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Registriert seit: 22.08.2005
Hey ihr! :hi: Tut mir Leid, wenn es immer ein bisschen dauert, bis ich einen neuen Teil on stelle. Aber obwohl ich Ferien hab, steh ich total unter Strom :lach: Das hier ist (endlich) mal wieder ein längerer Teil. Vielleicht kommt heute noch ein Chapter, ein kürzeres, wer weiÃ.. *g* Der Teil ist meinem Schatzel Anna (Lava) gewidmet, die leider im Urlaub ist... *snüff* Anne, ich will dich wieder!!
Liz presents the seventeenth Chapter of New York, New York! ^^ Have fun with it!
Chapter Seventeen: So Different
Ein Murren ging durch den bis vor einigen Sekunden noch Stillen Raum. Von irgendwoher kam ein Handyklingeln. Rory setzte sich murrend auf und krabbelte zu ihrer Tasche hinüber. Wer rief sie in aller Herrgottsfrühe auf dem Handy an?
Sie machte den ReiÃverschluss auf, kramte kurz nach dem Mobiltelefon und blinzelte, als sie auf das Display sah: Zuhause
Kaum hatte sie abgenommen, vernahm sie die aufgebrachte Stimme ihrer Mutter:
âLorelai Leigh Gilmore!â
âMum, warum rufst du in aller Herrgottsfrühe an?â, erwiderte sie verwirrt und gähnte herzhaft. Ihr Blick glitt zu Jess, der sich nun ebenfalls aufgesetzt hatte und sie fragend anschaute.
âIch glaube du hast mir nicht alles erzählt, was bei dir so abgeht, meine Tochter. Zum Beispiel, warum dein Freund bis vor fünf Minuten in meinem Haus stand und mir deine Sachen abgeliefert hat⦠Rory, was hat das zu bedeuten?â
Rory schluckte.
âDean war da und hat meine Sachen abgegeben?â, hakte sie noch mal nach, um sicher zu gehen.
âJa! Und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du das aufklären würdest⦠Was ist zwischen ihm und dir vorgefallen?! Es kann ja nicht an eurem Streit liegen, den ihr vor dem Urlaub hattet!â
Ein energischer Unterton schwang mit. Die Brünette seufzte. Es hatte keinen Sinn ihrer Mutter etwas vorzumachenâ¦
âDean war hierâ¦â
âBei dir in New York?â
âJa⦠Er hatte es wohl in einer seiner unzähligen Nachrichten auf meiner Mailbox erwähnt, die ich nicht alle abgehört hatte. Als ich gestern ins Hotel kam, saà er schon seit längerer Zeit vor meinem Zimmer⦠Kurz darauf hab ich den Schlussstrich gezogen. Da ist nichts mehr von meiner Seite auÃer Freundschaft. Mir ging seine Anhänglichkeit in letzter Zeit immer mehr auf den Keks und jetzt ist es aus. Glaub mir, das war nicht geplantâ¦â
âKiddo, was machst du immer⦠Das war es also auch gewesen, warum du mich versucht hast anzurufen⦠Jetzt wird mir einiges klarâ¦â, meinte Lorelai seufzend und kurz war Funkstille, bis sie fortfuhr.
âDean war ziemlich angefressen, als er mir deine Sachen in die Hand drückte. Das ist doch noch was, oder?â
Abermals schluckte Rory. Sie blickte zu Jess. Sollte sie, oder sollte sie nicht? Es lag einzig und alleine an ihr. Sie wusste überhaupt nicht, was sie sagen sollte. Ihrer Mutter nun von Jess erzählen oder nicht.
Ja oder Nein? Wahrheit oder Ausflüchte?
âRory?â
Sie musste eine Entscheidung treffen â jetzt.
âJa⦠Ja, da ist noch etwas anderesâ¦â, sagte sie langsam.
Ihr Herz pochte laut, sie sah auf den Boden, wusste nicht genau, wie sie das ganze erklären sollte.
Sie konnte Lorelais stechenden blick förmlich durch das Telefon spüren. Das war es, was sie noch nervöser machteâ¦
âMum⦠Das ganze ist nicht so leicht zu erklärenâ¦â
âRory, es erwartet dich kein Donnerwetter. Ich würde nur gerne aufgeklärt sein. Egal was es ist⦠Baby, ich mach mir doch nur sorgen um dich!â
Noch einmal atmete sie tief durch. Die Wahrheit war eindeutig besser, zwar nicht die ganze, aber es war besser soâ¦
Auf einmal merkte sie, dass sich zwei Arme um ihre Taille schlangen und sie näher an einen warmen Körper gezogen wurde... Jess.
Sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken, dann seine Lippen die sanft ihre weiche Haut liebkosten. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie, jedoch musste sie sich kurz auf die Unterlippe beiÃen, um weiterhin Beherrschung über sich zu haben â doch seine Berührung tat so gut⦠Er sollte nicht damit aufhörenâ¦
Jess Nähe gab ihr neuen Mut, ihrer Mutter von ihm zu erzählenâ¦
âMum, ich glaub, ich bin total verliebtâ¦â In diesem Moment spürte sie förmlich Jess Grinsen an ihrem Hals. Dies war das erste Mal, dass sie es ausgesprochen hatteâ¦
âBaby, bist du dir da sicherâ¦?â
Die Besorgtheit in ihrer Stimme war nicht zu leugnen, doch die jüngere Lorelai beruhigte ihre Mutter sofort: âMum, ich bin mir sicher⦠Auch wenn das alles so schnell ging. Es ist anders als mit Dean. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werd keine Dummheiten machen und habe es auch nicht vorâ¦â
âDas will ich auch sehr stark hoffen, Kiddo⦠Und, wie ist er soâ¦?â
Rasanter Themenwechsel⦠Von der Mutter zur besten Freundin. Das war typisch Lorelai.
âAnders. Ganz anderes als Dean. Er ist einfach nur toll⦠Wenn er jetzt anwesend wäre, müsste ich aufpassen, dass sein Ego nicht ins unermessliche steigt!â
Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen und sie wurde von Jess neckisch in die Seite gezwickt. Spielerisch entfuhr ihr ein Aua, hatte dabei jedoch vergessen, dass ihre Mutter noch in der Leitung war.
âWas hast du gemacht?â
âIch hab mirâ¦nur auf die Lippe gebissen! Mehr nicht.â
âOkay, SüÃe⦠Hey, ich will dich jetzt nicht weiter aufhalten. Treibâs in deinen letzten Stunden in Big Apple nicht zu bunt, Babe. Und wenn du wieder da bist erzählst du alles⦠Wir sehen uns morgen â und bitte heil.â
âJa, Mutter. Ich pack mich in Watte und komm per Eilzustellung nach Stars Hollow. Hab dich lieb, Mum.â
âIch dich auch.â
Dies waren die letzten Worte zwischen Mutter und Tochter. Rorys Welt war wieder gerichtet. Es war gar nicht so schlimm gewesen, wie sie erst gedacht hatte.
Die Braunhaarige legte das Handy bei Seite und schmiegte sich an Jess, der seinen Kopf auf ihre Schulter gelegt hatte.
âFrauengespräche stehen ganz oben auf der Liste, die ich nie verstehen werde.â, gab er grinsend von sich und atmete ihren Duft tief ein. Sie roch so gut⦠Nach Vanille und Pfirsichâ¦
ââTschuldigung, dass du dadurch wach geworden bistâ¦â
Sanft legte sie ihre Hand auf seine und genoss das Gefühl, in seinen Armen zu liegen. Das Gefühl der Geborgenheit, welches er ihr gab, war ein ganz anderes als mit ihrem Ex-Freund Dean. Ex-Freund... das Wort war ihr in dem Zusammenhang mit ihm irgendwie noch fremd. Doch sie war froh, dass sie endlich die letzten Zeilen mit ihm geschrieben hatte. Es war vorbei und etwas Neues hatte angefangen⦠Etwas Unbekanntes, dass sie ungemein reizte. Sie wollte auf Entdeckungsreise gehen, zusammen mit Jess und sehen, wo sie schlieÃlich angelangen würdenâ¦
âKris scheint sich nicht einmal gerührt zu habenâ¦â, meinte Rory und blickte kurz zu ihrer schlafenden Freundin. Kris wirkte so friedlich. Nichts lieà jemanden davon ahnen, dass sie schwanger warâ¦
âHey, wie wärâs, wenn wir Kris erst Mal in Ruhe schlafen lassen und zu mir frühstücken gehen?â, wisperte Jess in ihr Ohr und knabberte kurz an ihrem Hals. Er konnte nicht genug von ihr kriegen und wenn er daran dachte, dass sie morgen schon abreisen würdeâ¦
âEinverstanden.â, antwortete die Brünette. Ihr Magen knurrte nämlich bereits schon. AuÃerdem brauchte sie jetzt einen Kaffee.
Kurz hinterlieÃen sie noch eine Nachricht für Kristin. Danach begaben sie sich auf den Weg zu Jess Wohnung, die nur zwei Blocks weiterâ¦
TBC
PS: Langsam aber sicher nähern wir uns unaufhörlich dem Ende...
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Love my guitar <3
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2006, 19:29 von
Erdbeerglasur.)