.::Chapter2::.
...Vor Entsetzen erstarrt, dreht sich Lorelai langsam um.
âGrandma, Grandpa, wie schön, ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass ihr nicht kommt!â, ruft Rory erfreut aus und umarmt ihre GroÃeltern.
âWir verspäten uns nie, Rory!â, erwidert Emily. Ihr Blick fällt auf Lorelai: âLorelai, warum hast du nicht den Pulli an, den ich dir letztes Weihnachten geschenkt habe, der wäre passender für das Klima das uns auf den Malediven erwartet!â Lorelai dreht sich genervt zu Rory um: âHast du das alles hier eingefädelt?! Ich finde das ganz und gar nicht witzig!â Emily möchte etwas sagen, doch Rory gibt ihr ein Zeichen zu schweigen. âMom, bitte, irgendwann musst du dich doch wieder mit Grandma und Grandpa vertragen, auÃerdem hast du doch zugesagt, als ich dir von unserem Urlaub erzählt habe!â âJa, Rory, du hast bei deiner kleinen Erläuterung aber zwei wichtige Faktoren ausgelassen!â, Lorelai deutet auf ihre Eltern, sie öffnet ihren Mund, um etwas zu sagen, doch plötzlich stockt sie und alle hören gespannt:
â Die Familie Gilmore wird dringend aufgerufen, sich schleunigst zu Gate 21 zu begeben!â
âSiehst du, Lorelai, das musste sein, jetzt müssen wir zum Gate laufen!â, richtete sich Richard kühl an seine Tochter. Die war schon dabei ihre Handtasche um die Schulter zu legen um sich auf den Weg zu machen. âNun beeilt euch doch!â, rief Rory dem Rest ihrer Familie zu, während sie in die Richtung ihres Gates läuft. âNa das kann ja was werden.â, murmelt Lorelai mit einem Blick auf ihre Eltern...
Im Flugzeug, nur noch eine halbe Stunde vor der Landung
â...Rory, Rory, nun wach doch auf!!â, unsanft rüttelt Lorelai ihre Tochter. âSieh nur, lauter kleine Inseln!! Auf welcher wir wohl untergebracht sind? Rory, sieh nur!â Wie ein kleines Kind sitzt Lorelai da, klatschend und auf Rory einredend. Diese blinzelt verschlafen und schaut um sich. âMom, bist du das? Wie lange fliegen wir noch?â, murmelt sie, mehr zu sich selbst als zu ihrer Mutter. Langsam richtet sie sich auf und streckt sich. âNur noch dreiÃig Minuten, Rory, keine Zeit zu schlafen!â âWie viele Tassen Kaffee hast du getrunken?â, Rory sieht ihre Mutter misstrauisch an. âNur drei, Flugzeug Kaffe ist echt scheuÃlich!â, um ihre Aussage zu unterstreichen zieht Lorelai eine Grimasse und deutet mit dem Daumen nach unten. âAber sie doch!! Wir sind schon fast du! Wo sind wir noch mal?â Rory blättert in ihren Broschüren, âParadise Island, im Nord-Male Atoll, wo auch immer das liegen mag.â Rory drängt sich an ihrer Mutter vorbei um aus dem Fenster zu sehen. âWow, echt toll!â zufrieden legt sich Rory wieder in ihren Sitz, als Lorelais fröhliche Miene plötzlich durch eine auÃerordentlich schlecht gelaunte ersetzt wird.
âIch habe dir noch immer nicht verziehen, dass du hinter meinem Rücken einen zwei wöchigen Traumurlaub gemeinsam mit meinen Eltern gebucht hast!â, die Arme verschränkend sieht Lorelai ihre Tochter an. âMom, bitte! Ãber dieses Thema haben wir ganze drei Stunden diskutiert! Es tut mir wahnsinnig Leid, aber es musste sein! SchlieÃlich kannst du nicht dein ganzes Leben lang mit Grandma verfeindet sein! Siehst du das nicht ein? Ich halte diese ewigen Streitereinen langsam nicht mehr aus!! AuÃerdem, wären Grandma und Grandpa nicht gewesen, würden wir jetzt eher in einem Motel auf dem Weg nach Florida und nicht in einem Flugzeug auf dem Weg zu den Malediven sitzen!!â Vorwurfsvoll blickt Rory ihre Mutter an, nachdem sie zum xten Mal ihre Argumente zum besten gegeben hat. Doch noch ehe Lorelai etwas erwidern kann, werden sie von dem aufblinkenden Anschnall-Zeichen unterbrochen. âWir bereden das nachherâ, knurrt Lorelai ihre Tochter an. Diese schlieÃt die Augen und lehnt sich wieder in ihrem Sitz zurück, um sich auf die Landung vorzubereiten.
Wenig später auf der Insel
âHier ist es aber sehr heiÃ! Emily, hat das Hausmädchen meine Shorts eingepackt?â. Richard Gilmore setzt sich in den weichen Armsessel in der Lobby, während seine Frau mit dem Hotelpagen verhandelt. âNein, hören Sie, wir wollten einen Bungalow für 4 Personen am Strand und nicht vier Bungalows für eine Person! Ist das denn so schwer, mein Mann zahlt genug für diesen Urlaub, also könnten Sie uns bitte diesen Wunsch erfüllen?â Lorelai muss lachen. Der kleine Hotelpage, der wahrscheinlich erst seit einigen Wochen hier arbeitet, wird immer kleiner unter den Worten ihrer Mutter. âArmer Kerlâ, denkt sie, âEr kann doch nichts dafür.â
Schon nach einigen Telefonaten hat+ Emily ihr Ziel erreicht und die Gilmores werden allesamt mit einem Extra-Fruchtdrink und einer Einladung zum Dinner im Italienischen Restaurant der Insel besänftigt. AnschlieÃend werden sie zu ihrem Luxus-Bungalow inmitten von einem kleinen Palmenwald gebracht. Rory und ihre Mutter sind sprachlos, für einen kleinen Moment vergisst Lorelai sogar mit wem sie angereist war. âSteht nicht so rum, Kinder, wir müssen uns für das Dinner fertig machen!â, wirde der Augenblick von Emilys Ermahnung gestört. âEs ist Freitagabend, vergesst das nicht!â, verschmilzt lächelt sie ihre Tochter an, die einem Nervenzusammenbruch kurz bevor steht und nur durch den durchdringenden Blick von Rory aufgehalten werden kann. Doch dann macht sich ein Grinsen auf Lorelais Gesicht breit. âDas heiÃt also für den Rest der Woche sind wir frei und können tun was wir wollen?â, erwartungsvoll sieht Lorelai ihre Mutter an, die lächelt und ihr antwortet: â Aber Lorelai, sei nicht albern! Wir wohnen in einem Haus, das heiÃt wir werden jeden einzelnen Tag zusammen verbringen!â
EDIT: So das wär also der zweite Teil, dieses Mal nicht ganz so lang, aber ich hoffe der nächste wird wieder lang, falls ihr einen nächsten wollt! Hoffe ich doch! Naja würde mich wieder über ftp von euch freuen! ~Marie~