Hallo ihr Lieben!
@ Searsha:
Zitat:soooo tut mir leid das ich soo lange kein FB mehr gegeben habe...
Kein Problem, SüÃe
Danke für das liebe FB!
Freut mich, dass dir die letzten Teile gefallen haben :biggrin:
@***jojo***: Danke schön für dein tolles FB! Freut mich, dass dir meine FF gefällt!
@knolliwolli:
Zitat:hoffe nur du postest ihn vor donnerstag*hoff*
Habs leider net geschafft, tut mir leid!
@alle:
So, jetzt gehts weiter
Hoffe, der neue Teil gefällt euch.
80. Teil
âLorelai, schön dich zu sehen.â Er strich sich strahlend eine Haarsträhne seiner dunklen Haare hinter das Ohr.
Das hört sich an, als wären wir verabredet. Du bist aber einfach vorbei gekommen⦠Lorelai lächelte leicht. âHi Maxâ¦â Sie blickte ihn erwartungsvoll an. Max schien jedoch nicht gewillt eine Erklärung für seinen Spontanbesuch zu nennen. Er musterte sie lächelnd.
Seine Zähne erinnern mich an eine Zahnpastawerbung. Benützen Sie âMagic Whiteâ, dann strahlen sie genauso blendend wie unser Max. Blendend ist wohl der richtige Ausdruck, meine Augen schmerzen. Warum bin ich nur so schlecht gelaunt? Lore räusperte sich. âÃhmâ¦Max?â Sie winkte mit der Hand um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. âWolltest du etwas Bestimmtes oder warst du nur gerade in der Gegend? Ich muss leider bald wieder ins Hotelâ¦â
Erst jetzt schien Max zu realisieren, dass mit ihm gesprochen wurde. âOh, entschuldigeâ¦â Er blickte verlegen auf seine Zehenspitzen.
Neben ihr werde ich wieder zum Teenager. Ihre strahlendblauen Augen machen mich nervös. Ich könnte in ihnen versinken.
Max räusperte sich. âIch wollte dir nur etwas gebenâ¦Ohâ¦â Er lief zu seinem Auto und kam kurz darauf mit einer Platten â Hülle wieder. âHier.â Er überreichte sie ihr strahlend.
Lorelai blickte verwirrt auf die CD. âDas ist eine Led Zeppelin Platteâ¦â
âDas ist DIE Led Zeppelin Platte. Wir haben darüber gesprochen. Du erinnerst dich? Emily wollte nicht, dass du sie dir kaufst. Du hast es heimlich getan, nur leider erst nach Tagen bemerkt, dass sie einen tiefen Kratzer hatte. Also musstest du sie ein zweites Mal kaufen. Leider hast du sie einer ehemaligen Schulkollegin geborgt und nie wieder bekommen. Du hast später öfters nach der Platte gesucht, sie aber nirgendwo gefunden. SchlieÃlich hast du aufgegeben. Ich finde aber, alle guten Dinge sind drei.â Er lächelte.
Lorelai runzelte die Stirn. âWarum schenkst du sie mir?â
âKleine Geschenke erhalten nun mal die Freundschaft. Ein Freund von mir hat ein Musikgeschäft in New York, welches sich vor allem auf ältere Bands spezialisiert.â
âDanke.â Sie lächelte, immer noch etwas verwirrt.
âMusst du gleich zum Hotel oder darf ich mich auf eine Tasse Kaffee einladen?â Erkundigte sich Max.
Lorelai, immer noch ungläubig auf die Platte blickend, antwortete: âDas ist das mindeste, was ich für dich tun kann. Komm rein.â
âWas soll das?â Paris blickte sich verwirrt um. Sie hatten an einem kleinen Waldweg gehalten.
âDu wolltest ungestört sein, also dachte ichâ¦â
âIch wollte ungestört reden! Nichts weiter. Und schon gar nicht das, woran du dachtest!â Sie funkelte Carlos wütend an. âHörst du mir überhaupt je zu?â
âBeruhige dich wieder.â Er strich sanft durch ihr Haar. âWorüber wolltest du denn sprechen?â
Das geht mir jetzt zu schnell. Sie spürte ein nervöses Kribbeln.
Warum kann nicht alles so sein, wie es einmal war? Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Mein Benehmen ist albern.
âHast du schon nach Prospekten gesucht?â
Wie komme ich denn jetzt darauf? Sie blickte ihn fragend an. Seine Miene blieb unverändert. âWelche Prospekte?â
Das war mal wieder klar. âWir wollten gemeinsam verreisen?â
âHör mal, ich habe mir das überlegt. Ich denke, dazu ist es noch etwas zu früh.â
âOh.â Sie versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen. âDu hast Recht. Das war eine dumme Idee. Ich muss an dem Tag sehr verwirrt und euphorisch gewesen sein.â
âDas waren wir wohl beide.â
âIch habe jenen Abend sehr genossenâ¦â Begann sie zögernd.
âDas hast du mir bereits gesagt. Sag mal, Paris, läuft diese Unterhaltung eigentlich auf etwas Bestimmtes hinaus?â
Sie blickte auf ihre Fingerspitzen. âIch denke nicht.â
Das war wohl eindeutig. Sie seufzte leise.
Das sanfte Prasseln des Regens gegen die Fensterscheiben lieà sie aus ihren Gedanken schrecken. âAuch das nochâ¦â
Er lächelte und küsste sie.
âIch habe eine wunderbare Idee.â
âDas war mir klar.â Sie rollte mit den Augen.
Er stellte das Autoradio ein wenig lauter. âKomm.â
âWohin?â
Paris lehnte sich an das weiche Leder der Rückbank. âWas bringt uns das jetzt? Wir sollten zurück fahren. Der Regen wird immer stärkerâ¦â
Carlos zog sie sanft an sich. âSo sind wir uns viel näher.â Er grinste.
âSeit wann bist du so romantisch?â Paris lächelte leicht.
âInwiefern ist das romantisch?â
âDer Regen, die Musik,â¦â
âDas ist die Rückbank eines alten amerikanischen Autos. Wir sind in einem Wald, welcher halb gerodet ist. Den Radiosender kann ich noch nicht beeinflussen, ansonsten würde es bestimmt nicht so etwas Schmalziges spielenâ¦â
âOkay, dann bist du eben nicht romantisch.â
âDanke.â Er küsste sie.
Paris löste sich langsam von ihm. âRory und Jess wollen zusammen ziehen.â Erzählte sie.
âWie kommst du jetzt bitte darauf? Ich weià bereits davon.â Carlos blickte sie verwirrt an.
âIch finde es zwar überstürzt, freue mich aber für die beiden, dass sie sich gefunden haben.â
Was rede ich nun schon wieder? Sie sind neunzehn Jahre alt. Da kann man noch nicht von âgefundenâ sprechen.
âJa, sie wirken wirklich glücklich.â
âRory hat gesagt, Jess hätte Gefühle in ihr ausgelöst, die sie zuvor nicht gekannt habe.â
Ãber wen spreche ich jetzt eigentlich? Was ist nur los mit mir? Ich habe noch nie so viel Unsinn geredet, wie in den letzten Minuten. Sie senkte den Kopf.
Was ist nur mit der alten Paris Gellar passiert? Vielleicht könnte mir ein Therapeut helfen? Paris spielte mit ihren Fingern.
Kann er nicht irgendetwas sagen? Ihr Magen begann unruhig zu kribbeln.
âDann hoffen wir mal, dass Jess genauso empfindet.â
Paris versetzte es einen Stich. âJa, hoffen wir.â Sagte sie bitter.
Was habe ich mir erwartet? Warum hätte es auch einmal anders sein sollen? Sie blickte aus dem Fenster.
Was mache ich eigentlich noch hier?
âWo ist denn dein Onkel schon wieder? Ich finde es sehr verantwortungslos, wie oft er in den letzten Tagen seine zahlenden Kunden alleine lässt!â Taylor sah Jess tadelnd an.
Dieser murmelte nur etwas Unverständliches, stellte die Tasse Kaffee ab und ging zurück zur Theke.
âWie bitte?â Taylor blickte ihm empört nach und warf Miss Patty, welche am Tisch neben ihm saÃ, einen kurzen Blick zu.
Jess stellte das Tablett ab. âWo ist eigentlich Lane?â
Caesar zuckte mit den Schultern. âSie hat sich krank gemeldet. Wie auch immer.â
Jess rollte mit den Augen.
âDer Regen wird immer stärker. Das steigert die Chance, dass die restlichen Stadtbewohner zumindest zuhause bleiben.â
âFreu dich nicht zu frühâ¦â Jess seufzte, als ein Auto vor dem Diner hielt.
âGibt es kein anderes Cafe?â Caesar fluchte und ging zurück in die Küche.
Jess grinste kurz.
Plötzlich wurde die Diner Tür geöffnet. âDer Regen ist die Hölle!â
Jess sehr kurze, gute Laune verflog sofort wieder.
Sarah fuhr sich durch ihr feuchtes Haar.
âMöchtest du einen Kaffee?â
âJa, bitte. Es hat etwas länger gedauert. Der Regen hat mich überrascht.â
Jess reichte ihr eine heiÃe Tasse Kaffe. âWarte kurz.â Er ging in die Küche, wo Caesar gerade fluchend Salat vorbereitete. âHey, entschuldigst du mich mal für ein paar Minuten?â
âWie bitte? Die ganze Stadt ist hier!â
âRick ist ja auch noch da.â
âRick ist langsam und verschüttet ständig die Getränke.â Beschwerte sich Caesar über Lukes neue Aushilfe.
âGib ihm eine Chance. Es wird nicht lange dauern.â Jess wartete keine Antwort ab und ging zurück an die Bar.
Sarah lächelte. âDer Kaffee ist gutâ¦â Ihre Stimme wurde leiser. âIch komme mir nur etwas beobachtet vor.â
âKomm mit.â
âDie Wohnung ist schön.â Sarah blickte sich lächelnd um.
âDu warst schon einmal hier.â
âStimmt.â Sie setzte sich auf einen der beiden Sessel beim Tisch. Jess nahm gegenüber Platz.
âWas wolltest du?â Er Blickte sie erwartungsvoll an.
Hoffentlich redet sie nicht wieder stundenlang. Caesar läuft sonst noch Amok. Oder ich.
âEs ist schwierig, Jess. Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt zu dir fahren sollte.â
Stell dich auf einen langen Monolog ein, Jess. Er seufzte.
âIch habe in letzter zeit sehr viel über mein Leben nachgedachtâ¦â
Luke muss wohl die nächsten Jahre auf mich verzichten. Jess zog eine Augenbraue hoch.
Sarah spielte mit einer ihrer dunklen Haarsträhnen. âMir tut es leid, was ich die letzten Monate getan habe. Ich hätte Rory und dich in Ruhe lassen sollen. Ich war so wütend auf dich, Jess. Du hast mein Herz gebrochen! Ich wollte mich rächen. Rory erzählen, was du mir angetan hast. Ich habe es aber nicht geschafft. Währendessen hörte ich auf Sams dummen Rat mir schnell einen Neuen zu suchenâ¦na jaâ¦sie ist wohl nicht gerade das, was man als eine echte Freundin bezeichnetâ¦â
âSarah, was redest du da? Willst du mir die Schuld an deinen Fehlern geben?â Jess unterbrach sie wütend.
âDu hast mich verletzt, mich einfach fallen gelassen und bist verschwundenâ¦â
âLiz hat mich zu Luke geschickt, wann merkst du dir das endlich?â
Sie sprach unirritiert weiter. âIch habe mich von einer Beziehung in die nächste gestürztâ¦â Ihre Augen begannen zu tränen.
âSarah, verlierst du jetzt vollkommen den Verstand? Unsere Affäre dauerte kein ganzes Monat!â
âEs war mehr als eine Affäre, für mich zumindest. Ich dachte, es wäre ein neuer Anfang.â
âLass diesen Unsinn! Ich habe dir niemals irgendwelche Versprechungen gemacht.â
âDu warst schon davor immer für mich da. Zwischen uns gab es dieses besondere Bandâ¦â
âWir waren nur Freundeâ¦â
âNein, Jess. Und das weiÃt du auch.â Sie blickte ihn traurig an.
âSarah, ich bin nicht der einzige, mit dem du geschlafen hattestâ¦â
âDu warst der einzige mit dem ich Carlos betrogen hatte. Ich habe die anderen erfundenâ¦ich wusste, du würdest es ihm erzählen. Er sollte wissen, dass ich sein Spiel genauso spielen konnte. Verrückt und dumm, ich weiÃ.â Sie seufzte.
Jess starrte sie ungläubig an. âWas redest du da?â
âIch war verliebt in dich Jess, vielleicht sogar mehr. Ich dachte, du wolltest auch eine Beziehung.â
âIst das eines deiner Spielchen?â
âWas für Spielchen, Jess? Ich war noch niemals so ehrlich, wie eben!â
âWarum hast du nie mit mir darüber gesprochen?â
âWeil ich es nicht konnte! Du weiÃt, wie ich aufgewachsen bin, Jess! Ich hatte Angst vor einer erneuten Ablehnung! Es ist leichter ein kaltes Miststück zu sein, das schützt vor Verletzungen!â
Sie strich sich eine Träne von der Wange. âIch wollte nur, dass du es weiÃt. Ich hoffe du kannst mir mein Verhalten der letzten Monate verzeihenâ¦und die heutige Störungâ¦â Sie stand auf. âIch wünsche dir ein schönes Leben, Jess.â Sie verlieà die Wohnung.
Jess blieb regungslos auf dem Sessel sitzen und starrte auf die Tischplatte, bevor er ihr nachlief.
Sarah wühlte fluchend in ihrer Tasche.
âSuchst du den?â Jess reichte ihr den Autoschlüssel. âEr muss dir aus der Tasche gefallen sein. Lag vor dem Dinerâ¦â
âDanke.â Sie sah Jess nicht an und ergriff den Schlüssel.
âSarah?â Er berührte sanft ihren Arm.
Sie blickte seufzend hoch.
âIch wusste es nicht. Es tut mir leid.â
Sie nickte. âSag mir nur eines, hattest du wirklich keine Gefühle für mich?â
Jess blickte schweigend auf seine Schuhe.
âJess, bitte. Ich war ehrlich zu dir. Sei du es nun auch zu mir.â
Er seufzte. âIch hatte Gefühle für dich. Aber ich konnte sie nicht richtig einordnen." Gab er schlieÃlich zu. "... und sie schienen mir auch so falsch. Du warst schlieÃlich die Freundin meines besten Freundes.â
Sarah seufzte. âDanke für deine Ehrlichkeit. Jessâ¦hätten wir damals über unsere Gefühle gesprochenâ¦hätten wir es vielleicht versucht?â
Er wich ihrem Blick aus. âVielleichtâ¦Aber das ist nun schon Jahre her. Ich habe eine Freundin. Ich liebe Rory.â
âDas hast du mir schon einmal gesagtâ¦nur...was empfindest du für mich?â Sie sah ihn fragend an.
âSarahâ¦â Begann Jess.
âEmpfindest du noch etwas für mich, Jess?â
âSarah, es ist viel Zeit vergangenâ¦â
Aufeinmal ging alles ganz schnell. Jess wusste nicht wie ihm geschah, als sie plötzlich die Arme um ihn schlang und ihre weichen Lippen auf seine presste.
Lane wird sich bereits Sorgen machenâ¦Rory seufzte. Sie hatte aufgrund des Regens beinahe dreimal so lange wie unter normalen Umständen nach Stars Hollow gebraucht. Trotz der Verspätung, fuhr sie wie geplant zum Diner um Jess bescheid zu sagen.
Ihr Lieblingsparkplatz vor dem Diner war, wie sie bereits erwartet hatte, besetzt. Vor dem Auto stand ein Pärchen, welches sich eng umschlungen küsste.
Rory lächelte. Ihr Lächeln gefror jedoch, als sie die beiden erkannte. Sie verspürte einen schmerzvollen Stich in ihrem Herzen.
Rorys Augen tränten.
Deshalb war er also in letzter Zeit so verändert. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Rory atmete tief durch und fuhr mit Vollgas weiter.
Luke verlieà lächelnd das Geschäft. Normalerweise hasste er Einkaufszentren. Aber heute machte es ihm richtig SpaÃ.
âLuke?â Er hörte plötzlich eine helle Stimme hinter sich. Luke drehte sich überrascht um.
Das kann nicht sein.
âLuke Danes und Juweliergeschäfte?â Sie schüttelte ungläubig den Kopf. âWas ist passiert? Hat dich jemand unter Drogen gesetzt? Hast du eine Wette verloren?â
Er blickte sie überrascht an.
Sie ist noch immer wunderschön. Schoss es ihm kurz durch den Kopf. âRachel. Was machst du denn hier?â
Sie lächelte. âLange Geschichte. Wenn du möchtest, erzähle ich sie dir bei einer heiÃen Tasse Tee.â
Freu mich auf eure FBs!
Bussi Selene