So und jetzt kommt schon wieder der neue Teil. Er ist aber ungebeatet, weil Zora im Urlaub ist, ich euch aber nicht Teil solange vorenthalten möchte. Freue mich schon auf eure Reaktion.
Also viel Spaà beim lesen.
19.How would it go on?
Die Musik dröhnte weiter aus den groÃen Boxen. Der Rhythmus ging in die tanzenden Menschen auf der Fläche über. Doch er stand immer noch regungslos da. Sein ganzer Körper war erstarrt vor Ãberraschung. Sein Blick war immer noch auf sie gerichtet. Er beobachtete, wie sie an - Wie war noch ihr Name? – vorbei ging und ihr den Mund schloss. Er sah, wie sie wieder zur Bar ging, wo Zora sie völlig perplex ansah und sich dann zu ihm umdrehte. Ihre Augen funkelten vor Freude und vor Glück. Das Lächeln auf ihren Lippen bestärkte diesen Ausdruck.
Langsam kam wieder Leben in seinen Körper. Er löste sich von ihren Augen und schüttelte ungläubig seinen Kopf. Ist das eben wirklich passiert, war sein einziger Gedanke. „Was war das denn eben für eine Nummer?“, kam es von der Blondinen, die sich vor ihm hinstellte, ihre Hände in die Hüften gestützt und ihre Augen auf ihn gerichtet. „Du hast doch gesagt, dass du keine Freundin hast“, kam es von ihr weiter. „Reg dich ab“, sagte Jess und winkte mit der Hand ab, „du wusstest doch genau, dass es nur für eine Nacht und ein bisschen Spaà gewesen wäre. Also führ dich jetzt nicht so auf.“ „Du bist so ein Arschloch“, schrie sie ihm ins Gesicht, drehte sich um und verschwand in der Menge. „Lieber ein Arschloch als eine Schlampe“, murmelte er, verschwand von der Fläche und gesellte sich zu den anderen an den Tisch.
Gin und Viki empfingen ihn mit Applaus. „Und der Oscar für die dramatische Szene in einem Club und gleichzeitig die romantischste Szene geht an Jess Mariano.“ Beide grinsten ihn an. Gin formte ihre Hand zur Faust und hielt sie Jess vor den Mund, als wäre es ein Mikrofon. „Herr Mariano. Wie fühlen Sie sich nach dieser Auszeichnung? Ist es für Sie eine Ehre? Waren Sie überrascht oder hatten Sie damit gerechnet? Möchten Sie ihn jemand speziellen widmen?“, fragte und quasselte Gin drauf los. Jess sah sie die ganze Zeit mit einem starren Blick an und hätte sie damit am liebsten zum Schweigen gebracht. „Kannst du vielleicht für einen Moment aufhören solchen Blödsinn zu labern und mich in Ruhe lassen?“, schrie er ihr fast ins Gesicht.
„Hast du eine Laune“, sagte Gin nur und setzte sich wieder zu Viki. Jess’ blickte löste sich von den beiden, glitt über die Tanzfläche und blieb wieder an der Bar hängen. Sie hatte sich mittlerweile wieder zur Bar gedreht und unterhielt sich mit Zora und der Frau hinter der Bar. Er beobachtete, wie sie gerade über etwas lachen musste und ihre Haare hin und her flogen. Ihm gefiel diese Seite an ihr am meisten. Immer wenn sie ihn angelächelt oder sie miteinander gelacht hatten, hatte sie einen besonderen Glanz in ihren Augen und sie strahlte eine Zuversicht aus, dass er sie am liebsten in solchen Momenten in den Arm genommen hätte. Hätte ihr am liebsten die zärtlichsten Sachen ins Ohr geflüstert und ihr dabei immer wieder durch ihre Haare gestreichelt oder sanft über ihre weiche Haut am Arm gestrichen. Doch wehrte er sich jedes Mal gegen dieses Gefühl und dieses Aufkeimen.
Wieder schüttelte er seinen Kopf und vertrieb seine Gedanken. „Bist du wieder normal oder muss ich mich weiterhin im Schutzbunker vor dir verstecken?“, kam die Frage von Gin im ironischen Ton. „Du kannst wieder rauskommen. Ich habe mein Pulver verschossen“, antwortete Jess ihr nur. „Dann bin ich ja froh. Kommen wir jetzt also zum Wichtigsten. Was war das eben für eine Show, die du mit der hohlen Blondine abgezogen hast?“ Jess zuckte nur mit den Achseln. „Ich würde sagen, dass es einfach nur Spaà war.“ Gin seufzte leise und sah ihre Schwester an. „Eine Frage, Jess. Kannst du dich noch an das Gespräch erinnern, welches wir vor ungefähr 2 Wochen hatten?“, fragte Viki nach und sah ihn dabei mit groÃen Augen an. Jess nickte nur mit dem Kopf. Er wusste, worauf sie anspielen wollte. „Dann weiÃt du bestimmt auch noch, dass du zu uns gesagt hattest, dass du Anne sehr magst oder um es mit deinen Worten auszudrücken ´Ich bin verliebt in sie´.“
„Danke, dass du es noch mal erwähnt hast. Ich hätte es fast vergessen“, sagte Jess nur zu ihr und hatte dabei einen sarkastischen Unterton. „Dann ist ja gut. Weil ich dann nämlich nicht verstehen kann, warum du dir einen Pamela-Anderson-Verschnitt vorhin zugelegt hast“, kam es nun von Gin. „Ich weià es nicht, okay?“, sagte er nur und sah die beiden mit einem bösen Blick an. „Dann solltest du es schnellstens rausfinden. Weil Anne hat dir heute mehr als deutlich gezeigt, was sie von dir will und was sie für dich empfindet. Jetzt liegt es an dir.“ Jess sah sie immer noch an und lieà sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Er wusste selber, dass er jetzt den nächsten Schritt machen musste. Er wusste bloà noch nicht wie und wann. Doch er musste sich schnell etwas überlegen.
Rot leuchtend strahlte ihm der Wecker die Uhrzeit entgegen. 03:00. Seit einer Stunde lag er nun schon wach in seinem Bett und konnte keinen Schlaf finden. Zu sehr rasten ihm Gedanken durch den Kopf und lieÃen ihn nicht in Ruhe. Zu sehr dachte er über den vergangenen Abend nach und überlegte sich, was er machen sollte. Den restlichen Abend verbrachte er damit, am Tisch zu sitzen und in Gedanken verloren zu sein. Er bekam nicht mit, als sich Gin und Viki von ihm verabschiedeten. Auch registrierte er nicht mehr, wie sich die anderen von ihm verabschiedeten. Sein Blick war starr auf die Bar gerichtet. War starr auf den braunhaarigen Kopf gerichtet. Um 02:00 Uhr waren sie schlieÃlich zu Hause angekommen. Zora hatte sich gleich verabschiedet und war ins Bett verschwunden. Und wieder einmal standen sich die beiden gegenüber und wieder trat diese Stille zwischen ihnen ein. Jedoch war es keine unangenehme Stille, bei denen keiner wusste, was er sagen sollte. Es war die Stille bevor etwas GroÃes passieren würde. Doch dieses Mal passierte nichts. Anne hatte sich kurz nach Zora auch verabschiedet und war ebenfalls auf ihr Zimmer verschwunden.
Seitdem lag er in seinem Bett und konnte kein Auge zutun. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich seiner Kleider zu entledigen. Seine Schuhe hingen über dem Boden und seine Jeans umspielte leicht seine Beine. Er hatte sich sein Hemd aus der Hose gezogen und es war leicht nach oben gerutscht, sodass die kühle Luft, die von seiner offenen Terrassentür eintrat, über die nackte Haut seines Bauches surren konnte. Die kleinen Härchen auf seinem Bauch hatten sich aufgestellt, doch merkte er es nicht. Seinen rechten Arm hatte er hinter seinen Kopf verschränkt und sein linker Arm lag quer über seine Brust. Er lieà seinen Kopf wieder zur Seite gleiten und sah wieder auf den Wecker. 03:01. Ein Seufzer entfloh in die Dunkelheit seiner Zimmers. Er entlastete seinen rechten Arm, indem er ihn über seinen linken Arm hinlegte und die Finger ineinander fassen konnten. Sein Kopf glitt zur anderen Seite und sein Blick war auf das Fenster gerichtet.
Hell schien der Mond und erleuchtete den Himmel. Die Sterne funkelten um die Wette und wiesen vielen Leute den Weg nach Hause in der Nacht. Er rieb sich mit seinen Handflächen über sein Gesicht, bevor er sich erhob und auf seinen Balkon trat. Er legte seine Hände aufs Gelände und umfasste es mit seinen Händen. Sein Kopf sank auf seine Brust und er konnte in seinem Inneren sein Herz schlagen hören. Bumm Bumm Bumm Bumm. Er übernahm den Rhythmus für seine Atmung. Bald bildete er eine eigene Melodie und es beruhigte ihn ein wenig. Und es lenkte ihn ein wenig ab. Er hob seinen Kopf und sah direkt in den Mond. Er kniff kurz die Augen zu, bevor er sie wieder ganz öffnete. Er veränderte die Position seines Körpers. Seine Ellbogen stützten ihn auf dem Gelände ab und seine Schultern zogen sich nach oben. „Was soll ich nur machen, Dad?“, fragte er den Mond, in der Hoffnung, dass sein Vater ihn gerade beobachtet und ihm eine Antwort schenken würde. Seine Augen wanderten über das dunkle Firmament und sahen jeden einzelnen Stern. Als er die Frage wieder zum Himmel schickte, ging über ihm das Licht an und sein Blick glitt nach oben. Annes Zimmer war erhellt und er konnte ihren Schatten auf den Jalousien sehen. „Das soll deine Antwort sein?“, kam es nur von ihm ungläubig und er schüttelte seinen Kopf. Doch er konnte sich denken, was sein Dad ihm sagen wollte. Er stieà sich vom Geländer ab, ging aus seinem Zimmer und stieg die Treppe zu ihrem Zimmer auf.
Sachte klopfte er gegen das Eichenholz. Er konnte FuÃgetrappel hören und kurz darauf ging vor ihm die Tür auf. Er sah ihrem Körper von unten nach oben an. Sie hatte ihre kurze, graue Schlafshort und ein rotes Spaghettitop an. Seine Augen blieben bei ihren hängen und er konnte Ãberraschung sowohl Freude in ihnen widergespiegelt sehen. „Hey“, sagte er leise und löste nicht seinen Blick mit ihren Augen. „Hi“, antwortete sie im gleichen leisen Ton und ein kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Er kratzte sich mit seiner linken Hand den Nacken und blickte kurz nach unten auf den Boden, bevor er wieder in ihr Gesicht sah. „Ich habe bei dir noch Licht gesehen und ich glaube, dass wir reden müssen.“ Sie nickte nur und ging ein Stück zur Seite, damit er in ihr Zimmer treten konnte, was er auch tat. Er hörte, wie sie hinter ihm die Tür schloss. Er drehte sich zu ihr um und sah sie gegen die Tür gelehnt.
Ihre Arme waren gegen die Eichentür gelehnt und sie stützte sich so ab. Ihr Blick war nach unten gerichtet. Sachte fielen ihre Haare über ihrer Schulter und blieben kurz vor den Brüsten liegen. Sie hatte was unschuldiges, etwas Schulmädchenhaftes an sich, wie sie so da stand. Und es gefiel Jess. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er schüttelte kurzen Kopf und fuhr sich mit seiner rechten Hand durch seine Haare, die dadurch noch mehr verwuschelter auf seinem Kopf lagen. Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und sah sie weiterhin an. Er konnte sehen, wie sie ihren Kopf hoch und ihre blauen Augen seine trafen. Wieder wurde er in die Wasserwelt geworfen, die jedes Mal entstand, wenn ihre Augen sah. Er konnte die Tiefen der Ozeane und die wunderschöne Sommertage am Meer sehen. Konnte die Weiten des Himmels und des Meeres in ihnen sehen. Und jedes Mal entstand eine neue Welt. Doch war sie irgendwie immer mit den anderen zu vergleichen.
Sie räusperte sich und holte ihn so aus seiner Traumwelt und seinen Gedanken. „Du wolltest mir mit reden“, erinnerte sie ihn daran, warum er her gekommen war. Er schüttelte wieder kurz seinen Kopf. „Stimmt.“ Wie sollte er ihr es nur sagen? Wie sollte er ihr seine Gefühle erklären, ohne dass er sich peinlich machte? „Wegen der Sache heute im Club“, waren seine ersten Worte und sie blickte ihn starr an. Er fuhr sich mit seiner Hand wieder durch seine Haare und kratzte sich am Nacken. „Diese Blondine hatte mir nichts bedeutet. Ich wollte einfach nur ein wenig Ablenkung.“ Sie nickte nur und sagte nichts dazu. „Seitdem Kuss vor 2 Wochen konnte ich an nichts mehr anderes denken und ich wollte meinen Kopf mit anderen Gedanken haben“, sagte er weiter und sah sie dabei weiterhin an. „Nächte lang lag ich wach in meinem Bett und habe darüber nachgedacht. Manchmal stand ich vor deiner Tür und wollte klopfen. Doch bin ich immer wieder zurück in mein Zimmer und habe mich auf mein Bett gelegt.“
Sie stieà sich von der Tür und ging auf ihn zu. Er schluckte schwer und sie konnte beobachten wie sich sein Adamsapfel bewegte. „Und gestern im Club habe ich einfach mein Gedächtnis ausgeschaltet. Sie stand an der Bar und hatte mich die ganze Zeit angesehen und so kam es schlieÃlich dazu, dass ich sie ansprach und den Rest hast du ja selber gesehen“, kam es weiter von ihm und beobachtete, wie sie auf ihn zu kam und kurz vor ihm stehen blieb. „WeiÃt du, wie ich mich gefühlt hatte, als ich dich mit dieser Blondine gesehen habe? Ich war eifersüchtig, ich war enttäuscht, ich war traurig. Und weiÃt du warum Jess? Ich konnte die letzten beiden Wochen nur noch an dich denken. Musste schon die Wochen vor dem Kuss an dich denken und dagegen ankämpfen die Gefühle zu zulassen die ich für dich habe. Und in dem Moment, als gesehen hatte, dass du diese Blondine geküsst hattest, habe ich gedacht gehabt, dass der Kuss dir nichts bedeutet hatte“, sagte sie zu ihm und blieb vor ihm stehen, sodass ihre Gesichter Zentimeter voneinander entfernt waren. Er spürte ihren Atem auf seinen Wangen.
„Ich lag Nächte lang wach und musste immer wieder an dich denken. Musste immer wieder daran denken, wie ich mich bei dem Kuss gefühlt habe. Musste daran denken, dass es das schönste Gefühl war, was ich meinen ganzen Leben habe. Musste daran denken, wie mein Körper unter deiner Berührung gebrannt und gebebt hat. Und ich musste daran denken, dass wir es nicht hätten tun dürfen. Dass es gefährlich war, was wir gemacht haben.“ Er sah in ihre Augen. Freude, Trauer und Angst spiegelten sich in ihnen wieder. Und er wusste genau warum. „Aber je mehr ich mich dagegen wehre, die Gefühle für dich zu zulassen, umso mehr werden sie und umso mehr habe ich mich ihnen hingeben“, sagte sie und sah ihn einfach an. Er atmete langsam ein und atmete langsam aus. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Doch wusste er, dass sie genauso fühlte wie er.
„Mein Vater hatte kurz vor seinen Tod zu mir gesagt, dass ich irgendwann im Leben einmal eine Frau treffen würde, bei der ich mich fühle, als würde die Welt für mich nicht existieren und wir einfach weit weg von allen Problemen der Welt und des Universums leben. Ich hatte meinen Vater bis zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt gehabt. Aber seit ich dich kenne, weià ich, dass seine Worte wahr sind“, sagte er und zog sie an sich. Seine Lippen krachten auf ihre und er schlang seine Arme um ihren Rücken und drückte sie weiter gegen seinen Körper. Er spürte ihre Arme um seine Nacken und ihre Hände in seinen Haaren verfangen. Er nahm ihre Unterlippe zwischen seine und biss kurz mit seinen Zähnen drauf. Dieses machte er auch bei der Oberlippe, bevor er mit seiner Zunge über ihre Lippen leckte und sie ihren Mund leicht öffnete. Ihre Zungen trafen sich in der Mitte. Weiter im Kuss vereint, bewegte er sie auf die Tür zu und hörte mit seiner Bewegung auf, als er merkte, dass ihr Rücken an die Tür gelehnt war.
Als die Luft für beide zu wenig wurde, lösten sich ihre Münder und sie füllten ihre Lungen mit Sauerstoff. Jess hatte seinen Kopf gegen ihren gelehnt und hatte seine Augen geschlossen. „Ich liebe dich“, konnte er sie flüstern hören und er öffnete seine Augen. Strahlend blaue Auge leuchteten ihm entgegen und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Ich liebe dich auch“, antwortete er ihr und küsste sie kurz auf den Mund, bevor er ihren Hals mit seinen Mund liebkoste und seine Spuren hinterlieÃ. Ihre Hände lagen auf seinem Rücken und sie legte ihren Kopf leicht zur Seite, damit er besser noch dran kam. Ein leises Stöhnen entwich ihr, als er hinter eine Stelle bei ihrem Ohr ankam und ihre Beine anfingen zuzittern. „Die Stelle gefällt dir wohl?“, hauchte er ihr ins Ohr und bereitete ihr eine Gänsehaut damit. Sie spürte, wie er lächelte und konnte auch nicht anders. Sein Kopf kam wieder auf die Höhe mit ihrem und er küsste sie wieder auf den Mund.
Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und er bugsierte sie auf ihr Bett. Er legte sich über sie und stützte seinen Körper mit seinen Ellenbogen ab, die er neben ihren Kopf gelegt hatte. Er löste sich von ihren Mund und fuhr mit seiner Zunge ihren Hals entlang, bevor er bei ihrem Dekollete ankam und sein Mund jeden Zentimeter ihrer Haut erforschte und liebkoste. Ihre Hände hatten sich in seinen Haaren verfangen und sie hatte ihre Augen geschlossen. Langsam schob er seine rechte Hand unter ihr Top und entblöÃte Stück für Stück ihren Bauch. Seine Hand blieb kurz vor ihren Brüsten auf ihrer Haut liegen und er verfrachtete seine Liebkosungen wieder nach oben, bevor er sie noch einmal kurz auf den Mund küsste und sich dann neben sie legte. Sie schlang ihren linken Arm um seinen Bauch und kuschelte ihren Kopf an seine Schulter. Er legte seinen linken Arm um ihre Schulter und streichelte die samte Haut mit seinen Fingerspitzen.
„Das war schön“, kam es von ihr und er musste kurz lächeln. „Ja, dass war es.“ Er blickte sie kurz an und konnte das gleiche Lächeln auch auf ihren Lippen sehen. „Darf ich dich etwas fragen?“, sagte er zu ihr. „Na klar.“ „Wieso hast du vorhin gesagt, dass du es falsch gefunden hast, dass wir uns geküsste haben?“ Sie seufzte kurz und steckte ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr. „Wenn uns Jamie oder Claire gesehen hätten, hätten sie mich nach Hause schicken können und wir hätten uns vielleicht nicht mehr wieder gesehen. AuÃerdem würde ich die Kleinen missen, weil sie mir schon sehr ans Herz gewachsen sind. Und natürlich hätte ich die Clique vermisst. Ihr seid für mich alle schon wie eine zweite Familie und ich wollte das alles nicht verlieren“, kam es von ihr und sie sah ihn an. Er nickte nur mit dem Kopf und blickte an die Decke. „Und was machen wir jetzt?“, hörte er sie fragen und er sah sie wieder an.
„Was meinst du?“, kam es nur von ihm. „Wie soll es mit uns beiden weitergehen? Sollen wir es Jamie und Claire sagen oder es lieber verheimlichen?“. Er fuhr sich mit seiner Hand durch sein Haar und lieà sie auf seinem Kopf liegen. „Wir können mit den beiden reden. Sie werden es bestimmt verstehen. AuÃerdem mögen sie dich. Also kann es gar nicht schief gehen“, kam es von ihm zuversichtlich. Sie nickte nur und kuschelte sich mehr an seinem Körper. So blieben sie für Minuten liegen und fühlten nur den jeweiligen anderen und genossen dieses Gefühl. Jess sah kurz zur Seite und konnte auf ihrem Wecker sehen, dass es mittlerweile 04:00 Uhr war. „Ich werde wohl langsam wieder in mein Zimmer gehen. Wir sollten noch ein wenig Schlaf bekommen“, flüsterte er ihr leise ins Ohr. Er konnte nur ein kleines „Hmmm“ vom ihr vernehmen. Er zog seine Hand von ihrer Schulter und unter ihrem Kopf weg und stieg vom Bett auf.
Sie hatte ihre Augen geschlossen und war schon fast eingeschlafen. Er konnte sehen, wie sie ihren Arm an sich zog und ihr Gesicht in das Kissen kuschelte. Er legte eine Decke über sie, küsste sie auf ihre Stirn und flüsterte ihr ins Ohr „Schlaf schön. Ich liebe dich.“ Danach drehte er sich um, schaltete das Licht aus und ging aus dem Zimmer. Er blieb hinter der Tür für einen kurzen Moment stehen und lieà das Geschehen Revue passieren. Sein Lächeln kehrte wieder zurück auf seine Lippen und er stieg die Treppe runter und ging in sein Zimmer. Seine Sachen zog er sich aus und legte sich in Boxershorts auf seine Bett. Seine Arme verschränkte er vor seinem Bauch und sein Blick glitt zum Fenster. „Danke Dad“, murmelte er und kuschelte sich in die Decke. Seine Augen gingen zu und endlich konnte er den erholsamen Schlaf finden.
[SIZE=2][SIGPIC][/SIGPIC][/SIZE]
Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2007, 21:51 von
Lava.)