Hier kommt ein druckfrischer, neuer Teil!
Teil 19
âMom?â, fragte Rory vorsichtig, nachdem sie die schwere Türe zum Schuppen aufgestossen hatte. Sie sah sich suchend um, und wollte gerade wieder gehen, als sie sah, dass ihre mutter zusammengekauert in einer Ecke sass, und leise schluchzte.
âMom, gehts dir gut?â, fragte Rory bestürzte und eilte zu ihrer Mutter.
âIch, ich hab mit ihm Schluss gemacht!â,schluchzte Lorelai.
âWenn du ihn nicht liebst, warum heulst du dann so?â, fragte Rory und legte einen Arm um ihre Mutter.
âIch weiss auch nicht!â, sagte Lorelai leise, âdu hättest sein Gesicht sehen sollen, als ich ihm gesagt habe, dass ich ihn nicht liebe!â
âKann ich, kann ich irgendetwas für dich tun?â, fragte Rory vorsichtig. Lorelai hob den Kopf und nickte.
âDu könntest meine Sachen von Luke holen und sie hierher bringen!â
Rory nickte, gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und ging.
Als Rory das Diner betrat, fand sie es menschenleer vor. Sie beschloss hoch in Lukeâs Wohnung zu gehen. Auf halbem Weg kam ihr Jess entgegen.
âHey Rory, wie gehts deiner Mutter?â, fragte er sofort.
âNicht so gut! Woher weisst du es?â
âLuke sitzt oben und starrt die ganze Zeit die Decke an, da hab ich mir so was schon gedacht!â, sagte Jess leise.
âIch geh dann mal die Sachen meiner Mom holen!â
âSoll ich dir helfen?â
âNein, ist schon okay. Danke!â, sie lächelte Jess an und ging weiter zu Lukeâs Wohnung.
Gerne hätte sie Jess geküsst, aber das schien ihr in diesem Moment nicht richtig.
âLuke?â, fragte rory und klopfte behutsam an der Türe, âich will ein paar Sachen abholen!â
Nach einer Weile öffnete Luke die Türe, mied es allerdings Rory in die Augen zu sehen. Er deutete nur auf den Küchentisch, auf dem ein grosser Karton mit Lorelais Sachen stand. Luke ging langsam zu seinem Bett und setzte sich. Wieder würdigte er Rory keines Blickes. Rory nahm die Schachtel und ging zu Tür. Sie drehte sich noch einmal um und sagte: âEs tut ihr Leid!â
Luke sah rory zum ersten Mal an. Rory konnte eine Träne auf Lukeâs rechter Wange erkennen.
âHey, ich hab hier deine Sachen, brauchst du sonst noch was?â, fragte rory Lorelai, als sie wieder im Schuppen war.
âNein, danke! Wie, wie geht es ihm?â, fragte Lorelai.
âWie soll es ihm schon gehen?â, sagte Rory und stellte den Karton ab.
âSag ihm sag ihm, dass es mir Lied tut!â, sagte Lorelai leise.
âDas hab ich schon!â
Lorelai sah ihre Tochter an, ging auf sie zu und nahm sie fest in ihren Arm.
âDanke Rory!â, flüsterte Lorelai.
âSchon gut, wann willst du es eigentlich Grandma und Grandpa sagen?â
âIch werde es ihnen vorerst nicht sagen!â
âWarum nicht?â
âWeil dann wieder so ein Sprich kommt, wie : Wir haben es doch schon immer gewusst! Dieser Mann ist nicht der Richtige für dich!â
âMom, um ehrlich zu sein klingst du so, als ob Luke dir gesagt hätte, dass er dich nicht mehr liebt, und nicht umgekehrt!â
âWie kommst du darauf?â, fragte Lorelai und sah ihre tochter an.
âDu sitzt hier, heulst, willst es nicht deinen Eltern sagen! Mom, bist du dir sicher, dass du Luke nicht doch liebst?â
âUnd selbst wenn ich ihm lieben sollte, jetzt will er mich eh nicht mehr!â, sagte Lorelai und hob einen Teller aus dem Karton. Den Teller, den sie Luke einmal geklaut hatte.
Der Teil gar nicht sooo traurig! Na ja, eigentlich schon!