Ewig blüht der Lotos...

Hallo meine Süße :knuddel:

Freut mich, dass du schon weiter geschrieben hast.

Wie bereits gesagt, hat mir das neue Kapitel wieder sehr gut gefallen. Es ist dir wirklich gelungen.

Du weißt, ich liebe deine Geschichte. Sie behandelt sehr ernste Thematiken und deine Charaktere sind authentisch, scheinen wie Menschen aus Fleisch und Blut.

Dein Schreibstil ist hervorragend, er zieht mich jedes Mal von neuem in den Bann. Ich bin immer richtig traurig, wenn ein Kapitel zu Ende ist und kann das neue kaum mehr erwarten.

Zitat:[SIZE=3]Als er sie in den Arm genommen hatte, hatte sie sich seit langem endlich wieder geborgen gefühlt.
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Dieser Satz verrät unglaublich viel. Das beunruhigende Gefühl, das mein Herz schon lange beschlichen hat, verstärkt sich noch mehr.

Die Szene bei Emily und Richard hat mich zutiefst schockiert. Was ist nur passiert? Wodurch hat Logan sich nur so verändert, dass er zu einer solchen Tat fähig geworden ist?

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Zitat:[SIZE=3]Behandelt er dich auch so wie er Emily behandelt?
Rory schüttelt den Kopf.
Dann ist es noch nicht so weit.
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Ich denke da leider genau wie Richard. Wenn Logans Hemmschwelle schon so niedrig ist, dass er Emily schlägt, wird er auch früher oder später Hand gegen Rory erheben. Soweit ist es dann ja anscheinend auch gekommen.

Zitat:[SIZE=3]Wenn es so weit ist... kann ich dir nicht mehr helfen. Du hast deinen Weg gewählt. Ich wähle meinen. Geh zu deinem Ehemann, Rory... rette dich, solange du noch kannst. Und kommt nicht mehr wieder her, wutentbrannt und traurig dreht er sich um und verschwindet im Haus.
Draußen bleibt Rory. Verletzt. Enttäuscht. Allein.
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Ein heftiges und sehr trauriges Flashbackende, hat mich sehr mitgenommen.

Ich liebe deine FF. Sie gehört zu den besten, die ich jemals gelesen habe. Freu mich auf jedes neue Kapitel.

Hab dich lieb
Bussi Selene

PS: Tut mir leid, dass das FB diesmal so kurz ausfiel. Mein nächstes wird wieder ausführlicher.
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Hey... ich dachte ich schau mal vorbei und gebe euer wohlverdientes
Re-Fb...

@Lava, :knuddel:

Zitat:schön, dass es einen neuen teil gibt..und dann auch noch darüber was passiert ist mit richard
die story ist ja echt heftig
und ich bin ganz ehrlich überrascht darüber, dass logan so etwas getan hat...ich hätte es ihm echt nicht zugetraut...auch wenn ich ihn nicht mag, hätte ich nicht gedacht, dass er zu so einer tat im stande ist
aber nur wegen ihm, ist das verhältnis zwischen richard und rory ja abgekühlt und zum totalen stillstand gekommen...das finde ich echt traurig

Ja... ich denke das wird für alle schokierend sein. Aber auch das wird sich klären. Genau wie vieles andere. Und es werden noch einige, viele schokierende Erlebnisse auf Rory zu kommen. Aber mit Sicherheit auch schöne, wenn auch wenige.

Zitat:die beiden sind schwul?das hat mich jetzt echt überrascht..ich habe nichts gegen schwule, aber ich fand das irgendwie total komisch, als ich das gelesen habe

Ja, die beiden sind Schwul. Und nicht nur das: sie sind auch noch ein Paar. Und das wird die Dinge die passieren, nicht gerade einfacher machen.
Freue mich immer über dein Fb... hab dich lieb...

___________________

@Leni:

Zitat:Die Geschichte mit Richard war echt heftig. Dass Logan Emily geschlagen hat fand ich echt krass. Und vor allem, dass Richard dann sogar seine geliebte Enkelin rausgeschmissen und "verstoßen" hat - wow!


Ja, das ist wirklich krass. Aber es wird sich noch viel tun... gutes und nicht so gutes. Alles ist offen... wenn man nicht aufgibt.
____________________

@Selene :knuddel:

Das mit dem kurzen Fb ist doch kein Problem... ich mag es trotzdem sehr gerne. Ausserdem hast du mir ja einiges per E-mail geschrieben. Und hast mich ein bisschen unsicher gemacht. Ich hab den ganzen Tag in nichts anderes denken können, als daran wie ich Richards verhalten am besten erkläre. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht erklären muss. Es wird sich herausstellen, und vielleicht habe ich übertrieben, wenn ich Richard das habe tun lassen... trotzdem...

Zitat:Sie behandelt sehr ernste Thematiken und deine Charaktere sind authentisch, scheinen wie Menschen aus Fleisch und Blut.


Ich versuche es zumindest. Ich denke, es gelingt nicht immer. Aber das liegt mit sicherheit daran, dass ich selbst ebenfalls aus Fleisch und Blut bin... Big Grin Nein, ich bemühe mich ehrlich...

Zitat:Ich denke da leider genau wie Richard. Wenn Logans Hemmschwelle schon so niedrig ist, dass er Emily schlägt, wird er auch früher oder später Hand gegen Rory erheben. Soweit ist es dann ja anscheinend auch gekommen.

So leid es mir tut, darüber werde ich noch nicht sprechen. Ihr werdet es selbst herausfinden... es dauert vielleicht noch ein bisschen, aber ihr werdet es bald merken... du sagtest ja, dass du eine Vorahnung hast... vielleicht stimmt sie ja...

Ich denke ich werde bald weiter schreiben... vielleicht kommt ja vor dienstag noch eins, zumindest zum betalesen... freue mich schon...
bye, gute Nacht und einen schönen Morgen... daniela

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Hallo Süße :knuddel:

War zum Glück noch hier.

Zitat:
Ausserdem hast du mir ja einiges per E-mail geschrieben. Und hast mich ein bisschen unsicher gemacht. Ich hab den ganzen Tag in nichts anderes denken können, als daran wie ich Richards verhalten am besten erkläre.

Oh nein. Das tut mir so leid, Süße! :knuddel: Das wollte ich ehrlich nicht.
Du brauchst nicht verunsichert zu sein, ganz und gar nicht! Mach dir bitte keine Sorgen. Nur weil mich etwas irritiert hat, heißt das noch lange nichts. Und wie gesagt: wenn ich eine Handlungsweise nicht sofort nachvollziehen kann, dann sehr, sehr, sehr oft (und in diesem Fall sicher) einfach nur, weil ich noch viel zu wenig weiß. Oft ist das auch sehr tagesverfassungsabhängig, dass ich mich nicht in jede Reaktion hineinversetzen kann.

Zitat:Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht erklären muss. Es wird sich herausstellen, und vielleicht habe ich übertrieben, wenn ich Richard das habe tun lassen... trotzdem...


Nein, Süße. So wie du deine FF geplant hast, ist sie perfekt, da bin ich mir ganz sicher. Du solltest wirklich nichts anders schreiben, nur weil ich kurz irritiert war.

Also bitte versprich mir: Lass dich von nichts auf der Welt verunsichern, schon gar nicht von mir. Denn ich liebe deine FF über alles und fiebere nach wie vor jedem Kapitel mit Begeisterung entgegen.

Hab dich lieb
Bussi Selene
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hi Minoway,

sorry das ich länger nix mehr von mir hören hab lassen aber ich hab ne ausrede^^.
Ich mache nämlich gerade ein praktikum bei der Telekom und komm dann erst Abends heim und hab auch noch ein paar andere Probleme. Aber ich muss sagen puh praktikum ist anstrengent^^ und vorallem ist das mein drittes Praktikum innerhalb von 4 Monaten^^.

So jetzt aber zur FF:
Du hastwieder wunderbar geschrieben ,mit viel tief gang nicht so wie bei manch anderer FF^^.
Die geschichte mit Logan und Emily ist aber mal Extrem. Es ist echt erbärmlich wenn ein Mann eine Frau schlägt und ich vermute das Logan später Rory auch geschlagen hat weil wie richard gesagt hat die hemmschwelle sinnkt und dann hat er irgendwann kei8ne skrupell mehr.
Hmm hoffentlich wird das bald mal was mit Rory und JessBig GrinBig Grin.
Die sin Schwul lol^^ aber ich glaub das Otello Schwul ist stand schon mal in nem früheren Teil oder?*amkopfkraz*

Naja Bios Denne
Scott Scotty Scott
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Hey ihr zwei...

Also... erstmal: Selene, mach dir keine Sorgen/Vorwürfe oder was du dir sonst noch alles tun kannst... es ist okay. Ich schreibe eine Geschichte! da muss ich damit rechnen dass einmal etwas passiert, was ein anderer nicht nach vollziehen kann. Und wie du schon sagtest: Du weisst einfach noch zu wenig. Noch. Im nächsten Teil gibt es mehr aufschlussreiche Dinge. Und mehr Rätsel... du wirst sehen...
Mach dir wirlklich keine Sorgen... und dass du dir welche machst, sehe ich daran, dass du mir ausser der post im Forum auch noch eine E-mail geschickt hast... das ist echt süss... aber mir geht es wirklich gut...
Ich hab dich ganz doll lieb... und du weisst dass ich deine FFs auch liebe... ausserdem bist du eine meiner treuesten Leser...
Siehst du? Nur deswegen habe ich mich verunsichert gefühlt. Weil du jemand bist der für mich etwas darstellt. Gott klingt das schnulzig... aber es ist wahr. Also mach dir keine Sorgen...
hab dich lieb... :knuddel:

________________________

Und nun zu dir... _moerk:
Erstmal vielen Dank für dein Fb... Ja, dass Otello schwul ist, wurde im vorangehenden Teil angedeutet. Aber keiner ist so richtig darauf eingegangen. Alle waren viel zu angetan von Rorys "Natürlich liebe ich ihn..." als dass sie das hätten merken können...
Ob Logan auch Rory geschlagen hat, werde ich noch nicht veraten... du wirst es selbst herausfinden... und das ist gut so...
Freue mich jedenfalls dass du dich gemeldet hast...
Ich wünsche dir viel Glück und viel Spass mit dem Praktikum. Dass es anstrengend ist, kann ich mir denken. Du packst das schon...
Mach's gut... drück dich, minoway... Wink

__________________________

Schreibe so bald wie es geht weiter. Wenn bis morgen nichts fertig ist, werdet ihr euch allerdings noch bis zum 15. gedulden müssen. Ich fahre nämlich zu meiner Mamiiiiii. Freu mich so. Also dann... schön Ferien...
Hab euch alle lieb... daniela

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Hallo,

oh mein gott, was ein schöner/trauriger Teil.

Was ist da nur zwischen Rory und Logan vorgefallen, spinnt Logan, wie kann er Emily schlagen, alles hätte ich von ihm erwartet, aber nicht so etwas.... Eek

Das mit Sam und Othello find ich einfach klasse, ich könnte mich weg schmeißen, jetzt ist Jess bestimmt nicht mehr misstrauisch, dann hört vielleicht auch die versteckte Eifersucht von Jess auf.

Bin echt gespannt wie es weiter geht.

Liebe Grüße

Mery Wink
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hey
erst einmal sorry dass ich erst so spät fb gebe.
muss sagen dass der teil mir wie immer gefallen hat.
und dass mit logan finde ich heftig.
wie kann er emily nur schlagen???
ok ich kann sie auch nicht leiden aber das hat sie nun wirklich nicht verdient.
vor allem weil sie und richard doch erst so für logan waren.
bin schon gespannt wie es weiter geht.
lg jessy
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Hey ihr zwei...
Danke für euer Fb...

@Mery:

Zitat:Das mit Sam und Othello find ich einfach klasse, ich könnte mich weg schmeißen, jetzt ist Jess bestimmt nicht mehr misstrauisch, dann hört vielleicht auch die versteckte Eifersucht von Jess auf.

Ja, ich denke das hat sich erledigt.

____________________

@Chery:

Zitat:ok ich kann sie auch nicht leiden aber das hat sie nun wirklich nicht verdient.

Nein, das hat sie wirklich nicht verdient. Trotz allem ist sie ein Mensch.
___________________

Freue mich dass ihr weiterhin dabei seid.
@All: Im nächsten Teil kommt wieder ein Songtext vor. Wer sich den Song besorgen will: Poets of the Fall - Lift

Wünsche allen schöne Ferien, und einen guten Start in die neue Woche... bye, knutsch euch, eure daniela Big Grin

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Hey... ich weiss nicht ob ich den neuen Teil schon posten soll... denn
wenn ihr den lest, dann gibt es bis mindestens sonntag dem 15. nichts mehr...leider. denn ich komme erst am 14 nach hause und kann bis dahin nicht sehr viel schreiben.
Ich hoffe ihr könnt es trotzdem geniessen... er ist extra-lang...
Gewidmet ist er: chery 159, weil sie gestern Geburtstag hatte... Herzlichen Glückwunsch!!!
Ausserdem noch allen Frohe Ostern... und viel Spass...
grüsse an meine Lieblinge Selene und Lava...

Kapitel 24. Der nächste Schlag

Es ist halb sechs Uhr morgens. Ich stehe in ihrer Zimmertür. Das sanfte morgendliche Dämmerlicht erhellt den Raum nur dürftig. Sie liegt im Halbdunkel auf ihrem Bett, in eine dünne Decke gehüllt. Ihr Gesicht bettet sich sanft in dem weichen Daunenkissen. Mit dem Blick zeichne ich die Konturen ihres zarten Köpers nach. Ihre Arme liegen weit ausgebreitet rechts und links von ihrem Kopf, ihr Gesicht ist zu mir gewandt.
Ich trete langsam näher, lasse mich sanft auf die Bettkante sinken und sehe ihr weiterhin beim Schlafen zu. Ihre Hüftknochen zeichnen sich unter der Decke hervor und ihre Brust hebt und senkt sich leicht. Als ich meine Hand ausstrecke und über ihr Haar streiche, streckt sie sich langsam und dreht sich zur Seite. Ihr Nachthemd verrutscht leicht, der dünne Träger fällt über ihre Schulter und lässt diese frei. Ich muss lächeln. Ich begreife, dass ich einfach warten muss. Sie ist das Schönste, das mir je passiert ist. Sie ist das Schönste, das mir je begegnet ist. Ich schmunzle bei dem Gedanken sie ewig betrachten zu können. Ihr ewig beim Schlafen zu sehen zu können.
Und dann sehe ich es. Es zerreißt mein Herz in tausend Stücke, ich spüre wie mich alles schüttelt. Etwas unter ihrem linken Schlüsselbein, zieht sich eine feine Naht entlang, kaum fünf Zentimeter lang. In der Mitte wird sie etwas breiter, fast rund, wie eine operierte Schussverletzung.
Die Frage, was wohl passiert sei, schießt durch meinen Kopf und ich kann sie nicht abschütteln. Gebannt starre ich auf diese Narbe. Was auch passiert sein mag, der Chirurg hatte ganze Arbeit geleistet.
Ich merke kaum wie sie die Augen öffnet. Leise dreht sie sich zu mir und sieht mich an. Wortlos. Erst als sie merkt, dass ich auf ihre Narbe starre, zieht sie erschrocken die Decke über ihre Schulter.
Minutenlang starre ich sie an. Ihre Augen blicken mich ängstlich an. Ihre Stimme zittert, als sie beginnt zu sprechen.
Bitte frag mich nicht danach... fleht sie mich an. Ich starre sie lange an. Stille. Ich sage gar nichts. Bis ich irgendwann beginne zu nicken. Ich komme mir so blöd vor. Nun stehe ich vor ihr, vor ihrem Bett und starre sie stumm an. Sie hat sich aufgesetzt. Ihre Augen sind in meine vertieft, schreien vor Angst. Sie scheinen keine Hemmung, keine Scham zu kennen. Nur Angst. Blanke Angst.
Mein Herz beginnt zu rasen, wie wild zu schlagen. Es spürt ihre Angst. Ich schlucke mehrmals. Nur um etwas zu tun. Nur um mich zu beruhigen.
Wortlos streckt sie ihre Hand aus. Ich weiß nicht, was sie will, doch ich ergreife sie ohne jeden Zweifel. Sie zieht mich zu sich auf das Bett und da sitzen wir endlose Minuten. Sehr lange Zeit. Bis ich ihr eine Strähne hinter das Ohr streiche. Sie lehnt sich an mich, ihr Kopf an meiner Brust. Ich streiche über ihren Rücken und drücke einen Kuss auf ihr Haar. Durch denn dünnen Stoff spüre ich wie ihr Herz schnell schlägt. Ihr Atem auf meiner Haut ist unerträglich, deswegen bringe ich sie dazu sich aufzurichten. Als sie mich traurig ansieht, hat sie Tränen in den Augen.
Besorgt streiche ich ihr diese weg.
Warum weinst du? Frage ich sehr leise. Doch es klingt wie ein Donner. Wie ein Blitz, der in diese vertraute, fast magische Stille einschlägt.
Ich habe Angst... flüstert sie.
Ich streiche über ihr Haar, beuge mich vor und küsse ihre Stirn. Alles wird gut... okay?
Sie schüttelt stumm den Kopf.
Nichts wird gut... alles ist kaputt... sie zieht das Oberteil ein wenig nach unten, so dass ich diese Narbe erneut sehen kann. Ich schrecke zurück. So oft ich sie auch sehe, immer wieder sticht ein Dolch in meine Brust. Das hier... sie deutet darauf, ist nur eine von vielen Dingen, die mich daran erinnern, dass ich niemals wieder glücklich sein kann. Dass zu viel passiert ist. Dass nie wieder... nie wieder etwas Schönes passieren wird. Alles was kommt, ist schrecklich. Wird schrecklich. Ich habe das Gefühl, dass so schnell nichts vorbei sein wird. Und nichts wird sich ändern.
Sie schweigt wieder. Ich verstehe nicht, was sie mir zu sagen versucht. Ich bin der Ansicht dass... egal was passierte, sie wieder glücklich werden wird. Ohne dass ich ein Wort sage, spricht sie weiter.
Mein Großvater, Jess... er wollte, dass ich mich von Logan scheiden lasse. Er wollte, dass ich gehe, noch bevor alles begann aus dem Ruder zu laufen. Ich weiß nicht warum, aber ich weigerte mich. Ich sah den Grund nicht. Ich muss blind gewesen sein. Es lag auf der Hand... Sie betrachtet ihre Handfläche und sieht mich verzweifelt an. Ich weiß nicht, was es soll, sie spricht in Rätseln. Wie in einer fremden Sprache.
Er hat sich so oft entschuldigt... aber ich war so stur... ich habe so vieles falsch gemacht... ich habe alles falsch gemacht. Ich hätte auf ihn hören sollen. Ich hätte sofort einwilligen sollen. Er wollte mich nur wieder lachen sehen... war das denn zu viel verlangt? Ich habe alles aufs Spiel gesetzt, für den Menschen, den ich glaubte über alles zu lieben. Für den Menschen, den ich nun über alles hasse. Ich wünsche ihm alles Schlechte. Er hat mich zerstört. Er hat meine Familie zerstört. Er hat mich kaputt gemacht.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sie kniet dort, auf dem Bett, genau neben mir... und scheint so weit weg. Es tut so weh, sie so zu sehen. So weit weg. Sie ist wie in Trance, als sie weiter spricht. Sie starrt mit feuchten Augen auf den Schrank gegenüber, regungslos hockt sie da.
Und ich fühle nichts mehr. Ich bin wie ein hohler Baumstumpf. In mir ist alles tot. Alles verbrannt. Ich kann tun was ich will, ich spüre einfach nichts mehr. Alles ist weg...
Ich reiße mich aus meiner Starre und rücke näher an sie. Ich versuche sie zu berühren, doch sie scheint weiter weg zu rücken. Mein Atem wird immer schneller. Ich will sie zurückholen. Ich will sie festhalten. Doch sie ist glatt, entwischt mir immer wieder. Bis ich es schaffe sie grob an den Schultern zu packen. Unsanft schüttele ich sie.
Rory... Du kannst das nicht glauben. Hörst du? Du musst stark sein. Hör nicht auf zu kämpfen. Wir sind alle hier. Hör auf dir selbst zu schaden, das bringt dich nicht weiter... Gib dich bitte nicht auf... bitte, flehe ich und sehe dabei tief in ihre Augen. Sie sind wie Wasserfälle. Ihre herrlich blauen Augen scheinen in sich zusammen zu fallen. Das Wasser, das Blau in ihnen, es fließt zur Pupille hin und scheint darin zu verschwinden. Es ist wie ein Sog, der alles mit sich nimmt. Diese Pupille wird immer größer. Und dann, als sie fast das ganze Augen eingenommen hat, ist es vorbei. Es ist wie der Big Bang, der das Universum unaufhaltsam ausbreitet, und dann schließlich alles wieder zurück zum Ursprung zurück schickt.
Als alles wieder an seinem Platz ist, kehrt auch sie zurück. Plötzlich ist sie wieder da. Sie sieht mich ernst an. Niemals, ist alles was sie sagt.
Fragen sehe ich sie an.
Niemals gebe ich auf, erwidert sie auf meine ungestellte Frage. Ich bin plötzlich überglücklich. Ich ziehe sie in meine Arme und umarme sie erleichtert. Für einen Moment schien sie so weit weg, dass ich sie kaum erreichen konnte. Doch nun liegt sie in meinen Armen, sträubt sich, versucht mir etwas zu sagen. Doch ich ignoriere es. Als sie es schafft mich wegzuschieben, sieht sie mich ernst an. Dann greift sie sich erneut an die Schulter, deutet auf die Narbe.
Das... sagt sie und runzelt die Stirn. ...ist der Schlüssel. Das ist an allem Schuld.
Ich würde gerne etwas erwidern. Doch ich halte mich an das Versprechen, nicht danach zu fragen. Wenn sie so weit ist, wird sie es mich wissen lassen.
Ich nicke nur. Mein Puls beruhigt sich langsam, ich entspanne mich. Und aus Claires Zimmer, höre ich leises Gepolter. Kurze Zeit später steht sie in der Tür. Und schon beginnt der Alltag von neuem.

Alles ist leer. Kein Mensch ist zu sehen. Ich habe Angst, mein Herz klopft so laut, dass es jeder hören müsste. Ich überlege dass er ein wundervoller Anfang für einen Kriminalroman wäre. So würde er anfangen...

Flach atmet sie. Sie steht am Bahnhof, keine Spur von ihrem Sohn. Sie trägt eine Jeans und Turnschuhe, ein graues Kapuzenshirt und die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ganz normal. Nichts würde darauf hindeuten, dass sie Mutter ist. Und noch weniger darauf, dass sie verzweifelt ihren achtjährigen Sohn sucht. Entführt. Verraten. Wie konnte er so etwas tun? Weiß er denn nicht, wie gefährlich das ist?

Ich gehe weiter. Keine fünf Meter von mir entfernt, steht eine Bank an einer Wand. Der Bahnsteig ist vollkommen leer. Keine Menschenseele ist hier. Warum bin ich hier? Ich weiß es einfach nicht. Rief nicht Logan an, um sich mit mir zu treffen? Hatte ich tatsächlich die Hoffnung, dass er aufgibt? Habe ich das tatsächlich geglaubt? Bin ich wirklich so naiv? Wie kam es nur so weit? Warum habe ich das gedacht?
Verzweifelt drehe ich mich um. Ich bin am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Ich denke, ich halte diese Spannung nicht mehr lange durch. Wie lange wird das noch so gehen? Wie lange wird er mich noch an der Nase herum führen? Wie oft noch wird er mich in einen Abgrund stürzen? Wie oft wird er es noch wagen mich zu verraten? Mich zu verletzen. Werde ich je wieder glücklich werden? Kann ich es überhaupt verantworten hier zu stehen? Mich im Kreis drehend nach etwas zu suchen, von dem ich weiß, dass es nicht hier zu finden ist?
Werde ich verrückt? Schnappe ich über? Atme ich noch? Lebe ich noch? Kann ich spüren wie der Wind durch meinen Pferdeschwanz weht, mir die Haare in das Gesicht fegt? Kann ich spüren wie die Zeit vor meinen Augen stehen bleibt? Kann ich spüren wie das Blut in meinen Adern gefriert? Wie ich erstarre als ich seine Stimme höre? Höre ich diese tatsächlich, oder halluziniere ich bereits? Bin ich vollkommen übergeschnappt? Kann ich mir selbst noch trauen?
Rory... flüstert diese Stimme.
Was... flüstere ich zurück.
Dreh dich um... haucht er leise und ich gehorche. Ich drehe mich um und vor mir steht er. Er sieht schlimm aus. Seine Augen sind eingefallen, sein Gesicht ist hager. Seine Haut fahl, fast grau. Sein Haar ist matt, seine Augen ebenfalls. Er steht mir kraftlos gegenüber, regungslos. Bis er eine Hand ausstreckt. Misstrauisch beäuge ich sie.
Was willst du von mir? Frage ich heiser.
Ich? Ich dachte du wolltest etwas, das ich habe... er schmunzelt und es wirkt gemein.
Du hast mir etwas genommen, das ist nicht das selbe... sage ich leise und starre noch immer seine ausgestreckte Hand an.
Ich wollte fragen... aber du hättest nein gesagt... antwortet er, und ich weiß genau, dass er Recht hat.
Das gibt dir nicht das Recht dir einfach zu nehmen, was du haben willst. Du bist noch skrupelloser als ich geglaubt hatte. Weißt du noch als du Grandma geschlagen hast? Ich dachte, schlimmer geht es nicht. Ich dachte, du hättest deinen Höhepunkt erreicht. Aber ich irrte. Und das hast du mir gezeigt, ohne zu zögern. Was ist nur aus dir geworden? Du warst so ein guter Ehemann. Du warst so ein guter Freund. Du warst das Beste in meinem Leben...
Logan lacht leise. Ach ja? Das weiß ich doch, Schatz.
Ich lege die Stirn in Falten. Alles war so gut... ich habe dich geliebt. Du warst mein Ein und Alles. Du solltest erben. Du hättest der mächtigste Mann Amerikas sein können... gleich hinter dem Präsidenten, ich druckse in mich hinein, lache über den gelungenen Scherz, denn ich weiß, Logan ist gegen den Präsidenten. Er würde nicht dulden an zweiter Stelle zu stehen.
Wie erwartet wird Logans Gesichtszug eisig, seine Augen gefrieren und seine Hand sinkt.
Du warst das Wichtigste in meinem Leben. Für dich hätte ich fast alles getan... ich senke den Blick.
Das ist es. Eben nur fast, sagt er kalt.
Ich lege die Stirn erneut in Falten. Was meinst du damit? Hat es dir nicht gereicht, dass ich einige Male beinahe draufgegangen wäre?
Logan lacht erneut. Du hältst mich für gefährlich? Fragt er spöttisch.
Ich erhebe den Blick zum Gebäude. Die Uhr schlägt viertel nach sieben am Nachmittag. Sie treibt mir einen Schauer über den Rücken, denn ich merke wie die Zeit rennt.
Wenn du in der Nähe bist, rennt die Zeit, sage ich und verenge die Augen zu Schlitzen. Ich bin Momo und du einer der grauen Männer. Du warst mal Girolamo Fremdenführer... aber das ist jetzt vorbei. Du bist nichts weiter als der Vater meiner Kinder, ich staune über meine eigenen Mut.
Logan kommt näher und streckt erneut die Hand aus. Rory... wir beide haben so viel erlebt. Du enttäuschst mich ein bisschen... sein Gesichtsausdruck wirkt leidend. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Lass uns noch mal von vorne anfangen, Rory... Wir haben so viel miteinander erlebt
Nein, Logan... ich schüttele den Kopf. Warum fragt er das? Er kennt die Antwort. Er kennt sie besser als jede andere. Welche Frage er auch stellt, er kennt die Antwort darauf bereits. Das macht mir Angst. Doch dieses Mal, hat er nicht mit meiner Antwort gerechnet. Diesmal, stutze ich ihm seine Flügel. Diesmal stürzt er ab. Ich sehe wie er direkt vor mir liegt. Auf der Erde. Gestutzte Flügel, abgebrochen, wie ein Grashalm im Wind. Er sieht mich an und fleht um Hilfe. Doch ich kann sie ihm nicht geben. Nicht mehr. Zu viel ist passiert. Zu viele Fehler stehen zwischen uns.
Stattdessen steht er vor mir. Er sieht mich böse an. Seine Augenbrauen ziehen sich bitterböse zusammen. Seine Stimme wandelt sich, seine Augen formen sich zu Schlitzen. Es ist, als wäre es nicht mehr Logan, dem ich gegenüber stehe.
Gut, zischt er. Dann stell dich darauf ein Michael nie wieder zu sehen...
Angst durchfließt mich. Würde er das tatsächlich wagen? Ob er Michael wohl für immer in seinem Schloss einsperren kann...
Vor meinem inneren Augen erscheint ein Bild. Von einem jungen Mann, dunkelhaarig, dem von Kindesbeinen erzählt wurde, seine Mutter wolle ihn nicht mehr. Und so wuchs er auf. Unter der Obhut eines liebevollen aber durchaus bitterbösen Vaters, der seine Mutter stets von ihm fern hielt.
...

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...
Das Klingeln meines Handys reißt mich aus meinen Gedanken. Ich schüttele jegliche Spur von Angst von mir, und hole das Handy aus meiner Tasche. Logan steht noch immer da, starrt mich unentwegt an, gespannt auf das, was passiert.
Es ist Jess, der anruft. Er faselt etwas von wegen etwas passiert, Sam, und so schnell wie möglich kommen. Während des Gespräches, wende ich mich von Logan, denn er starrt mich weiterhin an, und meine Konzentration sinkt mit jeder Sekunde, die er mich ansieht. Als ich auflege, ist er verschwunden. Mehrmals drehe ich mich um. Er ist weg. Einfach weg.
Grübelnd laufe ich zurück zu meinem Wagen. Was hat das Gespräch nur gebracht? Eigentlich nichts. Rein gar nichts. Wirklich nichts. Ich sinke auf den Fahrersitz und lasse den Kopf auf das Lenkrad fallen. Eine Träne taucht auf, fällt ewig lange und landet schließlich auf meinem Oberschenkel. Ich beiße die Zähne zusammen. Ich muss jetzt stark sein, sage ich mir selber. Dann starte ich den Wagen und drehe die Musik voll auf. Es läuft Lift, von Poets of the Fall. Super. Dabei fährt es sich besonders aggressiv. Jess sagte etwas von, ich solle schnell kommen. Deswegen malträtiere ich das Gaspedal und rase durch die Straßen.

Times when I just can't
Bring myself to say it loud
'Fraid that what I'll say comes out somehow awry
That is when it seems
We move in circles day to day
Twist the drama of the play to get us by

Meine Gefühle fahren Achterbahn, ich merke es immer mehr. Ich merke wie stark meine Gefühle für Jess sind. Als er anrief, begann mein Herz erneut zu schlagen. Erwachte aus der eisigen Kälte, die Logan über mich ausgebreitet hatte. Und das war gut. Nur... warum hatte er angerufen? Was war passiert?

And it feels like fear
Like I'll disappear
Gets so hard to steer
Yet I go on
Do we need debate
When it seems too late
Like I bleed but wait
Like nothing's wrong
Ich breche mindestens fünfzehn Verkehrsregeln. Ich fahre in die falsche Richtung, durch eine Einbahnstraße, drehe um auf einem Behindertenparkplatz, als ich mich zum vierten Mal verfahre. Ich fahre schnell noch über ein halbes Dutzend roter Ampeln und über vier Stoppschilder. Ich fahre in fünf Sackgassen, und rückwärts wieder raus. Als ich endlich in Stars Hollow ankomme, fahre ich Miss Patty beinahe über den Haufen und werde laut schimpfend von Taylor darüber aufgeklärt, wie sehr ich mich doch verändert habe...

You lift my spirit, take me higher, make me fly,
Touch the moon up in the sky, when you are mine
You lift me higher, take my spirit, make it fly,
Where all new wonders will appear
Ich fahre den Wagen schnell, mit quietschenden Reifen vor das Haus in dem ich wohne. Ich steige aus und stolpere dreimal über die gleiche Bordsteinkante, bevor ich endlich das Treppenhaus betrete. Ich nehme die Stufen nicht einzeln, sondern doppelt, und liege bestimmt vier Mal beinahe auf der Nase. Als ich endlich oben ankomme, habe ich das Gefühl drei Jahre weg gewesen zu sein.
Like the other day
I thought you won't be coming back
I came to realize my lackluster dreams
And among the schemes
And all the tricks we try to play
Only dreams will hold their sway and defy
Als ich die Tür öffne, rieche ich seinen Duft. Und ich weiß, er ist hier. Als ich am Nachmittag fuhr, versprach er auf Claire aufzupassen. Und ich hatte ihn nur dankend angesehen. Ich hatte leise Danke gemurmelt, war dann gegangen. Ich denke, er muss sich ziemlich blöd vorkommen. So wie ich ihn in letzter Zeit behandle. Das ist wirklich nicht fair. Erneut ist da die Angst. Die Angst etwas falsch zu machen. Die Angst alles kaputt zu machen.

And it feels like fear
Like I'll disappear
Gets so hard to steer
Yet I go on
Do we need debate
When it seems too late
Like I bleed but wait
Like nothing's wrong
Als ich die Tür hinter mir schließe, gehe ich ins Wohnzimmer. Ich sehe ihn am Fenster stehen. Er starrt einfach so in den Himmel. Claire sitzt auf dem Fußboden und spielt mit Sully. Ich nähere mich ihm, stehe so nah bei ihm wie schon lange nicht mehr. Ich strecke meine Hand aus und berühre seine Schulter. Er zuckt zusammen und dreht sich um. Ich erschrecke. Sein Gesichtsausdruck ist so kalt. So angsterfüllt und bleich.


You lift my spirit, take me higher, make me fly,
Touch the moon up in the sky, when you are mine
You lift me higher, take my spirit, make it fly,
Where all new wonders will appear
Was ist passiert? Frage ich und lege meine Hand auf seine Wange. Ist etwas mit Afrika? Hat Lucas angerufen? Ich sehe mich nach dem Telefon um, doch ich finde es nirgends. Dann sehe ich wie er den Kopf schüttelt.
Was ist es dann? Wo ist Otello? Er wollte doch hier sein. Und Sam... ich blicke ihn fragend an.
Er nickt. Ja. Otello wurde angerufen. Von Sam. Er ist heute Morgen verhaftet worden...
Er sagt es sehr leise und ich weiß nicht genau, was ich sagen soll. Ich stehe da, wie angewurzelt.
Was? Frage ich tonlos.
Rory... du kennst ihn schon so lange... fängt Jess an doch ich schüttele nur abwehrend den Kopf. Was es auch ist, es kann nicht stimmen.
Was ist passiert? Frage ich erneut.
In seiner Wohnung wurden Drogen gefunden... antwortet Jess und beißt sich auf die Unterlippe.
Was? Frage ich erneut. Das kann nicht sein? Bist du sicher?
Jess schüttelt nur den Kopf. Findest du das nicht ein bisschen viel? Fragt er laut und Claire und Sully hören augenblicklich auf zu spielen.
Was meinst du damit? Frage ich verwundert.
Erst Afrika, angefahren und liegen gelassen. Dann Michaels Entführung. Jetzt Sam, von der Polizei eingebuchtet. Glaubst du vielleicht, dass es ein Zufall ist? Ich nicht. Da will dich einer mächtig in die Scheiße reiten. Den Namen kennst du selber...
Ich sehe ihn verzweifelt an. Jess...
Doch er schüttelt erneut den Kopf. Er wirkt nervös, packt mich unsanft an den Schultern. Siehst du es denn nicht? Ist es denn nicht genug? Was soll denn als nächstes kommen?!
Ich lasse mich von seiner Panik mitreißen. Es ist unglaublich. Ich beginne zu zittern, Tränen treten in meine Augen. Ich kann mich kaum noch auf meinen Füßen halten, habe Angst umzukippen.
Was soll ich denn tun? Schreie ich ihn an, und bei jedem Wort werde ich lauter. Ich stehe neben meinem Leben, Jess. Ich sehe wie es zerbricht und alles geht kaputt. Ich kann nichts tun, verstehst du das denn nicht? Ich stehe da, am Rand, und alles zieht an mir vorbei. Ich habe keine Kraft mehr, ich bin am Ende. Ich kann kaum noch schlafen, geschweige denn essen. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich bin am Ende, Jess... ich breche in verbitterte Tränen aus. Soeben hat er mich noch angeschrieen. Und jetzt hält er mich in seinen Armen.
Was soll ich denn bloß tun? Frage ich heiser in sein Haar. Der Druck der Tränen lässt meine Stimme versagen. Alles tut nur noch verdammt weh.
Ich weiß es auch nicht... antwortet er sanft und streicht über meinen Rücken. Ich weiß es auch nicht...
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So, und nun ans Fb schreiben...
da freue ich mich schon drauf...
bye, eure daniela

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