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Hey! Wer hat das 9. Kapitel geklaut, huh?
Oh sorry, is geflüchtet und zu mir zurückgelaufen.....
Chapter 9
Luke schwirrten tausend Gedanken im Kopf herum. Er hatte es schon mit vielen AuÃerirdischen zu tun gehabt, aber die Remaner waren technologisch hoch fortschrittlich und ihre Kampftechniken weitgehend unbekannt. Kennst du deinen Gegner, kennst du seine Schwächen. In diesem Fall traf keines von beiden zu und das wurmte ihn mehr als alles andere.
Er wendete den Speck und stellte die Flamme des Herdes aus, da er schon braun war und das Fett zu verbrennen begann. Es stach ihm leicht in Augen und Nase und das Fett brutzelte weiter laut vor sich hin.
âIrgendwann kriegst du das auch noch richtig hin, Danes.â
Er verzog leicht sein Gesicht und griff die Pfanne, um sie vom Herd zu stellen, als sich plötzlich seine Nackenhaare aufstellten und er in seiner Bewegung inne hielt. Sein Instinkt hatte ihn noch nie betrogen. Ein leichter Windzug bestätigte seine Befürchtung. Jemand war im Haus und es war niemand, der hier hergehörte. Mehr noch, er spürte eine Bewegung hinter ihm.
Er drehte sein Handgelenk langsam so, dass seine Hand den Griff der Pfanne von unten umschloss und hielt ihn kräftig fest. Wenn er sich jetzt zu früh umdrehte lief er Gefahr, dass der Gegner auÃer Reichweite war und womöglich sofort auf ihn schoss. Da er aber das Gefühl hatte, dass sein Feind sich auf ihn zu bewegte, nahm er an, dass er ihn im Nahkampf leise töten wollte. Und er täuschte sich nicht.
Als er die Präsenz direkt hinter sich fühlte, wirbelte er herum und zielte mit der Pfanne dahin, wo er den Kopf vermutete. Er war erstaunt, als er bemerkte, dass der Angreifer mindestens einen Kopf gröÃer war, als er selbst und somit nur seinen kräftigen Hals traf.
Aber dadurch, dass er geistesgegenwärtig die Pfanne leicht gedreht hatte, spritze das heiÃe Fett über die gesamte linke Halspartie des Remaners, der überrascht aufschrie. Seine Haut bildete sofort Blasen und löste sich an einigen Stellen ab. Wutentbrannt stürzte er sich auf Luke und gab ihm einen vollen Bodycheck. Durch die Wucht des Angriffs trieb es Luke die Luft aus den Lungen. Er lieà die Pfanne zu Boden fallen und wurde nach hinten gegen die Herdkante geschleudert. Zweifellos würde er seinen Rücken die nächsten paar Tage nicht mehr gebrauchen können, wenn er das hier überleben sollte. Blindwütig griff der Remaner nach Lukes Hals und drückte mit seinen schraubstockartigen Händen so fest zu wie er konnte. Luke versuchte, so gut es ging, ihn ein Stück weg zu drängen, machte dabei aber wenig Fortschritte. Mit soviel Kraft des Gegners hatte er nicht annähernd gerechnet. Sein Rücken war mittlerweile auf den Herd gepresst und der immer noch heiÃe Gasbrenner bohrte sich zwischen seine Schulterblätter.
Mit reiner Muskelkraft konnte er nichts gegen diesen Riesen ausrichten. Er musste sich langsam etwas einfallen lassen, denn seine Luft war fast zu Ende und er kam mit seinen Fäusten nur bis an seine Schultern, wo sie reichlich wenig Schaden anrichteten. Er versuchte mit seiner rechten Hand irgendetwas brauchbares auf der Küchenzeile zu finden. Endlich stieà seine Hand auf etwas und er lies es fast triumphierend auf den Kopf des Remaners niederprasseln.
Leider war ein Pfannenwender nicht dafür geschaffen, einen mordlustigen Remaner K.O. zu schlagen, also schmiss Luke ihn mental fluchend von sich und suchte nun mit seiner linken Hand in einer anderen Richtung weiter. Sein Gesicht war schon dunkelrot angelaufen und eine Vene auf seiner Stirn trat dick hervor. Ihm fiel ein, dass Lorelais Messer direkt links unter ihm in der Schublade lagen. Mit seinem letzten bisschen Kraft zog er sie auf, griff hinein, klammerte seine Hand um ein Messergriff und rammte die zirka 20 cm lange Klinge bis zum Heft zwischen seine Rippen.
Der Gesichtsausdruck des Remaners verwandelte sich in Sekundenbruchteilen von wütend und siegessicher zu geschockt und fragend. Wie konnte dieser schwächliche Erdling ihm so entgegenstehen. Zweimal! Mehr noch, er konnte diesen Kampf für sich entscheiden. Er merkte, wie sich seine Lunge schnell mit Blut füllte, als die Klinge mit einem stechenden Schmerz aus seinem Brustkorb gezogen wurde. Er versuchte seine Waffe zu ziehen, aber noch bevor er sie ziehen konnte, durchstach die Klinge sein Herz und er sackte tot zu Boden.
Lorelai sah in zwei stechend grüne Augen. Der Mann, dem sie gehörten, war gebaut wie ein Footballspieler mit der GröÃe eines Basketballspielers. Ihr Herz hörte kurz auf zu schlagen, als sie sein teuflisches Grinsen sah.
âWie hieà der Film mit Eddie Murphy? Angriff ist die beste Verteidigung?â
Ihre Augen suchten hektisch nach etwas, was sie als Waffe verwenden konnte. Sie blieben an ihrem Haarspray haften. Definitiv kein Pfefferspray, aber es würde seinen Zweck auch erfüllen. Mit einem sicheren Handgriff schnappte sie es sich und konnte noch, bevor der Remaner bei ihr war, grob auf sein Gesicht zielen und abdrücken. Ein dichter Sprühnebel legte sich auf seine Netzhäute, die nun abartig brannten und tränten. Er rieb sich heftig die Augen und fluchte lauthals in einem unverständlichen Kauderwelsch.
âJa!â Sie stieà ihre Faust in die Luft, sehr angetan von ihrem vorläufigen Sieg. Aber noch hatte sie nur die erste Schlacht und nicht den Krieg gewonnen, also suchte sie nach weiteren nützlichen Utensilien. Sie entschied sich für eine groÃe Flasche Bodylotion
und drückte den Inhalt auf die Fliesen vor ihr. Der Remaner schlug nun blindlings um sich und stolperte vorwärts. Natürlich direkt in die Creme auf den Boden, rutschte aus, fiel mit dem Kinn aufs Waschbecken und hielt es benommen fest, um nicht ganz auf den Boden zu rutschen. Jetzt war sie wie im Rausch und wickelte ihm blitzschnell die Schur des Föns, dessen Stecker sich immer noch in der Steckdose befand, eng um seinen Hals. Sie stöpselte das Waschbecken, stellte das Wasser an, gab dem Remaner den finalen Todesstoà in Richtung Wasserstrahl und lieà den Fön in das bereits im Waschbecken angesammelte Becken fallen. Der Remaner, der seine Hand bereits im Wasser hatte, fing an, unkontrolliert zu zucken, als der Strom durch seinen Körper jagte. Die Sicherung sprang heraus, das Licht ging aus und der nun schlaffe Körper des Remaners rutschte auf den Boden.
âHat dir noch niemand gesagt, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren? Strom. Ist. Gefährlich. ! Merk dir das!â
Luke stand keuchend über der gekrümmten Leiche vor ihm auf dem Boden, als das Licht ausging.
âLORELAI!â
Er wollte gerade zu ihr hinauf rennen, als eine Person vor ihm aus dem Schatten trat und ihm eine Waffe Marke âZirpende Grilleâ vor sein Gesicht hielt. Luke erstarrte mit einem ungläubigen Gesicht.
âMax!â
Ich hoffe, es haut ned wieder ab....
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Beware of cylons