Gut, dann hat sichs wenigstens gelohnt. =)
*trommelwirbel*
Gott zum GruÃe! XD
Heut ist Mittwoch. Und obwohl ich mein bisschen Humor, was Gott mir für den heutigen Tag mitgab, arg zusammenkratzen muss, um nicht zickig zu werden, poste ich den neuen Teil jetzt.
Ich hoffe auf gaaanz viel FB! Denn auf diesen Teil haben wohl die meisten hier sehnsüchtig gewartet. *gg*
Als kleiner Rückblick: Lorelai hat den Ansatz einer Chance bei Taylor ergattert, dass Luke und sie sich wieder sehen dürfen. Dieses Gespräch zwischen Lorelai und Taylor fand in Dooses statt - Lorelai klaute dabei eine Packung Kaugummi. Der wird im folgenden Teil auch seine kleine aber feine Nebenrolle bekommen.
Viel Spaà beim Lesen!
13. Kapitel - Regeln sind da, um gebrochen zu werden
Sein Glück mit einem anderen Menschen zu teilen, ist wohl eines der schönsten Dinge, die es auf der Welt gibt. Sein Glück mit einem anderen Menschen zu erleben, gehört aber auf jeden Fall auch dazu.
Er sah sie fassungslos an, bis er den Lappen in seiner Hand auf den Tresen fallen lieà und zu ihr trat. Das Strahlen war noch immer nicht von ihren Lippen gewichen.
„Jetzt will ich meinen Kaffee“, nörgelte sie und griff nach den Kaugummis. Sie riss die Packung auf, während Luke ihr den Kaffee eingoss. Sie steckte sich einen der Kaugummis in den Mund, kaute mehrmals darauf herum und dachte ersticken zu müssen, als der Kaugummi eine ungeheure Masse in ihrem Mund angenommen hatte. Doch sie kaute munter weiter und als Luke ihr den Kaffee reichte, nahm sie einen groÃen Schluck.
„Hm, das passt sicher gut zusammen“, sagte Luke spöttisch.
„Oh ja, es ist ekelhaft. Willst du auch einen?“ Sie hielt ihm die Packung hin und setzte sich dann an den Tresen.
„WeiÃt du eigentlich, wie viel Zucker darin steckt?“
„Wir würden gern zahlen“, rief der Mann an dem noch einzig besetzten Tisch im Laden und Luke ging zu ihnen. Er nahm das Geld entgegen, bedankte sich und räumte die letzten Teller und Tassen ab. Lorelai amüsierte sich währenddessen mit der klebrigen Masse in ihrem Mund und blies eine groÃe Blase.
„Wo hast du hier einen Mülleimer?“, fragte sie schlieÃlich, während sie Luke bei seiner Arbeit beobachtete.
„Hinter dem Tresen unten in der Ecke. Aber du gehst nicht hinter den Tresen, Lorelai!“
„Gut, dann klebe ich den Kaugummi halt unter einen deiner Tische“, sagte sie gleichgültig und war tatsächlich dabei, die klebrige rote Masse unter einen der Tische zu kleben.
„Hör auf! Von mir aus, schaff ihn in den Mülleimer.“
Sie tat wie ihr geheiÃen und setzte sich dann wieder an den Tresen.
„Und erzähl. Wie hast du es angestellt? Ich meine, Taylor zu überzeugen“, fragte Luke und stützte sich am Tresen ab.
„Erst habe ich die Höflichkeitsnummer abgezogen“, begann sie.
„Klar, ist ein Versuch. Bringt bei Taylor aber nicht allzu viel.“
„Du sagst es“, stimmte sie zu und wedelte mit ihrem Finger durch die Luft.
„Dann bin ich zum nächsten Teil übergeschritten und hab ihm erklärt, dass das so nicht geht und wir das nicht akzeptieren.“
„Das hat er hingenommen?“
„Oh nein. Er hat erst eingelenkt, als ich ihn gefragt hatte, wie er es denn kontrollieren will, ob wir uns sehen oder nicht. Die Kuchenidee fand er wohl nicht so toll.“
„Ich dachte, er hätte versteckte Kameras von seinem Eisladen in mein Diner gerichtet“, sagte Luke und nahm die Kaugummipackung, um sie ebenfalls in den Mülleimer zu befördern.
„Halt nicht! Die will ich behalten!“
„Du bist fast daran erstickt,“ erinnerte er sie.
„Na und? Es ist ein schönes Andenken“, entgegnete sie und nahm ihm die Packung wieder aus der Hand.
Er ging um den Tresen herum und schloss den Laden ab.
„Was hast du vor? Du sperrst uns ein“, sagte sie und zog eine Schnute, bis Luke langsam auf sie zukam und lässig den Schlüssel auf den Tresen warf.
„Magst du Champagner?“
„Ich bete ihn an“, antwortete sie und spürte plötzlich eine ganz andere Stimmung aufbrodeln.
Er holte aus der Küche eine Flasche Champagner, kam dann wieder hinter dem Tresen vor und stellte sich vor Lorelai, die sich langsam von ihrem Hocker erhob.
„Was hältst du davon, ein wenig zu feiern?“, fragte er und grinste sie frech an.
„Ein ‚vielleicht’ bedeutet noch nicht, dass der Krieg gewonnen ist“, sagte sie leiser als gewöhnlich.
„Ich kenne Taylor lange genug. Ein ‚vielleicht’ bedeutet bei ihm, dass er verunsichert genug ist und ihm keine Wahl bleibt, auÃer einzulenken“, meinte er.
„Gut, dann hätte ich Lust zu feiern.“ Seine Augen schienen dunkler als sonst zu sein, so voller Wärme.
„Vielleicht sollten wir den Champagner lieber oben trinken. Taylor könnte schlunzen und dann wären alle Bemühung umsonst.“ Ihre Stimme war ebenso weich, wie die Gefühle in seinen Augen. Diese emotionale Stimmung war ansteckend. Er erwiderte ihren Blick und erst ihre leisen Worte riefen ihn zurück in die Gegenwart. Er war ihr viel zu nah, als dass sie sich aus dieser Position hätte wenden können. So wartete sie seine Reaktion ab. Und die folgte. Er legte seine Hand an ihren Rücken und zog sie zu sich heran.
„Was hast du vor, Luke Danes?“, fragte sie grinsend.
„Ich feiere, merkt man das nicht?“ Er grinste ebenso wie sie. Es machte sie ganz rasend, dass er ihr so nah war. Ihre Knie zitterten und alle Bemühungen, sie ruhig zu halten, scheiterten. Sie sehnte sich danach, dass Luke sie noch näher zu sich zog. Er tat es, als könne er ihre Gedanken lesen.
„Das verstehst du unter feiern?“
„Für mich ist der 8 Jahre lange Weltkrieg gewonnen.“
Ihr Körper spielte verrückt. Sie stützte sich mit beiden Händen auf dem Hocker hinter ihr ab, um Halt zu finden. Es war der wohl zärtlichste Kuss, den sie je bekommen hatte. Er strich erst sanft mit seiner Nase über ihre Wange, bis seine Lippen schlieÃlich die ihren suchten. Er hatte ungeheuer weiche, volle und warme Lippen, die genau den richtigen Druck ausübten, wie es bei einem ersten Kuss sein sollte. Die Arme plötzlich tonnenschwer stellte Luke die Flasche Champagner auf dem Tresen ab und führte seine Hand langsam unter ihren Mantel zu ihrer Taille. Sie spürte durch ihr T-Shirt die Kälte seiner Finger, die er Sekunden zuvor um die gekühlte Flasche Champagner geschlungen hatte. Sie versuchte vorsichtig, ihren Körper gegen seinen zu drücken, um ihn vielleicht ein wenig zu verwirren und zu erinnern, dass sie noch immer im Diner waren, für alle Menschen drauÃen sichtbar. Luke jedoch sah es als Zeichen, einen Schritt weiter gehen zu dürfen. Etwas mutiger setzte er zum nächsten Kuss an, bei dem sich Lorelai endgültig vom Hocker schob und einen Arm um ihn legte.
„Du schmeckst nach Himbeere“, lachte er leise.
„Was war mit der Regel, den ganzen Monat keine Beziehungen einzugehen?“, fragte Lorelai schweratmig und grinste ihn an.
„Das ist mir gerade vollkommen egal“, antwortete er und küsste sie erneut.
„Wir haben eben erst Taylor überreden können, wieder miteinander reden zu dürfen. Wir riskieren damit eine Menge, weiÃt du doch, oder?“ Er zog sie erneut zu sich heran und lieà seine Hand ein wenig tiefer wandern. Ab diesem Moment leistete sie keinen Widerstand mehr.
„Seit wann hörst du denn auf den Schrott, den Taylor erzählt?“, fragte er und wiegte sie in seinen Armen.
„Merk dir wenigstens, wieso wir das tun“, setzte sie zur Bedingung und knabberte kurz an seinem Hals.
„Wieso?“, brachte er gerade noch so heraus und ging mit ihr einen Schritt Richtung Treppe.
„Die Ergebnisse könnten Taylor interessieren“, hauchte sie ihm zu, griff nach der Champagnerflasche auf dem Tresen und umklammerte sie fest.
Sie war tatsächlich eiskalt, doch Lukes Nähe hob die Kälte der Flasche wieder auf. Während sie weitere kleine Schritte auf die Treppe zugingen, streichelte Luke sanft über ihre Wange und legte den Kopf etwas schräg, worauf sie leicht den Mund öffnete und mit geschlossenen Augen abwartete, was nun folgte. Ganz zärtlich strich seine Zunge über ihre Oberlippe und stieà schlieÃlich auf ihre. Unsicher, doch mit steigender Leidenschaft, erkundeten sie sich gegenseitig. Die Treppe war erreicht. Luke tastete nach dem Geländer und stieà dann etwas heftiger mit der Handoberfläche dagegen. Er blies vor leisem Schmerz ein wenig stärker Luft aus und Lorelai musste kurz auflachen.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie leise.
Er griff unter ihre Oberschenkel und hob sie hoch. Sie quiekte kurz vor Vergnügen und verwickelte ihn augenblicklich in einen feurigen Zungenkuss. Mit ein bisschen Mühe führte Luke sie nach oben. Mit der einen Hand verschaffte er sich Halt an dem Geländer, mit der anderen hielt er Lorelai fest auf der Stelle. Mit jedem Schritt rückte der Gedanke näher, was gleich passieren würde, wo sie waren, mit wem sie hier waren, wie sie in diese Situation gekommen waren. Ihr Arm schlang sich um seinen Hals und drückte ihn näher an sich. Lorelai war froh, als sie endlich oben vor Lukes Apartment angekommen waren. Er griff etwas orientierungslos nach der Türklinke, trat schlieÃlich ins Zimmer und schloss die Tür mit einem leisen Krachen wieder zu.
Vorsichtig lieà er sie aus seinem Griff hinunter gleiten, sodass sie nun wieder auf eigenen FüÃen stand. Sachte schob Luke ihr den Mantel von den Schultern und lieà ihn nach hinten auf den Boden fallen, während Lorelai die Flasche erst in die rechte, dann wieder in die linke Hand übergab, damit sie aus den Ãrmeln fahren konnte. Im nächsten Moment lag er auf dem Bett, sie halb auf ihm. Dieser kleine Sturz unterbrach den Kuss. Während Luke versuchte, sie ganz auf sich zu ziehen, drehte und zog sie am Korken der Flasche. Mit ein wenig Rütteln lockerte er sich schlieÃlich, hinterlieà jedoch ein kleines Chaos. Durch den stockenden Weg die Treppen hoch und das Fallenlassen auf das Bett, hatte sich eine groÃe Menge Kohlensäure angesammelt und wollte nun in aller Eile seinen geschützten Raum verlassen. Lorelai schaffte es rechtzeitig, die Flasche neben das Bett zu halten, so dass sie dort abtropfen konnte.
„Das wird jetzt eine Ewigkeit nach Champagner hier drin stinken“, sagte Luke und beobachtete Lorelai.
„Dann wirst du wenigstens diesen Abend nicht so schnell vergessen“,
lächelte sie und streckte sich zu ihm hoch.
Sie küsste ihn leidenschaftlich und spielte einige Male mit seiner Zunge. Dann richtete sie sich leicht auf.
Sie lieà ihre Hand über seinen Bauch wandern und machte erst an seiner Hose Halt. Sie zog an seinem T-Shirt und strich dieses so weit wie möglich nach oben. Ein tadellos perfekter Oberkörper kam zum Vorschein. Sie nahm die nun abgetropfte Flasche in ihre linke Hand und lieà in aller Ruhe ein wenig Champagner in seinen Nabel laufen. Er erschrak, als er das prickelnde Getränk auf seinem Bauch spürte. Das konnte sie an dem Zusammenzucken seiner Bauchmuskeln erkennen. Sie legte ihren Arm auf seine Hüfte und beugte sich zu seinem Bauch hinunter. Sanft leckte sie einen Tropfen weg, der sich gerade einen Weg auf das Laken bahnen wollte. Sie spielte mit ihm, sie hatte Luke vollkommen unter Kontrolle und einen Mann mit solchem Körperbau beherrschen zu können, hatte schon einiges für sich. Während sie die letzten Reste des Champagners aus seinem Bauchnabel sog, schaute sie zu ihm auf. Er lag nur da und rührte sich nicht, nahm all die Leidenschaft vollkommen in sich auf und genoss es, von ihr verwöhnt zu werden. Ihre Hände wanderten erneut zu seinem T-Shirt und schoben es ihm über den Kopf. Mit dadurch nach oben gestreckten Armen kam es zu einem weiteren Kuss, in dem Luke ihre Bluse aufknöpfte. Sie legte sich vollständig auf ihn und ihr Bauch berührte nun seinen, der noch leicht feucht von ihrer Liebkosung war. Doch gerade das machte es, was sie noch mehr an ihn fesselte. Luke fuhr ihr von unten in die Haare und lieà dann seine Hand an ihrer Seite hinunter zu ihrer Hose gleiten. Er knöpfte sie leicht nervös auf und erst nun wurde ihm die ganze Angelegenheit richtig bewusst. Bisher hatte er sich einfach von seinen Gefühlen leiten lassen, aber jetzt stach ihm die gesamte Realität in einer heiÃen Welle der Lust in den Kopf. Luke Danes lag in seinem Apartment im Bett. Auf ihm lag die Frau, die er seit über acht Jahren mehr oder weniger heimlich liebte und die ihm gerade voller Zärtlichkeit am Ohrläppchen knabberte, so dass sein Körper zu zittern drohte, ihn mit ihrer tadellos perfekten Figur verrückt machte und deren gut riechenden Haare sanft seine Wange streiften. Er genoss es in vollen Zügen, ihr mit beiden Händen über den schlanken Rücken streichen zu können, ohne dass sie auch nur den geringsten Widerstand leistete. Ihre Haut war warm und sanft.
Sie lieà von seinem Ohr ab und stützte sich auf beide Ellenbogen neben seinem Kopf ab. Sie suchte seinen Blick und er erwiderte ihn aus leicht verengten Augen. Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie zärtlich über seine Stirn, seine Wange, sein Kinn, umspielte seine leicht geöffneten Lippen und kreiste schlieÃlich um seine Nase. Ihre Augen folgten all den Bewegungen ihres Zeigefingers, während Luke ihr in ihre meerblauen Augen sah. Als ihr Finger auf seiner Nasenspitze ruhen blieb, sah sie ihm erneut in die Augen, konnte förmlich die Leidenschaft, die sich darin widerspiegelte, in sich aufsaugen. So viel Liebe und Wunsch nach Nähe hatte sie in noch keinen Augen der Welt gesehen. Sein Ausdruck war so unschuldig, anziehend, liebevoll, beschützend. Sie beugte sich die letzten Zentimeter zu ihm herunter und küsste seine weichen, vor Verlangen heiÃen Lippen.
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Ach, jetzt wirds erst spannend. :biggrin:
Bitte ganz viel FB! Hab mich bemüht, die geschwächten JJ-Herzen aus der letzten Zeit wieder schneller schlagen zu lassen. Hoffe es ist mir gelungen. Darum- bitte Rückmeldung!
LGRG
Junkie of the United States of America
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