Zur gleichen Zeit fand in Stars Hollow eine Führung, bei der Rory Braxton das Beste des Ortes zeigte, statt.
âDas hier", sie zeigte auf einen alten Laden: âDas hier sollte mal Stars Hollows erste Kneipe werden, aber dann wurde die Besitzerin, Tina hieà sie, von Kirk schwanger und hat überstürzt die Stadt verlassen" Sie liefen weiter: âDer Steg ist mein Lieblingsort. Es ist hier schön und man hat seine Ruhe"
âUnd wo ist hier mal was los?", fragte Braxton.
âNa Ja, wenn man nicht wieder eine Leiche in Taylors Garten findet, ist meistens Rund um den Pavillon etwas los oder im Diner bei Lorelai"
Braxton sah das Mädchen verwundert an: âWer ist Lorelai?"
âDie Freundin von meinem Dad und auÃerdem ist sie die Tante von Beth", lächelte sie.
Sie liefen weiter, verlieÃen auch irgendwann die Ortschaft und sahen sich weiter in der Gegend um.
âÃhm Mum, ich würde Lorelai und Elizabeth gerne das Haus zeigen, wenn du gestattestâ Beth warf Cap einen bösen Blick zu, den dieser mit einem Grinsen erwiderte.
âIn Ordnungâ, sprach Emily: âDann werde ich schon einmal deinem Vater bescheid sagen, dass ihr hier seid, während ihr euch umsehtâ
âKommâ, flüsterte Cap, der noch immer Lorelai´s Hand hielt, und zog sie die Treppe nach oben.
âOkay, jetzt haben wir noch 5 Minuten um uns zu erholen. Tankt noch mal Energie, Emilys Laune ist heute wieder auf dem âHöhepunktâ. Das hierâ, Cap öffnete die Tür eines Raumes: âIst mein altes Zimmerâ
Lorelai betrat den groÃen Raum: âWow!â Das Zimmer sah nicht nach einem typischen Jugendzimmer aus, sondern mehr nach einer Mischung aus Babyzimmer und Schlafgemach einer Erwachsenen Person. âSie dachten ich sei Erwachsen, deshalb hatten sie mein Zimmer kurz vor meinem 16. Geburtstag renovieren lassen.â, erklärte er, griff vorsichtig an Lorelai´s Hüften und schob sie zu dem Balkon. âVon hier aus kann man wunderbar die Sterne und die Nachbarn beobachtenâ, flüsterte er leise.
âDu Spannerâ, lächelte sie und lieà sich vorsichtig gegen Cap´s Körper fallen. Beide blickten aus dem groÃen Fenster, bis Beths Stimme die Stille unterbrach: âWas ist das hier?â
âDas war Lex als Baby. Mum hatte mich gezwungen für alle Verwandten solche Karten mit einem Bilder und den Handabdrücken von Lex und Rory zu machen, kurz nach dem sie geboren sind. Dein lieber Freund hatte aber nichts Besseres zu tun als die Wände des Zimmers zu betasten.â, antwortete Cap, nachdem er einen Blick zu Beth geworfen hatte. âMeine Mutter hatte fast einen Herzinfarkt bekommen und mir leider verboten diese tollen Karten zu bastelnâ, sprach er sarkastisch weiter, widmete sich dann aber wieder Lorelai.
âIch war schon immer ein Künstlerâ, grinste Lex. Sie vernahmen Schritte, die näher kamen. âDie nächsten Zimmer wären dann die Gästezimmerâ, sprach Cap lauter. Kurz bevor die Schritte das Zimmer erreicht hatten, zeigte Cap auf den Kleiderschrank und flüsterte âBaseballschlägerâ zu Lorelai.
Die Schritte hatten den Raum erreicht: âUnd hier endet die Führungâ, sprach Cap weiter.
Das verschreckte Hausmädchen blickte vorsichtig in den Raum und sah Cap schüchtern an: âDas Essen ist fertig, Sir." Leise tibbelte sie wieder die Treppe nach unten und verschwand in der Küche. âIch dachte schon, dass es Grandma sei", murmelte Lex erschrocken.
âNicht nur du." erwiderte Cap. âDann mal ab zum Essen", sprach er weiter.
âDu meinst wohl eher ab in die Hölle!" flüsterte Lex für alle Fälle, falls jemand zuhörte, der das nicht hören sollte. Langsam schritt die Gruppe wieder nach unten, wo Emily geduldig im Wohnzimmer saà und wartete.
âDa seid ihr ja schon. Hast du ihnen auch alles gezeigt?", fragte Emily und sah ihren Sohn an.
âNa selbstverständlich habe ich ihnen alles gezeigt", antwortete er, wobei ein leichter sarkastischer Unterton der Stimme zu vernehmen war.
âDas ist schön, wollen wir jetzt essen oder wollt ihr euch noch einen Augenblick setzten?"
Lex blickte seinen Vater verwundert an, folgte aber brav seiner GroÃmutter.
Das Hausmädchen kam mit dem Essen hinein und servierte es auf den Tisch.
Am Tisch sitzend sah Richard seinen Enkel an: âUnd Lex, wie läuft es in der Schule?"
Diese Frage musste ja kommen, dachte Lex und antwortete: âWie soll es denn schon sein, es ist so wie immer. Man steht morgens auf, geht die Stunden absitzen und kommt dann wieder nach Hause."
Emily fuhr zwischen das Gespräch, indem sie ihren Sohn ansprach: âWie läuft das Hotel?"
âEs läuft alles wie immer. Das Hotel ist sehr oft voll ausgebucht, ich kann mich nicht beschweren.", entgegnete er seiner Mutter. âWie geht es denn dir?!"
âDanke, mir geht es sehr gut.", sie wand ihren Blick an Lorelai: âUnd was machen Sie beruflich, Lorelai?"
âOh, ich habe einen Diner.", erwiderte Lorelai ein wenig überrascht.
âUnd Sie wohnen mit Ihrer Nichte zusammen in einem Haus?"
âJa, das ist richtig."
âUnd zu Ihrer Schwester haben Sie noch Kontakt?"
âAlso eigentlich schon, aber im Moment nicht, da sie Unterwegs ist und keine Möglichkeit hat erreicht zu werden."
Cap warf Lex einen viel sagenden Blick zu und sprach: âMum, sind die Stühle neu?"
Ãberrascht von Cap´s Frage und doch glücklich antwortete sie: âJa, das sind sie, war nicht ganz einfach sie zu bekommen."
âWo hast du die denn gekauft?", fragte Cap.
âSie wurden bei einer Auktion versteigert, es bestand sehr viel Interesse an diesen Stühlen! Aber dann hab ich sie doch bekommen.", erklärte Emily zufrieden. Lorelai atmete erleichtert durch und warf ihrem Freund einen unauffälligen Blick zu, der einen ganz bestimmten Ausgang dieser Nacht versprach.
âDas Freut mich", antwortete Cap und warf einen hilflosen Blick zu Lex. Da er wusste, dass Lex seine GroÃeltern nun für einen Moment beschäftigen konnte, grinste er Lorelai an, um ihr zu zeigen, wie sehr er sich auf den Akt, der diese Nacht beenden würde, freute.
âWie läuft es denn bei dir, GroÃvater? Du machst doch manchmal Geschäftsreisen, wo warst du denn schon alles?!" fragte Lex nun.
Obwohl Richard den Plan der beiden jungen Männer durchschaute, antwortete er. Sofort nach Beendigung seines Satzes sprach Emily wieder zu Lorelai: âUnd wie sieht es mit Ihrer Familienplanung aus?" Lex nahm sie letzte Möglichkeit, die er kannte, um ein intensives Gespräch zu umgehen. Unauffällig stieà er mit seinem Arm gegen sein Glas, welches sofort umkippte und die Flüssigkeit über sein Hemd und den Tisch goss. âOh, entschuldigt mich bitte einen Augenblick, ich muss das schnell auswaschen gehen, Beth würdest du mir bitte helfen kommen?", sprach er und erhob sich von seinem Platz. Beth folgte ihm zufrieden. Nach einigen Minuten betrat Beth wieder den Raum und blickte ihre Tante an: âLorelai, könntest du uns helfen kommen? An Lex´s Hemd ist ein Knopf abgerissen und du kennst ja die besten Tricks.
Glücklich von ihrer Nicht gerufen zu werden, entschuldigte sie sich und ging zu Beth und Lex.
Zu clever mein Sohn, zu clever, dachte Cap grinsend und unterhielt sich mit seinen Eltern, bis der Ãberschüttete und seine Zwei Helferinnen zurückkamen.
Erleichtert, dass sie ein paar Minuten von Emiliy´s Fragerei verschont worden waren, kam bei den Dreien die Angst, dass es gleich wieder losgehen würde sobald sie sich gesetzt hatten, zurück. Sie hatten sie grad hingesetzt als ein Handy klingelte. âEntschuldigt mich bitte.", sagte Lorelai und ging wieder aus dem Zimmer. Beth, Lex und Cap sahen sich verwirrt an, bis Lorelai gleich darauf wieder zurück kam und zu erklären begann: âEs tut mir leid, aber es ist ein Notfall auf getreten und ich muss mich leider verabschieden."
âWas ist denn passiert?", fragte Cap besorgt.
âEs ist etwas mit Bibi. Babette, die Ãrmste, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, ihr wisst doch wie sehr sie Bibi"
âDie Arme!" erwidert ihre Nichte darauf.
âWer ist Bibi?â, fragte Emily verwundert. âBibi ist dieâ¦.â, Lorelai wurde von Cap bei ihrer Erklärung unterbrochen. âTochter von einer Nachbarin von Lorelai.â, er machte eine theatralische Pause, bevor er weiter sprach. âMom, Dad, ich werde Lorelai begleiten."
âDanke für das Essen. Es hat mich sehr gefreut Sie kennen zu lernen.", sagte Lorelai.
âWir finden selbst hinaus, Mom. Bis nächste Woche." Alle vier standen auf und gingen zur Tür und lieÃen die beiden älteren Menschen am Tisch verwirrt und überrascht sitzen.
DrauÃen angekommen grinste Lorelai ihren Freund an: âWie habe ich das gemacht?"
âDafür habe ich keine Worte! Das war einfach toll!", grinste Cap und küsste sie liebevoll.
âDann ist mein Teuflischer Plan, dich so rumzukriegen, also aufgegangen", grinste sie und stieg in den Wagen.
âDas scheint wohl so, obwohl du mich auch schon beim Essen rumgekriegt hast" erwiderte er und stieg ebenfalls in den Wagen.
Lex blickte das Paar verwundert an, stieg aber ebenfalls in den Wagen: âErklärt mir das bitte mal. Was bedeutet dieser Teuflische Plan?"
Cap sah seine Freundin an. âErkläre du es ihm.â
âEr ist aber dein Sohn!", grinste Lorelai. Cap wollte darauf hin etwas erwidern, wurde aber von Lex unterbrochen: âKinnaz, jetzt erklärt dem armen Jungen doch bitte was los ist"
âOkay, dann erkläre ich es mal dem armen Jungen", grinste Lorelai und begann zu sprechen. âIch hatte Cap´s Handy in der Tasche. Mit dem habe ich mich dann selbst über die Kurzwahltaste angerufen und mir die Story mit der Bibi, der Katze, ausgedacht" Lex schaute Lorelai mit einem leicht irritieren Blick an und grinste dann. âBibi, die Katze, ist jetzt also schon Babettes Tochterâ, murmelte er.
âToller Plan!", fügte er noch hinzu. Der junge Vater lenkte den Wagen die Ausfahrt entlang in Richtung Freiheit.
Braxton und Rory, die von ihrer Tour zurück waren und sich wieder in Stars Hollow befanden, ahnten von diesem Essen nichts. Der 17 Jährige grinste die Frau neben sich an: âIch glaube, dass diese Stadt ziemlich verkorkst ist." Er griff ihre Hand und lächelte sie an. Die junge Frau lächelte zurück, machte keine Anstalt sich seiner Berührungen zu entfernen. Beide sahen sich an. Ja, er, Braxton Black, war verliebt und das konnte ihm so schnell niemand mehr nehmen. Er lehnte sich zu dem Mädchen und küsste sie liebevoll und voller Elan.
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was sagt ihr zu dem Schluss? Ist der wenigstens schön Gemein?
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