:pfeif::pfeif::pfeif:
Endlich ist auch der neue Teil mal da.*euch lieb anguck*
Hoffe, es ist nicht all zu schlimm, dass er erst jetzt kommt.
Will euch aber nich vom Lesen abhalten, lest ihn einfach und sagt mir mal wieder eure Meinung dazu xD
Also schön fleiÃig FB geben
Viel Spaà beim Lesen
kussis
Anni
P.S: Die Widmung dieses Teils geht mal wieder an mein Schatzi, weil du mir immer so schnell betast und es nie irgendwas auszusetzen gibt und du immer so liebe Kommentare dazuschreibst, einfach weil ich dich ganze dolle lieb hab *knuddl*
Teil 16:
âEmily hat mich am Wochenende angerufen und erzählt, dass du jetzt mit ihrer Enkelin zusammen bist. Sie hat sich beinahe überschlagen vor Freude. Es wäre schön gewesen, wenn ich davon vorher mal gehört hätte.â, begann Shira. Sie klang wütend und trotzdem hatte man den Eindruck, ein kleines bisschen Enttäuschung und Traurigkeit aus ihrer kühlen Stimmer herauszuhören. Doch sie überspielte dies geschickt und fügte noch hinzu: â. Was denkst du denn, wie das aussah, als ich über das Leben meines eigenen Sohnes nichts wusste?â
Logan, dem der Unterton in Shiras Stimme nicht entgangen war, hob den Kopf und sah seine Mutter erstaunt an. Er war überrascht, einen Anflug von Gefühlen seiner Mutter zu sehen, doch ehe er weiter darauf eingehen konnte, hatte sie das Gespräch wieder in eine andere Richtung gelenkt. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder ab. Wahrscheinlich hatte er sich die Traurigkeit seiner Mutter nur eingebildet, da er es sich so lange gewünscht hatte, als ihr Sohn angesehen zu werden und nicht nur als Erbe des Familienunternehmens. Enttäuscht sah er Rory an, die ruhig auf ihren Teller starrte und missgelaunt mit ihrer Gabel in ihrem Essen herumstocherte. Zärtlich strich er ihr kurz über den Rücken, was dazu führte, dass sie kurz den Kopf anhob und ihn verhalten anlächelte.
Honor hatte die beiden während des ganzen Abends beobachtet. Sie glaubte selbst nicht, was sie sah. Logan warf Rory ständig liebevolle Blicke zu, die sie nicht zu bemerken schien. Sie hatte diesen Ausdruck in Logans Augen noch nie einer Frau gegenüber gesehen. Und trotzdem merkte sie, dass sich beide noch nicht im Klaren darüber waren, wie sehr sie den anderen mochten, denn beide verhielten sich noch sehr zurückhaltend, was natürlich auch an der gedrückten Stimmung liegen konnte. Sie wollte Rory und ihren Bruder im Verlauf des Abends noch weiterhin beobachten.
âAber was ich dann erfahren habe, hat mich nicht sonderlich gefreut.â, fuhr Shira, die sich wieder vollständig unter Kontrolle hatte, fort. Logan wurde wieder hellhörig. âEs spricht sich herum, dass ihr über das Dach aus dem Haus geflüchtet seid. Die Nachbarn haben euch gesehen. Emily versucht mit allen Mitteln, diese Geschichte zu verdrehen. Als ob die Arme noch nicht genug zu tun hätte.â
Rorys Kopf schoss bei Shiras Worten wieder in die Höhe und sah sie ängstlich an. Logan drückte beruhigend ihre Hand, sah jedoch wütend zu seiner Mutter. Doch Shira fuhr unbeirrt weiter.
âIch glaube diesen Gerüchten nicht. Diese Leute neben den Gilmores erzählen oft Dinge, die nicht der Wahrheit entsprechen. Doch sollte mich jemand des Gegenteils überzeugen, dann hoffe ich für dich, Logan, dass du eine gute Erklärung oder Ausrede für dein Verhalten hast.â, warnte Shira ihren Sohn und sah ihn mit gemein funkelnden Augen an. Rory und Logan atmeten jedoch erleichtert auf. Rorys GroÃeltern würde alles dafür tun, dieses âGerüchtâ aus der Welt zu schaffen, auch wenn es stimmte. Und jetzt war es Mitchum, der sie wieder aus den Gedanken riss.
âWissen Sie, Rory, ihre GroÃmutter und ihr GroÃvater erzählen sehr viel über sie â und nur Gutes. Sie schwärmen direkt davon, dass sie hervorragende Leistungen in Yale und der Zeitung erbringen. Und sie scheinen mir auch sehr sympathisch und nicht so aufgesetzt wie die anderen Mädchen, mit denen Logan gewöhnlich zu tun hat. Ich hoffe sowohl für sie, als auch für uns undihn, dass er sie nicht sofort wieder vertreiben wird. Sie müssen über seine Macken hinwegsehen und ihn so annehmen, wie er ist. Vielleicht können sie ihn ja dazu ermutigen, das Leben endlich ernst zu nehmen und nicht als reinen Spaà zu sehen. Und da ist es nur zu gut, wenn er mal mit jemandem anderen seine Zeit verbringt, als den Chaoten Colin und Finn und seinen Bettgeschichten.â
âAber...â, fing Rory an, doch Logan hielt sie zurück, indem er ihr zärtlich eine Finger auf die Lippen legte und ihr leise zu verstehen gab, dass das ein groÃes Kompliment aus Mitchums Mund war, wenn auch so gedreht, dass es nicht so schien. Und zu der Ãberraschung stimmte Shira ihrem Mann zu.
âRory, wir haben wirklich nichts gegen Sie. Wir haben uns vielleicht während des ganzen Abends kühl verhalten, aber mach dir daraus bitte kein Bild über uns. Wir kannten sie kaum, doch ich denke wir werden sie akzeptieren.â Shiras plötzlicher Stimmungswandel lieà alle stutzen. Logan und Honor warfen sich vielsagende Blicke zu, als warteten sie darauf, dass ihre Mutter noch etwas Vernichtendes anhing. Doch nichts dergleichen passierte und Shira aà seelenruhig ihr Essen zu Ende. Wieder warfen sie sich verwirrte Blicke zu, nahmen die Entscheidung ihrer Eltern dann jedoch glücklich hin. Zufrieden lächelte Logan Rory an und flüsterte ihr fast lautlos etwas ins Ohr. Sie erwiderte es mit einem strahlenden Grinsen.
Der Rest des Abends verlief relativ ereignislos. Shira und Mitchum behandelten Rory freundlich und die beiden waren im Laufe des Essens wie selbstverständlich zum âDuâ übergegangen. Nicht, dass es Rory störte, sie fühlte sich gut, auch endlich von Logans Familie akzeptiert zu werden.
Nach dem Dessert konnte Rory sich kaum noch bewegen. Sie hatte jedoch erst richtig mit dem Essen begonnen, als Logans Eltern sie endlich beachtet hatten. Sie wollte gar nicht wissen, wie sich die anderen fühlen mussten. Sie wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher, als sich in ein kuschlig warmes Bett zu legen und zu schlafen. Doch sie wusste, dass sie noch nach Yale zurückfahren mussten. Deswegen richtete sie sich langsam auf und wartete geduldig, bis die Huntzbergers das Gespräch, das sie gerade führten beendet hatten, erst dann sprach sie es an.
âLogan, ich denke, wir sollten langsam aufbrechen. Wir müssen noch zurückfahren und ich bin ziemlich fertig. Vielen Dank für das tolle Essen, Shira und Mitchum! Es war köstlich!â, bedankte sich Rory und erhob sich schon von ihrem Stuhl. Doch sie wurde von Shira gestoppt, in dem sie ihr vorsichtig eine Hand auf den Arm legte.
âBleibt doch noch ein bisschen. ich würde dich gerne noch ein bisschen besser kennen lernen und ich freue mich so, dass ihr hier seid.â Bittend sah Shira Rory an. Zum ersten Mal sah Rory in die Augen der Frau ihr gegenüber. Sie hatte Logans haselnussbraune Augen, auch wenn sie nicht ganz so vertrauenswürdig und liebevoll funkelten. Und dennoch verbreiteten sie in diesem Moment eine angenehme Wärme, dass es kaum zu glauben war, dass diese Augen vorher noch so kühl und abweisend gewirkt hatten. Und allein aus diesem Grund nickte Rory schüchtern und nahm dankend an.
Logan blickte entgeistert von Rory zu seiner Mutter, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen. Er würde es niemals offen zugeben, doch es bedeutete ihm viel, dass seine Eltern Rory mochten. Es würde ihre Beziehung erleichtern und er hatte plötzlich das erste Mal in seinem Leben das unbeschreibliche Gefühl, seine Eltern auf seiner Seite zu haben, die hinter ihm standen und ihn akzeptierten und liebten, wie es gewöhnlich Eltern taten. Und aus diesem Gefühl heraus, zog er Rory ganz fest in seine Arme und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
Etwa eine Stunde später saÃen sie auf der Terrasse im Garten hinter dem Haus und unterhielten sich über alles Mögliche. Honor und Josh waren schon vor einiger Zeit losgefahren, da Josh am nächsten Tag früh zur Arbeit musste. Rory war irgendwann an Logans Schulter gelehnt eingeschlafen, der sie jetzt sanft auf seinen Schoà zog, ihr liebevoll über die Haare strich und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange drückte. Rory schlang sofort ihre Arme um ihn und murmelte irgendetwas Unverständliches an seinem Hals. Vorsichtig stand er nun auch auf und wünschte seinen Eltern eine gute Nacht, ehe er mit Rory auf dem Arm in sein altes Zimmer ging. Dort legte er Rory vorsichtig, um sie nicht zu wecken, auf das Bett und deckte sie gut zu. Dann legte er sich zu ihr und schlief glücklich ein.
LG Anni
