*über die Augen reibt*
*versucht die Augen offen zu halten*
Ich bin sichtlich müde :lach:
Aber ich habe gerade noch einen kleinen Teil geschrieben und poste ihn jetzt mal, obwohl es wohl besser wäre, wenn ich ihn mir nachher (*total übermüdet ist*) nochmal durchlesen und schauen würde, ob man sowas überhaupt jemanden zumuten kann :lach:
Mal wieder ein groÃes DANKE für euer liebes Feedback!
Ich bin gerade total albern drauf, deswegen schreibe ich lieber nichts mehr, sondern poste nur noch den Teil!
Freue mich natürlich immer über Feedback *gähn*
Gute Nacht! :hi:
Mit verengten Augen blickte Louise zu Lindsay hinüber, die neben Dean saà und sich ziemlich gut mit ihm zu unterhalten schien.
,,Hey Baby! Hast du uns jetzt schon was zu trinken geholt?" Brian stand plötzlich vor ihr, legte einen Arm um ihre Schulter und drückte seine feuchten Lippen auf ihre.
,,Ich bin gerade dabei. Das Gleiche wie vorher?"
,,Oh ja! Und nicht nur was die Getränke angeht, verstanden?" fragte Brian grinsend.
,,Natürlich verstanden," gab Louise mit einem vielsagendem Grinsen zurück, bevor sie ihm einem Kuss gab und vorschlug: ,,Geh du doch schonmal wieder zurück und ich hole die Getränke."
,,Geht klar!" Mit diesen Worten verschwand Brian und Louise ging zu den Getränkekisten.
,,Willst du was trinken?" Wie auch schon vorher am Abend, stand Louise wieder vor Dean, setzte sich neben ihn und hielt ihm ein Glas hin. Als sie seinen misstrauischen Blick sah, fügte sie gleich noch hinzu: ,,Keine Angst! Das ist ganz normale Cola... ich habe doch heute schon mitgekriegt, dass du anderem Zeug nichts abgewinnen kannst." Sie lächelte ihm zu und bemerkte, wie Lindsay's Augen funkelten, als Dean das Glas annahm.
,,Das nennst du eine normale Cola?" fragte Dean angewidert, als er einen Schluck genommen hatte.
,,Hä?" Louise nahm einen Schluck aus dem Glas, das sie noch in der Hand hielt und tauschte es dann mit dem Glas in Dean's Hand. ,,Ok, es war vertauscht."
,,Also, Dean! Ich bin immer noch ganz begeistert davon, dass wir in einer Gruppe sind. Das wird bestimmt genial," sagte Louise mit einem Seitenblick auf Lindsay.
Lindsay, die diesen Blick bemerkte erwiderte nichts, rückte aber demonstrativ noch ein kleines Stück näher zu Dean... was Louise eine Sekunde später auch machte.
Dann begann Louise an Dean's Kragen herumzuspielen, während Dean vergeblich versuchte ein gemeinsames Gesprächsthema zu finden.
,,Und... ähm... Louise, könntest du dir vorstellen in Stars Hollow zu wohnen? Oder du, Lindsay, in Hartford?" Unsicher fuhr er fort die Vor-und Nachteile einer Klein-und GroÃstadt aufzuzählen, wobei er sich aber wie der letzte Idiot vorkam. Was mussten die beiden denken, wenn ihm kein anderes Thema einfiel und er einfach darauf losredete?
Er hätte sich aber darüber keine Sorgen machen müssen, denn keines der beiden Mädchen hörte auch nur ansatzweise zu. Beide töteten sich fast gegenseitig mit Blicken, die Dean jedoch nicht mitbekam, weil die Blicke hinter seinem Rücken ausgetauscht wurden.
Lindsay beobachtete angewidert, wie Louise mit einem immer mehr provozierendem Lächeln an Dean's Hemdkragen herumstrich... deshalb hob sie schlieÃlich zögernd ihre Hand und legte sie ebenfalls auf Dean's Schulter, nahe dem Kragen.
Als Louise das sah, rückte sie noch näher an Dean heran und strich ihm nun über seinen Hals. Gerade wollte es ihr Lindsay, die sich durch Louise's ständiges Lächeln zu ihr provoziert fühlte, nachmachen, als Dean mit einem Satz aufsprang.
,,Ich... ich hole mir mal schnell was zu trinken."
,,Du hast doch noch fast das ganze Glas voll," meinte Louise.
,,Ja schon, aber... naja, ich muss mal schnell weg," stammelte Dean und entfernte sich von ihnen.
,,Tja, man sollte sich nicht zu sehr auf einen Jungen fixieren... sonst hat man keinen Ersatz! Nur so ein Tipp von mir," sagte Louise lächelnd zu Lindsay, bevor sie wieder zu Brian ging.
Rory saà alleine, ungefähr fünfzehn Meter vom Lagerfeuer entfernt und hatte ihre Arme um die Knie geschlungen. Sie versuchte sich abzulenken, in dem sie ein paar Jungs zuschaute, die versuchten das Lagerfeuer wieder zum Brennen zu bringen. Immer wieder flammte es kurz auf, nur um dann wieder zu erlischen. Vorher hatte sie die Szene zwischen Louise, Dean und Lindsay mit einem Grinsen verfolgt, doch dann war plötzlich Dean aufgesprungen und auch Louise und Lindsay waren wieder woanders hingegangen.
Ihr Blick wanderte suchend nach rechts und links - Jess war ihr nicht hinterher gelaufen.
,,Hey!"
Als sie die bekannte Stimme hörte, blickte sie überrascht auf.
,,Oh hallo Dean!"
Einen Moment sagte niemand der Beiden etwas, bis Rory neben sich auf das Gras klopfte und sagte: ,,Setz dich doch!"
,,Danke!" Lächelnd lieà er sich neben ihr auf den Boden fallen und musterte sie kurz. ,,Alles in Ordnung?"
,,Was?" Rory sah ihn kurz verwirrt an, bevor ihr bewusst wurde, dass sie gerade bestimmt nicht überglücklich aussah. Vor ein paar Minuten waren ihr sogar einzelne Tränen über die Wange gelaufen und sie konnte nicht einmal sagen, warum. Vielleicht war es die Tatsache, dass er nicht versucht hatte, sie aufzuhalten, als sie aus dem Zelt geschlüpft war und er auch nicht hierher gekommen war, um mit ihr zu reden. ,,Natürlich! Bei mir ist alles in Ordnung," antwortete sie schlieÃlich und zog die Jacke noch enger um sich.
Dean's Blick fiel auf Jess' Lederjacke und er fragte zögernd: ,,Und wo ist Jess? Sag mir nicht, dass er schon schläft?!"
,,Ãhm... nein. Er ist da hinten." Mit einem Arm zeigte sie vage in die Richtung, wo die Zelte standen. ,,Du weià ja, er ist nicht unbedingt der Mensch, der seine freie Zeit mit tausend Anderen verbringt."
,,Das ist aber nett ausgedrückt!" rutschte es Dean heraus, worauf er sich gleich auf die Unterlippe biss. Auch wenn es seine ehrliche Meinung war, musste er es ja Rory nicht auf die Nase binden.
Rory blickte auf ihre FüÃe und bemerkte erst da, dass sie gar keine Schuhe trug. Sie war barfuà aus dem Zelt gestolpert und war dann gleich hierher gekommen, weil sie nicht wusste, wohin sie sonst sollte. Weil sie jetzt nicht weiter an Jess denken wollte und noch weniger über ihn reden wollte, zwang sie sich zu einem Lächeln und versuchte das Thema zu wechseln. ,,Die beiden haben dich ja gerade ganz schön in Beschlag genommen, was?"
,,Was meinst du?" spielte Dean den Ahnungslosen.
,,Ach, komm schon! Die beiden haben einen öffentlichen Krieg um deine Aufmerksamkeit geführt."
,,Ach, Quatsch!" winkte Dean, mit einem leichten Lächeln, ab.
Rory wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie spürte, wie das Handy in der Jackentasche anfing zu vibrieren. Sie hatte ihr Handy vorher in der Hütte, als sie Jess' Jacke genommen hatte in die Tasche gesteckt und auch nicht mehr herausgenommen. Wer ruft denn um die Uhrzeit an? fragte sich Rory, bis ihr plötzlich eine Idee kam. Vielleicht war es ja Jess und er rief an, um ihr zu sagen, dass es ihm leid tat. Vielleicht hatte er sich einfach nicht getraut hierher zu kommen? Aber passte das zu Jess?
,,Ãhm... entschuldigst du mich kurz?" wandte sich Rory an Dean, während sie das Handy aus der Jackentasche fischte und schon aufstehen wollte, als sie die Nummer auf dem Display erkannte.
Sie klappte das Handy auf und fragte erstaunt: ,,Mom?"
,,Dir auch einen wunderschönen Abend, Töchterchen," sagte Lorelai in einem fröhlichen Tonfall.
,,Mom! Es ist schon nach Mitternacht!"
,,Oh, dann sollte ich wohl sagen: Einen wunderschönen Guten Morgen, Töchterchen! Besser?"
,,Das meinte ich nicht. Wieso bist du noch wach? Du musst morgen doch arbeiten und..."
,,Ich kann nicht schlafen, weil ich zuviel Kaffee getrunken habe," jammerte Lorelai gespielt.
,,Wenn ich weg bin, hast du also nichts besseres zu tun, als den ganzen Abend alleine zuhause zu sitzen und Kaffee zu trinken?"
,,Du irrst dich jetzt genau in drei Punkten. 1. war ich nicht alleine, 2. war ich nicht zuhause und 3. hatte ich etwas besseres zu tun - nebenbei."
,,Ok und verrätst du mir auch die Lösung zu allen Punkten?"
,,Ok. 1. war Luke dabei, 2. waren wir im Diner und 3. habe ich mit Luke nebenbei Karten gespielt."
,,Du willst mir tatsächlich erzählen, dass du bis Mitternacht bei Luke bist und mit ihm Karten spielst?" fragte Rory ungläubig.
,,Naja, eigentlich war ich nur bis elf Uhr im Diner, aber immerhin! Ich habe Luke nämlich erzählt, dass du und ich jeden Tag Kartenspielen und ich sonst nicht einschlafen kann und um zwei Uhr nachts an seiner Tür stehen werde. Irgendwie hat ihn das wohl erschreckt, also hat er zugestimmt... ich habe jetzt jeden Abend meinen ganz persönlichen Kartenmitspieler... kann ich das so sagen? Naja, egal... ist das nicht toll?"
,,Natürlich ist das toll. Glaubst du, Luke würde auch mit uns beiden Karten spielen, wenn ich wieder da bin?"
,,Keine Ahnung... aber wohl eher nicht. SchlieÃlich spielt er nur mit mir, weil er denkt, dass ich sonst wirklich nicht einschlafen kann." Lorelai machte eine Pause. ,,Aber jetzt genug von Stars Hollow, was ist bei dir so los? Was machst du gerade?"
,,Ich telefoniere?!"
,,Komm schon! Erzähl deiner Mummy alles! Was du nebenbei machst, wo du bist und vor allem mit wem," forderte Lorelai.
,,Ach, ich sitze einfach nur so auf einer Wiese," erklärte Rory und wurde wieder an Jess erinnert.
,,Lügnerin!" rief Lorelai. ,,Also, sei ehrlich! Ein 18 Jähriges Mädchen sitzt nicht mitten in der Nacht auf einer Wiese, ganz allein... Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass dein Freund genau neben dir sitzt und nicht warten kann, dass du das Handy wieder zur Seite legst... falls du überhaupt auf einer Wiese sitzt."
,,Das stimmt wirklich."
,,Und wer sitzt neben dir?"
Rory hatte ganz vergessen, dass Dean ja noch neben ihr saà und deshalb sagte sie zögernd, wobei sie einen Seitenblick zu Dean warf: ,,Dean."
,,Dean?" fragte Lorelai überrascht. ,,DER Dean?"
,,Ich weià nicht, wieviele wir kennen."
,,Oh mein Gott! Gestern habt ihr noch kein Wort miteinander gesprochen und jetzt sitzt er neben dir? Wieso? Wo ist Jess?"
,,Ãhm..." Rory fuhr sich durch die Haare. ,,Er ist gerade... nicht da."
,,Das ist mir schon klar," sagte Lorelai und Rory konnte sich vorstellen, wie ihre Mutter in diesem Moment gespielt ihre Augen verdrehte. ,,Ich habe nicht damit gerechnet, dass ihr alle drei händchenhaltend auf einer Wiese sitzt."
,,Mom!"
,,Also, wo ist er?"
,,Er holt gerade etwas aus dem Zelt," log Rory, sah auf und als sie die Person erblickte, die noch etwas entfernt war, aber auf sie zukam, entschuldigte sie sich: ,,Mom? Ich muss jetzt auflegen."
,,Was? Wieso?" fragte Lorelai neugierig und fügte dann scherzend hinzu: ,,Ist Jess zurückgekommen und schlägt sich jetzt mit Dean?"
,,Nein, aber ich... muss jetzt aufhören," meinte Rory noch einmal.
,,Hm... ok!" sagte Lorelai verwirrt, fragte aber nicht weiter nach. ,,Grüà Dean von mir, ok?"
,,Werde ich machen."
,,Rory? Darf ich dich noch was fragen?" Lorelai's Stimme klang ernst, deshalb fragte Rory nur leise: ,,Ja?"
,,Du musst mir die Frage aber ehrlich beantworten."
Rory bekam ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Sie konnte den Gesichtsausdruck ihrer Mutter genau vor sich sehen. Der leicht besorgte Blick... aber was wollte sie überhaupt wissen? Fand ihre Mutter die Sache mit Dean seltsam oder wollte sie wissen, ob sie und Jess... ,,Ja?" Rory's Stimme klang nun noch leiser und war fast nur noch ein Flüstern.
,,Glaubst du ich könnte Luke dazu überreden mit mir Strip-Poker zu spielen?" kicherte Lorelai los.
,,Mom!" rief Rory entsetzt auf, konnte sich dann aber das Lachen nicht mehr verkneifen.
,,Keine Sorge, das war nur ein Scherz."
,,Das will ich hoffen."
,,Obwohl... wenn ich so darüber nachdenke..."
,,Gute Nacht, Mom!" unterbrach Rory sie.
,,Gute Nacht, SüÃe!"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2005, 23:56 von
Katrin.)