Hier gehts weiter ... Jaja, Jared und Paris...
[spoiler:cc27d74ba5]Aber freut euch nicht zu früh.... :-D[/spoiler:cc27d74ba5]
Vielleicht poste ich nachher noch nen neune Teil!
âWas wollte sie?â fragte Paris misstrauisch und setzte sich neben Jared auf die Couch. Sie war gerade etwas zu trinken holen, während er telefoniert hatte. Er gab ihr ihr Telefon zurück und lehnte sich dann entspannt zurück.
âEs war nicht wichtig! Hatte nur ne Frageâ¦â
Paris war schon lange interessiert an diesem Jungen, hatte nur nie den Mut aufgebracht, ihn nach einem Date zu fragen. Sie hatte ja nicht gewusst, dass es so einfach war, Jared Parker in ihr Zimmer zu bekommen. Sie hatte ihn auf dem Campus getroffen, als sie gerade von der Bibliothek kam. Er hatte sie angelächelt und da sprudelten die Wörter einfach aus ihr heraus. Sie fragte, wie es ihm ginge, was er vorhabe und ob er nicht Lust hatte, den Abend mit ihr zu verbringen. Ohne lange darüber nach zu denken hatte er ihr Angebot direkt angenommen.
âHierâ¦â Er reichte ihr eine geöffnete Dose Bier und nahm sich eine Neue. Paris hatte fast noch nie Alkohol getrunken, Bier schmeckte ihr sowieso nicht. Aber bevor sie es jetzt ablehnen und sich damit völlig vor Jared blamieren würde, nahm sie einen groÃen Schluck, ignorierte den Brechreiz und lächelte fröhlich.
âGut, hm?â sagte er grinsend.
âJa, tut gut!â log sie.
Jared legte unauffällig einen Arm um Paris und nahm einen tiefen Schluck Bier. Paris tat es ihm gleich, womöglich war es die Aufregung, die sie dazu trieb. Die Kohlensäure prickelte in ihrem Hals und trieb ihr fast die Tränen in die Augen, aber sie ignorierte das Gefühl.
Etwa eine Stunde war vergangen. Jared und Paris saÃen immer noch auf dem Sofa, redeten und tranken Bier. Paris wusste nicht mehr, ob es die Aufregung oder der Alkohol war, der ihre Sinne benebelte und sie dazu brachte, ihn zu küssen.
Geredet hatten sie ihrer Ansicht nach jetzt genug. Jetzt wollte sie mehr, als seine Meinung über Shakespeare. Und zu ihrem Vorteil hielt er sie von nichts ab, nein, im Gegenteil, er umfasste ihre Taille und zog sie über ihn, sodass sie jetzt auf ihm lag. Seine Hände wanderten über ihren ganzen Körper und sie konnte es kaum noch aushaltenâ¦
Chapter 52
âIch rufe dich an, Dean!â flüsterte Rory. Er hielt sie fest in seinen Armen, nicht bereit, sie wieder gehen zu lassen. Aber er musste. Es war wieder einmal Sonntag und sie musste zurück nach Yale. Ob er nun wollte oder nicht.
âFahr vorsichtig, Kleine!â sagte er und streichelte über ihre Wange.
âBis baldâ
âIch liebe dich!â Er konnte es ihr gar nicht oft genug sagen, sie durfte das niemals vergessen.
âIch liebe dich auch! Aber ich muss jetzt wirklich los, sonst kommen wir nie voneinander ab!â Rory befreite sich sanft aus seiner Umarmung, so dass er jetzt nur noch ihre Hände hielt.
âDu bist alles für michâ¦â Er sah ihr tief in die Augen und wusste, dass er das nie wieder zu einem anderen Mädchen auÃer Rory sagen würde. Niemals würde ihm jemand so viel bedeuten wie sie.
âByeâ¦â flüsterte sie und zog ihre Hände aus seinen. Sie stieg in ihr Auto und fuhr davon, warf noch einen letzten Blick in ihren Rückspiegel, wie sie es immer tat und sah, wie er dort stand, die Hände in den Hosentaschen vergraben, keinen einzigen glücklichen Gesichtszug tragend. Es verletzte sie, ihn so zu sehen, obwohl es eigentlich jeden Sonntag so war, wenn sie ihn wieder verlieÃ.
Lorelai saà bei Luke im Diner. Er hatte zwar viel zu tun, aber seit sie nicht mehr arbeiten durfte, langweilte sie sich zu Hause. Sie saà an einem der Tische am Fenster und beobachtete die Leute, die vorbei liefen. Fast jeden kannte sie, aber es waren zwischendurch auch welche dabei, die sie hier in Stars Hollow noch nie gesehen hatte. Wie lange sie hier schon lebte⦠Sie konnte sie nichts besseres mehr vorstellen, als das hier. Das war ihr Leben, das war sie. Und nichts würde das alles, was sie hatte, was sie ausmachte, jemals ersetzen können.
âHier, ein Kamillentee!â Luke setzte ihr stolz den Tee vor die Nase. Er hatte es endlich, nach fast neun Jahren, geschafft, dass Lorelai Tee trinkt. Das war schon der zweite Becher innerhalb von drei Tagen. Sie lächelte ihn freundlich an und würgte das scheuÃliche Zeug runter, natürlich nur ihm zuliebe. Kaffee wollte sie, richtig frischen, leckeren Kaffee! Aber nein, sie durfte nichtâ¦
âHey, Luke!â rief sie ihm zu, als er gerade über den Tresen wischte. âWas hältst du von Urlaub?â
âWas?â Er lieà den Lappen auf dem Tresen liegen und sah sie verwirrt an. âWie kommst du denn jetzt darauf?â
âIch weiss nicht⦠Hatte gerade so etwas wie ne Eingebung! Irgendwas hat mir gerade gesagt, dass wir zwei mal Urlaub machen sollten!â strahlte sie.
âHmmâ¦â grummelte er. Er war nicht so überzeugt von dieser Idee. Das hieÃ, er müsste den Laden schlieÃen und das konnte er sich eigentlich nicht leisten.
âAch, komm schon, Baby, das wär toll! Nur wir zwei!â Lorelai stand auf und kam zu ihm rüber.
âLorelai, ich müsste schlieÃen! Und wo willst du überhaupt hin, so auf die Schnelle kriegen wir sicher nichts Schönes und günstiges mehr!â
âDu hast keine Ahnung von Urlaub machen, stimmts?! Das Geheimnis ist ja gerade das späte Buchen!â erklärte sie ihm stolz. Sie war jetzt vollkommen besessen von diesem Gedanken und wollte Luke unbedingt überzeugen.
âIn drei Monaten kommt das Kind!â
âSchwaches Argument, ich hatte nicht vor, drei Monate mit dir zu verreisen. Ich dachte an zwei oder drei Wochen!â
âAch, ich weiss nichtâ¦â
âVertrau mir, Schatz! Das wär wirklich toll!â Sie setzte ihr süÃestes und unwiderstehlichstes Lächeln auf, sodass er kaum noch eine andere Wahl hatte.
âNa schönâ¦â gab er endlich nach. âAber erst vergleichen wir Preise, bevor wir irgendetwas buchen, klar? Und du gehst vorher zu deiner Frauenärztin und lässt dir von ihr bestätigen, dass es in Ordnung ist, jetzt noch in den Urlaub zu fahren!â
Lorelai war schon hinterm Tresen und fiel Luke um den Hals. Sie küsste ihn stürmisch und war dann auch schon verschwunden, auf dem Weg ins Reisebüro. Luke schüttelte lächelnd den Kopf und widmete sich dann wieder seinen anderen Gästen.
Rory parkte ihr Auto au dem Studentenparkplatz von Yale. Sie stieg aus, nahm ihre Tasche vom Rücksitz und machte sich auf zu ihrem Apartment. Gedankenversunken lief sie über den Campus, bis sie endlich an ihrem und Parisâ Apartment angekommen war. Sie holte tief Luft und öffnete die Tür. Paris war anscheinend nicht da. Rory lieà ihre Tasche fallen und schloss die Tür. Wahrscheinlich ist Paris gerade wieder mit Jared unterwegs, dachte Rory gehässig. Sie konnte es einfach nicht ertragen, dass sie beiden⦠Aber vielleicht waren sie auch gar nicht zusammen! Vielleicht war gar nichts gelaufen zwischen den beiden!
Während sie sich Gedanken darüber machte, wo Paris sich wohl gerade herumtrieb, bemerkte sie plötzlich einen Post-it am Kühlschrank. Rory nahm in und las leise.
âHallo Rory, ich bin noch unterwegs, mit ein paar Freunden! Könnte später werden! Parisâ Rory zerknüllte den Zettel und warf ihn in den Papierkorb. Mit Freunden! Warum schreibt sie nicht gleich, dass sie mit Jared unterwegs ist, fragte sie sich.
Doch da meldete sich wieder die Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagte, sie solle sich nicht so darüber aufregen. Sie hatte doch gar keine Gefühle für Jared, sie wollte nichts von ihm. Sie hatte schlieÃlich Dean!
Kurzerhand nahm Rory sich ihren Schlüssel und verlieà das Apartment wieder. Sie musste sich jetzt ablenken und wo ging das besser, als in der Bibliothek?
Der Campus war relativ leer, vereinzelt saÃen ein paar Studenten auf Bänken und unterhielten sich oder lasen. Schnellen Schrittes lief sie in Richtung des groÃen Gebäudes, welches die Bibliothek beinhaltete. Sie öffnete die schwere Eichentür und genoss sofort den Geruch des Raumes. Es roch nach Büchern, nach Wissen. Sie liebte diesen Duft.
Ihr Lieblingsplatz war besetzt, also setzte sie sich ein paar Plätze weiter weg. Sie schlug eines der Bücher auf, in denen sie letztes Mal gelesen hatte und suchte die Stelle, an der sie stehen geblieben war. Doch bevor sie sie finden konnte, wurde sie gestörtâ¦