09.01.2005, 03:09
17
Als Rory nach Hause kam wurde sie bereits sehnsüchtig von Dean erwartet, doch da sie völlig erschöpft und ausgelaugt war, beschloss sie ihm aus dem Weg zu gehen. Sie war gerade nicht in der Stimmung zu reden und schon gar nicht über irgendetwas zu diskutieren. Ein wenig hatte sie das Gefühl, dass alles an ihr vorbei zog. Seit sie Lorelai getroffen hatte, spürte sie, dass etwas anders war und nichts würde mehr so sein wie vorher. Unbemerkt schlich sich Rory in ihr Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Wie würde sich ihr Leben ändern, nun da sie ihre leibliche Mutter kannte? Und gewiss waren es groÃe Veränderungen, denn wenn Rory tiefergehend darüber nachdachte, so erkannte sie, dass dieses Treffen bereits jetzt groÃe Auswirkungen gehabt hatte.
Rory lieà sich auf ihr Bett fallen.
Die Decke drehte sich, die Wände kamen ihr gefährlich nahe. Was war nur mit ihr los? Es war als ob sie träumte, träumte von etwas, dass sie lange versuchte zu verdrängen und aus ihrem Leben zu streichen. Obwohl ihr das nur selten gelang, war sie sich dennoch bewusst, dass nur sie allein darüber entschied worüber ihre Gedanken kreisten. Oft wagte sie nicht dieses Karussell ihrer Gedanken zu unterbrechen, in der Angst etwas wichtiges zu verlieren.
Seit sie Lorelai gesehen hatte, spürte sie, dass ihr Leben eine andere Wendung genommen hatte und diese Wendung betraf ihre Lebenssituation. Nichts hatte sie sich mehr gewünscht, als die Frau aufzuspüren, die ihr das Leben schenkte. Wenn sie sich nun im Spiegel ansah, so wusste sie, welche Augen sie da anstarrten. Es war so unglaublich, dass sie Lorelai so ähnlich sah. Sie war vorher schon mal in Stars Hollow gewesen, warum war sie ihr nie über den Weg gelaufen? Sicherlich hätte sie sie erkannt, oder nicht? Dieses Gefühl, das sie empfand, wenn sie Lorelai traf war anders, als das Gefühl, welches sie mit ihrer Adoptivmutter verband. Jetzt sagte sie Adoptivmutter. Ihr bisheriges Leben lang, hatte sie sie unter Mum gekannt. Rory hatte mit ihr über das Treffen mit Lorelai gesprochen. Zwar schien sie verständnisvoll, doch Rory entging nicht das Gefühl, dass sie ihre Mum mit ihrer Entscheidung, ihre richtige Mum zu suchen, verletzt hatte. Als sie dann noch begeistert davon erzählt hatte, dass sie ein Geschwisterchen bekam, hatte ihre Mum ihren Augen nicht Stand halten können. Rory glaubte Tränen in ihren Augen gesehen zu haben, doch waren es keine Freudentränen. Es waren Tränen des Verlustes. Der Verlust eines Kindes. Seit diesem Gespräch hüllte ihre Adoptivmutter sich in Schweigen und wirkte mit ihren Gedanken abwesend. Vielleicht gab es ja auch andere Gründe dafür, doch Rory fühlte sich schuldig. So oder so. Ihre Mutter hatte sie noch nie so gesehen. Nicht mal als sie raus gefunden hatte, dass Dean und sie sich geküsst hatten. Sie hatte mit allem anderen als Schweigen reagiert. Sie hatte getobt, sie zu Hauserrest verdonnert und sich wieder beruhigt. Doch dies schien die Ruhe vor dem Sturm zu sein...
âRory?â, hörte sie Dean murmeln, als er an ihre Tür klopfte.
Rory schwieg. Noch immer hatte sie keine Lust auf Konversation und schon gar nicht mit Dean. Sie wusste nicht genau was es war, aber in Bezug auf ihn hatten sich ihre Gefühle gewaltig verändert. Er war nicht mehr ihr Bruder. Aber was sollte er sonst sein? War er ihr Freund?
Sie wusste es nicht, denn dieses Gespräch was sie füreinander empfinden, oder was sie sind, hatte noch zu keinem geeignetem Zeitpunkt stattgefunden. Im Moment wollte sie auch nicht darüber nachdenken.
Er hatte heftig darauf reagiert, als er erfahren hatte, dass sie ihre Mutter aufgesucht hatte. Mit Vorwürfen hatte er versucht sie zur Vernunft zu bringen und ihr erklärt, dass dies hier ihre Familie sei. Sie bräuchte keine andere. Er hatte sie gefragt, welchen Auslöser es gehabt hatte, dass sie urplötzlich auf die Idee kam nach ihren Stammwurzeln zu suchen. Sie hatte ihm versucht zu erklären, wie es war nicht zu wissen zu wem man gehörte, doch er blieb stur und beharrte darauf, dass sie zu ihm gehörte. So oder so, wem wollte sie denn noch das Herz brechen. Diese Aussage von ihm hatte sie zum nachdenken gebracht, doch viel wichtiger war welcher Gedanken ihn dazu gebracht hatte so etwas zu sagen. Wen meinte er denn verdammt?!
âRory, ich weiÃ, dass du da bist... Lass uns reden,â drängte Dean.
Rory schwieg noch immer.
Ihr Leben hatte sich verändert.
:hi:
In vier Wochen geht es weiter
Als Rory nach Hause kam wurde sie bereits sehnsüchtig von Dean erwartet, doch da sie völlig erschöpft und ausgelaugt war, beschloss sie ihm aus dem Weg zu gehen. Sie war gerade nicht in der Stimmung zu reden und schon gar nicht über irgendetwas zu diskutieren. Ein wenig hatte sie das Gefühl, dass alles an ihr vorbei zog. Seit sie Lorelai getroffen hatte, spürte sie, dass etwas anders war und nichts würde mehr so sein wie vorher. Unbemerkt schlich sich Rory in ihr Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Wie würde sich ihr Leben ändern, nun da sie ihre leibliche Mutter kannte? Und gewiss waren es groÃe Veränderungen, denn wenn Rory tiefergehend darüber nachdachte, so erkannte sie, dass dieses Treffen bereits jetzt groÃe Auswirkungen gehabt hatte.
Rory lieà sich auf ihr Bett fallen.
Die Decke drehte sich, die Wände kamen ihr gefährlich nahe. Was war nur mit ihr los? Es war als ob sie träumte, träumte von etwas, dass sie lange versuchte zu verdrängen und aus ihrem Leben zu streichen. Obwohl ihr das nur selten gelang, war sie sich dennoch bewusst, dass nur sie allein darüber entschied worüber ihre Gedanken kreisten. Oft wagte sie nicht dieses Karussell ihrer Gedanken zu unterbrechen, in der Angst etwas wichtiges zu verlieren.
Seit sie Lorelai gesehen hatte, spürte sie, dass ihr Leben eine andere Wendung genommen hatte und diese Wendung betraf ihre Lebenssituation. Nichts hatte sie sich mehr gewünscht, als die Frau aufzuspüren, die ihr das Leben schenkte. Wenn sie sich nun im Spiegel ansah, so wusste sie, welche Augen sie da anstarrten. Es war so unglaublich, dass sie Lorelai so ähnlich sah. Sie war vorher schon mal in Stars Hollow gewesen, warum war sie ihr nie über den Weg gelaufen? Sicherlich hätte sie sie erkannt, oder nicht? Dieses Gefühl, das sie empfand, wenn sie Lorelai traf war anders, als das Gefühl, welches sie mit ihrer Adoptivmutter verband. Jetzt sagte sie Adoptivmutter. Ihr bisheriges Leben lang, hatte sie sie unter Mum gekannt. Rory hatte mit ihr über das Treffen mit Lorelai gesprochen. Zwar schien sie verständnisvoll, doch Rory entging nicht das Gefühl, dass sie ihre Mum mit ihrer Entscheidung, ihre richtige Mum zu suchen, verletzt hatte. Als sie dann noch begeistert davon erzählt hatte, dass sie ein Geschwisterchen bekam, hatte ihre Mum ihren Augen nicht Stand halten können. Rory glaubte Tränen in ihren Augen gesehen zu haben, doch waren es keine Freudentränen. Es waren Tränen des Verlustes. Der Verlust eines Kindes. Seit diesem Gespräch hüllte ihre Adoptivmutter sich in Schweigen und wirkte mit ihren Gedanken abwesend. Vielleicht gab es ja auch andere Gründe dafür, doch Rory fühlte sich schuldig. So oder so. Ihre Mutter hatte sie noch nie so gesehen. Nicht mal als sie raus gefunden hatte, dass Dean und sie sich geküsst hatten. Sie hatte mit allem anderen als Schweigen reagiert. Sie hatte getobt, sie zu Hauserrest verdonnert und sich wieder beruhigt. Doch dies schien die Ruhe vor dem Sturm zu sein...
âRory?â, hörte sie Dean murmeln, als er an ihre Tür klopfte.
Rory schwieg. Noch immer hatte sie keine Lust auf Konversation und schon gar nicht mit Dean. Sie wusste nicht genau was es war, aber in Bezug auf ihn hatten sich ihre Gefühle gewaltig verändert. Er war nicht mehr ihr Bruder. Aber was sollte er sonst sein? War er ihr Freund?
Sie wusste es nicht, denn dieses Gespräch was sie füreinander empfinden, oder was sie sind, hatte noch zu keinem geeignetem Zeitpunkt stattgefunden. Im Moment wollte sie auch nicht darüber nachdenken.
Er hatte heftig darauf reagiert, als er erfahren hatte, dass sie ihre Mutter aufgesucht hatte. Mit Vorwürfen hatte er versucht sie zur Vernunft zu bringen und ihr erklärt, dass dies hier ihre Familie sei. Sie bräuchte keine andere. Er hatte sie gefragt, welchen Auslöser es gehabt hatte, dass sie urplötzlich auf die Idee kam nach ihren Stammwurzeln zu suchen. Sie hatte ihm versucht zu erklären, wie es war nicht zu wissen zu wem man gehörte, doch er blieb stur und beharrte darauf, dass sie zu ihm gehörte. So oder so, wem wollte sie denn noch das Herz brechen. Diese Aussage von ihm hatte sie zum nachdenken gebracht, doch viel wichtiger war welcher Gedanken ihn dazu gebracht hatte so etwas zu sagen. Wen meinte er denn verdammt?!
âRory, ich weiÃ, dass du da bist... Lass uns reden,â drängte Dean.
Rory schwieg noch immer.
Ihr Leben hatte sich verändert.
:hi:
In vier Wochen geht es weiter
:geist:
Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"