sagen, okay?", sprach Cap. Seine Kinder nickten zustimmend, bis er auf den Klingelknopf drückte und das neues Dienstmädchen die Tür öffnete: âJa?"
âHi, ich bin Tick, das ist Trick und sie ist Track", grinste Cap das Hausmädchen an.
Lex sprang auf seinen Vater ein: âGenau, wollen wir zu Donald und Daisy" Das Hausmädchen sah beide verwirrt an, bis Rory zu sprechen begann: âHört auf mit dem Blödsinn!". Sie sah das Hausmädchen an. âEmily und Richard erwarten uns", erklärte sie.
Die junge Frau lieà verlegen die 3 Personen ins Haus eintreten, wo sie ihnen die Jacken abnahm und in die Küche huschte. Sie betraten das Wohnzimmer, indem sich Emily von ihrem Stuhl erhob und ihre Gäste begrüÃte. âWas darf ich euch zu trinken anbieten?"
âIch nehme nur ein Wasser", antwortete Cap, gefolgt von âfür uns eine Cola, bitte", von Lex.