I´m with you- Das Buch aus der Fanfiction

Oh nun bin ich aber gespannt.
Hach und ich freu mich über den neuen Teil.
Irgendwie hab ich heut nicht so viel zu sagen.
Aber es war toll.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!!

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!

Ich kann mir ja lebhaft vorstellen, was jetzt kommt, aber ich behalts für mich. Konnte mir das Grinsen die ganze Zeit nicht verkneifen. Obwohl es nicht viel gab, was den Inhalt anbelangt, der Cliffhanger ist Spannung genug, um sich auf den nächsten Teil zu freuen.

Bin also gespannt. Bis dahin.

LG Emerson Rose

FB gibts Samstag oder Sonntag
warum postest du IMMER wenn ich off gehen will oder wenn ich mal keine zeit hab? du hast da irgendwie nen talent für :biggrin:

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23 Zwerge schrieb:FB gibts Samstag oder Sonntag
warum postest du IMMER wenn ich off gehen will oder wenn ich mal keine zeit hab? du hast da irgendwie nen talent für :biggrin:

Tja, aber der update ist über ne Woche her....?!

joa stimmt, aber ich war im Urlaub hatte also 10 tage lang keine zeit

jetzt mal zum FB: ich ahne zu wissen wie das wohnzimmer aussieht und wenn das der fall is,dann
Show Content
aber nen tolles kapitel, wie immer super geschrieben und die idee ist wie immer toll...und wie immer schreib ich das gleiche lol
war aber wirklich schön hier mal wieder weiter zu lesen. ich bin schon aufs nächste kapitel gespannt

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Gott, mir war nicht bewusst, dass ich hier schon so lange keinen update mehr gemacht habe. Ich komme im Moment zu nichts mehr, weder zum Schreiben noch zum review geben. Das Letztere habe ich eben mal nachgeholt,aber meine Story "Oh so different" liegt auch schon seit fast ner Woche auf Eis und ich komme nicht dazu weiter zu machen.
Aber das hier habe ich ja schon weiter geschrieben, also werde ich hier jetzt mal ein neues Chapter reinstellen.


[Bild: withyoubn.jpg]

Er klopfte dreimal gegen die Tür und sie wurde von innen aufgeschlossen. Anschließend öffnete sich die Tür und Encarna traute ihren Augen nicht. In der Mitte des Zimmers stand ein riesiger Weihnachtsbaum unter dem Geschenke lagen. Die ganze Familie stand davor. Doch nicht nur Saids Kinder, sondern auch ihre Eltern waren da. Encarna konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich hier waren.
„Uahid, thin, thläthä!“ zählte Athina und alle begannen „Feliz Navidad“ zu singen. Said umarmte sie von hinten und jetzt liefen ihr die Tränen übers Gesicht. Als sie sich wieder etwas gefangen hatte, machte sie sich von Said los und umarmte ihr Eltern, anschließend Athina und Sara, dann den Rest der Familie.
„Ich hoffe es gefällt dir!“ sagte Ahina später als sie sich alle gesetzt hatten und begannen die Geschenke auszupacken.
„Es ist wunderschön!“ immer noch war die Rührung in ihrer Stimme deutlich erkennbar. „Ich wusste nur nicht wie man in Spanien Weihnachten feiert, deshalb hab ich alles Mal so aufgebaut wie man es in Deutschland macht. Das ist übrigens der erste Teil meines Weihnachtsgeschenkes für dich. Den zweiten bekommst du später noch.“ Athina umarmte sie, während Sara sich angeregt mit ihrer Mutter unterhielt und Laila mit ihrem Vater über Kunst diskutierte.
„Ich finde es nur Schade, dass ihr mir nichts gesagt habt, jetzt habe ich keine Geschenke für euch!“ sagte Encarna etwas vorwurfsvoll.
„Wir bekommen unser Geschenk von dir heute schon noch, warts ab!“ lachte Athina, stand auf und setzte sich zu Saskia um ihr ein frohes Fest zu wünschen. Im nächsten Moment beugte sich Said zu Encarna runter und flüsterte ihr zu, dass er sie gerne kurz sprechen würde. Hand in Hand gingen sie dann in den Nebenraum, der eigentlich als Bibliothek genutzt wurde. Said hatte ihr die Augen zugehalten und das Versprechen abgenommen sie geschlossen zu halten, während er die Tür hinter ihnen schloss. Er durchquerte den Raum und blieb am anderen Ende stehen.
„Jetzt kannst du sie aufmachen!“ rief er. Als sie sie öffnete konnte sie nicht glauben was sie sah. Der ganze Raum war voller Blumen, überall standen Kerzen. Said stand rechts unter einem riesigen Transparent. Darauf abgebildet waren alle Familienmitglieder und Said selbst passte genau an die eine freie Stelle. Darunter stand in riesigen Buchstaben „Möchtest du uns heiraten???“. Als sie begriff was dort stand und was das bedeutete fing sie endgültig an zu weinen. Sie zögerte keine Sekunde und fiel Said um den Hals.
„Ja!Ja! Ich will!“ schluchzte und lachte sie gleichzeitig.
„Ich liebe dich“ flüsterte ihr Said immer wieder zu.
Eine zeitlang blieben sie so stehen, dann gingen sie wieder zurück. Sie hatten kaum die Tür geöffnet, als Said
„naam, naam!“ zu schreien begann und ein riesiger Jubel losbrach. Athina stürzte auf Encarna zu und drückte sie so fest, dass sie fast keine Luft mehr bekam.
„danke. Danke, danke, danke, danke!“ sagte sie immer wieder und Encarna drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und auf die Haare.
„Jetzt hab ich endlich eine richtige Mutter!“ fügte Athina leise hinzu, so dass es nur Encarna hörte.


Encarna und Said einigten sich noch am gleichen Abend darauf, dass sie so schnell wie möglich heiraten würden.
Doch schon zwei Tage später musste Athina in die Klinik. Sie war am Morgen nicht aufgewacht und Sara hatte sie mit hohem Fieber in ihrem Bett gefunden, kaum noch ansprechbar. Es war jedoch schnell klar, dass die Ärzte ihr in dieser Klinik nicht helfen konnten und so ließ Said sie am 27. Dezember nach Berlin ausfliegen. Die Ärzte dort kannte Athina und ihre Krankheit. Nach den ersten Untersuchungen stellten sie fest, dass sie eine schwere Lungenentzündung hatte. Hinzu kamen Lungenblutungen, durch das viele Husten und das EKG war ebenfalls bedenklich.
Eine Woche später, hatte sich ihr Zustand noch nicht verbessert, im Gegenteil. Sie benötigte eine Atemhilfe, war durch das hohe Fieber nicht mehr ansprechbar und fantasierte. Ihre Lunge war schlimmer verschleimt als je zuvor und hörte nicht auf zu bluten.
Encarna und Said hatten sich in einem Hotel in der Nähe der Klinik eingemietet, doch die meiste Zeit verbrachten sie im Krankenhaus. Am 5. Januar saßen sie auf Stühlen im Gang der Klinik und warteten, was die Ärzte ihnen sagen würden. Nun würde die Entscheidung fallen ob man Athina auf die Intensivstation verlegen würde oder es weiterhin so versuchte. „Weißt du was das Schlimmst ist und schon immer war?“ fragte Said und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Encarna, die zuvor auf ihre Füße geschaut hatte, blickte auf.“Die Angst. Es ist die Angst vor dem was kommt. Denn du weißt, dass du absolut überhaupt keinen Einfluss darauf hast. Du kannst beten, weinen, schreien oder verzweifeln, aber es ändert alles nichts. Du kannst nur versuchen die Hoffnung nicht auf zu geben, was oft sehr schwer ist. Denn diese Angst macht mich wahnsinnig. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen, weil ich sie sterben sehe. Tagsüber versuche ich den Gedanken daran zu verdrängen was ich tun soll wenn sie nicht mehr da ist. Und es wird nicht besser, egal was ich mache. Carna, ich habe mehr Geld als ich je ausgeben kann, ich habe einen Job der mir Spaß macht, wunderbare Kinder und ich werde bald die Frau heiraten, die ich über alles liebe. Aber es ändert nichts. Diese Angst sie zu verlieren ist immer da. Ich hab Angst, dass ich eines Tages durch sie den Verstand verliere! Ich fühle mich wie aufgehängt!“ Sie hatte ihm aufmerksam zugehört und sie wusste genau wovon er sprach. Diese Angst hatte sie ergriffen seit sie das erste Mal gesehen hatte wie Athina Blut spuckte und seitdem auch nicht mehr losgelassen. Es war aber keine Angst, wie vor wilden Tieren, einer Verletzung oder ähnlichem. Es war mehr als das. Für sie waren es Angst, Verzweiflung und Hilflosigkeit zugleich. Nie zuvor hatte sie sich ein solches Gefühl ausmalen können. Manchmal konnte sie es verdrängen, aber dann kam es zu einer banalen Situation, jemand sagte etwas oder ihr fiel etwas ein und dann war es plötzlich wieder da. Ihr krampfte sich der Magen zusammen während Said sprach, denn mit jedem Wort erinnerte er sie an ihre eigene Angst.
„Ich weiß Said, ich weiß“ sagte sie nur und umarmte ihn. Aber beide wussten, das auch dieses Gespräch nichts ändern würde, so wie nichts was sie taten etwas daran ändern könnte.
Als der Arzt plötzlich vor ihnen stand und sie ansprach, atmeten beide tief durch und erhoben sich langsam von ihren Sitzen. Als sie ihn ansahen, schauten sie sich kurz an und beiden war klar, dass die Intensivstation nun fest stand. Encarna merkte wie Said sich an ihrer Hand festkrallte, aber es tat ihr nicht weh. In diesem Moment spürte sie nichts mehr. Athina hatte oft genug erzählt wie sehr sie die Intensivstation hasste, weil dann die Hoffnung, dass sie sich wieder erholen würde, sehr gering wäre. Sie sah wie Athinas Zimmertür aufging und zwei Schwester das Bett nach draußen Richtung Aufzug schoben. Sara lief neben dem Bett her und hielt Athinas Hand. Encarna war sich nicht sicher ob Athina das überhaupt mit bekam.

hey ho,
karana schrieb:In der Mitte des Zimmers stand ein riesiger Weihnachtsbaum unter dem Geschenke lagen. Die ganze Familie stand davor. Doch nicht nur Saids Kinder, sondern auch ihre Eltern waren da. Encarna konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich hier waren.
[SIZE=1]juhu, ich hatte recht XD lol aber mit der anderen sache hatte ich nicht gerechnet...zumindest da nicht. erst ab:
[/SIZE]
Zitat:[SIZE=3]„Wir bekommen unser Geschenk von dir heute schon noch, warts ab!“ lachte Athina, stand auf und setzte sich zu Saskia um ihr ein frohes Fest zu wünschen.
wusste ich was noch passieren sollte und [/SIZE]

Zitat:[SIZE=3]Darauf abgebildet waren alle Familienmitglieder und Said selbst passte genau an die eine freie Stelle. Darunter stand in riesigen Buchstaben „Möchtest du uns heiraten???“.
[/SIZE]dieser antrag war ja mal extrem süß!

genauso wie
Zitat:[SIZE=3]„Jetzt hab ich endlich eine richtige Mutter!“ fügte Athina leise hinzu, so dass es nur Encarna hörte.
[/SIZE]das hier, obwohl es ja auch irgendwie stimmt


ich hoffe athina überlebt das. sie muss doch noch was mit ihrer mutter machen =)
[SIZE=1]ein wirklich tolles kapitel, super wieder geschrieben und die idee, besonders mit dem hochzeitsantrag, is toll! [/SIZE]


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Ein toller Teil inclusive Wechselbad der Gefühle.

Das sie doch alle zusammen noch Weihnachten feiern würden, dachte ich mir beim letzten Mal ja bereits. Aber der Heiratsantrag hat den Abend vollkommen gemacht.
Und Athinas Satz
Zitat:„Jetzt hab ich endlich eine richtige Mutter

Soo schön. Um so schlimmer, dass ihr Gesundheitszustand, so schnell umgeschlagen ist.
Diese Sätze haben mich sehr berührt.
Zitat:Weißt du was das Schlimmst ist und schon immer war?“ fragte Said und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Encarna, die zuvor auf ihre Füße geschaut hatte, blickte auf.“Die Angst. Es ist die Angst vor dem was kommt. Denn du weißt, dass du absolut überhaupt keinen Einfluss darauf hast. Du kannst beten, weinen, schreien oder verzweifeln, aber es ändert alles nichts. Du kannst nur versuchen die Hoffnung nicht auf zu geben, was oft sehr schwer ist. Denn diese Angst macht mich wahnsinnig. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen, weil ich sie sterben sehe. Tagsüber versuche ich den Gedanken daran zu verdrängen was ich tun soll wenn sie nicht mehr da ist. Und es wird nicht besser, egal was ich mache.

Du hast das in Worte gefasst, was ich bei meiner Geschichte manchmal nicht auszudrücken weiß. Diesen Absatz werde ich mir auf jeden Fall merken. Smile Er ist einfach nur genial.

LG Emerson Rose

Ich hab wenigstens das hier auf nem USB-Stick abgespeichert bevor ich den Laptop zur Reparatur gegeben habe. Deshalb hier jetzt endlich ein neues Chapter:



[Bild: withyoubn.jpg]

Mitte Februar hatte sich Ranas Zustand zwar deutlich gebessert, aber sie lag noch immer im Krankenhaus. Auch Sara wohnte nun schon die ganze Zeit im Hotel. Encarna machte sich Sorgen um sie. Sara stand morgens gegen sechs auf, was absolut untypisch für sie war, und fuhr in die Klinik.Sie blieb bis Abends dort,bis Rana eingeschlafen war. Dann ging sie wieder zurück ins Hotel und schlief bis zum nächsten Morgen. Manchmal schlief sie auch auf dem Stuhl neben Ranas Bett ein, mit dem Kopf auf dem Krankenbett. Als es Rana noch so schlecht ging und für eine kurze Zeit hatte Encarna das noch verstanden. Aber es waren zwei Monate vergangen und Sara hatte nichts an ihrem Verhalten geändert. Zudem verbrachte sie nicht nur den ganzen Tag in der Klinik, sondern auch ihr Verhalten änderte sich in erschreckender Weise,wie Encarna fand. Die sonst so lustige,chaotische immer redende und laute Sara wurde still, redete kaum noch und hatte so gut wie keinen Kontakt mehr zu irgendwem außer Rana. Selbst mit ihrem besten Freund, einem Amerikaner schien sie nicht mehr zu telefonieren. Rana machte sich über diese Telefonate immer lustig und unterstellte Sara dann, dass Josh viel mehr war als ein guter Freund, woraufhin Sara ihr den immer gleichen Vortrag über Josh hielt. Es sei nur Josh, ihr bester Freund Josh niemand sonst. Encarna hatte weder mit Rana noch mit Sara je über diesen Josh geredet und alles was sie wusste hatte sie aus Gesprächen der beiden erfahren die sie zufällig mitbekommen hatte. Said schien noch weniger zu wissen, denn ihm sagte nicht einmal der Name etwas.
Als Encarna Sara im Krankenhaus sah, bestand sie darauf, dass sie Mittags mit ihr ins Hotel zurück kam. Ohne Ranas Unterstützung wäre ihr das nie gelungen. Encarna wollte mit Sara reden, doch sie ging auf ihr Zimmer und sagte sie sei müde.
Encarna musste mit Saud reden, sofort. Das konnte so nicht weiter gehen. Als sie ihr Zimmer aufschloss sah sie ihn am Schreibtisch sitzen und arbeiten. Er blickte auf als er die Tür ins Schloss fallen hörte und sah an ihrem Blick dass etwas nicht stimmte. Deshalb stand er auf und kam auf sie zu.
„Liebling was ist los? Ist was mit Rana? Geht es ihr schlechter?“ Sie nahm seine Hand und führte ihn zur Sitzecke am Ende des Raumes. Dann setzte sie sich hin, er setze sich neben sie.
„Nein, Rana geht es nicht schlechter, dann hätte ich dich doch angerufen, wie abgesprochen!“ Erleichterung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, bevor er sie aufmerksam anschaute, denn er wusste, dass sie etwas mit ihm besprechen wollte. Für einen Moment schwieg sie, dann fuhr sie fort.
„Es geht um Sara, ich mache mir Sorgen um sie.“ Said runzelte die Stirn und sie konnte sehen, dass er nicht wusste wovon sie sprach.
„ Sie hat abgenommen Said, sie steht früh auf verbringt den ganzen Tag in der Klinik um dann ins Bett zu fallen. Manchmal schläft sie sogar noch in der Klinik ein.“ Er schaute immer noch vderständnislos und unterbrach sie.
„Das macht sie immer wenn es Rana schlecht geht. Sie weicht nie von ihrer Seite, aber das weißt du doch. Die beiden sind unzertrennlich.“ Er wollte schon aufstehen und zurück zum Schreibtisch gehen, aber sie hielt ihn am Arm zurück.
„Das ist aber nicht gut Said. Sara ist nicht mehr sie selbst. Sie ist so still. Das passt nicht zu ihr. Ich hätte nicht erwartet dass ich mich jemals darüber beschweren würde, dass sie zu wenig redet, aber so ist es. Sie spricht nicht mit uns. Said...! Dir muss doch auffallen, dass das nicht deine Tochter ist.“
„Encarna, du machst dir umsonst Sorgen. Alles ist wie immer. Ist dir noch nie aufgefallen, dass Sara nur über Belanglosigkeiten plappert? Über alles was ihr Sorgen macht, was sie fühlt oder was wichtig ist redet sie nicht. Außer mit Rana. Wirklich das ist normal.“ Er lächelte sie aumunternd an, aber sie erwiderte es nicht. Denn jetzt war es an ihr verständnislos die Stirn zu runzeln.
„ Ich kann nicht verstehen, dass du das als normal empfindest. Ich weiß das bei euch so einiges anders läuft, aber dir muss doch auffallen dass Sara sich so kaputt macht. Deine Tochter ist Mitte zwanzig und hat niemanden außer ihr jüngere Schwester um die sich alles dreht? Keine Freunde, keine beste Freundin, keinen Freund?“
„Soweit ich weiß nicht nein. Und das war auch noch nie anders. Sie hat schon als Kind alles für Rana getan. Natürlich hatte sie immer wieder mal einen Freund, genau wie Rana auch, aber meistens hielt das nicht einmal so lange dass ich die Herren überhaupt vorgestellt bekam. Ich finde da nicht bei, wenn die beiden zusammen halten.“
„Oh Said“ seufzte Encarna. Manchnmal verstand er einfach nicht worum es ihr ging.
„Ich werde jetzt rüber gehen und mit ihr reden. Kommst du mit?“
„Ja, ich weiß zwar immer noch nicht worum es geht, aber ich bin gespannt was passiert!“ Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis Sara die Tür aufmachte nachdem sie geklopft hatten.Beide bemerkten Saras rote Augen sofort, sie hatte geweint. Jetzt veränderte sich Said zuvor noch belustigter Gesichtsausdruck und er tauschte mit Encarna einen besorgten Blick.Er ging auf seine Tochter zu und wollte sie in die Arme nehmen, doch sie wich ihm aus.
„Was gibt es denn?“ fragte sie freundlich und ließ die beiden ins Zimmer.
„Sara warum weinst du?“ fragte Said statt einer Antwort. Sara begann zu lächeln und beide bemerkten sofort dass es ihr „Touristenlächeln“ war. Das, das sie aufsetzte wenn sie mit Touristen zu tu hatte. Ihr falsches Lächeln.
„Ich habe nicht geweint. Ihr habt mich geweckt, das ist alles“sagte sie.
„Du hast geschlafen?“ Hakte Encarna nach.
„Wo denn?“ denn das Bett war unberührt. Und ihr wäre jede noch so kleine Falte aufgefallen. Auch Said schaute zum Bett und blickte seine Tochter dann fragend an. „Seid ihr gekommen um mich zu fragen wo ich geschlafen habe?“ lachte sie gekünstelt und versuchte so auszuweichen.
„Sara wir machen uns Sorgen um dich“ begann Encarna, wurde aber sofort unterbrochen. „Das braucht ihr nicht. Mir geht es gut. Die einzige um die wir uns Sorgen machen sollten ist wohl Rana. Die ist krank und liegt in der Klinik,nicht ich.“
„Rana geht es besser und sie wird bald entlassen. Sie hat es fast geschafft. Ihr wird es gut gehen. Aber was ist mit dir? Encarna hat mich darauf aufmerksam gemacht dass du abgenommen hast. Und obwohl ich ihr erst nicht geglaubt habe, muss ich jetzt doch sagen, dass sie Recht hatte.Du bist den ganzen Tag in der Klinik und..“
„Das mache ich doch immer wenn Rana dort ist.“ unterbrach sie ihren Vater jetzt sichtlich gereizt.
„Aber vielleicht ist das nicht gut. Du solltest auch an dich denken. Geh shoppen, mach was mit Freunden. Irgendetwas, aber sitz nicht den ganzen Tag an Ranas Bett. Wir können dich ablösen, sie wird nicht alleine sein“ Said war ruhig geblieben und veruchte den Gesichtsausdruck seiner Tochter zu lesen. Es gelang ihm nicht. Encrana saß neben ihm und beobachtete was sich abspielte. Sara war plötzlich wie eine Fremde. Zum ersten Mal konnte Encárna einen kurzen Blick auf die Mauern werfen, die Sara um sich errichtet hatte. Nie zuvor waren sie ihr aufgefallen, was sie jetzt wunderte. Denn sie waren dick und meterhoch. Unter Saids Blick löste sich jetzt ein einzelner Stein daraus.
„ Seit wann das denn baba? Es war nie anders. Ich saß immer an ihrem Bett und daran wird sich auch nichts ändern. Ich lass sie nicht im Stich. Niemals, das hab ich ihr versprochen. Und außerdem brauche ich sie, gerade jetzt“ Sara spuckte ihm die ersten Worte vorwurfsvoll entgegen, doch zum Schluss flüsterte sie nur noch.
„Was meinst du mit gerade jetzt? Was ist passiert Sara? Ich verstehe nicht was du meinst.“ Said klang fast schon verzweifelt und griff nach Encarnas Hand. Erst in diesem Moment wurde ihr bewusst, dass er Sara zum ersten Mal so sah. Oder dass es ihm zum ersten Mal auffiel. „Wie denn auch? Wie sollst du das verstehen, du warst doch nie da!“ schrie sie ihn jetzt an.
„Sara!“ entfuhr es Encarna erschrocken. Said zuckte zusammen als hätte sie ihn geschlagen. Er starrte sie an. Ganz langsam fiel ein Teil der Mauer vor ihren Augen zusammen.
„ Du warst nie da. Sophie war nicht da. Lilly sowieso nicht. Wer hätte sich denn um sie kümmern sollen? Irgendjemand musste doch nachts an ihrem Bett sitzen falls sie wieder so stark hustet dass sie keine Luft mehr bekommt. Oder wenn sie früher aufgewacht ist und nach Sophie gerufen hat, du warst nicht da. Und sie hat mich getröstet wenn ich in der Schule von den anderen wieder fertig gemacht wurde weil niemand weiß wer meine Mutter ist und die anderen sagten, dass sie eine Hure ist. Und ich konnte nicht widersprechen, denn ich weiß es doch nicht. Rana hat mich getröstet und Karim hat die anderen verhauen. Er hat immer alle verhauen um uns zu schützen. Du warst ja nicht da. Und jetzt, jetzt lässt du nicht nur uns im Stich, sondern auch Encarna, weil du immer weg bist. Nie hast du Zeit. Du hast nicht einmal bemerkt wie mies es Encarna bei uns ging bis sie weg war. Laila hat sich ihretwegen mit Isabell gestritten, so sehr hat die sie fertig gemacht und wusstest du das? Nein! Denn du warst nicht da.“ Sara liefen die Tränen übers Gesicht während sie Said anschrie.
TBC


hat gedauert, aber hier kommt mein, nicht so langes, aber doch positives , FB

also, mir hat das kapitelgefallen. es war, wei immer, toll geschrieben und die idee finde ich gut
irgendwie ist das wohl nen "Vaterproblem" was viele irgendwie kennen.
was gibts sonst noch zu sagem? ich bin einfach gespannt wie es weiter geht

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