18.06.2006, 15:26
Campen schafft viele Erkenntnisse
Währenddessen gab es in Yale Krach zwischen Rory und Logan, weil er mit einer anderen Frau ausgegangen ist und sie auch geküsst hatte!
âDu bist so ein Arschloch!â Schrie Rory weinend und stieà Logan gegen die Brust.
âRory, hör mir zu! Bitte...â
ânein, tu ich nicht! Was hat diese doofe Mimi was ich nicht hab, ha?â
âAch hör schon auf! Du weiÃt das ich nur dich liebe!â
âKlar und wieso küsst du dann diese doofe blonde Pute?â
âEs war ein Fehler, es tut mir leid, ja! Mimi ist total nett, aber das war alles nur freundschaftlich!â
Nach einer halben Stunde, vieler Versuche Logans Rory zu überreden ihm zu verzeihen gingen sie Arm in Arm, wieder versöhnt zurück um sich weiter zu versöhnen.
Luke stellte die 2 Zelte, die er mitgenommen hatte auf, Lorelai sah im dabei zu.
Sie saà in der Wiese und sah ihm lächelnd zu, er sah so könnerisch dabei aus.
Es war schon sehr dunkel geworden, dann nach einer Stunde war alles fertig, Luke meinte dass Lorelai jetzt besser schlafen gehen sollte.
Sie meinte zwar dass sie Angst hatte vor den wilden Tieren, vor Bären oder Wölfen, oder so, aber als Luke ihr einen Sparten mit ins Zelt gab, war sie zufrieden und ging schlafen.
Am nächsten Morgen war Lorelai sehr mürrisch, sie hatte alles andere als gut geschlafen.
Der Boden war so hart, auch mit 2 Matten und einem dicken Schlafsack, beschwerte sie sich und das Luke keinen Kaffee für sie hatte, machte sie noch viel mürrischer.
Also fuhr Luke zur nächsten Tankstelle und kaufte ihr drei Becher Kaffee, würde er halt jedes Mal für sie hinfahren, aber er tat es schon gern, er würde sicher, trotz des noch nicht besprochenen Streites, ein Lächeln dafür bekommen.
So war es auch, dann gingen sie fischen und redeten auch bald über ihren Streit.
Luke begann: âLorelai, ich würde gerne mit dir reden!â
âOkay!â sagte sie und sah angeekelt zu wie Luke einen fisch von dem Köder nahm und ihn in einen weiÃen Kübel legte.
âEs tut mir Leid, was ich damals gesagt habe, ich war so wütend und ich wusste nicht was ich tue!â
âWieso warst du wütend auf mich?â Fragte sie etwas erstaunt.
âIch war nicht wirklich wütend auf dich, also, naja, ich war einfach dumm!â
âDas fand ich auch, ja! Aber weshalb?â
âIch ..also, ich wollte wirklich zuerst mit dir über etwas reden und dann ging alles so schnell, dass war mir dann einfach zu viel!â
âMhmâ Machte Lorelai und sah dabei zu, wie Luke einen lebendigen Wurm auf den Köder steckte.
âLuke!â
âWas?â
âDer arme kleine hilflose Wurm!â
âWas? So ist halt der Lebenslauf eines Tieres: Fressen und Gefressen werden!â Verteidigte er sich.
âAber du gibst ihm ja den Fisch zum Essen, dass ist nicht fair!â
âWenn du meinst! Aber willst du verhungern?â
âNö, aber ich bin ein Kannibale und werde dich heute Nacht einfach verspeisen!â
âAha! Was ist mit dir noch kein Fisch angebissen?â
Sie schüttelte ihren schönen Kopf.
âUnd worüber wolltest du damals mit mir reden?â Fragte Lorelai.
âAlso...ich war ziemlich verwirrt weil wenn wir uns im Diner oder so gesehen haben, warst du immer so still und hast kaum mit mir geredet, im Krankenhaus, als du heim gefahren bist, warst du auch so merkwürdig bei der Verabschiedung, dass fand ich ziemlich eigenartig und ich hatte auch das Gefühl dass du nicht wirklich Interesse an mir hattest und du weiÃt das ich so was nicht zum Spaà tue, für mich ist das was Ernstes gewesen.â
Sie starrte ihn mit offenen Mund an.
Er hatte Recht!
âOh mein Gott, alles nur weil ich mir auch nicht sicher war!â Dachte sie.
âDass tut mir leid, Luke! Ich wusste auch nicht wie ich damit umgehen sollte, es war so merkwürdig dich als mein Versorger zu haben, aber auch mit dir auszugehen, dass war wirklich nicht leicht für mich mit dieser Situation umzugehen, ich wusste ja auch nicht was du für richtig hälst, naja, es tut mir leid, wirklich!â
Er nickte.
âSchon gut, jetzt ist eh schon geschehen!â
Am liebsten würde sie sich ohrfeigen!
Sie hatte alles kaputt gemacht!
Sie fühlte sich elend, sie sah zu Luke, wie süà er doch war, er war der beste Freund den man überhaupt haben könnte und er hätte alles für sie getan und sie musste alles vermasseln!
Sie schluckte, gleich müsste sie anfangen zu heulen!
âIch will nicht das Luke das sieht!â Dachte sie, stand auf, sagte flüchtig ohne ihn anzusehen: âIch geh ein Bisschen spazieren.â Und ging fort.
Nun rannen ihr Tränen über die Wangen.
Es war alles wegen so kleinen Dingen aus!
Immer schien irgendwas doofes zu passieren!
Sie fand nach einiger Zeit einen schönen Platz am See, zwei Büsche die sie versteckt liessen, aber sie hatte einen sehr schönen ausblick!
Lorelai wusste nicht wie lange sie da saà und nachdachte!
120 Minuten?
2 Stunden?
4 Stunden?
Sie hörte ein leises Geräusch hinter sich, als sich eine Hand auf ihre Schulter plazierte!
âHey! Ich hab mir schon Sorgen gemacht, wo du so lange bleibst!â Sagte Luke hinter ihr.
Sie sah kurz auf zu ihm, er sah ihre verweinten Augen.
âWas ist denn los?â
âNichts.â Sagte sie leise und sah hinaus auf den See, die Sonne ging schon unter, also musste sie hier schon über 4 Stunden gessesen haben.
âSoll ich wieder gehen?â Fragte Luke, er war sehr unsicher in diesem Moment, sollte er ihr Ruhe oder Nähe geben?
Er wusste ja nicht einmal wieso sie geweint hat.
Wegen dem was er gesagt hatte?
Sie zuckte nur mit den Schultern.
Er seufzte, leicht machte sie es ihm wirklich nicht.
Aber luke setzte sich trotzdem zu ihr.
Von der Seite beobachtete sie, wie er zum See, zum Horizont guckte.
Wie gut er doch aussah, dachte sie leicht lächelnd.
Plötzlich füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen, im Moment schwankten ihre Gefühle hin und her und Lorelai konnte sie einfach nicht steuern.
Luke merkte dass und legte einen Arm um Lorelai.
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und weinte.
Er wusste noch immer nicht wieso, aber er wollte sie trösten, er wollte nicht das ise traurig war, er nahm sie in seine Arme.
Das brachte sie noch mehr zum Heulen, es tat ihr so leid, dass sie Luke so verunsichert hatte und sich nun nicht mehr sicher war ob er noch mit ihr befreundet sein wollte, vielleicht tat er dass ja alles nur aus Mitleid!
Ein guter Mensch war Luke ja auf jeden Fall und er würde niemanden einfach so sitzen lassen, wenn es ihm schlecht ging, auch wenn ihn diese Person verletzt hat.
Nach einiger Zeit hatte sie sich beruhigt, aber sie wollte ihn einfach nicht loslassen, Lorelai fühlte sich so sicher in seiner nähe, sie konnte ihm gar nicht nah genug sein.
âLuke?â Wimmerte sie leise.
âHmm?â Machte er.
âVerzeihst du mir?â
Sie sah ihn an, selbst wenn Lorelai ihn nicht mit verweinten Augen so traurig und mit bettelndem Blick angesehen, hätte er wohl nicht anders geantwortet: âJa!â Sagte er leise âEs war ja auch meine Schuld, ich hätte viel früher mit dir darüber reden sollen!â
âNein, es war meine Schuld! Und es tut mir auch leid, dass ich dich so gedrängt habe!â
Sagte Lorelai traurig und sah zu Boden.
Vorsichtig nahm er ihr Kinn und drückte es sanft nach oben, er sah sie an und sagte:
âHey, verzieh nicht so dein Gesicht! Du hast mich nicht gedrängt, ich wollte es ja eigentlich auch und Gott bestrafe mich dafür, dass ich so dumm war und mir das entgehen hab lassen! Es ist geschehen. Aber bitte sei nicht mehr so traurig!â
Sie nickte und versuchte zu lächeln.
âAlso sind wir noch Freunde?â Fragte sie.
âWenn du das willst, ja!â sein Herz machte einen Sprung, na klar, wollte er noch mit ihr befreundet sein, vielleicht würde er nie mit ihr zusammen sein können, aber sie fehlte ihm so unsagbar, da war es ihm auch Recht wenn er sie nur als seine beste Freundin hatte!
Was heiÃt ânurâ Das war ja schon was, viele Männer würden sich die Finger ablecken wenn einer von denen ihr bester Freund war.
âJa, ich will!â Sagte Lorelai.
Er lächelte sie an.
Sie lächelte zurück.
Er zog sie wieder zu sich, sie kuschelte sich an ihn und sahen gemeinsam der Sonne zu, wie sie noch über dem Horizont stand und sie sich im See spiegelte.
Nie würde sie noch mal so was doofes machen und Luke so behandeln, wie sie es getan hatte, als sie zusammen ausgingen und sie ihn da fast wie Luft behandelt hatte!
Sie hatte ihn zwar nicht mehr als ihren Freund aber als besten Freund und das tat ihr sehr gut zu wissen, auf ihn konnte sie sich verlassen!
Er war immer für sie da, immer!
Sie schlang seine Arme fest um ihren Körper.
Lore wollte ihn aber trotzdem so nah wie möglich sein, dass brauchte sie einfach und sie hoffte das störte ihn nicht.
Das tat es ganz und gar nicht!
Sie lehnte sich zurück, an seine Brust, er roch ihren Duft.
Sie roch unbeschreiblich gut.
Besser als jede Blume, dachte er und stützte sich mit seinem Kinn seinen Kopf auf ihren.
Jetzt erst wurde ihr so wirklich klar was sie an ihn hatte, sie wusste immer schon das sie ohne ihm nicht halb so glücklich sein würde wie sie es jetzt war, doch jetzt wurde ihr klar, wie glücklich sie sein konnte ihn zu haben!
Die Frau die er einmal heiraten würde, die beneidete sie jetzt schon
Sie schon hoffte das er noch einmal heiratete, immerhin war sie so neugierig wie seine Kinder aussehen würden, also April war schon was anderes und vielleicht durfte sie ja auch die Taufpatin werden, dachte sie.
Ja, einen Mann wie Luke würde sie niemals bekommen, hatte sie wohl auch gar nicht verdient, Luke hatte sie vergöttert und sie hat nicht darüber nachgedacht was sie tat, sie hatte ihn verletzt.
âBist du mit Christopher zusammen?â Fragte Luke in die Stille hinein.
âNein, wie kommst du denn darauf?â
âAch nur so!â Sagte er und war sehr froh dass sie nicht mit ihm zusammen war, sie hatte was besseres verdient!
Klar, er war auch nicht gut genug für sie, nur als Freund, dachte er enttäuscht, aber Chris war es noch weniger, dieser machte sie vielleicht für einige Zeit glücklich, bis er wieder abhaut, aber sie würde noch Einen finden, der sie liebte wie sie es verdient hatte und nicht so ein Arschloch war wie Christopher und den sie auch so sehr liebte wie Chris, wenn nicht mehr!
âDu weiÃt das ich wieder mit ihm Kontakt hatte?â Fragte sie und riss Luke aus seinen etwas wehmütigen Gedanken.
âJa.â Sagte er nur.
Sie nickte.
âEs tut ihm wirklich Leid was er dir getan hat!â sagte Lorelai um Luke nicht sauer werden zu lassen, sie wusste Luke konnte Chris überhaupt nicht ausstehen und das war auch schon immer so!
âHat er mir schon gesagt, er hat mich angerufen!â
âOje, wegen dem auto?â
âNö, er hat gesagt dass es okay ist!â
âOh, weswegen dann?â Fragte Lorelai und war erstaunt warum Chris Luke sonst anrufen sollte.
âEr wollte sich einfach nur entschuldigen!â Er lügte sie nicht gern an, aber das musste sein, dass Chris gesagt hatte, dass er zu doof war mit Lorelai zusammen zu sein, wollte er ihr auf keinen Fall sagen, er hatte ja recht, niemals würde er sie glücklich machen können!
Sie nickte.
âLorelai, ich finde nicht dass es gut wäre wenn du noch einmal zu Rorys Dad zurück gehst!â
âÃhm, ja, aber wieso?â
âEr ist einfach nicht gut für Rory und dich!â
Es rührte Lorelai wie sich Luke immer wieder Gedanken um sie machte.
Sie nickte.
âIch mein klar, ich kann es dir nicht verbieten und das will ich auch gar nicht, du sollst tun was du nicht lassen kannst, aber ich denke du solltest ihn langsam wirklich loslassen, es wird einen anderen Mann für dich geben, der dich mindestens genauso glücklich machen kann wie er und er wird dich nicht verletzten wie er , davon bin ich überzeugt!â
Er hoffte das sie ihm seine Worte nicht verübelte, dass mit dem loslassen, Luke wusste wie sehr sie an ihm hängte und er wusste wie schwer es war loszulassen, es war ja genauso bei ihm und ihr, er konnte sie such nicht loslassen!
âIch werde nicht noch einmal zu Chris zurück gehen, ich habe ihn schon vor einiger Zeit endgültig losgelassen!â
âGut!â Sagte Luke froh und lächelte.
Er wollte nur das beste für seine Lore und auch für seine Rory.
Wenn Lore meinte dass sie unbedingt zu ihm zurück gehen muss, okay, aber bei Rory, akzeptierte er das nicht!
Für Luke war Rory noch immer das kleine Mädchen, er wollte noch immer auf sie aufpassen, immerhin war sie so was wie seine Tochter, er liebte sie fast so wie eine Tochter.
Dann gingen sie zurück zu ihrem Platz.
Luke machte Feuer, holte einen der noch 3 vollen Kanister Wasser aus seinem Wagen, die sie fürs waschen und kochen brauchten, kochte damit Tee und bratete die Fische am Feuer, mit der begeisterten Lorelai.
Luke war sehr froh darüber dass es Lorelai hier Draussen zu gefallen schien.
Dann als sie sich fertig fürs schlafen gehen gemacht hatten und sich eine gute Nacht gewünscht hatten, ging jeder in sein Zelt.
Es war nach eins in der Nacht als Lorelai Luke wach rüttelte.
âLorelai, was ist denn los? Ich will schlafen, es ist mitten in der Nacht!â
âIch hab ein wildes Tier gehört!â
âDas freut mich sehr für dich, aber bitte geh wieder schlafen!â Sagte Luke brummelig und zog sich sein eher kleines Kissen übers Gesicht.
âAber was wenn es ein Bär war und mich heute Nacht auffrisst?â fragte Lorelai ernsthaft besorgt.
âDann werde ich eine lange Grabrede über deine Kaffeesucht halten und allen erzählen dass ich froh bin das du nicht an dem Koffein in deinem Blut gestorben bist, sonst hätte ich ewig Schuldgefühle, weil ich mich immer weich klopfen lieà dir doch deinen Kaffee zu geben!â
âDas ist nicht witzig, Luke!â Raunzte Lorelai und zog ihm das Kissen vom Kopf, sein Haar war ein wenig zerzaust, wie süà das aussah, aber trotzdem er musste ihr doch helfen!
âLorelai! Gib mir das Kissen wieder!â Ermahnte er sie.
âDu kannst mich doch nicht einfach so einer Gefahr aussetzen! Was machst du denn ohne mich? Du würdest mich wahnsinnig vermissen! Ohne mich bist du nicht Lukeâ
âGib mir das Kissen!â Sagte er und streckte die Hand danach aus!
Sie gab nach, doch machte keine Anstalten zu gehen, doch Luke der damit gerechnet hatte, stand auf und ging bloÃfüÃig, mit einer Taschenlampe aus dem Zelt.
Sie lächelte, sie hatte es mit ihren Worten genau getroffen.
Nach 2 Minuten kam er wieder zurück.
âIch hab nichts gesehen!â
âMhm! Und wenn was ihm Zelt ist!â
Er ging noch einmal zurück, nach einer weiteren Minute kam er mit einem âAuch nichts!â zurück.
âUnd was wenn ein Wolf kommt während ich schlafe?â
âDann kommt eben einer! Ich glaube nicht das dich ein wildes Tier fressen möchte, das arme stirbt ja, an deinem Blut und dem Koffeinüberschuss darin!â
Sie zog einen Schmollmund.
âLorelai, sieh mich an. Ich hab bin so, in meinem Shirt und Jogginghose, ohne Schuhe zweimal hinaus gegangen, nur weil du Angst hast, dass dich ein Tier frisst, was sicher nicht geschehen wird und was willst du das ich tu, soll ich etwa die ganze Nacht Wache stehen vor deinem Zelt?â
âJa!â Sagte sie und sah an Luke hinunter, er sah selbst in schlabber Hose sehr sexy aus!
âAuÃerdem wird mich ein wildes Tier genauso sicher wie dich fressen!â
âDich frisst kein Tier, du wirst es einfach verscheuchen, aber mich...â Jammerte Lorelai.
âWird es auch nicht fressen! Los komm, geh wieder in dein Zelt!â
Währenddessen gab es in Yale Krach zwischen Rory und Logan, weil er mit einer anderen Frau ausgegangen ist und sie auch geküsst hatte!
âDu bist so ein Arschloch!â Schrie Rory weinend und stieà Logan gegen die Brust.
âRory, hör mir zu! Bitte...â
ânein, tu ich nicht! Was hat diese doofe Mimi was ich nicht hab, ha?â
âAch hör schon auf! Du weiÃt das ich nur dich liebe!â
âKlar und wieso küsst du dann diese doofe blonde Pute?â
âEs war ein Fehler, es tut mir leid, ja! Mimi ist total nett, aber das war alles nur freundschaftlich!â
Nach einer halben Stunde, vieler Versuche Logans Rory zu überreden ihm zu verzeihen gingen sie Arm in Arm, wieder versöhnt zurück um sich weiter zu versöhnen.
Luke stellte die 2 Zelte, die er mitgenommen hatte auf, Lorelai sah im dabei zu.
Sie saà in der Wiese und sah ihm lächelnd zu, er sah so könnerisch dabei aus.
Es war schon sehr dunkel geworden, dann nach einer Stunde war alles fertig, Luke meinte dass Lorelai jetzt besser schlafen gehen sollte.
Sie meinte zwar dass sie Angst hatte vor den wilden Tieren, vor Bären oder Wölfen, oder so, aber als Luke ihr einen Sparten mit ins Zelt gab, war sie zufrieden und ging schlafen.
Am nächsten Morgen war Lorelai sehr mürrisch, sie hatte alles andere als gut geschlafen.
Der Boden war so hart, auch mit 2 Matten und einem dicken Schlafsack, beschwerte sie sich und das Luke keinen Kaffee für sie hatte, machte sie noch viel mürrischer.
Also fuhr Luke zur nächsten Tankstelle und kaufte ihr drei Becher Kaffee, würde er halt jedes Mal für sie hinfahren, aber er tat es schon gern, er würde sicher, trotz des noch nicht besprochenen Streites, ein Lächeln dafür bekommen.
So war es auch, dann gingen sie fischen und redeten auch bald über ihren Streit.
Luke begann: âLorelai, ich würde gerne mit dir reden!â
âOkay!â sagte sie und sah angeekelt zu wie Luke einen fisch von dem Köder nahm und ihn in einen weiÃen Kübel legte.
âEs tut mir Leid, was ich damals gesagt habe, ich war so wütend und ich wusste nicht was ich tue!â
âWieso warst du wütend auf mich?â Fragte sie etwas erstaunt.
âIch war nicht wirklich wütend auf dich, also, naja, ich war einfach dumm!â
âDas fand ich auch, ja! Aber weshalb?â
âIch ..also, ich wollte wirklich zuerst mit dir über etwas reden und dann ging alles so schnell, dass war mir dann einfach zu viel!â
âMhmâ Machte Lorelai und sah dabei zu, wie Luke einen lebendigen Wurm auf den Köder steckte.
âLuke!â
âWas?â
âDer arme kleine hilflose Wurm!â
âWas? So ist halt der Lebenslauf eines Tieres: Fressen und Gefressen werden!â Verteidigte er sich.
âAber du gibst ihm ja den Fisch zum Essen, dass ist nicht fair!â
âWenn du meinst! Aber willst du verhungern?â
âNö, aber ich bin ein Kannibale und werde dich heute Nacht einfach verspeisen!â
âAha! Was ist mit dir noch kein Fisch angebissen?â
Sie schüttelte ihren schönen Kopf.
âUnd worüber wolltest du damals mit mir reden?â Fragte Lorelai.
âAlso...ich war ziemlich verwirrt weil wenn wir uns im Diner oder so gesehen haben, warst du immer so still und hast kaum mit mir geredet, im Krankenhaus, als du heim gefahren bist, warst du auch so merkwürdig bei der Verabschiedung, dass fand ich ziemlich eigenartig und ich hatte auch das Gefühl dass du nicht wirklich Interesse an mir hattest und du weiÃt das ich so was nicht zum Spaà tue, für mich ist das was Ernstes gewesen.â
Sie starrte ihn mit offenen Mund an.
Er hatte Recht!
âOh mein Gott, alles nur weil ich mir auch nicht sicher war!â Dachte sie.
âDass tut mir leid, Luke! Ich wusste auch nicht wie ich damit umgehen sollte, es war so merkwürdig dich als mein Versorger zu haben, aber auch mit dir auszugehen, dass war wirklich nicht leicht für mich mit dieser Situation umzugehen, ich wusste ja auch nicht was du für richtig hälst, naja, es tut mir leid, wirklich!â
Er nickte.
âSchon gut, jetzt ist eh schon geschehen!â
Am liebsten würde sie sich ohrfeigen!
Sie hatte alles kaputt gemacht!
Sie fühlte sich elend, sie sah zu Luke, wie süà er doch war, er war der beste Freund den man überhaupt haben könnte und er hätte alles für sie getan und sie musste alles vermasseln!
Sie schluckte, gleich müsste sie anfangen zu heulen!
âIch will nicht das Luke das sieht!â Dachte sie, stand auf, sagte flüchtig ohne ihn anzusehen: âIch geh ein Bisschen spazieren.â Und ging fort.
Nun rannen ihr Tränen über die Wangen.
Es war alles wegen so kleinen Dingen aus!
Immer schien irgendwas doofes zu passieren!
Sie fand nach einiger Zeit einen schönen Platz am See, zwei Büsche die sie versteckt liessen, aber sie hatte einen sehr schönen ausblick!
Lorelai wusste nicht wie lange sie da saà und nachdachte!
120 Minuten?
2 Stunden?
4 Stunden?
Sie hörte ein leises Geräusch hinter sich, als sich eine Hand auf ihre Schulter plazierte!
âHey! Ich hab mir schon Sorgen gemacht, wo du so lange bleibst!â Sagte Luke hinter ihr.
Sie sah kurz auf zu ihm, er sah ihre verweinten Augen.
âWas ist denn los?â
âNichts.â Sagte sie leise und sah hinaus auf den See, die Sonne ging schon unter, also musste sie hier schon über 4 Stunden gessesen haben.
âSoll ich wieder gehen?â Fragte Luke, er war sehr unsicher in diesem Moment, sollte er ihr Ruhe oder Nähe geben?
Er wusste ja nicht einmal wieso sie geweint hat.
Wegen dem was er gesagt hatte?
Sie zuckte nur mit den Schultern.
Er seufzte, leicht machte sie es ihm wirklich nicht.
Aber luke setzte sich trotzdem zu ihr.
Von der Seite beobachtete sie, wie er zum See, zum Horizont guckte.
Wie gut er doch aussah, dachte sie leicht lächelnd.
Plötzlich füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen, im Moment schwankten ihre Gefühle hin und her und Lorelai konnte sie einfach nicht steuern.
Luke merkte dass und legte einen Arm um Lorelai.
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und weinte.
Er wusste noch immer nicht wieso, aber er wollte sie trösten, er wollte nicht das ise traurig war, er nahm sie in seine Arme.
Das brachte sie noch mehr zum Heulen, es tat ihr so leid, dass sie Luke so verunsichert hatte und sich nun nicht mehr sicher war ob er noch mit ihr befreundet sein wollte, vielleicht tat er dass ja alles nur aus Mitleid!
Ein guter Mensch war Luke ja auf jeden Fall und er würde niemanden einfach so sitzen lassen, wenn es ihm schlecht ging, auch wenn ihn diese Person verletzt hat.
Nach einiger Zeit hatte sie sich beruhigt, aber sie wollte ihn einfach nicht loslassen, Lorelai fühlte sich so sicher in seiner nähe, sie konnte ihm gar nicht nah genug sein.
âLuke?â Wimmerte sie leise.
âHmm?â Machte er.
âVerzeihst du mir?â
Sie sah ihn an, selbst wenn Lorelai ihn nicht mit verweinten Augen so traurig und mit bettelndem Blick angesehen, hätte er wohl nicht anders geantwortet: âJa!â Sagte er leise âEs war ja auch meine Schuld, ich hätte viel früher mit dir darüber reden sollen!â
âNein, es war meine Schuld! Und es tut mir auch leid, dass ich dich so gedrängt habe!â
Sagte Lorelai traurig und sah zu Boden.
Vorsichtig nahm er ihr Kinn und drückte es sanft nach oben, er sah sie an und sagte:
âHey, verzieh nicht so dein Gesicht! Du hast mich nicht gedrängt, ich wollte es ja eigentlich auch und Gott bestrafe mich dafür, dass ich so dumm war und mir das entgehen hab lassen! Es ist geschehen. Aber bitte sei nicht mehr so traurig!â
Sie nickte und versuchte zu lächeln.
âAlso sind wir noch Freunde?â Fragte sie.
âWenn du das willst, ja!â sein Herz machte einen Sprung, na klar, wollte er noch mit ihr befreundet sein, vielleicht würde er nie mit ihr zusammen sein können, aber sie fehlte ihm so unsagbar, da war es ihm auch Recht wenn er sie nur als seine beste Freundin hatte!
Was heiÃt ânurâ Das war ja schon was, viele Männer würden sich die Finger ablecken wenn einer von denen ihr bester Freund war.
âJa, ich will!â Sagte Lorelai.
Er lächelte sie an.
Sie lächelte zurück.
Er zog sie wieder zu sich, sie kuschelte sich an ihn und sahen gemeinsam der Sonne zu, wie sie noch über dem Horizont stand und sie sich im See spiegelte.
Nie würde sie noch mal so was doofes machen und Luke so behandeln, wie sie es getan hatte, als sie zusammen ausgingen und sie ihn da fast wie Luft behandelt hatte!
Sie hatte ihn zwar nicht mehr als ihren Freund aber als besten Freund und das tat ihr sehr gut zu wissen, auf ihn konnte sie sich verlassen!
Er war immer für sie da, immer!
Sie schlang seine Arme fest um ihren Körper.
Lore wollte ihn aber trotzdem so nah wie möglich sein, dass brauchte sie einfach und sie hoffte das störte ihn nicht.
Das tat es ganz und gar nicht!
Sie lehnte sich zurück, an seine Brust, er roch ihren Duft.
Sie roch unbeschreiblich gut.
Besser als jede Blume, dachte er und stützte sich mit seinem Kinn seinen Kopf auf ihren.
Jetzt erst wurde ihr so wirklich klar was sie an ihn hatte, sie wusste immer schon das sie ohne ihm nicht halb so glücklich sein würde wie sie es jetzt war, doch jetzt wurde ihr klar, wie glücklich sie sein konnte ihn zu haben!
Die Frau die er einmal heiraten würde, die beneidete sie jetzt schon
Sie schon hoffte das er noch einmal heiratete, immerhin war sie so neugierig wie seine Kinder aussehen würden, also April war schon was anderes und vielleicht durfte sie ja auch die Taufpatin werden, dachte sie.
Ja, einen Mann wie Luke würde sie niemals bekommen, hatte sie wohl auch gar nicht verdient, Luke hatte sie vergöttert und sie hat nicht darüber nachgedacht was sie tat, sie hatte ihn verletzt.
âBist du mit Christopher zusammen?â Fragte Luke in die Stille hinein.
âNein, wie kommst du denn darauf?â
âAch nur so!â Sagte er und war sehr froh dass sie nicht mit ihm zusammen war, sie hatte was besseres verdient!
Klar, er war auch nicht gut genug für sie, nur als Freund, dachte er enttäuscht, aber Chris war es noch weniger, dieser machte sie vielleicht für einige Zeit glücklich, bis er wieder abhaut, aber sie würde noch Einen finden, der sie liebte wie sie es verdient hatte und nicht so ein Arschloch war wie Christopher und den sie auch so sehr liebte wie Chris, wenn nicht mehr!
âDu weiÃt das ich wieder mit ihm Kontakt hatte?â Fragte sie und riss Luke aus seinen etwas wehmütigen Gedanken.
âJa.â Sagte er nur.
Sie nickte.
âEs tut ihm wirklich Leid was er dir getan hat!â sagte Lorelai um Luke nicht sauer werden zu lassen, sie wusste Luke konnte Chris überhaupt nicht ausstehen und das war auch schon immer so!
âHat er mir schon gesagt, er hat mich angerufen!â
âOje, wegen dem auto?â
âNö, er hat gesagt dass es okay ist!â
âOh, weswegen dann?â Fragte Lorelai und war erstaunt warum Chris Luke sonst anrufen sollte.
âEr wollte sich einfach nur entschuldigen!â Er lügte sie nicht gern an, aber das musste sein, dass Chris gesagt hatte, dass er zu doof war mit Lorelai zusammen zu sein, wollte er ihr auf keinen Fall sagen, er hatte ja recht, niemals würde er sie glücklich machen können!
Sie nickte.
âLorelai, ich finde nicht dass es gut wäre wenn du noch einmal zu Rorys Dad zurück gehst!â
âÃhm, ja, aber wieso?â
âEr ist einfach nicht gut für Rory und dich!â
Es rührte Lorelai wie sich Luke immer wieder Gedanken um sie machte.
Sie nickte.
âIch mein klar, ich kann es dir nicht verbieten und das will ich auch gar nicht, du sollst tun was du nicht lassen kannst, aber ich denke du solltest ihn langsam wirklich loslassen, es wird einen anderen Mann für dich geben, der dich mindestens genauso glücklich machen kann wie er und er wird dich nicht verletzten wie er , davon bin ich überzeugt!â
Er hoffte das sie ihm seine Worte nicht verübelte, dass mit dem loslassen, Luke wusste wie sehr sie an ihm hängte und er wusste wie schwer es war loszulassen, es war ja genauso bei ihm und ihr, er konnte sie such nicht loslassen!
âIch werde nicht noch einmal zu Chris zurück gehen, ich habe ihn schon vor einiger Zeit endgültig losgelassen!â
âGut!â Sagte Luke froh und lächelte.
Er wollte nur das beste für seine Lore und auch für seine Rory.
Wenn Lore meinte dass sie unbedingt zu ihm zurück gehen muss, okay, aber bei Rory, akzeptierte er das nicht!
Für Luke war Rory noch immer das kleine Mädchen, er wollte noch immer auf sie aufpassen, immerhin war sie so was wie seine Tochter, er liebte sie fast so wie eine Tochter.
Dann gingen sie zurück zu ihrem Platz.
Luke machte Feuer, holte einen der noch 3 vollen Kanister Wasser aus seinem Wagen, die sie fürs waschen und kochen brauchten, kochte damit Tee und bratete die Fische am Feuer, mit der begeisterten Lorelai.
Luke war sehr froh darüber dass es Lorelai hier Draussen zu gefallen schien.
Dann als sie sich fertig fürs schlafen gehen gemacht hatten und sich eine gute Nacht gewünscht hatten, ging jeder in sein Zelt.
Es war nach eins in der Nacht als Lorelai Luke wach rüttelte.
âLorelai, was ist denn los? Ich will schlafen, es ist mitten in der Nacht!â
âIch hab ein wildes Tier gehört!â
âDas freut mich sehr für dich, aber bitte geh wieder schlafen!â Sagte Luke brummelig und zog sich sein eher kleines Kissen übers Gesicht.
âAber was wenn es ein Bär war und mich heute Nacht auffrisst?â fragte Lorelai ernsthaft besorgt.
âDann werde ich eine lange Grabrede über deine Kaffeesucht halten und allen erzählen dass ich froh bin das du nicht an dem Koffein in deinem Blut gestorben bist, sonst hätte ich ewig Schuldgefühle, weil ich mich immer weich klopfen lieà dir doch deinen Kaffee zu geben!â
âDas ist nicht witzig, Luke!â Raunzte Lorelai und zog ihm das Kissen vom Kopf, sein Haar war ein wenig zerzaust, wie süà das aussah, aber trotzdem er musste ihr doch helfen!
âLorelai! Gib mir das Kissen wieder!â Ermahnte er sie.
âDu kannst mich doch nicht einfach so einer Gefahr aussetzen! Was machst du denn ohne mich? Du würdest mich wahnsinnig vermissen! Ohne mich bist du nicht Lukeâ
âGib mir das Kissen!â Sagte er und streckte die Hand danach aus!
Sie gab nach, doch machte keine Anstalten zu gehen, doch Luke der damit gerechnet hatte, stand auf und ging bloÃfüÃig, mit einer Taschenlampe aus dem Zelt.
Sie lächelte, sie hatte es mit ihren Worten genau getroffen.
Nach 2 Minuten kam er wieder zurück.
âIch hab nichts gesehen!â
âMhm! Und wenn was ihm Zelt ist!â
Er ging noch einmal zurück, nach einer weiteren Minute kam er mit einem âAuch nichts!â zurück.
âUnd was wenn ein Wolf kommt während ich schlafe?â
âDann kommt eben einer! Ich glaube nicht das dich ein wildes Tier fressen möchte, das arme stirbt ja, an deinem Blut und dem Koffeinüberschuss darin!â
Sie zog einen Schmollmund.
âLorelai, sieh mich an. Ich hab bin so, in meinem Shirt und Jogginghose, ohne Schuhe zweimal hinaus gegangen, nur weil du Angst hast, dass dich ein Tier frisst, was sicher nicht geschehen wird und was willst du das ich tu, soll ich etwa die ganze Nacht Wache stehen vor deinem Zelt?â
âJa!â Sagte sie und sah an Luke hinunter, er sah selbst in schlabber Hose sehr sexy aus!
âAuÃerdem wird mich ein wildes Tier genauso sicher wie dich fressen!â
âDich frisst kein Tier, du wirst es einfach verscheuchen, aber mich...â Jammerte Lorelai.
âWird es auch nicht fressen! Los komm, geh wieder in dein Zelt!â
Java Junkie forever, `cause they are more than perfect for each other