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Registriert seit: 28.10.2004
Sodale.
Hat ewig gedauert, weil ich überall kursiv machen musste... *krächz*
Sie wollte schon auf "Anrufen" klicken, als sie die Back Taste betätigte und Lukes Nummer aus den Telefonbuch ihres Handys raussuchte, allerdings nur um festzustellen, dass alle Zweifel unberechtigt und ihr Misstrauen ihr selbst gegenüber mal wieder fehl am Platz gewesen war. Sie kannte die Nummer doch auswendig.
Einen Augenblick zögerte sie und überlegte, ob es wirklich eine gute Idee war, luke zu fragen, ob er mit einkaufen gehen würde (von wollen würde wohl sowieso nie die Rede sein), da sie erstens nicht wusste, wie das enden würde und zweitens keine Ahnung hatte, wie sie ihn dazu überreden sollte. Aber was zweifelte sie denn an ihren Ãberredens-Fähigkeiten?
âLukes Diner.â Meldete er sich
âGehst Du mit mir einkaufen?â es sprudelte aus ihr raus. Versuch eins, mal schauen, ob er klappen würde.
âWie bitte?â erwiderte eine perplex klingende Stimme.
âOh Luke?â frotzelte Lorelai. âBist Du das wirklich? Ich dachte, ich hätte mich eben verhört. Ich wollte doch bei Robert landen...â
Kurz war Stille, doch dann entschied Luke sich dafür, zu kontern, anstatt sich aufzuregen.
âCatherine? Du wolltest doch erst morgen wieder anrufen. Du weist Doch, Lorelai ist schnell eifersüchtig!â
âLuke!â empörte sich Lorelai.
âJa bitte?â antwortete Luke und es war ein Glück, dass sie sein Grinsen nicht sehen konnte.
âWas soll dass denn?â forschte sie nach.
âWas meinst Du?â fragte er unschuldig.
âErstens, WER IST CATHERINE?â Zweitens bin ich nicht schnell eifersüchtig und drittens, seit wann spielst DU denn Telefonspiele mit?â sie war doch nicht ernsthaft aufgebracht?
Luke war mehr als belustigt, verfiel jedoch zu seinem eigenen Schutz in seine wortkarge Art zurück und brummte nur âEgal. Jaja und tja.â
Prinzipiell hatte er auf alle drei Punkte geantwortet, doch sie schien nicht zu verstehen.
âWas?â[/]
Er seufzte. [i]âNichts. Wieso rufst Du denn nun an?â versuchte er abzulenken.
âNaja...â Lorelai druckste plötzlich rum. âHeute Abend...â
âJa?â fragte er mit unguter Vorahnung, er hatte sich schon sehr auf das Date gefreut, genau genommen war es dass, was ihn bei Laune hielt.
Endlich redete sie weiter. âIch freue mich schon sehr darauf.â
Er antwortete mit wachsendem Unbehagen. âJa. Ich mich auch.â
âMöchtest Du vorher noch mit Rory und mit spazieren gehen?â sie versuchte es auf die sanfte Tour.
âSpazieren gehen?â fragte er ungläubig. âWo denn?â
Es brachte ja doch nichts. Sie musste ihn fragen. âIn Hartford... Im Einkaufscenter.â
Es dämmerte Luke. âAha. Hab ich mich vorhin also doch nicht verhört.â
Plötzlich umgab beide eine eisige Stille. âNun... Kommst du mit?â versuchte Lore dass Eis zu brechen.
âNein.â Erwiderte er kalt, aber ehrlich, diesmal würde er sich nicht überreden lassen.
âNein??â damit hätte sie rechnen müssen, dachte sie und hatte es dennoch nicht getan.
âNein.â Erwiderte er nochmals, trocken. So gern er Lorelai mochte, er hasste einkaufen. Nichts in der Welt würde ihn in ein Einkaufscenter bewegen.
Lorelai gewann langsam ihre Fassung zurück. Kaum zu glauben, ihr Freund ging nicht mit ihr Einkaufen. Verständlich, aber dennoch unmöglich. Dass musste geändert werden.
âBitte!â flehte sie und begann zu säuseln. âLukeschatzi, Lukehasi, Lukemäuschen, Lukevö...â
âL O R E L A I !â rief er genervt und geschockt. Spitznamen. Schreckliche, viele, hintereinander. Und dann auch noch für ihn.
Lorelai musste unwillkürlich lachen, doch sie verkniff es sich so gut es ging und redete weiter in süÃlicher Stimme.
âBitte... ich verspreche dir auch...â
Doch wieder fiel er ihr ins Wort. âDu versprichst mir einfach, dass Du mich nie wieder, nie, nie wieder so nennst!â
Sie hatte gewonnen. âDu gehst mit?â rief sie erfreut aus. âKlar, ich versprechâs dir Lukeschatzi, äh, sorry, Schatzi...â
âBis dann Lorelai.â Brummte er genervt.
âBis dann mein Hase.â Mit einem strahlenden Lächeln ging sie zurück an die Arbeit.
Sein Lächeln war verschwunden. Der Gedanke an das Einkaufscenter, die Spitznamen und diese Atmosphäre machten ihn ganz und gar nicht an. Sicher, er freute sich noch immer, Lorelai zu sehen, sehr sogar, doch unter diesen Umständen hätte er gerne verzichtet.
Plötzlich fiel ihm ein Satz ein, den seine Mutter immer gesagt hatte. âDein Denken beeinflusst, wie Du dich fühlst.â Sie hatte ihm immer erklärt, dass das Denken das Fühlen nicht nur beeinflusste, sondern sogar bestimmte. Er hatte nie darüber nachgedacht, solche Sprüche hatte er noch nie gemocht. Doch irgendetwas zwang ihn, anzuwenden, was er von seiner Mutter durch diesen Spruche gelernt hatte. Er bemühte sich, ohne Vorurteile an die Sache ranzugehen und sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, worauf er sich freute. Auf Lorelai. Er liebte diese Frau. Verwirrt machte er sich wieder an die Arbeit. Was machte diese Frau nur mit ihm? Jetzt befolgte er auch noch solche Sprüche. Aber irgendwie schien es zu helfen. Die Gedanken an Lore brachten ihn wieder in bessere Spinnung, auch wenn er seine unguten Gefühle nicht ganz unterdrücken konnte.
||JAVAJUNKIE||Dealer&Junkie.GoOd OlD tImEs.4ever in my♥
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