One Lifetime Experience

... (wow. Ich bemerke gerade wie lang das Fb geraten ist)

Kapitel 22.

Also... wie schon gesagt liebe ich ja deine Anfänge, also sag ich darüber jetzt mal nichts, okay? Trotzdem muss ich sagen dass ich die verschneite Landschaft vor mir sehe. Die Trauergäste mit ihren schwarzen Mänteln. Die kahlen Äste der Bäume... ja, ich spüre sogar den kalten Wind.
Die Beerdigung war sehr traurig. Ich wusste nicht... mir war als wäre ich dabei gewesen. Ich wäre am liebsten vom Stuhl aufgestanden und hätte mich am liebsten schwarz gekleidet. Am liebsten eine Rose auf das Grab geworfen und gesagt: Es war schön mit dir. Aber das wäre unsinn, denn ich kannte ihn in deiner FF nicht... Trotzdem: im Nachhinein denke ich dass Anne nur mit seiner Hilfe so geworden ist wie sie geworden ist. Er gab ihr schliesslich ihr erstes Buch!

Zitat: „’Leben bedeutet sowohl mit den guten als auch den schlechten Erfahrungen umzugehen.’ Dieses sagte mein Großvater, Richard Gilmore, immer zu mir, wenn er mich aufmunterte oder er mir bei Problemen half. Auch war dieser Spruch sein Lebensmotte und er lebte danach.
Zitat:Egal welche Situation sich in seinem Leben entgegenstellte, er fand immer eine Lösung. Mit seinem offenen Ohr und seinem gutmütigen Herzen gewann er viele Freunde, die er jahrelang an sich band und vielen bei manchen rechtlichen Sachen vor Gericht half. Und nie verlangte er eine Gegenleistung. Nie wollte er ein Geschenk oder eine Wiedergutmachung. Die Freundschaft mit dem Menschen war für ihn das Schönste Geschenk was man ihm auf der Welt machen konnte. All seine Ersparnisse, sein Haus, seinen Luxus hat er sich den Jahren hart erarbeitet. Auch den Respekt seiner Freunde gewann er damit. Deswegen war sein Haus nie leer. Jeden Tag kamen Freunde, Verwandte vorbei und füllten das Haus mit Gelächter, Liebe und Wärme. All dieses gab er auch seiner Familie. Vor allem meiner Großmutter, meiner Mutter und mir.
An unseren all freitäglichen Abendessen war er gelassen, offen und einfach nur glücklich. Er genoss die Zeit mit seiner Familie sehr. Für sie stand sie an oberster Stelle. Ich bin für viele Sachen meinem Großvater sehr dankbar. Vor allem dafür das er in mir die Leidenschaft für die Bücher und für das Schreiben geweckt hat. Ohne ihn wäre mir eine wunderbare Welt verschlossen geblieben und ich hätte nie die Macht der Wörter kennen gelernt und was bezwecken können. Ich hatte keine wirkliche Möglichkeit mich von ihm zu verabschieden. Als ich ihn das letzte Mal sah, war es auf bei unserem letzten Abendessen bevor ich nach Amerika gegangen bin. Umso wichtiger war es mir, diese letzten Worte an ihn zurichten und mich so von ihm zu verabschieden.“
Zitat:„Ich werde dich sehr vermissen Opa. Doch wirst du immer für mich weiterleben. Immer wenn ich ein Buch lesen werde, werde ich an dich denken. Immer wenn ich einen neuen Artikel schreiben werde, wirst du in meinen Gedanken sein.
Zitat:Leb wohl.“
Aus ihren Worten spricht pure Dankbarkeit. Dankbarkeit und Liebe. Trauer, Schmerz und Zärtlichkeit. Es ist sicher schlimm für sie, dass Richard nicht mehr da ist. Umso wichtiger finde ich es, dass sie nicht nur Jess, sondern auch ihre Mutter und Emily um sich hat. Dass keine alleine ist, dass sie sich unterstützen können. Keiner sollte in einer solchen Situation alleine sein. Keiner hat so etwas verdient.

Zitat:„Durchs pure Ansehen öffnet sich das Paket nicht“, konnte sie hören. Sie blickte zur Tür und konnte dort Jess stehen sehen, der sich wieder seine Jogginghose und ein graues T-Shirt angezogen hatte. Er hatte seine Arme vor seiner Brust gekreuzt und lehnte sich gegen den Türrahmen.
Das ist richtig. Aber ich kann ihre Angst irgendwie verstehen. Es war das letzte was sie von ihrem Grossvater bekommen hat. Und dass sie das Gefühl dass noch etwas von ihm da ist wahren will, kann ich sehr gut verstehen. Ich denke es zumindest.


Zitat: Mit der Zeit verblassen die Erinnerungen, vergilben die Wörter und Seiten. Möge dieses Buch ewig dein Wegbegleiter sein und dir in guten und schlechten Zeiten ein Trost sein. Dein Großvater.
Das war schön. Eine schöne Widmung. Und nun ist wohl alles irgendwie schlimm. Trotzdem denke ich dass Jess Recht hat. Hätte sie gewartet, die Wunde wäre erneut aufgerissen.


Der Flashback war einfach genial. Ich kann mir Anne richtig gut vorstellen, mit ihren zwei Zöpfen und dem Kleidchen. Das Kind was im Garten liegt und liest. Es erinnert mich irgendwie an mich selbst. Und damit berührst du mich mehr als mit jeder anderen Zeile in diesem Kapitel. Es ist als würde ich mich zurück erinnern, wie ich damals auf dem Gartenstuhl sass und über meinem Buch gebrütet habe, weil es so spannend war. Ich sehne mich oft dahin zurück.


Kapitel 23.

Zitat: Die letzten Sonnenstrahlen verblassten, als sich die großen grauen Wolken vor die Sonne schoben. Dunkelheit brach über die Erde und der Tag war beendet. Leise fielen die Schneeflocken vom Himmel und bedeckten die gefegten Gehwege, die Straßen oder die Häuser. In ein paar Stunden sah die Stadt wieder wie eine verzauberte Winterlandschaft aus und die Bürger wären wieder die Wichtel der Stadt. Hier und dort konnte man im Vorgarten Schneefamilien sehen. Angefangen mit einem Vater bis zum kleinsten Kind der Familie. Die orangenen Karotten glühten in der Nacht hervor. Auf jedem Schneekopf saß ein Mütze, ein Schal war um den Hals gelegt und schwarze Steinen ließen das Gesicht strahlen.
Wie gewohnt verzauberst du uns erstmal mit einerm tollen, glänzenden Anfang. Ich kann es mir richtig vorstellen, wie die beiden den Weg entlangschlendern, die Schneefamilien vor einem Haus, mit den Mützen und den Karotten, mit den schwarzen Steinen die in der Nacht strahlen, fast schon leuchten. Es ist einfach traumhaft. Zauberhaft. Einfach nur toll. Und ich wünschte auch hier würde es schneien. Das wär mal ws neues…

Die Schneeballschlacht war irgendwie lustig, auch wenn ich gedacht hätte dass Jess ausflippt, wenn ihn zwei Jungs mit Schneebällen bewerfen. Dennoch hat dein Jess humorvoll reagiert. Und das find ich einfach spitze. Es ist schön Anne und Jess trotz der relativ frischen Beerdigung Richards, so fröhlich miteinander umgehen. Dass Anne die Ernegie und den Spass hat ihn mit Schnee zu bewerfen.

Zitat: „Da seid ihr ja endlich. Ich war schon kurz davor einen Suchtrupp nach euch beiden loszuschicken“,
:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: Ich wusste dass sie das sagt.


Zitat: „Ich wollte einen Kaffee haben. Wo warst du denn gerade mit deinen Gedanken?“, kam gleich die nächste Frage von ihr. Er stellte ihr die Tasse vor ihr hin und sagte „Das soll dir deine Mutter erzählen“ und verschwand in der Küche.
Zuerst dacht ich Mist, die haben Zoff, oder so. Weil er so schnell verschwunden ist. Aber zum Glück ist es eine gute Nachricht. Eigentlich traurig dass Richard nicht mal davon gewusst hat. Es hätte ihm sicher gefallen. Aber so ist das Leben: es verlangt einen Menschen und gibt einen anderen. Hart aber gerecht. Trotzdem muss ich sagen dass ich sehr schokiert über seinen so plötzlichen Tod war, und ich war sehr traurig. Ich denke diese Trauer wird das Baby weder Lorelai noch Anne nehmen können. Aber es ist ein Trost.


Zitat: Lorelai lächelte ihn an. Sie hatte ihn sehr in ihr Herz geschlossen und von den bisherigen Freunden von Anne, fand sie ihn am sympathischen. Vor allem hatte er viele Gemeinsamkeiten mit ihr und behandelte sie einfach wie ein Gentleman.
Das ist toll. Ich mag es wenn Lorelai Jess mag. Deswegen mag sie ihn in meiner eigenen FF auch.


Zitat: „Hey! Das ist immer noch mein Kaffee“, kam es fast hysterisch von Anne, die sich aus der Umarmung von Jess löste und sich ihre Kaffeetasse schnappte.
Das war lustig. Ich konnte sie mir richtig vorstellen, wie sie die Kaffeetasse an sich drückt und ihre Mutter spielerisch böse anfunkelt.


Zitat: „Verschwörst du dich jetzt auch noch mit Luke? Die Frucht meiner eigenen Lenden? Weißt du wie viele Stunden ich mit dir in Wehen lag? Welche Schmerzen ich durch machen musste?“ „Ja, weiß ich. Du erzählst mir die Geschichte jedes Jahr zu meinem Geburtstag“
Das find ich auch genial. Wobei ich bei diesen Teilen immer stutze und denke: Entweder spricht Jess deutsch oder sie werfen sich gerade alles auf englisch an den Kopf. Das hab ich auch bei Annes Rede vor Richards Grab gedacht. Ich dachte irgendwie tut er mir leid, der kriegt ja gar nix mit, der arme Kerl. :laugh:


Zitat: „Ich habe es mir mit 16 machen lassen. Es war eine Wette die ich verloren hatte“ kam es von ihm. „Lass mich raten. Du hast mit Kay und Jannik gewettet oder?“ Er sah sie mit einer gehobenen Augenbraue an. „Wie kommst du jetzt darauf?“, fragte er nach und sah sie mit einem komischen Blick an.
Zitat:„Ihr drei habt doch immer nur Blödsinn im Kopf“
Der Gedanke dass Jess ein Tattoo hat stört mich eigentlich nicht. Nur der Gedanke dass Anne es vorher noch nicht bemerkt hat. Aber das ist ja auch nicht weiter wichtig. Ich denke nur dass sie schon in einem Bett schlafen, da wird man sich ja wohl schonmal beäugt haben, oder? :laugh:

Der Abschied von Lorelai und Anne kommt mir so real vor. Wahrscheinlich weil ich jedes Mal wenn ich zurück nach Sevilla muss, genau das gleiche miterlebe. Wir heulen dann immer beide wie die Schlosshunde. Zum Glück hat sie ja Jess, der bei ihr ist und sie in den Arm nimmt. So sind wir weniger allein *gg* :lach:


Kapitel 24.

Die Ankunft in Amerika scheinen sie ja gut überstanden zu haben. Immerhin hat Anne geschlafen und Jess gelesen, also kann es keine Turbulenzen gegeben haben. Der Emfang von Claire, Brianna und Ian ist dir echt gut gelungen. Vor allem fand ich süss wie Ian Anne fragt wo das Baby ihrer Mutter denn nun wächst. Dass der Kleine schon afgeklärt ist find ich echt gut von Claire.
Ich denke dass sie sich in Amerika sehr wohl fühlt, denn sie wird geliebt und gebraucht. Deswegen frage ich mich immer wieder, wie sie auch selbst, was kommen wird wenn sie wieder nach Hause muss.
Umso schöner ist es zu wissen dass Jess sie sehr liebt, und dass er gut zu ihr ist (ich würde ihn umbringen, wäre es anders. Auch wenn ich nicht dein grosser Bruder bin… *gg*) Ich finde die Kitzelszenen besonders lustig. Und da ich nicht weiss welche Stelle ich am liebsten Mag, zitiere ich lieber nicht, sonst müsste ich das ganze Kapitel rein zitieren. Und das wär irgendwie blöd. Oder?

Ich war irgendwie total erschrocken als ich gelesen hab dass Anne Kays Unterwäsche in Zoras Zimmer gefunden hat. Ich weiss auch nicht, eigentlich ist ja nichts dabei, sie sind ein glückliches Pärchen, was sollte da anderes sein? Na egal, jedenfalls fand ich Annes Reaktion sehr witzig. Rotwerden kann nähmlich nicht nur Sexy, sondern auch durchaus interessant machen *gg*
Zitat: „Anne?“, kam es nur ungläubig von Zora, die sich über ihre Augen rieb und danach durch ihre Haare fuhr. „Ja, die bin ich wohl“, sagte sie und musste dabei ein wenig schüchtern lachen.
Zitat:Da erst bemerkte Zora, wer gerade zu ihr gesprochen hat. „Anne!“, kam es von ihr nun in etwas lauteren Tonfall und überraschend. „Hatten wir das nicht gerade schon mal?“
Da hab ich laut losgelacht. So laut dass mein Freund reinkam und fragte ob ich noch alle Tassen im Schrank hab. Tja, so ist er… immer sehr diplomatisch. Immer sehr charmant.

Zitat: „Ich habe gedacht ihr kommt später. Oh shit“, sagte Zora. „So eine Begrüßung wollte ich schon immer mal haben.“
Ja, das ist die beste Begrüssung die sie hätte haben können… Wer will schon Liebe wenn er Hass haben kann... nein, Spass beiseite. Ich denke ich wäre auch ziemlich hysterisch, wenn ich wüsste wie mein Bruder reagiert. :doof: :lach:

Und dann kommt Jess’ Schrei. Ich kann mir Anne richtig vorstellen. Wie sie da steht und den Countdown aktiviert, bis er in die Luft geht. BOOM. Das war echt lustig. Vor allem wie der halbnackte Kay an Anne vorbei die Treppe runter flüchtet.
Annes Überzeugungskraft ist unglaublich. Wie sie Jess dazu bringt plötzlich wieder ganz ruhig zu werden. Ja, er zieht es sogar in Erwägung den armen Kay noch nicht zu lynchen. Dass Zora ihn bitte im ganzen wieder haben will und dass seine Eltern keine Leichen mögen spielt dabei wahrscheinlich eine grössere Rolle als seine eigene Liebe für den Kerl. Glück gehabt. Anne gehabt. *gg*
Und dass die beiden auf der Motorhaube sitzen ist so richtig schön Typisch Mann. Mehr sag ich dazu nicht.

Zum Schluss wieder die bekannte Frage vor der sich jeder von uns fürchtet: Was wird in sechs Monaten sein? Ich hoffe es geht alles gut. Nein, ich weiss es geht alles gut. Ich wüsste nur gerne ob es keine ernsteren Streitereien zwischen Jess und Anne gibt. Du weisst, ich mag Jess Streitszenen. Was nicht unbedingt damit zusammen hängt dass ich ein Streithahn bin, sondern wohl eher dass ich beim schreiben durch ihn so gut Dampf ablassen kann. Und ich denke beim lesen ist das nicht anders.
Trotzdem weiss ich dass ich es gerne so lese wie es ist: Alles in Ordnung.
Und nun noch mal ein dickes DANKE dafür dass du mir nicht böse bist, dass ich so lange mit dem Fb gebraucht habe. Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe es kommt nicht mehr vor.
Hab dich lieb, Yela (oder auch: deine Mary!)
P.S: ich fühl mich so leer, weil ich jetzt alle Teile aufgeholt habe... irgendwie komisch, oder?

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Hallo meine süße Anne :knuddel:

Tut mir leid, dass mein Feedback so spät kommt. Ich habe zur Zeit sehr viel zu tun, wollte mir aber Zeit nehmen, um dir zu schreiben.

Irgendwie geht bei mir in letztes Zeit alles etwas langsamer wegen der Uni (ich hoffe, dass ich es bald endlich schaffe, deine E-Mail zu beantworten, aber ich muss mich der Fairheit halber von den ältesten Mails vorarbeiten), aber wenn alles so läuft, wie es laufen sollte, dauert es ja nicht mehr so lange, bis ich mein Studium endlich abschließen kann.

Zitat:Deswegen frage ich euch, ob ihr etwas bestimmtes noch lesen wollt. Wenn ihr Ideen habt, schreibt sie ruhig auf. Bin für alle Vorschläge offen.

An sich mache ich ja nicht so gerne Vorschläge, weil die besten und passendsten Ideen immer von den Autoren selbst kommt und ich dann das Gefühl hätte mich irgendwie "einzumischen".

Aber eine kleine Idee hätte ich wirklich.
Und zwar denke ich, dass es zwischen Deutschland und der USA doch gewisse kulturelle Unterschiede gibt und dass es schon dauert, bis man sich wirklich eingewöhnt. Vll. könnte Anne ja nochmals über ihre Anfangszeit nachdenken oder so, über anfängliche Schwierigkeiten und wie sie gelöst wurden. Das könnte z.B. in Form von Flashbacks kurz vor der Verabschiedung von den Gasteltern oder so sein. Ist aber nur eine kleine Idee, weiß nicht, ob sie überhaupt in dein Konzept passen würde.

Zitat:„Dornröschen ist erwacht“, vernahm sie von ihm und drehte sich zu ihm um

Das war so niedlich.
Diese kleinen Gesten, diese lieben Worte, einfach zauberhaft.
So starke Gefühle nach so kurzer Zeit, sowas ist selten und deshalb um so schöner.

Die Begrüßung mit Claire war echt toll. Sie ist überhaupt ein toller Mensch. Es ist schön, dass sich die beiden so gut verstehen. Hoffentlich schaffen sie es, auch nach dem Jahr noch in Kontakt zu bleiben.

Die Szene zwischen Jess und Kay war witzig *gg* Ich musste richtig lachen. Echt süß, Jess der überbesorgte große Bruder.
Ich wollte immer einen älteren Bruder, aber wenn ich mir vorstelle, dass dessen Beschützerinstinkt genauso ausgeprägt sein könnte, bin ich eigentlich ganz froh darüber, eine ältere Schwester zu haben *g*

Zitat: „Wie soll es danach weitergehen?“, kam von ihr die Frage. Sie hob ihren Kopf und blickte ihn an. „Ich bin ganz ehrlich. Ich habe noch keine Idee“, antwortete er ihr und zog sie wieder an sich. So blieben sie Arm in Arm liegen und waren mit ihren Gedanken bei der gleichen Frage. Wie soll es danach weitergehen?

Diese Frage war von Anfang an da, doch nun scheint sie immer präsenter zu werden. Du behandelst ein schwieriges Thema. Ich wüsste nicht, wie ich in dieser Situation handeln würde.

Es läuft im Moment so gut zwischen ihnen, aber kann man so schnell von Liebe sprechen? Würde Anne in den USA bleiben, dort studieren, würde sie es irgendwann bereuen (bzw. kann man sowas je im vorhinein wissen?)? Würde sie so lange von ihrer Familie getrennt sein wollen? Vor allem jetzt? Denn dass Jess mit ihr geht scheint mir höchst unwahrscheinlich, also wäre das die einzige Möglichkeit, neben einer Fernbeziehung auf Zeit.

Ich bin sehr gespannt, wie sich noch alles entwickeln wird. In einem halben Jahr kann immerhin noch viel passieren.

Ach Süße, ich liebe deine FF. Dein Schreibstil ist einfach wundervoll, deine Charaktere glaubwürdig und interessant.

Freu mich auf jedes neue Kapitel!

Hab dich lieb

Bussi Selene
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So meine Süßen. Jetzt gibt es erst einmal Re-Fb und dann der neue Teil. Habt viel Spaß beim Lesen.
Re-Fb
Cherry 159
Danke für dein Fb. Habe mich sehr darüber gefreut. Tja manchmal muss Jess auch den großen Bruder raushängen lassen. Und das lustige ist, dass große Brüder wirklich so reagieren.^^ Ja Jess war schon ein bisschen gemein zu ihr, aber er war ja auch noch durcheinander.

BoOks-4Ever
Hey du. Du musst dich nicht für irgendetwas entschuldigen. Ich weiß doch selber, wie es ist, wenn man keine Zeit für Fb und so hat. Also mach dir keinen Kopf. Danke für dein Fb. Und brauchst dich auch nicht unter Druck zustellen mit dem Fb.

Jutschi
Hey Süße. Danke für dein Fb. Jess ist wirklich klasse als großer Bruder^^ Ich mag es auf jeden Fall, ihn so zu schreiben.^^

MinowaySunshine
Na jetzt habe ich ja erst Mal viel zu tun. Ich war wirklich überwältigt als ich dein Fb gesehen habe. Wie lange saßest du jetzt eigentlich da dran? Ich bin wirklich in letzter Zeit sehr schnell. Vielleicht kommt es daher, dass ich die FF bald beenden möchte, damit ich mich dann auf die Schule konzentrieren kann^^
Manchmal wünschte ich mir ein bisschen größer zu sein. Man hat es nicht leicht als kleiner Mensch^^
Natürlich kannst du Julia ruhig drücken^^ Und jetzt noch mal die Frage, die ich schon so oft gestellt habe: Warum findet ihr die Anfänger einfach immer so toll? Ich versteh das immer gar nicht. Ich schreibe einfach immer drauf los und so was kommt mir dann immer als ersten in den Sinn.
Teil 18
Vor allem, hatte ich selber schon mal solche Gedanken. Deswegen konnte ich das auch sehr leicht aufschreiben^^. Wie gesagt, ich liebe es Jess zu schreiben, wenn er den großen Bruder raushängt. Oder hier den Modeberater^^ Ich muss mir gerade Bruce Darnell vorstellen^^(ich weiß nicht, ob du den kennst)
Och Süße. Ich bin auch froh, dass jemand für mich immer da ist, wenn es mir nicht so gut. Und du gehörst eindeutig zu diesen Personen( Ich sage nur Pippi^^) DU glaubst gar nicht, wie ich sehr mich darüber gefreut habe die Szene mit der Blondinen zu schreiben. Es hat mir soviel Spaß bereitet^^
Teil 19
Gin und Viki in Teil 19 zu schreiben war einfach nur toll. Vor allem weil sie diesen bestimmten und geilen Charakter haben. Das ist einfach zu geil^^ Anne konnte bestimmt wegen Jess nicht schlafen. Und wegen der Aktion. Naja, du darfst aber Jess wegen der Aktion mit der Blondine nicht verurteilen. Viele gehen ja auf verschiedene Weise mit solchen Sachen um und Jess ist halt so ein Typ
Teil 20
Ich muss ja jetzt ehrlich mal zugeben, dass mir meine Anfänge eigentlich überhaupt nicht gefallen. Nicht jeder kann halt keinen Morgenmuffel abbekommen.^^
MinowaySunshine schrieb:hab dich lieb, Süsse. Danke dass du immer da bist, da sitzt, am anderen Ende und zuhörst wenn etwas schief läuft.

Danke dass du mich beinahe zum Weinen gebracht hast. Ich hab dich aber auch lieb Süße. Jess geht auch ohne Rory. Eigentlich hätte ich ja die Rolle bekommen sollen.^^
Teil 21
Ich finde es einfach nur schrecklich, wenn ältere Leute immer gleich solche Rückschlüsse ziehen müssen. Aber irgendwie liegt das wohl in deren Natur.^^Dein Erlebnis klingt aber sehr lustig, wenn ich ehrlich bin.^^ Die Frage nach Kindern ist auch einer sehr knifflige, vor allem nach so kurzer Zeit. DIE Frage wird auch bis zum Ende der FF im Raum stehen bleiben und erst am Ende beantwortet werden. Also könnt ihr euch schön euer Köpfchen darüber zerbrechen.^^ Du weißt ja auch, dass ich Richard sehr mag. Es war für mich auch sehr schwer, dass zu schreiben.
MinowaySunshine schrieb:(wow. Ich bemerke gerade wie lang das Fb geraten ist)

Das stimmt allerdings.
Teil 22
Glaube mir, bei einer Beerdigung willst du nicht dabei sein. Vor allem nicht,wenn es bei geliebten Personen ist. Musste ich ja leider in den letzten beiden Jahren selber durchmachen. Mein verstorbener Opa war auch eine wichtige Person für mich. Er hat mir eigentlich das Meer nah gebracht und mit mir immer am Strand gespielt und so. Hätte ich bei meinem Opa eine Rede halten müssen, hätte ich es fast so gemacht wie in der FF. Eigentlich ist die Rede ein kleiner Abschied für meinen Opa gewesen.
Ich liebe es FLashbacks von Anne´s Kindheit zu schreiben. Vor allem dieser hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Teil 23
Also irgendwie hattest du es ja mit den Satzanfängen oder?^^ Jess ist halt anders in meiner FF. Und in jedem Mann steckt ein kleiner Junge der manchmal raus kommen möchte und spielen möchte^^.
Ich liebe es einfach Lorelai zu schreiben. Vor allem weil sie ja auch immer so aufgedreht ist wie ich^^. Das passt richtig. Und ich muss zugeben, dass Lorelai schwanger ist, kam mir kurz bevor ich angefangen habe den Teil zu schreiben in den Sinn. Aber ich bin froh mit dieser Idee^^ Wie kann man Jess eigentlich nicht mögen^^ Jess kann in meiner FF auch Deutsch verstehen und sprechen. Er ist halt mal Multitasking^^ Anne hat das Tattoo Jess vorher noch nie gesehen, weil er 1. immer mit einem T-Shirt schläft, 2. sie noch nie gemeinsam baden waren wo man das Tattoo hätte sehen können und 3. noch nicht miteinander geschlafen haben.
Teil 24
Erst einmal, ich bin endlich am Ende deines Fbs angekommen.^^ Ich musste mir bei Ian echt so ein kleines Kind vorstellen, welches seine Eltern danach fragt, und die Eltern dann total ins stottern kommen. Wie süß. Du willst Jess hauen^^ Ist das geil.^^ Du hättest von mir aus gerne das ganze Kapitel zitieren könne.^^ Ein Glück ist mir noch nie so eine peinliche Situation passiert. Also ich habe noch nie jemanden am Tag danach erwischt^^ Dein Freund war ja nicht sehr nett zu dir. Der soll mal aufpassen. Sonst komm ich noch rüber^^ Du weißt ja, unsere beide Gemeinsamkeit ist das Aggressionen rauslassen, indem wir Jess wütend schreiben. Und das hat mir richtig viel Spaß gemacht^^
Ich habe dir ja schon gesagt, dass es bald zu einem großen Knall zwischen Jess und Anne kommen wird. Bin echt mal gespannt, wie ihr darauf reagiert. Auf jeden Fall danke ich dir für dieses megageile Fb und ich hoffe, dass du so was nicht noch einmal machen musst^^ Hab dich lieb
Selene
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Süße. Du weißt doch: die Uni geht vor. Bei mir geht auch die Schule vor. Also daher, mach dir mal keinen Stress. Auch nicht wegen der Mail. Lass dir Zeit und beantworte erst mal die, die schon länger beantworten muss. Du kannst dich gerne in die FF einmischen. Wenn du Ideen hast, kannst sie mir ja mal per Mail schicken oder so. Das mit den Flashbacks ist aber ne gute Idee Mach ich vielleicht.
Ich habe es einfach geliebt, diese Szene zwischen Kay, Jess, Zora und Anne zu schreiben. Ich musste eigentlich immer wieder selber darüber lachen.^^ Tja wie die Frage beantwortet wird, sehr ihr in den nächsten Teilen.^^ Ich habe ja schon angefangen das Ende zu schreiben und es wird euch bestimmt allen gefallen. Habt mal keine Angst^^ Danke für dein Fb Süße.

Teil 25 – Happy Birthday
Zeit ist für viele Menschen einfach nur ein relativer Begriff. Zeit ist für viele Menschen auch einfach nur ein Gefühl. Bei viel Spaß vergeht die Zeit wie im Flug und man kann glauben, dass wirklich schon so viel vergangen ist. Bei Langeweile kann einen die Zeit nicht schnell genug vergehen und man betet darum, dass sich der Zeiger auf der Uhr endlich weiter bewegen wird. Zeit ist daher ein relatives Gefühl und wird von jedem Menschen anders eingeschätzt und anders gefühlt.

So ging es auch Anne. Die letzten 4 Wochen waren für sie zu schnell vorbei gegangen. Mit jedem Tag, jeder Woche die verging, verstrich auch ihre Zeit bei den Marianos. Und umso trauriger wurde sie, wenn sie daran dachte, dies alles wieder hinter sich zulassen und ihr Leben wieder normal weiterzuführen. Sie konnte es sich nicht mehr vorstellen, morgens einfach aufzustehen und dann zur Arbeit oder zur Uni zugehen. Ihr würde immer etwas fehlen. Immer wieder würde sie an die beiden Kleinen denken, die sie morgens immer weckte und mit ihnen gemeinsam frühstückte und lustige Spiele spielte. Immer wieder schlichen sich diese Gedanken in ihren Kopf. Und jedes Mal schüttelte sie den Kopf und lenkte sich mit anderen Sachen ab. Sie wollte einfach nicht diese Gedanken haben. Wollte den Moment, das Hier und Jetzt genießen.

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages kämpften sich durch die graue Wolkendecke, die wieder ankündigten, dass es schneien würde. Anne lag noch schlafend ins Jess Bett und kuschelte sich in die Decke rein. Als sie ihren Arm nach links ausstreckte, merkte sie, dass jemand fehlte. Verwirrt öffnete sie ihre Augen und sah, dass die linke Betthälfte leer war. Sie strich sich einmal kurz durch ihre Haare, bevor sie sich aufstützte und sich gegen das Bettende fielen ließ. Ihre Augen glitten durch sein Zimmer und wieder legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sachen von Jess lagen auf dem Boden verstreut herum und belagerten seinen Stuhl. Bücher lagen verwirrt auf dem Schreibtisch, neben dem Bett oder im Regal. Als sie sah, dass die Tür zum Balkon auf war, erhellte sich ihr Gesicht noch ein wenig mehr. Sie stieg aus dem Bett und machte sich auf dem Weg dorthin. Sie blieb im Rahmen stehen und konnte Jess sehen, der sich auf die Balustrade gestützt hatte und seinen Augen über den Garten glitten ließ. Irgendwie hat er etwas Philosophisches an sich, wenn er so steht, dachte sich Anne, während sie auf den Balkon tapste und sich an seinen Rücken anlehnte.

„Du holst dir noch den Tod, wenn du hier so lange draußen stehst“, flüsterte sie gegen seinen Rücken und legte ihre Arme auf seinen Bauch. Jess lächelte und legte seine rechte Hand auf ihre und streichelte sanft mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sie löste ihre Umarmung, als sie merkte, dass er sich zu ihr umdrehte. Als sie in seine Augen sah, verschwanden wieder die Gedanken um die Zukunft und sie lebte wieder nur für den Moment. „Happy Birthday Honey“, flüsterte er und lächelte sie dabei an. Er zog sie an sich und drückte seine Lippen gegen ihre. Beide Hände von ihm lagen auf ihrem Rücken und er zeichnete mit seinen Daumen kleine Kreise durch den Stoff. Ihre Hände lagen auf seiner Brust und sie verlor sich vollkommen in dem Kuss. Als sie sich voneinander lösten, lächelten sie sich jeweils an. „Das war bisher das Beste Geburtstagsgeschenk, was ich je bekommen habe“, sagte sie zu ihm. Er musste kurz lachen und schüttelte seinen Kopf. „Das war nur der Vorgeschmack auf dein Geschenk. Das Richtige bekommst du später“, antwortete er ihr und grinste sie an.

Sie lächelte ihn an und gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Nase, bevor sie sich gegen seine Brust lehnte und er seinen Kopf auf ihren Haaren abstützen konnte. Seine Hände hatte er auf ihrem Rücken ineinander vereinigt. „Wie lange bist du schon wach?“, kam von ihr die Frage. Er zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Bin irgendwann wach geworden und konnte nicht mehr einschlafen.“ „Bist du denn schon die ganze Zeit hier auf dem Balkon?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Zuerst lag ich noch ein wenig im Bett und habe dich beim schlafen beobachtet“, antwortete er ihr und musste lächeln, „und danach bin ich dann auf den Balkon gegangen.“ Ein leises Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. „Du beobachtest mich beim schlafen?“, fragte sie unglaubwürdig nach. „Hmm. Du kräuselst deine Nase immer so komisch, wenn du an irgendetwas denkst. Und manchmal seufzt oder stöhnst du auf“, sagte er und musste sich ein Lachen unterdrücken. Sie hob ihren Körper und sah ihn komisch an. „Ich stöhne oder seufze im Schlaf?“ Er nickte nur und das Lächeln auf seinem Gesicht wurde größer. Er neigte seinen Kopf zur Seite und flüsterte in ihr Ohr „Musst du etwa da an mich denken, wenn ich dich küsse oder dich berühre?“ Ein leichter Rotschimmer verschönerte ihre Wangen und sein Lächeln wurde noch größer.

Sie schlug ihm leicht gegen die Brust und vergrub ihr Gesicht in seine Brust. Sie murmelte etwas vor sich hin, aber konnte es Jess nicht verstehen. „Wenn du weiterhin mit meiner Brust redest, kann ich dich nicht verstehen“, zog er sie dann auf. Sie hob wieder ihren Kopf und gab ihm einen bösen Blick. „Vielleicht habe ich deine Brust ja lieber als dich“, konterte sie und gab ihm ein kleines neckisches Grinsen. Er schüttelte nur mit dem Kopf und musste kurz lachen. „Dann muss ich ja richtig eifersüchtig auf meine Brust sein“, antwortete er ihr. Sie lächelte ihn an und nickte mit dem Kopf. „Ich muss dir leider etwas sagen Jess. Deine Brust und ich haben eine Affäre.“ Er schaute sie schockiert an und legte seine Hand auf sein Herz. „Und ich habe gedacht, dass ich der Einzige in deinem Leben bin“, antwortete er ihr im theatralischen Ton. Sie musste sich das Lachen verkneifen. Sein Blick war einfach nur zu köstlich. „Aber du weißt doch, dass du tief in meinem Herzen auch der Einzige für mich bist“, sagte sie zu ihm und legte ihre Hände in seinen Nacken.

Sie gab seinen Lippen einen kleinen Kuss und lächelte ihn danach mit ihrem besten Kleinkindlächeln an und machte noch Hundeaugen dabei. „Wer kann dann bitte so einem Gesicht widerstehen“, meinte er zu ihr, bevor er seine Lippen auf ihre drückte und sie wieder fest an sich zog. Geschmeidig bewegten sich seine Lippen gegen ihre. Leicht öffnete sich ihr Mund und beide Zungen kollidierten in der Mitte zusammen und lieferten sich ein heißes Duell um die Kontrolle. „Könnt ihr nicht einmal eure Finger voneinander lassen?“, hörten sie jemanden fragen und lösten sich voneinander. Als sie zur Balkontür sahen, konnten sie Zora dort stehen sehen, die ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Ich würde mir lieber überlegen was du sagst. Sonst kannst du vergessen, dass Kay noch einmal bei dir schlafen darf“, kam es von Jess und sah die dabei streng an. Sie streckte ihm nur die Zunge entgegen. „Ich wusste gar nicht, dass ich auf einmal zwei Väter habe“, kam es nur von ihr und sagte weiter: „Wo ist das Geburtstagskind?“ Anne lächelte sie an und löste sich von Jess.

Sofort wurde sie von Zora in einer Umarmung gefangen genommen. „Alles, alles Gute zum Geburtstag meine Süße“, flüsterte Zora Anne ins Ohr und gab ihr danach einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich vollkommen von ihr löste. „Danke schön“, sagte Anne zu ihr und das Lächeln auf ihren Lippen wollte nicht verschwinden. „Frühstück ist schon fertig. Ich geh schon mal runter. Ihr werdet ja bestimmt gleich nachkommen“, sagte sie zu den beiden und verschwand nach unten. „Irgendwie taucht sie immer in den ungünstigsten Momenten auf“, hörte sie Jess sagen und drehte sich zu ihm um. Sein Lächeln auf den Lippen war nicht verschwunden und in seinen Augen tanzte immer noch dieser Glanz den sie sosehr liebte. Sie ging wieder auf ihn zu und blieb vor Jess stehen. „Was für einen Moment hatten wir denn gerade?“, fragte sie scheinheilig nach. Sein Lächeln wurde größer und er zog sie wieder an sich. Ihre Lippen trafen sich sofort und wieder vergaßen sie die Welt um sie. Der Sauerstoff wurde zu knapp in ihren Lungen und sie lösten sich voneinander. „Ich glaube, ich kann mich wieder erinnern“, murmelte sie und musste ein wenig lachen.

„Ich glaube, wir sollten dann mal runtergehen. Sonst schickt Zora noch die beiden Kleinen“, flüsterte sie gegen seine Lippen, als er sie wieder küsste. Sie konnte ein leichtes Grummeln von ihm hören, bevor er sich ganz von ihr löste und sich von der Balustrade abstieß. „Dann wollen wir mal lieber runtergehen, bevor wir den beiden Nervensägen erklären müssen, was wir machen“, kam es von ihm. Sie schlug ihm leicht gegen die Brust. „Deine beiden kleinsten Geschwister sind keine Nervensäge. Sie sind total lieb. Im Gegensatz zu anderen Marianokinder“, sagte sie zu ihm und grinste ihn dabei an. „Ich kann auch nichts dafür, wenn Zora so außer Rand und Band ist“, antwortete er ihr. Anne musste kurz lachen und schüttelte nur den Kopf. Als sie unten ankamen, rannten Brianna und Ian auf sie zu und umklammerten ihre Beine. Mit ihren großen Augen sahen sie von unten auf Anne hinauf. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Anne lächelte sie an und streichelte mit ihren Händen übe ihre Haare. „Danke schön“, sagte sie zu den beiden und gab ihnen jeweils einen Kuss auf die Wange. Danach beglückwünschten Jamie und Claire ihr zum Geburtstag.

Sie beobachtete wie Claire in die Küche ging und kurz darauf mit einem kleinen Paket in ihren Händen ins Esszimmer zurückkam. „Das Paket kam schon gestern an, aber deine Mutter hatte extra rauf geschrieben, dass du es erst heute bekommen sollst“, sagte sie zu Anne und gab ihr das Paket. Ein kleines Lächeln zauberte sich auf die Lippen von Anne, als sie die Handschrift ihrer Mutter erkannte. Sie setzte sich an den Tisch und öffnete sofort das Paket. Als Erstes nahm sie ein kleines schwarzweißes Foto heraus. Sie wusste zuerst nicht, was es darstellen sollte, doch als sie es umdrehte, erblickte sie die Worte ihrer Mutter und das Lächeln auf ihren Lippen wurde größer. Das erste Foto deines Geschwisterchens. Sie drehte das Foto wieder um und konnte sogar einen kleinen Punkt erkennen. Als nächstes holte sie einen Brief heraus. Schnell riss sie den Briefumschlag auf und las begierig die Worte ihrer Mutter. Jess setzte sich neben sie und nahm das Foto in die Hand. Jedoch konnte er nicht wirklich etwas erkennen. Er wurde aus seiner Fixierung vom Bild herausgeholt, als er Anne neben sich lachen hören konnte. Ihre Wangen waren leicht rot angelaufen. Anne löste sich vom Brief und sah Jess ins Gesicht. „Das Geschenk hole ich lieber später heraus. Es ist nicht wirklich jugendfrei“, flüsterte sie Jess ins Ohr und musste wieder lachen.

Jess nickte nur mit dem Kopf und konnte sich seine Gedanken darauf machen. Gemeinsam genossen sie das Frühstück und kosteten von der Schokoladentorte die Claire für Anne gebacken hatte. Als sie fertig waren, ging Anne mit Jess wieder auf sein Zimmer. Natürlich hatte sie das Paket ihrer Mutter mit dabei. „Jetzt möchte ich aber gerne sehen, was Lorelai dir geschickt hat“, murmelte er gegen ihre Lippen, als er sie küsste. Sofort wurden ihren Wangen wieder rot und sie löste sich von Jess. Sie drückte ihm das Paket in die Hände und legte sich auf sein Bett. Sie konnte Sekunden später Jess tiefe Lache hören. „Wenigstens findet es einer von uns lustig.“ „Ach komm schon. Du musst zugeben, dass es ein sehr praktisches Geschenk von deiner Mutter ist“, konnte sie Jess sagen hören. Sie hob ihren Kopf und sah ihn verwirrt an. Er hatte in den Händen die rote Korsage mit Spitze und den dazu passenden Slip. „Für dich oder für mich praktisch?“, kam von ihr die rhetorische Frage. Jess grinste sie nur schelmisch an. „Für uns beide“, antwortete er ihr, in einer heiseren Tonlage, die ihr einen Schauer den Rücken runter liefen ließ. Willkürlich musste sie lächeln und schüttelte ihren Kopf dabei.

„Also ich möchte dich gerne einmal in diesen Sachen sehen. Gibt’s du mir eine Kostprobe?“, flüsterte Jess in ihr Ohr, als er sich sachte auf sie legte und sich mit einen Händen abstützte. „Nur in deinen kühnsten Träumen“, war ihre Antwort und sein Grinsen wurde größer. „Du möchtest gar nicht wissen, was für Träume ich mit dir habe“, sagte er zu ihr und drückte seine Lippen gegen ihr. Als sie sich voneinander wieder lösten, konnte Anne das Glänzen wieder in seinen Augen sehen und musste wieder lächeln. Sein Gesicht sah dann immer so aus, als wenn sich ein kleiner Junge auf Weihnachten freut. „Woran denkst du gerade?“, holte er sie zurück aus ihren Gedanken. Seine Lippen liebkosten gerade ihren Hals und er hinterließ seine Spur. „Was für ein Geschenk du für mich hast“, war ihre Antwort und er brachte seinen Kopf wieder mit ihrem auf eine Höhe. „Da ist aber jemand ungeduldig“, neckte er sie. Sie sah ihn mit großen Hundeaugen an. „Diese Augen werden dir dieses Mal nichts nützen. Ich bleibe kalt wie ein Eisblock“, antwortete er ihr und sofort verschwanden die Hundeaugen. „Kannst du mir nicht einen kleinen Tipp geben?“, fragte sie lieblich nach und klimperte mit ihren Augen. Jess musste sein Lachen unterdrücken und schüttelte nur mit seinem Kopf. Sie seufzte auf.
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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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Die Häuser und Straßen zogen an ihr vorbei und all die Farben vermischten sich zu einem kleinen Strudel. Sie stützte ihren Kopf mit der Fensterscheibe ab und sah ihn beim fahren an. Konzentriert blickte er auf die Straße und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Leise vernahm sie die Musik aus dem Radio. Doch erkannte sie den Song nicht. Seit sie losgefahren waren, sagte er keinen Ton und verriet nichts. Egal wie oft sie nachgefragt hatte, bekam sie nie eine Antwort von ihm. Umso mehr wuchs wie die Neugierde in ihr und umso nervöse wurde sie. Sie hatte keine Ahnung wo er sie hin entführte. Sie war auch noch nie hier in der Gegend gewesen und konnte sich deshalb auch nicht ausmalen, was er mit ihr vorhatte. Es heißt wohl warten, war ihr Gedanke, während sie kurz seufzte und wieder raus auf die Landschaft guckte. Kurze Minuten später bog Jess auf einen Parkplatz ab und stellte den Motor ab. Verwirrt sah sie sich um, bevor sie ausstieg. Jess tat das Gleiche und musste Lächeln, als er ihr verwirrtes Gesicht sah. „Wo sind wir Jess?“, kam von ihr die Frage und er schenkte ihr nur ein Lächeln.

Er ging zu ihr und stellte sich hinter sie. Mit seinen beiden Händen verdunkelte ihre Sicht. „Das wirst du gleich sehen“, flüsterte in ihr Ohr und führte sie langsam in eine Richtung. Anne hatte ihre Hände auf seine gelegt. Ihre Aufregung stieg mit Sekunde zu Sekunde. Sie blieben kurze Zeit später stehen und Jess nahm seine Hände von ihren Augen. Sie zwinkerte kurz mit ihren Augen, bis sie sich wieder an die Helligkeit gewöhnt hatte und starrte dann auf ein Schild. In neon- und pinkfarbener Schrift stand auf dem Schild ´Tattoos & Piercings´. Verwirrt und erstaunt blickte sie immer wieder zwischen Jess und dem Schild hin und her. „Was… was machen wir hier?“, fragte sie nach einigen Minuten. Jess schüttelte kurz mit dem Kopf und deutete auf das Schild. „Ich glaube, dass das Schild schon alles sagt oder?“ Anne sah ihn immer noch erstaunt an. „Du willst dir noch ein Tattoo machen lassen?“, kam es von ihr fragwürdig. Jess musste kurz lachen. „Nicht ich sondern du. Das ist dein Geschenk“, sagte er zu ihr. Ihr Mund öffnete sich leicht, doch kamen keine Laute heraus. „Auch wenn ich so gut aussehe, musst du mich nicht mit offenem Mund angucken“, sagte er zu ihr und lächelte sie an.

„Ich soll mir ein Tattoo machen lassen?“, konnte sie nun endlich sagen. Er nickte mit dem Kopf. Anne schüttelte dagegen nur mit dem Kopf. „Ich kann mir doch nicht einfach ein Tattoo machen lassen. Meine Mutter bringt mich doch um.“ „Du hast mir doch erzählt gehabt, dass du schon immer ein Tattoo haben wolltest“, meinte er zu ihr und sah ihr dabei direkt in die Augen. „Ja, das stimmt auch. Aber das vor knapp 3 Jahren“, antwortete sie ihm. „Das ist doch egal. Du hast doch bestimmt immer noch den Wunsch oder?“, konterte er mit der Frage. Sie schwieg. Jess ging langsam auf sie zu und legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, damit sie ihn ansah. „Ich habe gedacht gehabt, dass du dich freust. Dass es eine schöne Überraschung und ein schönes Geschenk ist“, flüsterte ihr leise zu. „Ich freu mich auch. Ich bin nur ein wenig überrumpelt. Das ist alles“, antwortete sie ihm und zog an sich. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Danke schön“, murmelte sie gegen diese. „Dann wollen wir mal rein in die gute Stube“, sagte er zu ihr, als sie sich lösten und die Tür für sie öffnete.
Wärme umgab sofort die beiden Körper. Von allen Wänden blitzten ihr verschiedene Motive zu und an der einen Wand stand eine Vitrine mit verschiedenen Piercings. Vorsichtig ging zu der einen Wand und sah sich die Tattoos an. Ein kleiner Drache, ein kleine Fee, ein Herz mit Initialen, verschiedene Tiere und Schriftzeichen aller Art erblickte sie. Hinter einem Vorhang trat ein Mann hervor und begrüßte Jess. „Was kann ich für euch tun?“ Sie löste sich von der Wand und sah den Mann an. Eine Glatze verschönerte seinen Kopf und sein Gesicht war mit verschiedenen Piercings verziert. Seine beiden Arme waren mit Tattoos gefüllt. So habe ich mir immer solche Arbeiter vorgestellt, dachte sich Anne, als sie zu Jess ging. „Meine Freundin möchte sich gerne ein Tattoo machen lassen. Es ist ein Geburtstagsgeschenk“, sagte er zu dem Typen. „Ah alles klar“, antwortete der Mann und deutete den beiden an, ihm zu folgen. Sie gingen durch den Vorhang und kamen in einen Raum, wo noch mehr Tattoovorlagen an den Wänden hingen und in der Mitte ein Stuhl war. Er deutete Anne an, sich auf den Stuhl zu setzen. Zögerlich zog sie sich die Jacke aus und setzte sich dann langsam auf den Stuhl. Jess zog sich einen weiteren Stuhl dazu und nahm Annes Hand in seine.

„Was für ein Tattoo willst du denn haben?“, kam die Frage von den Typen, der sich Gummihandschuhe überzog und die Geräte bereit machte. Anne schluckte einmal schwer, bevor sie antwortete. „Ich hätte gerne einen Stern auf den rechten Hüftknochen“, antwortete sie ihm zögerlich. „Alles klar. Dann zieh mal deine Hose ein wenig runter und dein T-Shirt hoch. Sonst komme ich ja nicht an die Stelle.“ Anne tat was der Typ zu ihm gesagt hatte. Ängstlich sah sie Jess an, der die ganze Zeit ihre Hand hielt. „Wird es doll weh tun?“, fragte sie ihn. „Ich weiß es nicht genau. Ich war besoffen, als ich mir das Tattoo gemacht habe“, sagte er zu ihr und grinste sie an. „Das wäre ich jetzt am liebsten auch“, flüsterte sie leise. Der Mann setzte sich vor sie auf den Stuhl und zog sich seine Geräte hinzu. „Noch ist Zeit um abzuhauen“, scherzte er und lachte kurz auf. Anne lächelte ihn nur schief an und sah dann Jess wieder an. „Dann wollen wir mal anfangen“, hörte sie den Typen sagen und kurz darauf erklang das Surren der Maschine und Anne spürte die kalte Nadel auf ihrer Haut. Sie drückte Jess Hand und schloss die Augen.

Eine dreiviertel Stunde später verstummte die Maschine und der Typ zog sich seine Handschuhe aus. Anne öffnete langsam ihre Augen und blickte auf ihre Haut. Ein schwarzer fünfeckiger Stern strahlte ihr entgegen. Annes Lippen formten sich zu einem Lächeln und sie sah Jess an. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. „Danke schön. Das ist das Schönste Geschenk was ich bekommen habe“, sagte sie zu ihm. Er lächelte sie nur an. Schnell zog sie sich ihre Sachen wieder ordentlich an und konnte von Stuhl runtersteigen. Jess bezahlte den Typen und dann verschwanden sie aus dem Laden. Auf dem Weg zum Auto verließ das Lächeln Annes Lippen nicht. Schnell stiegen sie ins Auto. „Ich hoffe, dass meine Hand morgen noch funktioniert“, sagte er während der Fahrt zu ihr. „Es tut mir Leid. Habe ich so doll zugedrückt?“, kam es von ihr nur im scheinheiligen Ton. „Du schuldest mir etwas für die Qualen. Und ich weiß auch schon, wie du es wieder gut machen kannst“, sagte er zu ihr und schenkte ihr ein kleines hinterhältiges Grinsen. Anne musste kurz lachen und legte ihre Hand auf die Stelle, wo jetzt ihr Tattoo ihren Körper verzierte. „Meine Mum wird so ausflippen, wenn ich ihr ein Foto davon schicke“, meinte sie und musste lachen.

„Zum Glück kann sie mich dann nicht umbringen“, antwortete Jess ihr und schaltete das Radio wieder ein. Die Töne des Liedes schallten durch das Auto und schnell fuhren sie zum Club, wo die anderen schon auf sie warteten.

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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[INDENT]wow schöner Teil.. man Jess ist einfach zu süüß und Anne hat wirklich geschmack was Tatoos angeht!.. mach so weiter.. du bist Hammer.. man o man.. ich will mehr .. glg bussi JujuSmile
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He is cool. He is sexy. He is a vampyr
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Hey süsse...:knuddel:
Erstmal danke für dein wahnsinniges Re-Fb... hab mich sehr darüber gefreut!
Zitat:Och Süße. Ich bin auch froh, dass jemand für mich immer da ist, wenn es mir nicht so gut. Und du gehörst eindeutig zu diesen Personen( Ich sage nur Pippi^^)
Ich freue mich auch jedesmal wenn wir über msn rum blöddeln (oder auch nicht blöddeln). Pippi zu besuchen ist ja nur eine lustige Anekdote... und wir können das Gespräch ja beliebig oft nachlesen :laugh: als aufmunterung an schlechten Tagen... und nein, ich werde nicht in der 3. Person von mir sprechen!

Zitat:DU glaubst gar nicht, wie ich sehr mich darüber gefreut habe die Szene mit der Blondinen zu schreiben. Es hat mir soviel Spaß bereitet^^
Das denke ich mir. Ich hätte auch viel Spass ein einer solchen Szene... *gg*

Und jetzt zum Kapitel:

Zitat:Zeit ist für viele Menschen einfach nur ein relativer Begriff. Zeit ist für viele Menschen auch einfach nur ein Gefühl. Bei viel Spaß vergeht die Zeit wie im Flug und man kann glauben, dass wirklich schon so viel vergangen ist. Bei Langeweile kann einen die Zeit nicht schnell genug vergehen und man betet darum, dass sich der Zeiger auf der Uhr endlich weiter bewegen wird. Zeit ist daher ein relatives Gefühl und wird von jedem Menschen anders eingeschätzt und anders gefühlt.
Wieder ein neuer Anfang. Ein toller Anfang. Und ein wahrer Anfang. Ja, es wird von jedem anders gefühlt. Jeder der mich kennt weiss dass ich Angst davor habe. Angst vor Zeit. Das ist kein Geheimnis. Ich würde am liebsten viel mehr davon nutzen. Es geht so weit dass ich manchmal nicht ins Bett gehen will, nur um etwas länger Zeit zu haben. Das Problem ist dass ich dann doch irgendwie müde bin und am nächsten Tag nicht aus dem Bett komme... schade um die Zeit, wie ich finde!

Natürlich verstehe ich dass Anne traurig über ihren immer näher rückenden Abschied ist. Das ist ganz normal, immerhin hat sie in Amerika richtig gute Freunde gefunden. Ich denke ich werde auch ziemlich am Ende sein wenn meine Studienzeit vorbei ist. Irgendwie will ich auch noch gar nicht daran denken... trotzdem plagt mich das Heimweh... man wird zerrissen, von beiden Seiten gepackt...
Zitat:„Du holst dir noch den Tod, wenn du hier so lange draußen stehst“, flüsterte sie gegen seinen Rücken und legte ihre Arme auf seinen Bauch. Jess lächelte und legte seine rechte Hand auf ihre und streichelte sanft mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
Eine so schön friedliche Szene. Ich bin irgendwie hin und weg von ihrer Vertrautheit. Trotzdem... irgendwie wünschte ich dass dieser Frisch-Verliebten-Zustand für immer anhält. Aber egal was passiert, das wird es wohl nicht. Das tut es scheinbar nie. Irgendwo schleicht sich immer die Rutine ein... das ist manchmal sehr traurig, aber notwendig. Die rosarote Brille ist auf Dauer einfach nicht gesund... schade.
Zitat:„Zuerst lag ich noch ein wenig im Bett und habe dich beim schlafen beobachtet“
Wenn man nicht weiss wie sehr sie inneinander verknallt sind könnte das ein bisschen krank klingen... Unsure :laugh:

Zitat:„Vielleicht habe ich deine Brust ja lieber als dich“, konterte sie und gab ihm ein kleines neckisches Grinsen. Er schüttelte nur mit dem Kopf und musste kurz lachen. „Dann muss ich ja richtig eifersüchtig auf meine Brust sein“, antwortete er ihr. Sie lächelte ihn an und nickte mit dem Kopf. „Ich muss dir leider etwas sagen Jess. Deine Brust und ich haben eine Affäre.“
Das ist der Beweis! So unsinnige Gesrpäche führen nur frisch verliebte. Und das ist gut so. Für uns aussenstehende iregndwie lustig, sehr unterhaltsam! *gg*

Zitat:„Könnt ihr nicht einmal eure Finger voneinander lassen?“, hörten sie jemanden fragen und lösten sich voneinander. Als sie zur Balkontür sahen, konnten sie Zora dort stehen sehen, die ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Ich würde mir lieber überlegen was du sagst. Sonst kannst du vergessen, dass Kay noch einmal bei dir schlafen darf“, kam es von Jess und sah die dabei streng an. Sie streckte ihm nur die Zunge entgegen. „Ich wusste gar nicht, dass ich auf einmal zwei Väter habe“
Ich liebe Zora/Jess Szenen. Sie können so schon sarkastisch zueinander sein. Du weisst, ich liebe Sarkassmus... ich bin gemein, und deshalb liebe ich mich so :laugh:

Zitat:Als sie unten ankamen, rannten Brianna und Ian auf sie zu und umklammerten ihre Beine. Mit ihren großen Augen sahen sie von unten auf Anne hinauf. „Alles Gute zum Geburtstag.“
Cake einfach himmlisch! Ich hatte richtig Lust mit zu feiern...

Zitat:Als Erstes nahm sie ein kleines schwarzweißes Foto heraus. Sie wusste zuerst nicht, was es darstellen sollte, doch als sie es umdrehte, erblickte sie die Worte ihrer Mutter und das Lächeln auf ihren Lippen wurde größer. Das erste Foto deines Geschwisterchens. Sie drehte das Foto wieder um und konnte sogar einen kleinen Punkt erkennen.
Das ist echt süss... da kommen doch bestimmt heimische Gefühle auf...

Zitat:„Also ich möchte dich gerne einmal in diesen Sachen sehen. Gibt’s du mir eine Kostprobe?“, flüsterte Jess in ihr Ohr, als er sich sachte auf sie legte und sich mit einen Händen abstützte. „Nur in deinen kühnsten Träumen“, war ihre Antwort und sein Grinsen wurde größer. „Du möchtest gar nicht wissen, was für Träume ich mit dir habe“
hui, da wirds langsam warm, zwischen den beiden...

Zitat:In neon- und pinkfarbener Schrift stand auf dem Schild ´Tattoos & Piercings´.
sehr Vertrauenwürdig... Rolleyes Unsure

Zitat:„Nicht ich sondern du. Das ist dein Geschenk“
Da wär ich sofort umgedreht und wieder gegangen. Dass man sich vorstellt ein Tatoo zu haben heisst ja nicht zwingend dass man eins will!
Zitat:„Ich habe gedacht gehabt, dass du dich freust. Dass es eine schöne Überraschung und ein schönes Geschenk ist“
Aber bei solchen Bemerkungen denkt man sich dann dass man ihn nicht verletzen will... trotzdem... irgendwie eine komische Idee. Ich hätte ihr einen Gutschein gemalt... :laugh: Aber so ist er nun mal... unser Jess.

Zitat:„Ich weiß es nicht genau. Ich war besoffen, als ich mir das Tattoo gemacht habe“
:laugh: Er ist ein Mann! Was haben wir denn erwartet? Männer drücken sich bekanntlich vor Schmerz!!! Wow, das klingt sehr feministisch. Fast diskriminierend. Ich hoffe er (und du) nimmt es mir nicht übel...
Zitat:„Danke schön. Das ist das Schönste Geschenk was ich bekommen habe“, sagte sie zu ihm. Er lächelte sie nur an.
Ich freue mich für Anne, auch wenn ich es nicht teile. Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch. Ich finde die Idee mit dem Tattoo einfach ein bisschen voreilig. Für mich käme es nicht in Frage. Trotzdem eine schöne Idee, denn sie hatte den Wunsch ja schon vorher geäussert.
Zitat:„Meine Mum wird so ausflippen, wenn ich ihr ein Foto davon schicke“, meinte sie und musste lachen.
„Zum Glück kann sie mich dann nicht umbringen“, antwortete Jess ihr und schaltete das Radio wieder ein.
Zum Glück. Wer weiss ob Anne Jess sonst lebend wieder sehen würde... :laugh: Nein, ich hoffe nicht dass sie so schlimm reagieren wird. Immerhin ist Anne ja 19 Wink
Freue mich schon ganz doll auf den neuen Teil und bin so richtig aufgeregt... deine andeutungen machen mich nervös... Ich hoffe es wird nicht allzu schlimm... Freu mich drauf :freu::freu::freu:
Hab dich ganz doll lieb... Yela

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Hallo Süße :knuddel:

Freut mich, dass du schon weiter geschrieben hast!

Zitat:Zeit ist für viele Menschen einfach nur ein relativer Begriff. Zeit ist für viele Menschen auch einfach nur ein Gefühl. Bei viel Spaß vergeht die Zeit wie im Flug und man kann glauben, dass wirklich schon so viel vergangen ist. Bei Langeweile kann einen die Zeit nicht schnell genug vergehen und man betet darum, dass sich der Zeiger auf der Uhr endlich weiter bewegen wird. Zeit ist daher ein relatives Gefühl und wird von jedem Menschen anders eingeschätzt und anders gefühlt.

Das hast du sehr gut beschrieben. Kenne dieses Gefühl sehr gut. Es kommt wirklich immer auf den Kontext an, ob für einen die Zeit schnell vergeht oder nicht. Z.B. früher in der Schule, in Chemie, verging sie für mich immer extrem langsam *gg* Oh wie ich das Fach gehasst habe. Jede Minute war wie eine Stunde...
Dagegen verfliegt ein zweiwöchiger Urlaub am Meer, als wäre es nur ein Wochenende gewesen. Kaum hat man den Koffer ausgepackt, muss man ihn auch schon wieder einpacken.

Wenn ich was zu tun habe, läuft mir die Zeit prinzipiell davon. Auch wenn es nicht stimmt, das Gefühl habe ich immer.

Ich habe mal einen sehr guten Spruch gelesen: "Die meiste Zeit verliert man mit dem Gedanken, wie man am besten Zeit gewinnen könnte." Den Spruch muss ich mir immer wieder sagen, dennoch hilft es nicht immer.

Ich habe ja zusätzlich die Panik, dass ich irgendetwas "verpassen" könnte. Ich hab so viel vor und möchte das alles möglichst bald. Mein Herz brennt darauf, in die Welt hinaus zu ziehen. Das Studium zu beenden und für eine Zeit im Ausland zu arbeiten. Nebenbei vll. auch noch ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung, was schon immer mein Traum gewesen ist. Ich möchte soviele Länder bereisen, so viele Dinge tun, noch so viel erleben. Manchmal denke ich, mein Leben könnte dafür nicht reichen *g*

Ich habe manchmal ehrlich die Panik, dass ich mit siebzig auf mein Leben zurück blicke und darüber nachdenke, was ich alles verabsäumt habe.
Ich weiß, das klingt seltsam. Ich bin sentimental und extrem nostalgisch, voller Tatendrang und rastlos, im Moment aber noch hier "angekettet" Wink Das erklärt vll. diese extremen Gedanken. Ich möchte aufjedenfall meine Zeit nützen und darauf mal mit einem Lächeln zurück blicken. Natürlich ist mir klar, dass ich noch viel falsch machen werde und einiges bereuen werde. Man kann schließlich im vorhinein nie wissen, wie sich manches entwickeln wird und ob man nicht einen falschen Weg einschlägt. Aber ich will zumindest so viel versuchen, wie möglich. Damit die Punkte auf meiner zukünftigen "Was wäre wenn"-Liste zumindest etwas weniger werden Wink

Deshalb finde ich es ja auch so toll, dass du zwischen Schule und Studium ins Ausland gehen wirst. Dass du diese Chance nützt. Ich hätte damals auch schon gerne gewollt, aber es wurde mir nicht zugetraut, also traute ich es mir selbst nicht zu. Ich hätte schon gerne mit 15 ein Austauschjahr gemacht. Dass ich danach wahrscheinlich in eine andere Klasse gekommen wäre, wäre sogar optimal gewesen.

Aber das mit der Zeit ist wirklich ein wichtiges Thema für mich. Ich habe oft so Panik, sie mit irgendetwas zu verschwenden, sie nicht sinnvoll zu nutzen. Hatte sogar manchmal schon ein schlechtes Gewissen, nur weil ich etwas zu lange fern gesehen habe oder im Internet gesurft habe. Obwohl ich natürlich weiß, dass man auch mal Zeit für sich braucht und ruhen muss.

Zitat:So ging es auch Anne. Die letzten 4 Wochen waren für sie zu schnell vorbei gegangen. Mit jedem Tag, jeder Woche die verging, verstrich auch ihre Zeit bei den Marianos. Und umso trauriger wurde sie, wenn sie daran dachte, dies alles wieder hinter sich zulassen und ihr Leben wieder normal weiterzuführen. Sie konnte es sich nicht mehr vorstellen, morgens einfach aufzustehen und dann zur Arbeit oder zur Uni zugehen. Ihr würde immer etwas fehlen. Immer wieder würde sie an die beiden Kleinen denken, die sie morgens immer weckte und mit ihnen gemeinsam frühstückte und lustige Spiele spielte. Immer wieder schlichen sich diese Gedanken in ihren Kopf. Und jedes Mal schüttelte sie den Kopf und lenkte sich mit anderen Sachen ab. Sie wollte einfach nicht diese Gedanken haben. Wollte den Moment, das Hier und Jetzt genießen.

Ich kann Annes Gefühle sehr gut verstehen. Sie hat sich in diesem neuen Leben gut eingelebt. Mich würde auch beschäftigen, wie es wohl sein wird, wenn ich wieder zurück bin. Denn es wird anders sein und nicht mehr wie zuvor. Denn man wächst mit diesen Erfahrungen. Die Beziehung zur Familie und Freunden wird sich ändern, in welcher Weise auch immer. Ich glaube nicht recht daran, dass nach wenigen Wochen wieder alles ist, wie es war, als wäre man nie weg gewesen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich würde wahrscheinlich gar nicht mehr zurück wollen. Aber ich fühle mich auch nicht mit meinem Land verbunden, da ich mich als Erdenbürgerin, nicht als Österreicherin sehe. Obwohl ich die klassische klischeehafte Nörglerin bin Wink, zum Glück aber nur hin und wieder.

Aber ich seh das alles jetzt aus meiner "Ich will endlich raus aus diesem Kaff und diesem Land"- Perspektive. Ich bedenke jetzt zu wenig, wie sehr mir meine Familie und Freunde tatsächlich fehlen würden. Denn das würden sie, sehr sogar. Dennoch würde mich das nicht hindern, zu gehen. Ob es mich hindern wird, zurück zu kommen, wird die Zeit zeigen. Denn ich denke, wenn man seinen Ort tatsächlich gefunden hat, soll man einfach auf sein Herz hören. Glücklich und unglücklich kann man überall sein bzw. werden. Obwohl ich schon sagen muss, dass es uns hier recht gut geht, vor allem was das Gesundheitswesen betrifft. Das ist ja z.B. in der USA unter aller Sau. Kennst du den Michael Moore Film Sicko? Schau ihn dir nicht an, wenn dich das Thema auch nur leicht wütend macht, sonst zertrümmerst du danach womöglich noch etwas. Ich hab nur davon gehört (bzw. von eigentlich normalerweise recht unerschütterlichen Menschen, welche den Film bereits nach der Hälfte abbrechen mussten) und ihn mir bewusst nicht angesehen, weil das ein Thema ist, bei dem ich echte Aggressionen bekomme, obwohl ich sonst eigentlich sehr friedlich bin.
Obwohl ich weiß, dass das in anderen Ländern nicht besser, oder sogar schlimmer ist, ist das ein Grund, warum ich wahrscheinlich nie für immer in die USA gehen würde.

Es ist schön, dass Anne ihr Jahr bisher so genossen hat, sonst hätte sie diese Gedanken wohl nicht. Im Hier und Jetzt zu leben und die verbleibende Zeit zu genießen ist wohl alles, was sie im Moment tun kann. Das ist auch leider etwas, das mir schwer fällt. Ich würde auch ständig an die Zukunft und den nahenden Abschied denken und könnte die restliche Zeit gar nicht mehr so richtig genießen, weil ich Panik um jede Sekunde hätte. Solche Gedanken sind ja fast zwanghaft und man muss versuchen, sie unter Kontrolle zu bringen.

Zitat:Die ersten Sonnenstrahlen des Tages kämpften sich durch die graue Wolkendecke, die wieder ankündigten, dass es schneien würde

Hach wieder so ein schöner Satz, der einem alles ganz genau vor Auge führt.
Liegt bei euch eigentlich schon Schnee? Hier schneit es schon den ganzen Tag und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits schaut es ja ganz hübsch aus, andrerseits bin ich ja ein eindeutiger Sommermensch, trotz Winterhaut *schluchz*. Mir genügt Schnee während des Advents bis über die Weihnachtsfeiertage. Schon zu Silvester brauch ich ihn nimma. Und wenn er jetzt schon liegen bliebe, bekommen wir zu Weihnachten sicher keinen mehr.
Trotzdem, meiner blauen Süßen (= Auto *gg*) steht der weißglitzernde Mantel sehr gut.

Zitat:„Du holst dir noch den Tod, wenn du hier so lange draußen stehst“, flüsterte sie gegen seinen Rücken und legte ihre Arme auf seinen Bauch. Jess lächelte und legte seine rechte Hand auf ihre und streichelte sanft mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sie löste ihre Umarmung, als sie merkte, dass er sich zu ihr umdrehte. Als sie in seine Augen sah, verschwanden wieder die Gedanken um die Zukunft und sie lebte wieder nur für den Moment. „Happy Birthday Honey“, flüsterte er und lächelte sie dabei an. Er zog sie an sich und drückte seine Lippen gegen ihre. Beide Hände von ihm lagen auf ihrem Rücken und er zeichnete mit seinen Daumen kleine Kreise durch den Stoff. Ihre Hände lagen auf seiner Brust und sie verlor sich vollkommen in dem Kuss. Als sie sich voneinander lösten, lächelten sie sich jeweils an. „Das war bisher das Beste Geburtstagsgeschenk, was ich je bekommen habe“, sagte sie zu ihm. Er musste kurz lachen und schüttelte seinen Kopf. „Das war nur der Vorgeschmack auf dein Geschenk. Das Richtige bekommst du später“, antwortete er ihr und grinste sie an.

Wie niedlich, die beiden sind wirklich herzig. So frischverliebt, so süß zueinander.
Wie du weißt, liebe ich diese Szenen in deiner Geschichte. Sie lassen mich immer wieder mitfühlen, mein Herz auf den Wolken schweben.

Mein Freund dürfte das nicht lesen *gg* Er beschwert sich nämlich, dass ich in letzter Zeit angeblich so übertrieben genervt auf kitschige Momente in Filmen reagiere *gg* Aber jetzt mal ehrlich, ist es notwendig, dass Hollywood überall Liebe einbaut? Bei Transformers war es doch wirklich ätzend, als sie sich ständig so anhimmelten. Einfach unpassend. Das sollte ein Actionfilm sein. Dachten der Regisseur, dass Frauen den Film nur ansehen würden, wenn sie eine Liebesgeschichte einbauen? Wow, willkommen im 21. Jahrhundert, nieder mit den Klischees Wink (keine Ahnung, was ich heut hab *gg* Hoffentlich bleibt diese Energie nachher bei der Uniarbeit)

Zurück zu deiner wundervollen Geschichte. Da liebe ich diese romantischen Momente überalles. Eben weil sie passend und genau richtig sind. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Und sehr realistisch, wie ich finde.

Zitat:„Zuerst lag ich noch ein wenig im Bett und habe dich beim schlafen beobachtet“,

Es gibt in der Tat nichts schöneres, als den Menschen, den man liebt beim Schlafen zu beobachten. Smile Obwohl man mich damit schon aufgeweckt hat, da musste aber mein Schlaf natürlich schon sehr leicht gewesen sein.
Siehst du wie paranoid ich bin? Fühl mich immer beobachtet und werde von Blicken wach Wink Aber wie heißt es so schön "Nur weil man paranoid ist, heißt das nicht, dass man nicht verfolgt wird" *gg* Ich liebe diesen Spruch. Noch mehr als "Ein Pessimist ist nur ein Optimist mit Erfahrung" (und das obwohl ich eigentlich zu 80% immer optimistisch bin) und "Die Weisheit lief mir nach, ich war schneller" (kein Kommentar - Hab den Spruch mit 14 auf sms.at gelesen und finde ihn nach wie vor halt witzig *gg* Ich bleib halt jung *gg* Wink). Aber man kann ja nicht nur intelligente Sprüche mögen, das wäre sonst sehr fad. Früher hatte ich mal allemöglichen Sprüche, die ich mochte, ob Weisheiten aus Asien und dem Orient oder Witziges, in ein Büchlein geschrieben. Muss das mal suchen, sollte noch irgendwo in meinem Elternhaus (wow, das klingt jetzt alt) herumkugeln (das klingt wiederum brutal, bedenkt man, dass es höchstwahrscheinlich sicher im Nachtkästchen liegt).

Zitat:„Hmm. Du kräuselst deine Nase immer so komisch, wenn du an irgendetwas denkst. Und manchmal seufzt oder stöhnst du auf“, sagte er und musste sich ein Lachen unterdrücken. Sie hob ihren Körper und sah ihn komisch an. „Ich stöhne oder seufze im Schlaf?“ Er nickte nur und das Lächeln auf seinem Gesicht wurde größer. Er neigte seinen Kopf zur Seite und flüsterte in ihr Ohr „Musst du etwa da an mich denken, wenn ich dich küsse oder dich berühre?“ Ein leichter Rotschimmer verschönerte ihre Wangen und sein Lächeln wurde noch größer.

Mein Grinsen wird gerade ebenfalls breiter, unglaublich, dass das möglich ist *g* Ich gönne Anne diese Träume von Herzen. Was gibts schließlich Schöneres.

Zitat:Sie schlug ihm leicht gegen die Brust und vergrub ihr Gesicht in seine Brust. Sie murmelte etwas vor sich hin, aber konnte es Jess nicht verstehen. „Wenn du weiterhin mit meiner Brust redest, kann ich dich nicht verstehen“, zog er sie dann auf. Sie hob wieder ihren Kopf und gab ihm einen bösen Blick. „Vielleicht habe ich deine Brust ja lieber als dich“, konterte sie und gab ihm ein kleines neckisches Grinsen. Er schüttelte nur mit dem Kopf und musste kurz lachen. „Dann muss ich ja richtig eifersüchtig auf meine Brust sein“, antwortete er ihr. Sie lächelte ihn an und nickte mit dem Kopf. „Ich muss dir leider etwas sagen Jess. Deine Brust und ich haben eine Affäre.“ Er schaute sie schockiert an und legte seine Hand auf sein Herz. „Und ich habe gedacht, dass ich der Einzige in deinem Leben bin“, antwortete er ihr im theatralischen Ton. Sie musste sich das Lachen verkneifen. Sein Blick war einfach nur zu köstlich. „Aber du weißt doch, dass du tief in meinem Herzen auch der Einzige für mich bist“, sagte sie zu ihm und legte ihre Hände in seinen Nacken.

:lach: Diese Neckereien sind wirklich zu süß. Ich liebe sie.
Was gibts Schöneres, als die erste Phase des Frisch-verliebt-seins so zu erleben? Ich hoffe wirklich, dass die beiden eine Lösung finden werden und aus dieser stürmischen Verliebtheit Liebe wachsen kann. Dass sie diese Chance bekommen werden.

Zitat:Als Erstes nahm sie ein kleines schwarzweißes Foto heraus. Sie wusste zuerst nicht, was es darstellen sollte, doch als sie es umdrehte, erblickte sie die Worte ihrer Mutter und das Lächeln auf ihren Lippen wurde größer. Das erste Foto deines Geschwisterchens. Sie drehte das Foto wieder um und konnte sogar einen kleinen Punkt erkennen.

Das war eine tolle Idee! Ich freu mich so für Lorelai und Luke, aber das habe ich ja schon mehr mals gesagt. Ich bin eben JavaJunkie mit Leib und Seele Big Grin

Ich finde das so lieb, dass alle so an Anne gedacht haben und Claire ihr sogar eine Torte gemacht hat. Es muss schön sein, eine zweite liebende Familie gefunden zu haben.

Süße, da fällt mir gerade ein, dass du dir ja immer Auf und Davon angeschaut hast. Ich habe es jetzt auch ein paar mal gesehen und muss sagen, wirklich interessant. Ich finde es besonders cool, wie manche von den Gasteltern begrüsst werden, ganz als wären sie richtige Familienmitglieder. Hast du die Folge mit Debbie gesehen, die nach Brasilien ging? Die Ortschaft begrüßte die Austauschschüler als wären sie Stars, das war echt toll *g*
Das kann man sicherlich nicht verallgemeinern, aber mir ist aufgefallen, dass man in Lateinamerika und der USA anscheinend überhaupt schneller zur Familie gehört *g* Finde ich klasse.

Zitat:„Jetzt möchte ich aber gerne sehen, was Lorelai dir geschickt hat“, murmelte er gegen ihre Lippen, als er sie küsste. Sofort wurden ihren Wangen wieder rot und sie löste sich von Jess. Sie drückte ihm das Paket in die Hände und legte sich auf sein Bett. Sie konnte Sekunden später Jess tiefe Lache hören. „Wenigstens findet es einer von uns lustig.“ „Ach komm schon. Du musst zugeben, dass es ein sehr praktisches Geschenk von deiner Mutter ist“, konnte sie Jess sagen hören. Sie hob ihren Kopf und sah ihn verwirrt an. Er hatte in den Händen die rote Korsage mit Spitze und den dazu passenden Slip. „Für dich oder für mich praktisch?“, kam von ihr die rhetorische Frage. Jess grinste sie nur schelmisch an. „Für uns beide“, antwortete er ihr, in einer heiseren Tonlage, die ihr einen Schauer den Rücken runter liefen ließ. Willkürlich musste sie lächeln und schüttelte ihren Kopf dabei.

Wieder so eine geile Szene! Süße, ich liebe deine FF! Sie ist einmalig!
Annes Verlegenheit ist so süß. In diesen Momenten wirkt sie so unschuldig, richtig niedlich. Aber es muss auch ein verdammt seltsames Gefühl sein, sowas von seiner Mutter zu bekommen, selbst wenn man ihr sehr nahe steht. Mir wäre das wahrscheinlich im ersten Moment auch sehr unangenehm.
Aber ich muss sagen, dass Lorelai Geschmack hat. Die Wäsche ist sicherlich verdammt sexy. Ich hätte sie ihm nicht gezeigt, sondern ihn damit überrascht *gg*

Zitat:„Also ich möchte dich gerne einmal in diesen Sachen sehen. Gibt’s du mir eine Kostprobe?“, flüsterte Jess in ihr Ohr, als er sich sachte auf sie legte und sich mit einen Händen abstützte. „Nur in deinen kühnsten Träumen“, war ihre Antwort und sein Grinsen wurde größer. „Du möchtest gar nicht wissen, was für Träume ich mit dir habe“, sagte er zu ihr und drückte seine Lippen gegen ihr.

Ganz schön heiß. Ja, ich grinse schon wieder *gg* Aber wie könnte ich anders, wenn du so genial schreibst, dass ich schon glaube, ich wäre Anne Wink

Zitat:In neon- und pinkfarbener Schrift stand auf dem Schild ´Tattoos & Piercings´. Verwirrt und erstaunt blickte sie immer wieder zwischen Jess und dem Schild hin und her. „Was… was machen wir hier?“, fragte sie nach einigen Minuten. Jess schüttelte kurz mit dem Kopf und deutete auf das Schild. „Ich glaube, dass das Schild schon alles sagt oder?“ Anne sah ihn immer noch erstaunt an. „Du willst dir noch ein Tattoo machen lassen?“, kam es von ihr fragwürdig. Jess musste kurz lachen. „Nicht ich sondern du. Das ist dein Geschenk“, sagte er zu ihr.

Wow, na das ist mal ein Geschenk. Nicht so der fade Klassiker wie Schmuck oder Naschereien.

Zitat:„Auch wenn ich so gut aussehe, musst du mich nicht mit offenem Mund angucken“

Das war so typisch Jess, herrlich *gg*

Zitat:„Ich kann mir doch nicht einfach ein Tattoo machen lassen. Meine Mutter bringt mich doch um.“

Also das wären wohl meine letzten Bedenken, immerhin ist sie volljährig und es ist ihr Körper. Ich verstehe aber die Reaktion. Es kam sehr überraschend und wie hätte sie mit so einem Geschenk rechnen können?

Zitat:„Ja, das stimmt auch. Aber das vor knapp 3 Jahren“, antwortete sie ihm. „Das ist doch egal. Du hast doch bestimmt immer noch den Wunsch oder?“, konterte er mit der Frage. Sie schwieg. Jess ging langsam auf sie zu und legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, damit sie ihn ansah. „Ich habe gedacht gehabt, dass du dich freust. Dass es eine schöne Überraschung und ein schönes Geschenk ist“, flüsterte ihr leise zu. „Ich freu mich auch. Ich bin nur ein wenig überrumpelt. Das ist alles“, antwortete sie ihm und zog an sich. Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Danke schön“, murmelte sie gegen diese. „Dann wollen wir mal rein in die gute Stube“, sagte er zu ihr, als sie sich lösten und die Tür für sie öffnete.

Auch wenn ich auch über ein Tattoo nachdenke, würde ich sicherlich genauso reagieren. Natürlich hat es Jess lieb gemeint, er ist ein echter Schatz, aber er hat sie auch wirklich überrumpelt. Normalerweise weiß man schließlich, wann man sich ein Tattoo stechen lässt und erfährt es nicht erst kurz davor. Den Zeitpunkt bestimmt man halt normalerweise selbst, vor allem, weil Motiv, Ort und Tattoo an sich gut überlegt sein sollten, weil man sich körperlich verändern wird und sich vll. auch der Geschmack ändert. Zum Beispiel fände ich so ein kleines weibliches Teufelchen (ich glaub du weißt, was ich meine) ziemlich sexy, aber als vernünftige Wink Vierzigjährige würde ich mich dafür umbringen *gg* (oder ich machs mir erst dann *gg*). Auch ein Drache würe mir gefallen, aber wohl eher auf einem muskulösen Männerarm *gg* Ich würde mir am ehesten ein keltisches oder orientalischen Symbol machen lassen (oder doch auch einen kleinen Drachen oder eine kleine Raubkatze), aber darauf würde ich wahrscheinlich auch irgendwann nimma stehen, weshalb ich zweifle, dass ich mir so bald ein Tattoo stechen lassen werde.
Hast du eigentlich ein Tattoo bzw. möchtest du eines? Wenn ja, welches?

Was mich allerdings wundert, ist, dass sie wirklich hineingeht...wenn man nicht wirklich sicher ist und es nicht von Herzen möchte, sollte man es lassen. Es ist schließlich Annes Körper, nicht Jess'.

Zitat:„Ich weiß es nicht genau. Ich war besoffen, als ich mir das Tattoo gemacht habe“, sagte er zu ihr und grinste sie an.

Oh Mann... Aber immerhin gibt er es zu...*gg* Sehr klischeehaft, aber witzig. Vor allem wenn ich bedenke, wieviele meiner (noch dazu sehr zarten) Freundinnen Tattoos auf empfindlichen Stellen haben und beim Stechen sicherlich nicht einmal mit der Wimper zuckten.

Zitat:„Danke schön. Das ist das Schönste Geschenk was ich bekommen habe“, sagte sie zu ihm.

Hm...ich hoffe mal, sie empfindet wirklich so und bereut es nicht. Denn auf mich hatte es vorhin ehrlich gesagt gewirkt, als wäre sie nur reingegangen, um ihn nicht zu verletzen. Dabei hätte es Jess sicherlich verstanden, wenn sie gesagt hätte, dass sie noch warten will. Bzw. dass hätte er verstehen müssen.

Wieder mal ein gelungener, fantastischer Teil! Ich liebe deine umwerfende FF und kann das nächste Kapitel schon gar nicht mehr erwarten. Dein Schreibstil ist einfach einzigartig. Du lässt deine Charaktere auf wunderbare Art lebendig werden.

Hab dich lieb
Bussi Selene
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nein. ich möchte noch mehr lesen. ich fand den teil echt klasse. dass sie sich ein tatoo hat stechen lassen, respekt ich würde mich das nicht trauen.
das geschenk von lore war auch klasse und wie sie darauf reagiert hat. und wie jess darauf reagiert hat. ich hoffe du schreibst bald weiter.
lg jessy
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SO. Ich hatte gerade eine erfolgreiche Fahrstunde(nur einmal abgewürgt und rückwärts eingeparkt) und deshalb schreibe ich schon mal eurer Re-Fb. Und schon mal ne kleine Vorahnung: ich bin gerade sehr aufgedreht, also wundert euch nicht,wenn das Re-Fb ein wenig komisch ist^^

@jutschi
Danke Süße für dein FB. Habe mich sehr darüber gefreut. Und danke für dein Kompliment. Freu mich schon auf einen neuen Teil deiner FF.

@Dani
Gut,dass du keinen halben Roman geschrieben hast^^ Wieso willst du denn nicht mit Anne in der 3.Person reden?^^ Es ist auf jeden Fall sehr lustig mit dir über MSN. Freu mich immer wieder wenn du online bist. SO und jetzt noch mal die 1000 Tausend-Euro-Frage: WARUM mögt ihr immer die Anfänge?
Ja Frischverliebte sind einfach toll zu schreiben. Aber du weißt ja schon,dass es nicht so lange anhalten wird. Und ich liebe es Zora/Jess- Szenen zuschreiben,weil sie beide diesen ähnlichen Charakter haben und sich einfach perfekt ergänzen.^^Tja und wie wir ja alle wissen, können Männer keinen Schmerz ab. Und es hat einfach zu Jess gepasst, dass er besoffen war. Irgendwie sein Ding^^. Danke für dein Fb Süße. Habe mich sehr darüber gefreut. Hab dich lieb

@Julia
Als ich dein Fb gelesen habe, dachte ich "Hört das auch jemals auf?"^^ Vor allem 1/4 deines Fbs behandel den Anfang meiner Geschichte. Obwohl ich den Spruch von dir sehr gut finde. Und deine Bedenken auch. Habe mir auch schon mal solche Gedanken gemacht. Und ich hätte jetzt schon sehr gerne vieles anders gemacht. Aber leider kann man die Zeit nicht zurückdrehen. Ich bin schon extrem darauf gespannt, wie das Jahr von Zuhause sein wird.
Ich kenne den Film Sicko nicht. Werde ich mir vll mal angucken. Fandest du ihn denn gut?
Bei uns hat es heute geschneit. Während ich Fahrstunde hatte. Aber es ist nicht liegen geblieben. Aber ich hoffe natürlich, dass wir mal wieder weiße Weihnachten haben werden. Das wäre richtig klasse. Deine Sprüche waren echt klasse. Sehr lustig muss ich sagen.
Zurzeit habe ich keine Zeit mehr Auf und Davon zu gucken. Habe mal zwischendurch reingeguckt, aber dann nicht mehr.
Ich habe kein Tattoo, aber ich würde mir gerne eins machen lassen und wer hätte es gedacht(^^) genau das Gleiche wie Anne in der FF. Daher habe ich auch erst die Idee.
Danke für dein Fb Süße. Hab dich lieb

@cherry 159
Danke für dein Fb. Hab mich riesig gefreut. Es tut mir Leid, aber der Teil war halt nicht länger. Aber der nächste ist schon in Arbeit. Ich hoffe, dass du nicht so lange warten brauchst.

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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Hey

Zitat: Als ich dein Fb gelesen habe, dachte ich "Hört das auch jemals auf?"

Also zuerst hat mich das etwas erschreckt, weil ich mit so einer Reaktion nicht gerechnet habe.

Aber ich kann dich eigentlich verstehen.
Ich schreibe nun mal gerne lang und viel, weshalb ich E-Mails auch ganz eindeutig Chats vorziehe, da diese viel persönlicher sind und man mehr über einen Menschen erfahren kann.

Aber, ja, E-Mail Inhalte und meine Gedankensprünge hatten hier wirklich nichts verloren, entschuldige.

Ich werde versuchen, mich in Zukunft wieder kürzer zu fassen und nicht so weit abzuschweifen. Ich war gestern wohl zu sehr in Schreiblaune. Wink

Zitat:Fandest du ihn denn gut?

Ich werde ihn mir höchstwahrscheinlich nicht ansehen, da mich das Thema so und so schon zu wütend macht.

Ach ja, eine Frage hätte ich noch, was bedeutet denn eigentlich dieses mysteriöse
Zitat:^^
nach einem Satz? Bin mit diesen Kürzeln nicht mehr vertraut.

Schönen Abend noch!
Hdl Bussi Selene
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