@Gilmore-Mariano: Schön das du wieder dabei bist. Ich freue mich immer sehr, wenn ich verloren geglaubte Leser wieder bekomme. Hoffe du verlierst diese FF nicht noch einmal
@JuniperBreeze: :ui: Ich habe es wirklich geschafft, dass ein Sophie LIt Gefühle hat. Ich hoffe es geht dir bald besser.:krank: Wollte nicht das du krank wirst
@Mrs Huntzberger: Sei nicht sauer auf JuniperBreeze, habe gehört dass zur Zeit ein Virus in der Luft liegt. Das mit dem Fieber löst sich bestimmt bald
und ich denke in dieses Teil, hoffe ich zu mindestens, kommen auch Logans Gefühle rüber
@ajnevs04: Dann freu dich auf die 6. Staffel, da haben wir Jess ja für ein paar wenige Folgen, leider nur zwei
@c-star: Hoffe du hast die Prüfung trotzdem geschafft
@all: Mal ganz ehrlich, schreibt man in eurem Fb, ob ihr daran gedacht habt, dass sie da sein könnte. Bitte seit ganz ehrlich. Gehört nämlich zu meiner These. Also vollkommende Ehrlichkeit
Danke für das FB von Gilmore-Mariano, JuniperBreeze, Mrs Huntzberger, ajnevs04, Noir-Girl, sweety1010, Fritzi753 und Speedy
Den Teil widme ich den neuen Leserinnen ajnevs04 und c-star
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Zerbrich nicht an deinen Träumen,
zerbrich nicht am Leben.
Tausend mal nehmen,
für ein einzigstes Geben.
Das Leben gelebt,
nicht auf den eigenen Kosten?
Das Leben zu end,
fängt an zu rosten?
âAuch mal wieder da.â, meinte Lorelai, die am Tresen saÃ, als Luke den Laden betrat und gerade wieder anfangen wollte zu arbeiten.
Er sah sie verwundert an. Sie hatte doch nicht die ganze Zeit hier auf ihn gewartet. âWie lange sitzt du schon hier?â
Lorelai sah nicht auf die Uhr. â8 Kaffees und 5 Stücken Torte.â
Sogar Luke blickte sie verwundert an. âAlles okay?â
Sie schüttelte wild den Kopf. âNichts ist okay. Ich finde sie einfach nicht.â
âRory?â
âJa natürlich Rory. Wer denn sonst, etwa der Weihnachtsmann?â, sie war ziemlich gereizt.
âWarst du schon in der Uni oder bei Lane?â
âJa natürlich und hätte ich genug Geld, würde ich schnell mal eine Weltreise machen nur um sie zu finden.â, meinte Lorelai und versuchte mit aller Kraft Tränen zu unterdrücken, die mit heftigen Messerstichen auf sie stachen. Sie machte sich Sorgen. Nicht darum, dass sie wieder einen Fehler begehen würde, sie machte sich Sorgen, weil sie wusste wie es ihr jetzt ging. Als sie dass erste Mal Logan betrogen hatte, ging es ihr schon schlecht. Sie hasste es bereits. Doch jetzt wusste Logan es und sowohl sie als auch Rory wussten, was das bedeutete und obwohl Rory sich nicht im klaren war, wen sie nun wollte, wusste sie, dass sie keinen verlieren durfte, nicht bevor sie sich entschieden hatte. Und Lorelai wusste, dass es Rory im Leibe zerreisen würde, so Logan zu verlieren.
âLorelai beruhig dich. Es geht ihr bestimmt gut.â, versuchte Luke sie zu beruhigen.
âWoher willst du das wissen?â, meinte sie.
Luke wusste keine Antwort.
âVerstehst du dass denn nicht? Ich mache mir Sorgen um sie. GroÃe Sorgen. Mal ganz davon abgesehen was heute passiert ist, waren die ganzen letzten Tag schon für sie schwer. Erst dieses Buch von Jess, das jedem und allen einen Einblick in ihr Privatleben gab. Dann dass Jess wieder auftauchte. Dann das sie... und dann...es geht ihr schlecht. Ich weià das und sie sollte jetzt nicht alleine sein. Nicht in diesem Zustand.â, meinte sie verzweifelt.
Er sah sie traurig. Wieso hatte er es nicht mit bekommen? Er verbrachte jeden Tag mit ihrer Mom und war deswegen immer auf den laufenden über ihr Leben, doch er hatte es nicht gemerkt. Hatte es nicht mit bekommen, dass sie Probleme hat. Jess, der sie seit über einen Jahr nicht gesehen hatte, merkte es sofort. Lorelai, die Frau mit der er nun fast ein Jahr zusammen war, hatte es gemerkt. Ihre Mutter. Doch er nicht.
Sie stand auf und griff nach ihrer Tasche. âIch geh lieber nach Hause. Vielleicht hat sie ja angerufen.â, meinte sie.
Er nickte. âTu das.â Dann sah er ihr traurig nach, wie sie das Café verlies. Wieso war es ihm nicht aufgefallen?
Sie saà noch in ihrem Auto. Traute sich nicht aus zu steigen, rein zu gehen und zu merken, dass sie sich nicht gemeldet hatte. Lorelai kramte in ihrer Tasche und zog ihr Handy raus. Vielleicht war sie ja in der Zwischenzeit doch in der Uni angekommen. âParis? Hi, ich binâs. Ich wollte nur fragen...â
â...ob Rory da ist? Zum hundersten Mal in 2 Tagen. Nein, sie ist nicht da und glauben sie mir, selbst wenn ein Tornado dabei ist, mein Zimmer zu zerstören, würde ich sie sofort anrufen, wenn Rory das Zimmer betritt. Nur damit sie mich endlich in Ruhe lassen. Und jetzt entschuldigen sie mich. Ich muss meine Hausarbeit beenden.â Aufgelegt.
So seltsam es auch klang, sie konnte sich nicht einmal über Paris aufregen. Zu groà war ihre Sorge um Rory. Sie steckte wieder ihr Handy ein und stieg aus.
Vor der Haustür zögerte sie wieder und wählte erneut eine Nummer. Die Chance war gering, aber so konnte sie wenigsten die drinnen auf sie wartende Enttäuschung hinaus zögern. âLogan?â
âJa?â Er lag auf seinen Bett. Lag dort, seit die Jungs ihn zurück gebracht hatten. Er war unfähig sich zu bewegen zu wütend, zu verletzt. Er lag die ganze Zeit nur da und starrte die Decke über ihn an, die ihm auf einmal bekannter wurde, als seine eigene Freundin.
âIch binâs Lorelai.â
Er hielt den Atem an.
âEs tut mir Leid was passiert ist...â
âHören sie. Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen. Ich danke ihnen nur, dass sie mir den Hinweis gegeben haben, sonst wäre das zwischen den beiden noch ewig so weiter gegangen.â; meinte er.
âOh nein. Logan du verstehst das falsch. Die beiden hatte keine Affäre hinter deinen Rücken...â, versuchte Lorelai zu erklären.
âHat sie mit ihm geschlafen?â
Sie sah traurig zu Boden, als könnte er sie sehen. âJa, aber...â
âHat sie mit ihm geschlafen, obwohl sie mit mir zusammen war?â
âJa, aber du verstehst nicht...â
âHat sie mehr als einmal mit ihm geschlafen?â
Lorelai trat wütend gegen die Tür. Was hatte sie nur angerichtet. âJa, aber es ist nicht so wie du denkst.â
âDoch das ist es. Tut mir leid, aber ich muss jetzt auf legen, es hat an der Tür geklopft.â; erklärte er und legte auf. Das Handy schmiss er in eine Ecke. Es gab keinen Anruf, den er sich gewünscht hatte und auch kein Klopfen an der Tür.
Wütend steckte sie ihr Handy weg. Egal was sie auch tat, egal mit welchen guten Absichten, sie machte es nur noch schlimmer. Zu mindestens hatte sich nun die Frage erledigt, ob sie vielleicht bei ihm wäre.
Schicksal trifft dich,
unerwartet, ungerecht?
Hast deinen Leben bloà gelebt,
ging dir niemals schlecht.
Doch auf einmal zerbricht die Welt,
verlierst den letzten Ort
rennst einfach nur weg,
einfach nur fort.
Wehmütig schloss sie die Tür auf. Packte den Schlüssel auf die kleine Kommode. Mit schweren Schritten zum Telefon. Ein kleiner Schimmer von Hoffnung, der noch in ihren Augen war, schwand als sie die leuchtend Null sah. Rory hatte nicht angerufen. Erschöpft setzte sie sich auf ihr Sofa. Schloss die Augen in der Hoffnung, wenn sie sie wieder öffnen würde, läge sie in ihrem Bett und all das wäre nie geschehen. Er hatte es ihr gesagt, als sie ihn dass erste Mal wieder in Stars Hollow traf, hatte Jess es ihr gesagt. Sagte, dass Rory sie angelogen hätte, sagte das sie in Schwierigkeiten stecken würde. Sie glaubte ihm nicht und nun hasste sie ihn, weil er Recht hatte. Weil er ihre Tochter besser kannte, als sie. Weil er die Situation nur noch verschlimmert hatte. Plötzlich hörte sie einen kleinen Knall. Vor Schreck öffnete sie sprunghaft die Augen. Blickte in Richtung Küche. Doch alles war sie sah, waren ein paar Scherben. Sie sprang auf, rannte zur Küche. âRory?â, rief sie. Sie bekam keine Antwort, hörte nur ein leises Wimmer. âRory.â; meinte sie erschrocken, als sie sie dort so sitzen sah. Angelehnt am Schrank, umringt von Scherben. Den Kopf im Schoss vergraben. âRory.â, meinte sie und legte ihre Hände auf ihre Knie.
Sie blickte hoch. Ihre rot unterlaufenden Augen umgeben von weiÃer Haut. Sie sah schrecklich aus. Jegliches Anzeichen von Leben war aus ihr Gesicht verschwunden. Nur Tränen und Tränen liefen ihre Wangen herunter und zerstören das Bild vom Nichts. âIch wollte mir nur einen Kaffee machen und dann ist die Tasse...â Sie stoppte, konnte den Satz nicht zu ende sprechen, eh dass die Tränen sie stoppten.
âLass die blöde Tasse doch sein.â, meinte Lorelai und umarmte ihre Tochter ganz fest.
Rory legte ihren Kopf auf ihre Schultern, wischte sich an ihr die Tränen ab. âEr weià es.â, wimmerte sie nur.
Lorelai biss sich auf die Lippen. âIch weiÃ.â Es war ihre Schuld. Doch das konnte sie ihr jetzt nicht sagen. Sie wäre wieder davon gerannt. Nur diesmal wäre kein Ort übrig geblieben an den sie hätte gehen können.
âEr hat auf Jess ein geschlagen. Du hättest sie sehen müssen. Sie haben...â, wieder stoppte sie.
Sanft strich Lorelai ihr über den Rücken. âIch weiÃ.â
âEr wird mich hassen.â
âIch weiÃ.â, meinte sie und hielt sie nur einfach fest.
So seltsam es auch klang, als sie auf der Suche nach ihrer Tochter war, kam ihr nicht der Gedanke sie hier zu suchen. Sie suchte sie an der Uni, bei Lane, im Lukeâs, in New York wusste sie, dass sie nicht mehr da wäre, sie suchte sie sogar bei Logan. Doch sie kam nicht auf die Idee sie hier zu suchen und da verstand sie es endlich. Stars Hollow war nicht mehr ihr Zuhause. Sie kam zwar ab und zu in diese Stadt, doch es waren nur Besuche, wie die bei ihren GroÃeltern. Es war nicht mehr der Ort, der ihr Leben bestimmte. Es war nicht mehr der Ort an den sie gehörte. Es war nicht mehr der Ort *wenn nicht, komm einfach zurück*. Ein solcher Ort existierte nicht mehr für sie. Sie hatte ihn verloren.
Das Leben gelebt,
das Leben zu ende?
Bist bereits angekommen,
gegen geprellt gegen steinerne Wände?
Leben kann sich ändern,
von warm zu kalt.
Lerne damit zu leben,
so lerne zu sein alt.
Poem: Leben gelebt/ Aiab Aihi