kannste laut sagen, der is echt arm dran mit seinen zwei GilmoreGirls, die er sich aufgehalst hat
ja es geht noch weiter, nur du jagst mir jedes Mal so einen schrecken ein, weil du bist zweitweise nämlich weg und ich denk mir jedes Mal, dass du schlafen gegangen bist und ich ganz alleine da sitz
Teil 20
Lorelai machte es sich auf der Couch bequem und tätschelte den Platz neben sich. Luke zog es aber dennoch vor, sich in den Sessel am Kamin zu setzen, sie wollten doch reden und wenn er neben ihr sitzen würde, würden sie nicht viel zum reden kommen. Lorelai wollte gerade einen Schmollmund aufsetzen, doch ihr leuchtete irgendwo ein, wieso Luke den Couchtisch zwischen ihnen haben wollte.
âAlsooooâ¦â begann sie, aber sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Eine peinliche Stille entstand, bis Luke sich räusperte âLorelai, wenn du einfach vergessen willst, was da gerade passiert ist, ist das total okay für mich-â Ihr blieb die Spucke weg âBist du von allen guten Geistern verlassen? Das vergessen? Bist du krank?? Das war das Schönste, was mir bis jetzt passiert ist in meinem Leben, mal abgesehen von Roryâs Geburt.â Sie sah ihn an und lächelte âWirklich? Wow, wirklich. Also wir sollten redenâ¦?â
âLuke, ich will mal ganz ehrlich mit dir sein: Ich hab Angst. Jetzt vielleicht gerade nicht, aber später. Ich habe Angst, dass ich diese Beziehung genauso verhaue wie alle meine Ãbrigen, dass ich dich genauso verletze, wie ich es mit so vielen Männern schon getan habe. Aber das will ich nicht, ich will dass es funktioniert, ich will mit dir zusammen sein, nur ich weià nicht, was ich ohne dich machen würde.
Du bist mein Anker, du hältst mich mit Rory gemeinsam davon ab, dass ich ins Weltall hinausdrifte. Du bist mein Fels in der Brandung, du warst immer für mich da, wenn mich etwas beschäftigt hat, bei dem mir Rory nicht helfen konnte. Du bist mein Ruhepol und obendrein noch mein Kaffeedealer; ich ââ ihre Stimme brach, sie hatte Tränen in den Augen.
Luke war neben ihr in einer Sekunde bei ihr auf der Couch und nahm sie in den Arm. Er streichelte ihr übers Haar. âHey, ist ja schon gut, sieh mich anâ er legte ihr den Finger unters Kinn und sah ihr in die Augen âHör mir genau zu, okay? Ich werde nirgendwo hingehen. Okay? Verstanden?
Nirgendwohin. Du weiÃt gar nicht, wie lange ich schon auf diesen Augenblick gewartet habe, Lorelai, nur eins kann ich dir sagen: es war zu lange, um es jetzt an Kleinigkeiten wie dieser scheitern zu lassen. Ich sage nicht, dass diese Beziehung einfach sein wird, sie wird sogar verdammt schwierig werden, aber wir können das gemeinsam durchstehen, ich will es versuchen und mit dir diese Beziehung dazu bringen, zu funktionieren. Wir wissen beide genau, wie schwierig der andere manchmal sein kannâ
Sie lächelte reumütig und sah weg, doch er zwang sie, ihn wieder anzusehen âUnd nein, ich spreche
nicht nur von dir wenn ich sage schwierig.â Er wischte mit seinem Daumen eine Träne von ihrem Gesicht âUnd diese hier will ich nicht mehr sehen, okay?â Lorelai schnüffelte âWomit hab ich dich nur verdient?â âTja, wie schon gesagt, Mutter Theresa oder Jeanne DâArcâ Sie musste durch ihre Tränen hindurch lachen
âAlso willst du es versuchen?â fragte Luke vorsichtig âOh mein Gott, ja! Das fragst du noch nach dieser Ansprache?? Ach übrigens, das war wohl das Längste, was ich dich jemals reden habe hören, auÃer du hast dich wieder über irgendetwas ausgelassen wie zB Taylor oder schädliche Handys....â Man konnte buchstäblich hören wie Luke ein ganzes Bergwerk vom Herzen fiel
âKomm her, Crazy Ladyâ er zog Lorelai in einen bear-hug. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schloà glücklich die Augen. Nach einiger Zeit murmelte sie in seine Schulter âWie hast du mich gerade genannt?â âCrazy Lady, warum?â âAch nichts, nur wieder so ein déjà -vue-Erlebnis...â Sie drehte ihren Kopf und kuschelte sich an seinen Hals als sie sich an ihren Traum vor etwa zwei Jahren erinnerte.
ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...