Im Schattenzimmer (Geschichten von der Rose)
#11

Hey!

@Minoway
Danke für dein tolles Feedback. Ich freu mich sehr, das dir die Geschichten so gefallen.

Vielleicht musste sie sich von etwas befreien?

Liebe Grüße, Rose

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#12

Wow...

Wieder zwei unglaubliche Kapiteln. Du hast einen faszinierenden Schreibstil.

Ich bin gespannt, was passiert ist und was noch passieren wird.

Freue mich schon auf jedes neue Kapitel!

Bussi Selene
#13

Hey Selene...danke für dein Kompliment!
Ich habe gerade deine neue FF entdeckt und wenn ich Zeit habe, lese ich auf jeden Fall mal rein.

Nun ja. Die Geschichten gehen an sich nicht weiter, sie sind ja abgeschlossen. Es bleibt dem Leser überlassen...*lach*

Vielen Dank!
Rose

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#14

Hi!

Gern geschehen Smile War nur ehrlich.

Okay, hab nicht mitgedacht, sorry. Also ich freu mich schon darauf, wieder etwas von dir zu lesen Big Grin Du hast einen wunderbaren Schreibstil!

Liebe Grüße
Selene
#15

5.

Tauglitzern

Früher wollte ich mal ganz groß werden.

Groß werden, glücklich sein und in Frieden leben. Aufwachen und einfach durch den Garten gehen. Wenn die Sonne gerade aufgeht, vorbei an der Häuserwand und dabei zu sehen, wie das Leben auf der Wiese erwacht, auf der ich liegen werde.

Ich wollte die weite Welt entdecken, Menschen und andere Länder erforschen. In ferne Städte reisen, und auf den Bahnhöfen so lange warten, bis auch der letzte Zug gefahren ist.

Ich ließ mich von meinen Träumen mitnehmen, die mich stark, selbstbewusst und erfolgreich machten.
Und glücklich.
In meinen Träumen sah ich die Welt von oben, sah, wie diese Welt sich drehte, während ich stehen blieb und mich von ihr mitreißen ließ.

Auf den höchsten Berg steigen, so weit schwimmen wie ich kann, nach Ägypten zu den Pyramiden, in die Geschichte und ihre Mythen eintauchen, lernen, so viel es geht.

Heute gehe ich auf diese Wiese, wo ich mich diesen Träumen hingab. Es ist noch früh am Morgen und ich laufe barfuss durch das frische Gras. Ich höre, wie die Vögel den Morgen besingen, wie der Tau unter meinen Füßen glitzert.

Früher war ich noch klein, doch heute bin ich nicht größer geworden. Die Träume sind meine Nahrung geworden, meine Inspiration und meine Erfahrungen.
Der Herbst meines Lebens nimmt seinen Lauf und ich gehe mit ihm.

Ich lege mich auf die Wiese und sehe zu, wie das kleine Leben auf ihr erwacht. Die Sonne geht langsam auf und die ersten Sonnenstrahlen blenden mich auf sanfte Weise. Ich sehe, wie sie an der Häuserwand vorbeizieht, erinnere mich und lächle.
In diesem Moment des Glücks.


*****************************

LG
Rose

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#16

Das ist wieder eine schöne Geschichte. Sehr friedvoll, ohne kälte, ohne Schwärze, ohne Pessimismus....
Alles ist so friedlich, dass ich selbst glaube geträumt zu haben, einmal gross zu werden...
Ich freue mich auf jeden neuen Teil, warte schon sehnsüchtig. Es ist wieder schön, dass er nicht so lang war, das macht das lesen leichter.
Freu mich auf das nächste...
bye, minoway

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#17

Hey!

Danke für dein aufmerksames FB! Es freut mich sehr, das dir (und auch Selene) meine Geschichten und Gefallen gefallen. Smile
Es ehrt mich wirklich, wenn du schreibst, das du schon drauf wartest..*s*

Ich denke, bald wird auch die nächste Geschichte kommen...

Liebe Grüße, Rose

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#18

6.

Winterspaziergang

Es ist kalt und der Wind pfeift.
Die Hände tief in der Manteltasche laufe ich über die Brücke zu meinem Lieblingsplatz. Der Wind wird mal stärker, mal lässt er nach, während er bei mir ein andauerndes Zittern hinterlässt. Ich laufe schneller.
Gleichzeitig lasse ich den Blick schweifen und bemerke, dass ich fast der einzige Mensch hier draußen bin. Mitten auf der Brücke drehe ich mich um...mir war fast so, als liefe jemand hinter mir, doch es waren meine eigenen Schritte die mich so getäuscht haben.

Ein Schaudern läuft mir über den Rücken, die klirrende Kälte lässt mich fast wie von selbst zurückgehen und in der warmen Wohnung mit einem heißen Kakao auf das Sofa setzen, doch nein.
Ich laufe weiter, dem heulenden Wind entgegen, der immer kraftvoller wird. Kahle Bäume säumen den Weg, die Blätter schon lange unten. Der kurzfristige Schnee hat sie wieder aufgedeckt und bei jedem Windstoß werden einige Blätter in die Höhe getrieben und an einen unbekannten Ort fallen gelassen.

An meinem Lieblingsplatz bleibe ich stehen. Das Wasser des kleinen Weihers schlägt Wellen in Windrichtung, die Enten kauern in einer geschützten Stelle zwischen dem Schilf nahe dem Ufer. Eine traut sich und will den Teich überqueren, doch sie kommt nicht weit. Der Wind ist zu stark. Flehenden Blickes wird sie zurückgedrängt zu den Anderen.

Ich setze mich auf einen der Steine, und schaue dem Treiben der Natur zu. Die kahlen Äste der Bäume wiegen sich im Rhythmus des Windes, nicht im Stande dagegen zu halten.

Der Ort strahlt trotz der Kälte und Ungemütlichkeit Ruhe aus, er wirkt wie die noch einzige Zuflucht.
Ich schließe die Augen, und vergesse beinah wo ich bin.
Dann kommen die ersten Regentropfen.

Der Wind hat sich gedreht.
Immer noch allein stehe ich auf, blicke noch einmal zum Weiher und gehe langsam zurück.


************************************

Danke für das Feedback, besonders an Minoway Sunshine und Selene.
Dennoch würde ich mich auch über weitere Kritik oder Gedanken zu meinen Geschichten freuen.
LG Rose

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#19

Hey... wieder eine schöne Geschichte. Ich freu mich richtig, wenn ich etwas neues von dir sehe. Deine Geschichten sind so realitätsnah, dass es mir beinahe Angst macht.
Schade dass sonst keine schreibt. Dass ist echt nicht so schön...
Ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter. Ich mag deine kleinen Altagsgeschichten, die Geheimnisse, in die sie gehüllt sind. Es ist echt atemberaubend.
Für einen Moment hörte ich nur das Pfeifen des Windes, und die kleine Ente, die versuchte hinauszuschwimmen...
Echt wundervoll...
Schreib schnell weiter, freue mich auf mehr...
bye, deine minoway

[SIGPIC]C:\Documents and Settings\charlotte\Escritorio\Fotos\Others\Williesig copia.jpg[/SIGPIC]

#20

hey rose
ich habe jetzt schon alle deine geschichten gelesen aber immer kein fb hinterlassen
das will ich jetzt nach holen
ich weiß nicht wie du das machst, aber jedes mal wenn ich etwas neue von dir lese, kriege ich gänsehaut, tränen in den augen oder einfach nur das gefühl "das hast du irgendwie schon mal erlebt oder selbst gefühlt"
du schreibst einfach so fantastisch
deine ganzen beschreibungen der gefühle, der emotionen und der umgebung ist einfach so naturtreu und realistisch,dass es schon fast unheimisch ist
deine geschichten sind einfach nur genial geschrieben und ich freu mich schon auf die nächste von dir, auch wenn ich sie erst nächste woche samstag lesen kann
mfg lavaCool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]


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