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Einige Tage waren seit Rorys Besuch vergangen. Etwas nervös , auf ihrem Schreibtisch mit den Fingern trommeln, saà Lorelai in ihrem Büro. In einer Stunde war sie hier mit Rory verabredet. Dies würde ihr erstes offizielles Treffen werden, in dem ihre Welten zusammen trafen. Diese Treffen würden entscheiden wie es weiter ging. Aus lauter Nervosität hatte sie ihr Büro aufgeräumt und das tat sie nur in wirklich besonderen Situationen, denn wenn Lorelai eines hasste, dann war es Ordnung. Für andere mochte es nicht offensichtlich sein, aber auch sie hielt irgendwie ihre Ordnung. Ein Ordnung, die nur sie allein überblicken konnte.
Erschrocken sah Lorelai auf, als es an der Tür klopfte. Das konnte sie doch noch nicht sein, oder?
âHerein...â
Statt Rory steckte Sookie ihre Nase durch den Türspalt.
âStör ich?â, fragte sie kleinlaut.
âNein, komm rein Sookie.â
Sookie konnte Lorelais Gesichtszügen entnehmen, dass sie sehr angespannt sein musste. Und obwohl sie gestresst schien, wirkte Lorelai auf ihre Freunde in den letzten Tagen, seit Rorys Auftauchen, glücklicher denn je.
âIst alles okay mit dir Lorelai?â, fragte sie ein wenig besorgt.
âÃhm... ja. Ich bin nur ein wenig ausgepowert. Das morgendliche Wiederkäuern hängt mir langsam aber sicher dem Halse raus und das im wahrsten Sinne. Mir kommt schon alles hoch wenn ich überhaupt an Essen denke. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eine Kuh hätte werden sollen, in diesem Leben. Weià Gott, oder wer auch immer, warum ich Lorelai Gilmore wurde. Gefangen in einem Körper, der sich einer Kuh an zu gleichen versucht, wenn auch nicht im direkten Sinne,â erklärte Lorelai, während sie versuchte die Gedanken vom Morgen zu unterdrücken.
âDann sollte ich dich wohl besser nicht fragen, was wir nächste Woche als Menü anbieten...,â stellte Sookie verschmitzt fest.
âIch vertrau dir Sookie. Stell das Menü zusammen wie du willst. SchlieÃlich bist du die gnadenlose Köchin.â
âOkay, auf deine Verantwortung.â
Lorelai wippte auf ihrem Schreibtischstuhl hin und her, nicht sicher ob sie ihre Glieder für einen Moment still halten konnte.
âSonst alles okay mit dir?â, fragte Sookie erneut, als sie dies beobachtete.
Lorelai schwieg und stand auf, um sich dann wieder auf den Stuhl fallen zu lassen. Was war nur mit ihr los? Waren es ihre Hormone, die ihr einen Streich spielten? Oder war es die Tatsache, dass Rory gleich hier auftauche würde und sie Angst hatte, sie irgendwie zu verschrecken, wie auch immer.
âEs hat was damit zu tun, dass Rory gleich kommt, oder?â
Lorelai nickte bedrückt. Ihre Hand lag auf ihrem noch flachen Bauch.
âWovor hast du Angst?â, fragte Sookie weiter, als sie sich auf einem Stuhl nieder lieÃ.
âDavor, dass sie erkennt, dass ich nicht dazu in der Lage bin Mutter zu sein... davor, dass sie falsche Erwartungen in mich gesetzt hat und enttäuscht sein wird... ich weià auch nicht Sookie. Es wirkt so furchtbar unreal auf mich, dass meine Tochter gleich hier sein wird. Und doch ist es das, was ich mir immer gewünscht habe, seit dem Moment, als ich sie weggeben musste. Ich habe Angst, dass ich sie wieder verliere, wenn sie mich besser kennen gelernt hat. Das sie wieder aus meinem Leben verschwindet...â
âGlaubst du, dass sie das tun wird? Verschwinden, wo sie dich gerade erst kennen gelernt hat? WeiÃt du was ich denke? Sie wird genauso fühlen wie du. Sicherlich wird sie auch Angst haben dich wieder zu verlieren, gerade wo ihr euch gefunden habt. Und von was sollte sie enttäuscht sein? Du bist eine klasse Frau. Ich kenne niemanden hier in Stars Hollow, der dich nicht als das akzeptiert, das du bist. Du wirst von allen geliebt Lorelai. Du hast es geschafft dein leben auf die Reihe zu kriegen, nachdem du von zu Hause weg bist. Die Hilfe deiner Eltern hast du nie haben wollen und jetzt; jetzt bist du die Besitzerin eines Hotels, das besser läuft, als du es dir je erhofft hattest,â versuchte Sookie sie positiv zu stimmen.
âDanke Sookie. Du schaffst es immer wieder mich daran zu erinnern, dass du meine beste Freundin bist und diese wird immer da sein.â
âAber natürlich SüÃe.â
Sookie stand auf und ging zu Lorelai, um sie in ihre Arme zu schlieÃen.
âSo und jetzt freu dich gefälligst, dass du den Nachmittag mit Rory verbringst, okay?â
Lorelai nickte.
âIch muss jetzt wieder zu meinen Omelettes,â stellte Sookie fest.
Als sie Lorelais Gesichtsausdruck sah bei den Thema Omelett entschuldigte sie sich höflich und verlieà das Büro ihrer Freundin.
:geist:
Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"