Hier kommt meine Story:
Weihnachten am Lagerfeuer
Ein leichter Wind wehte und lieà die weiÃen Flocken durch die Luft tanzen. Das ganze Dorf war von einer dünnen Schicht Schnee bedeckt. Der Himmel war tief blau und die Sterne blitzten wie kleine Diamanten. Auch der Mond hing am Himmel wie eine groÃe leuchtende weiÃe Scheibe. All das waren Anzeichen für den folgenden wundervollen Tag: Für Weihnachten.
Lorelai stand lächelnd am geöffneten Fenster. Sie liebte diesen Tag so sehr wie ihre Tochter. Weihnachten hatte für sie immer etwas Magisches. Schon als kleines Kind war dies der einzige Tag gewesen, an dem sie sich ihre Laune nicht von den Eltern vermiesen lassen hatte. Bei den Gedanken an die frühere Zeit musste sie wieder grinsen. Erleichtert zog sie die frische Luft ein und sah sich um, Wie viel sie in ihrem Leben doch erreicht hatte! Es war nicht so, wie es sich ihre Mutter gewünscht hatte, aber es war ein Leben. Ein wunderbares Leben!
âMom?â, hörte sie eine Stimme hinter sich. Erstaunt sah sie sich um und erkannte Rory. âWarum stehst du um ein Uhr hier rum?â, fragte sie und gesellte sich neben ihre Mutter. Lorelai legte einen Arm um sie. âSiehst du das da drauÃen? Diese wunderbare Welt?
âAlso ehrlich gesagt sehe ich da drauÃen nur Dunkelheit.â
Lorelai grinste. âSchau genau hin.â, flüsterte sie, âWeihnachtenâ¦Heute ist Weihnachten.â
âHey ganz schöner Ansturm hier.â, bemerkte Lorelai als sie Stunden später im Diner aufkreuzten. Alle Tische waren besetzt und überall standen Leute mit Weihnachtsmannmützen.
âSchauen wir ob wir am Tresen noch was finden.â Schnell ging Rory voraus und ergatterte tatsächlich zwei freie Plätze. Als sie saÃen, schaute sich Lorelai noch mal um. âGott so was habe ich noch nie erlebt! Was wollen die alle hier?â
âIch habe keine Ahnung.â, antwortete Luke, der sich eben zu ihnen gesellt hatte. âWeihnachten ist doch nur ein dummes Fest, nicht anders als Ostern oder Thanksgiving. Einfach ein dämliches Fest, damit sich die Menschen zum Narren machen.â
âWie kannst du nur so etwas sagen?â, Lorelai holte erschrocken Luft. âWeihnachten ist ein Fest der Freundschaft, ein Fest der Liebe â aber so was scheinst du ja nicht zu kennen.â Luke sah sie abwartend an. âEs gibt Geschenke.â, war Lorelais nächste Argument. âJesus ist dort geboren worden! Okay, denk was du willst, aber für mich ist Weihnachten was Besonderes.â
âEhrlich?!â
âJaâ¦Wenn du willst kannst du heute vorbei kommen. Wir werden dir schon beweisen, das Weihnachten toll ist.â Mit einem Seitenblick auf Rory fügte sie hinzu:âNatürlich nur wenn du das in Ordnung findest.â
âMir ist das Recht.â
âAber mir nicht! WeiÃt du ich bin am liebsten hier. Verschanze mich in meinem Zimmer und verbringe diesen Tag wie jeden anderen.â
âLuke komm schon! Das wird toll! Wir feiern, singen, essen und beschenken uns.â
âIch weià nicht.â
âDas mit dem Singen können wir auch weglassen!â
âOkay, ich komme.â
âEhrlich?â
âAber ich habe kein Geschenk und auf das Singen verzichte ich wirklich!â, sagte Luke mit Nachdruck.
âKlar, das ist schon in Ordnung.â, versicherte Lorelai und strahlte Rory an.
Am Abend stand Luke unschlüssig vor der Tür. Sollte er oder sollte er nicht? Er wusste, das er nicht nur sollte, sondern sogar musste, aber wollte er das auch? Er schüttelte den Kopf über sich selbst und wollte gerade die Tür öffnen als sie sich wie von selber öffnete. Eine überglückliche Lorelai stand in der Türschwelle, mit einem Grinsen das von einem Ohr zum anderen reichte.
âDu bist überpünktlich!â, bemerkte sie und schob ihn vor sich her. Luke schaute sich um. Das Haus war nicht so beschmückt wie er es sich vorgestellt hatte. Hier und da hangen Tannenzweige , aber ansonsten war alles wie immer.
âOh wir hatten keine Leiter, sonst hätten wir sicher mehr beschmückt.â, sagte Lorelai als hätte sie seine Gedanken gehört. Dann meinte sie:âUnd da wären wir!â Und drückte ihn mit einem kleinen Schubs ins Wohnzimmer. Das, was er dort sah, verscheuchte alle seine Gedanken. Ein groÃer Tannenbaum stand dort. Voll beschmückt Weihnachtskugeln und braunen Figürchen. âWas ist das?â, fragte Luke verwundert. Lorelai antwortete:âDas sind Lebkuchen. Wir haben sie aus dem Supermarkt. Sie waren uns zu schade zum essen, also haben wir sie -â
â-angehängt?!â, beendete Luke ihren Satz.
âJa das erschien uns irgendwie würdig.â, sagte Lorelai als wäre es das normalste auf der Welt. âUnd jetzt komm.â Lorelai zog Lorelai wieder aus dem Wohnzimmer in Richtung Küche und Hintertür.
âWas soll das denn? Ich denke wir wollen -â, fing Luke an, doch Lorelai unterbrach ihn. âHast du wirklich geglaubt, wir wollen drinnen feiern? Doch nicht an so einem schönem Tag!â Lorelai lachte über Lukes âDummheitâ und ging mit ihm hinaus.
Als Luke aus der Tür trat riss er die Augen auf. Ãberrascht stotterte er:âWâ¦was ist denn dâ¦das?!â
âDas ist unsere Weihnachtsfeier.â, sagte Lorelai. Luke stand immer noch völlig baff dort. Das was er dort sah, war einfachâ¦unglaublich! Mitten in dem Garten der Gilmores brannte ein riesiges Lagerfeuer um das die gesamten Bewohner von Stars Hollow versammelt waren. Sie saÃen da und redeten, aÃen, wärmten sich und sangen! Die Bäume rundherum waren festlich mit Kugeln, Lebkuchen und Kerzen, die hell leuchteten, geschmückt.
âAber das istâ¦doch verrückt!â
âEs ist nur verrückt wenn du nicht mit feierst!â, sagte Lorelai. âLos stürz dich ins Getümmel!â Wiederwillig ging Luke zu dem Feuer hinüber.
Vier Stunden später war âGeschenkstundeâ. Luke hatte sich bis dahin einigermaÃen gut amüsiert. Er hatte am Feuer gesessen und Marshmallows gebraten. Nur zum Singen hatte er sich strikt geweigert. Nun beugte sich Luke zu Lorelai hinüber.
âWas ist denn âGeschenkstundeâ?!â
âDas sagt doch schon der Name: Jeder beschenkt den anderen in dieser Stunde.â
Ms Patty fing an. Sie holte ein groÃes goldenes Paket aus ihrer Tasche und gab es Babette. âFür mich?â, fragte dieser erfreut, nahm es entgegen und wickelte es aus. Wie sich herausstellte war es ein pinkes Kleid das bei Bewegung glitzerte. Babette freute sich unheimlich darüber und ging gleich ins Haus um es anzuziehen.
Kirk verschenkte Gesichtscreme an Lulu und Taylor bekam ein âBuch der gerechten Regeln in einem Dorfâ. Er fand es auf einer Bank. Lorelai vermutete das der Verschenker lieber anonym bleiben wollte, denn Taylor freute sich nicht sehr darüber. âSo etwas brauche ich nicht! Ich habe meine eigenen Regeln!â, meinte er.
Die Weihnachtsfeier ging noch bis tief in die Nacht. Noch immer schneite es. Lorelai stand auf. Langsam wanderte sie durch ihren Garten. Das war das perfekteste Weihnachten, das sie je erlebt hatte. Es übertraf sogar ihr erstes Weihnachten mit Rory. In diesem Jahr hatte sie Rory alles gezeigt. Wie man Plätzchen backte, wie man Geschenke verpackte und wie man das Haus schmückte. Rory hatte nur unbeholfen mithelfen können, doch gezeigt hatte Lorelai ihr alles.
Als sie zurück kam, setzte sich Lorelai neben Luke.
âUnd?â, fragte sie. âHabe ich dich überzeugt?â
âEs ist gewöhnungsbedürftig!â, sagte sie ausweichend.
âAber dir gefällt es.â
âKein Kommentar!â
âKein Kommentar, bedeutet ja!â, sagte Lorelai. âHa, das reimt sich sogar. Ich bin eine richtige Künstlerin.â Fröhlich setzte sie sich etwas zurecht und schaute in die flackernden Flammen. Luke antwortete nicht sondern sah sie nur lächeln an.
Danke an *GGLOVE*die mir mit diesem Zitat:
Zitat: schreib doch einfach rigend einen ~~(__)> und wenn es dann wirklich so schlimm ist, dann halt nicht posten, aber vielleicht stellt ihr am ende fest, dass was einigermaÃen gutes bei rausgekommen ist.
unbewusst geholfen hat. (stammt aus FanFictionWettbewerb) Ich hab mich einfach hingesetzt und warscheinlich ist auch irgendwas unlogisches rausgekommen, aber ich wollte halt einfach mit machen. Schreibt bitte wie ihr es findet.
Morgen werde ich mir dann auch eure Storys durchlesen und FB abgeben. Bin bisher noch nicht dazu gekommen mir die alle durchzulesen...