hallöle :hi:
hey meike *knuddel* klar hab ich dich vermiÃt.
Ja eigentlich wollte ich zwei Wochen Pause machen. Aber nach einer Woche hatte ich so ziemlich genug vom ständigen lernen, da hab ich einfach mal geschreiben.
Aber sieh doch mal den Vorteil, dass du 3 TEile verpasst hast. Du hast 2 Wochen gewartet und konntest dann 3 Teile lesen.
Immer positiv denken.
So und als kleine Entschuldigung widme ich dir den neuen Teil.
Viel Spaà beim Lesen.
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23. Es tut mir leid
Gelangweilt schaltete Lorelai von einem Sender zum anderen, als sie die Haustür hörte. Den ganzen Tag wollte sie ihm aus dem Weg gehen und blieb deshalb zu Hause. Doch diesmal konnte sie ihm nicht ausweichen.
Luke schloss die Haustür hinter sich und lieà seinen Schlüssel auf die Kommode fallen. Er vernahm Geräusche aus dem Wohnzimmer und folgte ihnen.
Lorelai saà auf dem Sofa und schaute starr in den Fernseher.
"Hey."
Sie rührte sich nicht. Ihr Blick blieb auf dem flimmernden Kasten.
"Lorelai?"
Keine Reaktion.
Luke ging um die Couch herum, um sie besser sehen zu können. Ihre Augen waren leicht gerötet. Hatte sie etwa geweint? Besorgt setzte er sich neben sie. "Ist etwas passiert?"
Lorelai schüttelte leicht den Kopf, den Blick aber noch immer nach vorn gerichtet.
"Was ist los?"
"Nichts."
Er lieà seine Hand zu ihrem Kinn wandern und drehte ihr Gesicht zu ihm, so dass sie ihn unweigerlich ansah.
"Was ist los?"
"Frag das doch Rachel!" Sie wendete ihren Blick wieder dem Fernseher zu.
"Rachel?" Verwundert sah er sie an. "Was hat Rachel damit zu tun?"
"Sie hat mir alles erzählt." Ihre Stimme war laut und direkt.
"Sie war hier?"
"Ja."
"Und was hat sie dir alles erzählt?"
"Na, dass sie dir bei dem Café geholfen hat und â¦"
"Das hab ich dir doch auch schon gesagt. Sie hat mir hier und da ein wenig geholfen."
"Aber du hast für sie gekocht und ihr habt die Nacht dort verbracht."
"Ich hab ein Diner eröffnet, da ist es doch klar, dass ich vorher mal was koche und teste, oder? Sie war gerade da und sollte ich das Essen wegwerfen? Ich wollte einfach nur wissen, ob man es auch essen kann. SchlieÃlich soll ja keiner an meinem Essen um kommen."
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Der Gedanke gefiel ihr, dass Rachel kosten musste, schlieÃlich hätte sie ja auch davon umkommen können.
"Lorelai", er griff nach ihrer Hand, "ich hab kein Interesse mehr an Rachel, das hab ich ihr heute auch noch mal gesagt. Deshalb ist sie bestimmt auch hier her gekommen."
"Wirklich?"
"Glaub mir. Rachel redet sich da etwas ein. Für mich ist sie nur eine Freundin. Mach dir darüber keine Gedanken." Er legte seinen Arm um sie und zog sie näher zu sich. "Ich hab nur Interesse an dir."
Sie lächelte ihn breit an. SchlieÃlich lehnte sie sich an ihn und genoss seine Wärme.
"Warst du deshalb heute nicht im Diner?"
Langsam nickte sie mit dem Kopf.
"Ich hoffe du weiÃ, dass wir so etwas immer bereden sollten."
Erneut nickte sie.
Für den Rest des Abends war das Thema erledigt.
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Am nächsten Tag verschwand Luke wieder aus dem Haus, ohne Lorelai zu wecken.
Er hatte wieder viel zu tun an diesem Morgen. Das Thema von gestern schwirrte ihm noch immer im Kopf herum. Wie konnte Rachel nur so etwas sagen?
Kaum hatte er den Gedanken beendet, erklang die Türglocke. Luke sah auf. Die junge Frau lächelte ihn schüchtern an. "Hey Luke."
"Du hast wirklich Nerven weiÃt du das?"
Sie kam auf ihn zu und nahm am Tresen Platz. "Du bist sauer auf mich, was?"
"Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?"
"Es tut mir leid. Seid ihr noch zusammen?" Ihre Stimme klang versöhnlich. Schien es ihr plötzlich wirklich Leid zu tun?
"Ja klar, oder denkst du, nur weil du meiner Freundin ein paar Sachen erzählst, dass es gleich aus ist."
"Es tut mir leid. Wirklich."
"Und gestern nicht, oder was?"
"Ich hab einfach überreagiert, okay? Ich dachte halt, dass es mit uns noch mal was wird."
"Wie oft soll ich es dir denn noch sagen, dass es vorbei ist."
"Hör zu Luke, ich sag es dir noch mal, es tut mir leid, was ich gestern getan habe. Ich verspreche dir, ich mische mich nicht mehr in deine Beziehung ein."
"Woher der Sinneswandel?"
"Bekomm ich bitte erst einen Kaffee?" Sie sah ihren Exfreund flehend an.
Nach einem kurzen Moment des Ãberlegens drehte sich Luke um und füllte eine Tasse mit dem gewünschten Getränk. AnschlieÃend reichte er sie ihr.
"Danke." Sie lächelte ihn an. "Ich hab heute Morgen einen Anruf bekommen."
"Und von wem?"
"Von dieser Agentur in New York. Sie wollen mich für eine Fotoreihe Engergieren."
"Du gehst also wieder?"
Sie nickte schuldbewusst.
"Wärst du auch gegangen, wenn wir zusammen gewesen wären?"
Rachel senkte den Blick. Sie sah auf ihre Tasse.
"Also ja. Wie das letzte Mal."
"Luke, es ist die Chance. Es kann mein groÃer Durchbruch werden."
"Dann drück ich dir die Daumen."
Die Türglocke erklang. Luke sah auf, um zu sehen, wer dort sein Diner betrat. Es war ein älteres gut gekleidetes Ehepaar. Sie waren nicht aus Stars Hollow. Luke hatte sie noch nie vorher gesehen.
Die beiden kamen langsam auf den Tresen zu. Sie begutachteten den Laden dabei. Luke konnte in ihrem Blick erkennen, dass sie hier bestimmt nicht lange bleiben würden. Sie sahen auch nicht so aus, als würden sie hier etwas essen wollen.
"Guten Tag." Die Frau sah Luke streng an.
Er überlegte. Diese Stimme kam ihm bekannt vor. Er hatte sie schon einmal gehört. Ihm fiel nur nicht ein wo und wann.
"Hallo, was kann ich für Sie tun?"
"Ich suche jemanden."
Plötzlich fiel ihm wieder ein, woher er diese Stimme kannte. Er hatte sie vor einiger Zeit am Telefon gehört, als er Lorelai angerufen hatte. Vor ihm stand ihre Mutter.
"Und wen?" Als ob er das nicht wusste. Sie suchten nach ihrer Tochter. Die Tochter, die zurzeit bei ihm wohnte, weil sie von zu Hause abgehauen war.
"Wir suchen unsere Tochter, Lorelai. Sie ist 16 und schwanger. Haben Sie das Mädchen gesehen?"
Luke überlegte. Was sollte er nur tun? Sollte er sagen, dass sie bei ihm war? Oder sollte er so tun, als ob er sie noch nie gesehen hatte. Er hoffte nur, dass sie jetzt nicht ins Diner kommen würde.
Rachel sah ihn fragend an. Dann wanderte ihr Blick zu dem Ehepaar, welches fast neben ihr stand. Sie suchten eindeutig Lukes Freundin.