*~Blume~* schrieb:Jaaaah, poste schnell ich bin jetzt schon süchtig!!!!! :dance: Echt suuuupi!
Wenn du schon süchtig bist, dann helfe ich deiner Sucht mal. Bitte schön:
Ereignisse aus der Vergangenheit
Rory kam währenddessen auch in Stars Hollow an, parkte ihr Auto vor dem Haus und ging zu Luke´s Diner. Sie war sehr überrascht, als sie hinter dem Tresen Jess entdeckte.
Der begrüÃte sie mit einem schlichten “Hi, Kaffee?” und goss gleich welchen in die Tasse, ohne eine Antwort abzuwarten. Rory war noch zu perplex, um überhaupt zu reagieren. Sie hatte völlig vergessen, dass Jess als Lukes Neffe auch an der Hochzeit teilnehmen würde und nicht damit gerechnet, ihn hier anzutreffen.
Nach einigen Schrecksekunden machte sie dann endlich den Mund auf: “Ich habe einen Freund.”
Jess sah sie erstaunt an. Er schien zu begreifen wie sie das gemeint hatte. “Das ist das erste, was du mir sagst, nachdem wir uns über ein Jahr nicht gesehen haben?”
“Ich halte das für wichtig. Sonst tauchst du am Ende wieder in Yale auf und willst, dass ich mit nach New York komme.”
Jess sah immer noch ziemlich erstaunt aus. “Das werde ich nicht mehr machen. Ich habe im letzten Jahr viel dazugelernt. Ach ja, und warum glaubst du, dass ich dich wiederhaben möchte?” Jess drehte sich um und ging zur Kaffeemaschine.
Rory nahm sich ihre Kaffeetasse und setzte sich an einen Tisch. Sie war sehr verwirrt von dem kurzen Gespräch mit ihrem Exfreund. Wieso hatte sie Jess mitgeteilt, dass sie einen Freund hatte? Es war mehr ein Reflex gewesen, als das sie darüber hätte nachdenken können. Aber warum? Wollte sie Jess wehtun, so wie er ihr vor 2 Jahren wehgetan hatte? Nein, darüber war sie hinweg. Sie hatte Angst, dass sich mit ihr Logan und Jess die Geschichte von ihr und Dean wiederholen könnte. Aber Jess machte nicht den Eindruck, sie wiederhaben zu wollen. Nicht wie vor einem Jahr, als er sie praktisch angefleht hatte, mit ihm zu kommen und auch nicht damals, als er Rory seine Liebe gestanden hatte. Sie kam zu dem Schluss, dass Jess sich gebessert hatte und mit ihr befreundet sein wollte, schlieÃlich waren sie morgen schon Cousin und Cousine, wenn auch nicht blutsverwandt. Sie war mit Logan glücklich und hoffte, dass das die nächste Zeit auch so bleiben würde. Rory kam zu dem Schluss, dass sie die Sache mit Jess einfach auf sich zukommen lassen würde.
Kurz darauf kam Lorelai herein und setzte sich zu Rory, sie sah sehr erschöpft aus.
“Dass ist doch nicht zu fassen, Rory! Sookie hat mir erzählt, dass meine Mutter sie angerufen und darauf bestanden hat, dass ganze Menü mit ihr zu besprechen. Sookie hat das leider auch gemacht und danach wollte Mom das ganze Essen nach ihren Vorstellungen umgestalten und jetzt ist Sookie ganz durcheinander.”
“Willst du Kaffee?”, fragte Rory mitleidig.
“Ja bitte.”, sagte Lorelai erschöpft. Dann überlegte sie es sich aber anders. “Nein, danke. Ich hätte gerne eine Milch.”
“Milch? Bist du krank?”, fragte Rory aufgeschreckt. Dann fiel es ihr wieder ein. “Ach ja. Das Baby.” Lorelai sah sich erschreckt um. Rory verstand nicht, warum und sah sie fragend an.
“Ich will nicht, dass es jeder weiÃ. Jetzt zumindest nicht. Ich will erst die Hochzeit abwarten.”
“Aber warum?”, Rory verstand ihre Mutter nicht.
“WeiÃt du, Rory, den ganzen Tag kommen Leute, um mir zu gratulieren. Dass reduziert sich bestimmt nicht, wenn Luke und ich erst mal verheiratet sind. Wenn die Leute jetzt noch wüssten, dass ich schwanger bin, würde dass vermutlich ewig so weitergehen.”
“Aber so etwas kannst du bestimmt nicht mehr lange geheim halten. Ich habe die Fotos von dir gesehen, als du mit mir schwanger warst. Du warst aufgegangen wie ein Hefekuchen.”
“Es ist so schmeichelhaft, dass von seiner Tochter zu hören.”, sagte Lorelai sarkastisch.
“Wie ist denn nun dein Plan?”
“Wenn sie jetzt wüssten, dass ich ein Baby bekomme, würden sie mir doppelt so stark auf den Keks gehen. Und in diesem Zustand kann ich für nichts mehr garantieren. Stell dir vor, ich musste in der letzten Stunde fünf mal auf die Toilette.”
“Das ist doch nicht so ungewöhnlich.”
“Ich musste nicht pinkeln!”
“Oh!”, Rory verstand endlich, worauf ihre Mutter hinaus wollte. “Aber es ist alles für die Junggesellinnenparty fertig. Und... Grandma kommt auch.”
“Oh, okay.”
“Was ist? Du schreist gar nicht?” Rory schien sehr verwundert zu sein.
“Ach weiÃt du, nachdem was ich heute schon alles durchgemacht habe, ist mir das alles schon so ziemlich egal.” Lorelai wirkte erschöpfter denn je.
Kurz darauf kam Luke in sein Café. Er war vorher noch im Supermarkt gewesen, um Eis zu holen, denn dem Laden war es ausgegangen. Er sah seine Verlobte am Tisch mit ihrer Tochter sitzen. “Hey, was ist los?”
“Ich hasse dich”, fuhr Lorelai Luke an. Der sah sie erschrocken an.
“Warum?”
“Weil du daran schuld bist, dass ich mich heute ständig übergeben habe.”
“Aber das hat du die letzten Wochen doch auch gemacht, und gedacht, dass es mit der Hochzeit zusammenhängt.”, versuchte sich Luke zu verteidigen.
“Ganz toll, Sherlock. Wenn du rechnen könntest, würde dir auffallen, dass ich auch schon vor ein paar Wochen”, sie senkte die Stimme, “schwanger war. Okay, lass uns über etwas anderes reden. Was ist mit deinem Junggesellenabschied?”
“HeiÃt dass, das ich so was bescheuertes auch machen muss?”
Jess kam dazu und hörte das Ende dieser Unterhaltung. “Klar musst du so was machen. Erinnerst du dich noch an die von TJ?”
“Ach ja, dass war doch in dem Strip-Club, wo du ihn fast verprügelt hättest.”
“Hey, der Idiot hat mir mein Buch weggenommen. Was hättest du getan?”
“Jedenfalls nicht das.”
“Also, Luke, macht ihr jetzt eine Party?”, kam Lorelai auf das eigentliche Thema zurück.
“Ich wüsste nicht, warum. Wieso soll ich eine Party feiern, wenn ich nicht gerade der tolle Partydraufgänger bin? Warum feiern Leute überhaupt eine Party, wenn sie heiraten? Als ich Nicole geheiratet habe, hatte ich auch keinen Abschied.”
“Aber diese Hochzeit war nicht geplant und wer weiÃ? Vielleicht hättest du doch einen gemacht. AuÃerdem, ich hatte einen, kurz vor meiner Hochzeit mit Max.”
“Den du aber nicht geheiratet hast.”
“Mom, gib es auf. Sei doch froh. So kann er wenigstens nicht mit irgendeiner Stripperin im Bett landen.”, verteidigte Rory ihren neuen Stiefvater.
“Ihh, das möchte ich mir gar nicht vorstellen.”, sagte Jess und ging zurück zum Tresen.
“Okay, ihr habt mich überredet. So wie ich mich jetzt fühle, weià ich nicht mal, ob ich zu meiner eigenen Party gehen werde.”
“Ach Lorelai, komm schon. Du kannst die ganze Stadt doch nicht enttäuschen.”
“Ja, schon gut, ich mach mit. Aber was ist jetzt noch mal mit dir? Enttäuscht du nicht auch die ganze Stadt?”
“Die ganze Stadt wäre eher enttäuscht, wenn ich so etwas veranstalten würde.” Lorelai stand auf. ”Wohin willst du?”
“Auf die Toilette. Willst du Einzelheiten wissen?”
“Nein danke.” Sie küssten sich und Luke ging zu Jess. Rory trank ihren Kaffee und wartete auf ihre Mutter. Die kam nach längerer Zeit auch und sie gingen nach Hause. Lorelai rannte wieder zur Toilette, während Rory eine Reihe von Telephongesprächen führte.
“Oh Mann, so schlecht war mir noch nie, selbst damals nicht, als wir so viel Pizza gegessen hatten, dass die Kartons nicht in die Mülltonne gepasst haben.”
“Mom, ich habe mit unseren Gästen gesprochen und ihnen gesagt, dass wir die Party hierher verlegen.”
“Oh Rory, warum hast du das gemacht?”
“Du sahst so schlecht aus, dass ich es nicht riskieren wollte, dich um die Häuser ziehen zu lassen.”
“Oh, wie süà von dir. Ich gehe rauf und leg mich hin.” Lorelai stand auf und ging nach oben.