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Kapitel 13
âGuten Abend Lorelai. Luke und ich kommen wegen Rory. Ist sie in ihrem Zimmer?â Dean kannte keine Gnade für Luke. Er wusste schon lange wie sehr Luke Lorelai anhimmelte. Er fragte sich warum Luke auf einmal so zurück haltend war. Ob irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen war?
Bevor Lorelai noch antworten konnte war Dean bereits am Sofa vorbei gestiefelt und auf dem Weg zu Rorys Zimmer. Luke stand hilflos an der Türe und starrte Dean hinter her. Es war alles so schwierig. Luke war eben noch so völlig entspannt und voller Erotik im Blut. Aber was, wenn er Lorelai jetzt anschauen würde und sie immer noch so schrecklich mitgenommen aussah wie beim letzten Mal als er sie sah? Luke atmete tief ein. Er roch Lorelai. Sie roch frisch geduscht mit einem milden Mandelölduft. Luke sog den Geruch mit der Nase ein und spürte wie der Duft sich durch seinen ganzen Körper bis ins Gehirn verbreitete. Er wagte es einfach nicht sie anzuschauen. Er wusste noch genau wie sie ihn beim letzen Mal angeschrieen hatte. Er wollte nicht wieder alles kaputt machen, nachdem sie endlich einen Schritt auf ihn zugemacht hatte.
Auch Lorelai saà ziemlich hilflos da. Sie starrte Luke an. Wie gut er doch aussah. Er hatte sine Kappe auf, die blaue, die sie ihm geschenkt hatte. Lorelai wusste nicht recht was sie sagen sollte. Sie wollte den seltsamen Streit aus der Welt schaffen. Aber wie? âÃhm Luke? Der Kaffee wird kalt!â Luke schaute Lorelai an wie ein neues Weltwunder. Stimmt. Er hatte ja Kaffee dabei. Und Donats. Endlich fand er eine Sprache wieder. âJa, ich hab auch die gewünschten Donats. Obwohl ich auch ohne zur Tür reingekommen wäre...â Da war wieder Lukes sarkastisches Grinsen, dass Lorelai so sehr schätze. Sie zeigte auf den Platz neben sich. âDer Herr mit den Donats bitte hier her.â Das Eis war gebrochen. Nicht nur Lorelai sondern auch Luke atmeten hörbar erleichtert aus bevor sich Luke neben Lorelai setzte.
Es klopfte. Rory blickte von ihrem Bett hoch. Sie saà im Schneidersitz auf ihrer Bettdecke und schaute alte Fotos von ihrer Familie an. Bilder von ihr und ihrer Mom, Bilder von ihr und Chris, aber nie Bilder wo Chris und Lorelai beide zusammen drauf waren. Es klopfte noch einmal, diesmal energischer. âMom seid wann klopfst du an?â Rory beachtet die Tür nicht weiter und fing an einen Fettfleck von einem Bild mit ihrem Ãrmel weg zu wischen. âIch klopfe an, seid ich mir die Haare geschnitten hab und anfing mich zu rasieren!â Dean betrat gut gelaunt das Zimmer. Aber was sah er? Rory saà auf ihrem Bett, um sie herum einige Kerzen und Taschentücher. Und auf dem Bett? Bilder von ihren Eltern? Rory blickte erstaunt hoch. âHallo Dean.â Der reservierte Ton in Rorys Stimme lies Dean hellhörig werden. Irgendetwas stimmte doch hier nicht. Luke und Lorelai verhielten sich schon komisch, aber Rory? âIch war bis heute morgen in Chicago bei dem Geburtstag meiner Tante, das weiÃt du doch noch?â Dean hatte das Gefühl hier irgendetwas verpasst zu haben. Rory blickte Dean direkt an. Stimmt, Dean war für vier Tage nach Chicago gefahren. Das bedeutete ja, er wusste noch von nichts! Rory wunderte sich wie sie das vergessen konnte. Sie war unfähig etwas zu sagen. Sie zeigte auf ihre Bett. Wollte sie etwa das Dean sich zu ihr aufs Bett setzte? Dean wurde bei dem Gedanken mit Rory auf einem Bett zu sitzen ziemlich warm ums Herz. Bis jetzt hielt es Rory nicht mal allein in ihrem Schlafzimmer aus und nun wollte sie dass er sich zu ihr aufs Bett setzte? Hier war wirklich etwas passiert. Aber was? Dean tat wie ihm gehieÃen und setzte sich brav neben Rory. Als er seinen Arm hob um sie zu umarmen zuckte Rory zusammen und entzog sich seiner Nähe. Hatte er es missverstanden? Sie wollte doch dass er zu ihr aufs Bett kam. âIch war vier Tage weg. Ich wollte dich nur begrüÃen, wie Paare es eben manchmal machen.â Rory hörte den verletzten Ton in seiner Stimme. Wenn sie nicht aufpasste würde Dean auch noch etwas falsch verstehen und sie vielleicht sogar verlassen, so wie ihr Dad. Dean lies seinen Arm sinken und wollte aufstehen. Aber Rory hielt ihn zurück. Als Dean die Tränen in ihren Augen bemerkte lies er sich zurück ziehen. Es ging nicht darum, dass sie nicht mit ihm schlafen wollte. Es ging überhaupt nicht um ihn. âRory, was ist los?â Dean hasste es Rory traurig zu sehen. Jede einzelne Träne von ihr tat ihm mindestens genauso weh. âDean.â Rory sammelte so viel Kraft wie sie nur konnte. Trotzdem klang ihre Stimme matt und kraftlos: âMein Vater ist gestorben.â Dean war einfach nur schockiert. Er konnte gar nichts sagen. Aber das musste er auch nicht. Denn Rory war noch nicht fertig: âEr ist auf dem Weg nach Stars Hollow von der StraÃe abgekommen und frontal gegen einen Baum gefahren. Er hat den Unfall überlebt. Mom und ich waren bei ihm im Krankenhaus. Sherry war auch da. Sie und Mom haben sich die ganze Zeit gestritten. Als ich zu Dad rein bin und seine Hand berührt hab, ist er gestorben.â Dean stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Was sollte er sagen? Wie sollte er reagieren? Rory erwartete jetzt sicher irgendetwas von ihm. Tröstende Worte oder ein Heilmittel gegen den Schmerz. Aber Dean fiel nichts ein, was ihm der Situation würdig genug erschien. Er dachte an seinen eigenen Dad, wenn ihm etwas passieren würde. Dean wüsste nicht was er dann tun würde. Rory saà da und schwieg. Einzelne Tränen liefen ihr über die Wangen und zogen leichte Schlieren von ihrer schlichten Wimperntusche. Dean tat was sein Herz ihm sagte: Er nahm Rory in den Arm und drückte sie an sein Herz. Rory lies es geschehen und war froh endlich wieder eine starke Schulter zum anlehnen zu haben. Ihr Kopf lag an seiner linken Schulter und Dean wiegte sie sanft wie ein Kind hin und her. Er flüsterte zärtlich in ihr Ohr: âEs tut mir Leid Rory. Wenn ich gewusst hätte, was passiert ist, wäre ich sofort zurück gekommen. Aber ich bin jetzt da. Es wird alles gut. Glaub mir Rory, es wird alles gut. Ich liebe dich!â Rory schloss ihre Augen. Ich liebe dich Rory, das sagte auch ihr Vater jedes Mal, wenn er wieder ging und sie zurück lies. Es tat gut Deans Nähe zu spüren. Sein warmer Körper und sein Brustkorb der sich bei jedem Atemzug hob wirkten beruhigend auf sie. Sie hielt sich einfach nur an Dean fest und lauschte seinen Worten. Dean war unglaublich froh, dass Rory kein Problem mit ihm hatte. Denn er war geplagt von der Angst, dass Jess es eines Tages doch noch schaffen würde, sie ihm auszuspannen. Instinktiv wusste Dean dass Rory jetzt ihn brauchte. Er hielt sie einfach weiter fest und betrachtete ihre geschlossenen Augen. Er küsste jede einzelne Träne weg, die den Weg aus Rorys geschlossenen Augen gefunden hatte. Er sagte Rory gerne das er sie liebte. Es durchfuhr in jedes Mal ein wohliger Schauer wenn er es aussprach.
Nach einer Weile spürte Dean aber wie ihm sein Arm einschlief. Er konnte Rory nicht mehr halten, so gern er es gewollt hätte, es war unmöglich. Sanft drückte er Rory von sich weg. Als ihr Gesicht genau vor seinem war küsste er zärtlich ihre Lippen. Sie schmeckten nach Salz. Rory reagierte nicht auf den Kuss. Zärtlich knabberte Dean an ihrer Unterlippe. Wenn er dies sonst tat wurde Rory mutig und biss ihn leicht zurück. Aber sie regagierte wieder nicht. Dean lächelte: Rory war eingeschlafen. Engelsgleich sah sie aus, wie sie in seinem Arm lag und schlief. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen legte er Rory in die Kissen und küsste sie auf die Stirn. Dann packte er die Fotos zusammen und zog die Decke über Rory. Es war erst halb zehn. Eine weile konnte er noch bleiben. Er legte sich an den Kopf des Bettes, so gut wie es bei seiner KörpergröÃe eben ging und beobachtete Rory beim schlafen. Diese machte kurz die Augen auf und suchte wieder Deans Nähe. Dean setze sich Aufrecht hin und Rory legte ihren Kopf in seinen SchoÃ. Liebevoll fing er an ihre Stirn zu streicheln und schob ihre Haare aus ihrem Gesicht. Rory seufzte zufrieden und schlief weiter.
Luke war unfähig sich zu entspannen. Warum spürte er immer dieses komische ziehen in seinem kompletten Oberkörper wenn er mit Lorelai in einem Raum war. Lorelai schien es gut zu gehen, sie saà da und aà glücklich ihre Donats und schlürfte ihren Kaffee. Luke würde es nie zu geben, aber er war so stolz dass Lorelai seinen Kaffee so sehr liebte und ihn als den besten der ganzen Stadt pries. âLorelai?â Luke brannte eine Frage auf der Seele die ihn nicht zu ruhe kommen lies. Lorelai kaute weiter und schaute Luke interessiert an. âWas ist denn?â Lorelai hatte Mühe richtig zu sprechen, da sie den Mund voll hatte. âSag mal, wann ist eigentlich Christophers Beerdigung?â So. Jetzt war es raus. Luke wartete gespannt auf Lorelais Reaktion. Würde sie zusammen brechen und den Verstand verlieren? Oder war es ihr egal?
Lorelai reagierte erst einmal gar nicht. Beerdigung...Lore wusste dass jeder Mensch irgend wann beerdigt wurde. Sie erinnerte sich an Rorys Reaktion als das Thema dass letzte Mal zur Sprache kam. Würden sie zur Beerdigung gehen? Lore hatte darüber noch gar nicht nachgedacht. âIch hab keine Ahnung Luke. Ich sollte vielleicht mal bei seiner Witwe anrufen und danach fragen.â Luke wartete vergebens auf eine Reaktion. Lorelais Gesicht war wie versteinert. Nur bei dem Wort Witwe zuckte ihr rechtes Augenlid. Das sah Luke genau. âLore, wenn du willst, dann gehe ich gerne mit auf die Beerdigung. Also nicht dass ich gerne Chris beerdige, ich meine nur also, ich würde dich und natürlich auch Rory....â Luke verhaspelte sich ganz schön. Lorelai reagierte immer noch nicht. Sie saà hier mit Luke und ihrem heià geliebten Kaffee. Sie wollte nicht an Chris denken. Weder an Chris noch an seine Beerdigung. âLuke.â Unterbrach sie ihn: âIch würde mich freuen wenn du mich und Rory begleiten würdest. Aber bitte lass uns nicht jetzt darüber reden. Gib mir lieber noch mehr Kaffee du Koffein-Gott!â Luke tat wie ihm gehiesen und reichte Lorelai die Thermoskanne mit dem restlichen Kaffee. Als seine Finger ihre Hand berührten ging ein unglaublicher Stromstoà durch ihn. Ob Lorelai das auch gespürt hatte? Oder bildete er sich wieder nur irgendwelche erotischen - nicht vorhandenen- Spannungen ein? âWillst du Rory nicht auch was vom Kaffee abgeben?â Luke stand auf. Länger hätte er es neben Lorelai wohl auch nicht mehr ausgehalten. Ob diese Frau wusste was für eine unglaubliche Aura sie umgab und wie unglaublich sexy und verführerisch sie wirkte ohne es zu wollen?
Bevor Lorelai sich über den entwendeten Kaffee beschweren konnte stand Luke bereits vor Rorys Tür. Unschlüssig überlegte er, Dean war ja schlieÃlich da. Er sollte wohl lieber anklopfen. Zaghaft klopfte er gegen das Holz. â Keine Reaktion. Luke hatte etwas Angst Dean und Rory bei etwas zu stören was er lieber nicht sehen sollte. Aber würden sie dann nicht durch sein klopfen aufmerksam werden?
âLuuuuuuuuke! Kaaaaaaaaaaffee!â Manchmal war Lorelai schlimmer als ein kleines Kind. âJa doch.â Brummte Luke und drückte die Türklinke nach unten. War Rory überhaupt noch im Zimmer? Vorsichtig lugte er durch den Türspalt. Und dann sah er Dean mit Rory im Bett! Sein erster Gedanke war Laut zu schreien, aber als er sah dass sowohl Rory als auch Dean schliefen beschloss er Rory zu Vertrauen und drehte auf dem Absatz um.
âLuke, bitte bitte Kaffee.â Lorelai schien sich absolut keine Sorgen zu machen was Rory anging. Sie fragte Luke nicht einmal, was Rory und Dean da drin trieben. âLuke setzt du dich jetzt bitte endlich hin und hörst auf hier so ne Panik zu veranstalten?â Lorelai fragte sich, was in Luke gefahren war. Er wirkte gestresst und nervös, aber gleichzeitig verrucht und mürrisch wie immer.
âLuke du hast noch immer den Kaffee in der Hand. Würdest du, wenn du ihn schon nicht her gibst mir bitte einschenken?â Luke starrte wie gebannt auf Lorelais Hals. Sie trug eine mit Blumen bestickte Bluse. Die ersten beiden Knöpfe waren offen und Luke konnte kleine Teile eines schwarzen Bhs erkennen. Normalerweise hütete sich Luke so gebannt auf Lorelai zu schauen , aber der Anblick ihres langen geschwungenen Halses und dem mit einer schlichten schwarzen Perlenkette verzierten Ausschnitt sorgten dafür, dass sein Verstand kurzzeitig abschaltete. âLuke! Kaffee!â Lorelai wurde langsam ungeduldig. Hatte sie irgend etwas ekliges im Gesicht oder warum starrte Luke sie so komisch an? Immer noch nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte fing Luke an, Kaffee in Lorelais Tasse zu schenken. Aber durch seine zittrige Hand verschüttete er einiges auf Lorelais Oberteil und Hose. âAh Luke was machst du denn!â Lorelai fühlte sich wie in der Achterbahn. Luke hatte so einen seltsamen Ausdruck in den Augen und taxierte sie mit Blicken die sie noch nie vorher bei ihm gesehen hatte. Der Kaffee war eigentlich nicht mehr wirklich heiÃ, daher war die warme Flüssigkeit eigentlich ganz angenehm auf ihrer Haut. Luke schien gar nicht zu bemerken was er tat. Ob er träumte? Lorelai war sich nicht so ganz sicher, den Luke schien wirklich abwesend. âOk, ok Luke. Es gibt zwar schlimmeres wie warmer Kaffee auf den Schenkeln, aber die Flecken sollen irgendwie auch wieder raus gehen. Hör bitte auf!â Lorelai lachte inzwischen. Was war nur mit Luke los?
Luke erwachte wie aus einem langen Schlaf. Auf einmal sah er was er tat: Er schüttete heiÃen Kaffee über Lorelai. War er völlig durch geknallt? Wie kam er dazu? Er wunderte sich, dass Lorelai ihm noch keine gescheuert hatte. Schnell lies er die Thermoskanne sinken. âOh Lorelai es tut mir Leid. Entschuldige. Ich war grad in Gedanken wo anders.â Wo seine Gedanken waren sagte er Lorelai lieber nicht. Wer weià ob sie ihn nicht für einen kranken Perversen halten würde.....
Lorelai lachte einfach nur. Luke sah so schrecklich erschrocken und verdattert aus, dass sie nicht anders konnte. Sie nahm Luke die Sache mit dem Kaffee nicht übel, auch wenn sie nicht verstand, warum er es tat. âLuke, du solltest dein Gesicht sehen! Zum schreien komisch sag ich dir!â Lorelai hielt sich den Bauch vor Lachen und faste dabei in den Kaffee. âLuke, du entschuldigst mich. Bei mir im Haus regnet es seit neustem Kaffee. Ich zieh mich kurz um.â Und schon war sie aufgesprungen und lief lachend die Treppe hinauf.
Luke wünschte sich vergeblich im Boden zu versinken....Was hatte er getan? Am liebsten würde er einfach aufstehen und davon gehen. Er hörte Lorelai immer noch lachen. Diese Frau nahm ihn doch nicht ernst! Luke sah die Kanne in seiner Hand an. Obwohl , so einen Spinner wie mich würde ich auch nicht ernst nehmen, dachte er.
Luke stand auf. Er wusste was er zu tun hatte. Gemächlich stieg er die Stufen zu Lorelais Schlafzimmer empor. Seine Schritte hallten leise auf dem harten Holz. So entspannt er auch aussah, innerlich zerriss es ihn fast. Er wunderte sich über seinen Mut. Wie kam er dazu Lorelai hinterher zu gehen? Umziehen wollte sie sich. Konnte man ihr Lachen als Einladung für ihn interpretieren? Luke musste über sich selbst grinsen. Er führte sich ja auf wie ein verliebter Teenager der davon träumt die erste Freundin zu küssen. Natürlich träumte Luke davon, Lorelai zu küssen. Aber anders als ein junger Spund genügte ihm dass nicht...Nein, er wollte mehr.
Schon war er oben angekommen und stand vor der Tür. Sie war nicht zu. Nicht einmal angelehnt. Sie stand einen Spalt offen. Genau so groÃ, dass Luke Lorelai sah. Sie stand nicht vor ihrem Schrank und suchte Klamotten um wieder hinunter zu kommen. Sie saà auf dem Bett. War sie nackt? Luke blinzelte. Nein, nackt war sie auch nicht. Sie trug den schwarzen Bh den Luke vorhin schon gesehen hatte und eine schwarze Unterhose. Ob sie auf ihn wartete? Warum sollte sie sonst auf ihrem Bett sitzen und warten?
âLuke....Ist meine Tür so schön oder kommst du heute noch?â Luke zuckte kräftig zusammen. Damit hatte er nicht gerechnet. Die Schamröte im Gesicht spürend gab Luke der Tür einen StoÃ. Als die Tür ganz offen war stand Luke im Türrahmen und es verschlug ihm den Atem. Lorelai saà wirklich auf ihrem Bett. Und hatte ihn gerufen! Sie wartete also doch auf ihn.... Lukes Augen wanderten an ihrem ganzen Körper entlang. Sie war so atemberaubend schön. Luke wagte nicht sich von der Stelle zu bewegen. Intensiv lies er seinen Blick über jeden Zentimeter von Lorelais Haut gleiten. Wow. Lukes Puls ging in die Höhe. Lorelai war aber immer noch nicht zufrieden mit ihm. Nachdem sie sich eine Weile seine Blicke gefallen lies machte sie ihm per Handzeichen eindeutig klar was sie wollte: Luke sollte zu ihr aufs Bett kommen. Luke sah an ihrem ausgestreckten Arm entlang, sie zeigte genau auf den Platz neben sich. Diese Einladung wollte Luke sich nicht entgehen lassen. Mit etwas zittrigen Knien ging er auf Lorelai zu und setzte sich vorsichtig neben sie. Er atmete durch die Nase und glaubte seinen Atem zittern zu hören. Lorelai blickte ihn mit durchdringenden Augen an. Sanft lies sie ihre Finger über sein Flanellhemd gleiten um dann spielerisch die Knöpfe zu öffnen. Keiner von beiden sprach mehr ein Wort. Luke beobachtete Lorelai wie sie sein Hemd vollständig öffnete und er es in sekundenschnelle von sich riss und auf den Boden schmiss. Beide sahen sich in die Augen. Luke wollte am liebsten in den tiefblauen Augen von Lorelai versinken.... Ihre Lippen kamen wie selbstverständlich immer näher. Luke konnte die Spannung die im Raum lagen am ganzen Körper spüren. Jedes einzelne Haar an seinem Körper war mit Gänsehaut überseht. Gleich würden sie sich küssen...Luke genoss die prickelnde Spannung und freute sich wie verrückt auf die Erlösung: Wenn Lorelais Lippen seinen Mund berührten. Lorelai schloss die Augen. Gleich war es soweit....
Luke schlug die Augen auf. Er atmete angestrengt und wusste einen Moment nicht wo er war. Es war dunkel um ihn herum. Nichts war zu hören auÃer Jess gleichmäÃiges Atmen und seinem Gekeuche. Luke lies seinen Kopf in die Kissen zurück sinken. Er hatte nur geträumt...Aber der Traum war so real gewesen..... Seine Hand fasste nach dem Wecker. 5 Uhr 23. Er könnte noch eine Stunde schlafen. Aber er war hellwach. Sein Puls war so hoch wie nach fünf Tassen Kaffee. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und ging ohne Socken und Licht ins Bad, um Jess nicht zu wecken. Als er in den Spiegel blickte musste er grinsen. Warum hatte er dauernd diese Träume von sich und Lorelai? Immerhin war er verheiratet, und dass nicht mit Lorelai. Er griff nach der Zahnbürste und beschloss den Traum zu vergessen.
~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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