hi meine lieben :hi:
so, erst mal ein gaanz riesenfettes SORRY, dass ihr so lang auf euren neuen Teil warten musstet, aber jetzt ist er da!
hoffe natürlich, mit feedback überschüttet zu werden, also ran an die tasten
und jetzt
*TROMMELWIRBEL*
der
extra lange neue teil, ladies and gents ...
hope you like it ....
Luke hatte sich entschlossen, das Diner erst gegen Mittag aufzusperren und so hatte er die Zeit, ausgiebig mit Lorelai zu frühstücken. Besser gesagt, sie frühstückte.
Luke saà daneben, knabberte an einer Scheibe Toast und nahm ab und zu einen Schluck Kamillentee aus der Tasse, die vor ihm auf dem Tisch stand.
Lächelnd beobachtete er wie sich seine Freundin das fünfte Brötchen in den Mund schob. SchlieÃlich stand er auf.
âIch muss los.â
Lorelai wischte sich die Marmelade aus dem Mundwinkel. âBleib noch.â
âAndere Leute haben auch Hunger.â
âEs ist Weihnachten.â
âAuch an Weihnachten haben andere Leute Hunger.â
âTja, aber ichâ, sie deutete auf sich âbin deine Freundin. Das heiÃt, ich hab ein gröÃeres Anrecht auf was zu Futtern, mein Lieber.â
âJa, aber davon wird ich leider auch nicht reich.â
âSchon gutâ, maulte Lorelai. âDann sehen wir uns zum Mittagessen.â
âDas ist ein Scherz.â
âWas?â
âLorelai, sag mir, dass das ein Scherz war.â
âIch scherze nie.â
âDu hast gerade das Frühstück verdrückt, dass für dich, mich, Rory und Jess vorgesehen war und denkst ans Mittagessen.â
âÃhmm ... jaâ, meinte Lorelai als wäre es das normalste auf der Welt.
âSchön langsam wirst du mir unheimlich.â
âSchön langsam?â
Luke und Jess machten sich auf den Weg. Obwohl Jess allerhand von âZwangsarbeitâ genuschelt hatte, war er dennoch brav mitgekommen.
Rory tappte bloÃfüÃig aus ihrem Zimmer.
âHunger.â Sie warf einen Blick auf die leergegessenen Teller vor ihr und die Kaffeekanne, in der sich nur noch ein kleines Läckchen befand.
âBedien dich.â Lorelai deutete einladend auf den Sessel neben sich.
âWitzig, Mom. Haha.â
âWas denn?â Lorelai grinste scheinheilig.
âGehen wir nachher zu Luke?â
âSchatz, wir haben gerade gefrühstückt, du hast doch nicht schon wieder Hunger?â
âNein Mom, du hast gefrühstückt. Und zwar nur du. Du hast so ziemlich alles Essbare in diesem Haus aufgefuttert.â
âNa gut, dann geh zu Lukeâs. Ich komm besser später nach. Luke sagte, ich sei ihm unheimlich. Nicht so positiv für ne glückliche Beziehung.â
Wenig später öffnete Rory die Tür zu Lukes vollgerammelten Diners. Da sie keinen freien Tisch entdecken konnte, lieà sie sich auf einen der Barhocker am Tresen sinken.
Luke schenkte ihr ein Lächeln und schnappte sich seinen Notizblock. Mit einem Nicken gab er Rory zu verstehen, dass sie anfangen konnte.
âOkay also ich hätte gerne einen Ceasarâs Salad, einen Cheesburger, ne extra Portion Pommes, einen Streuselkuchen und einen Blaubeermuffin. Ach ja und Kaffee.â
âIn nem Kübel?â
âPerfekt.â
Luke verschwand in der Küche. Rory trommelte mit den Fingern auf die Theke und sah sich suchend nach Jess um. Doch dieser hetzte mit der Kaffeekanne in der Hand von Tisch zu Tisch.
Luke war wieder aufgetaucht und hatte begonnen, ihr kleines Festmahl vor Rory aufzubauen.
âDu bist ein Schatz, Luke.â Sie schnappte sich eine Gabel und begann in ihrem Essen zu stochern. Luke sah ihr schweigen zu.
âSie hat alles aufgegessen.â
Rory nickte. âSo in etwa. Ich glaub eine Tüte Chips liegt noch unterm Sofa.â
Gierig widmete sie sich wieder den Bergen von Essen, die sich vor ihr türmten.
Nach einigen Bissen hielt sie inne und lieà ihren Blick erneut zu Luke wandern, der sie noch immer anstarrte.
âLuke.â
Luke erschrak, als hätte ihn Rory aus tiefen Gedanken gerissen.
âGehtâs dir gut?â
âJa ja, alles fabelhaft.â
âNa dann.â Rory schnappte sich ein Pommes.
âRory ...â
âJa?â
âWeiÃt du ... ach nichts.â
âWas ist?â
âEs ist nur ... nein, vergiss es.â
âGut.â
Rory widmete sich wieder dem Haufen Pommes vor ihr auf dem Teller.
âÃhm ... weiÃt du ... ich ... also, ... ich habe mit Jess gesprochen.â
Rory zuckte mit den Schultern. Was war daran so besonders?
âNa ja, und er hat mir ... erzählt ... das ... mit dir.â
âMit mir?â
âDu weiÃt schon ... das ... mit dir ... und ... ihm .. mit euch ...erzählt.â
Rory schüttelte verwirrt den Kopf.
âIch hab keine Ahnung.â
âDas mit euch zwei ...â Luke machte mit dem Kopf eine seltsam aussehende Nick-Bewegung, wohl der Versuch, Rory etwas mitzuteilen, doch diese starrte ihn noch immer mit groÃen Augen an und schob sich ein Pommes in den Mund.
âDie Sache ...â
Rory verschluckte sich augenblicklich an ihrem Pommes. Endlich hatte sie begriffen.
Sie zwang sich zu einem gequälten Lächeln und merkte, dass ihr Gesicht langsam die Farbe ihres knallroten Pullis annahm. âU ..und?â
âIch ... find das ... gut.â
âJa ...â Rory war die Situation mehr als unangenehm.
âEhrlich ... ich ... das freut mich ...â
âMhm.â Rory zwang sich erneut zu einem Lächeln.
âWeiÃt du ...â, fing Luke erneut an, doch die Fortsetzung dieser peinlichen Unterhaltung sollte Rory glücklicherweise erspart bleiben, da ihre Mutter so eben ins Diner gerauscht kam.
Lorelai trat an den Tresen und setzte ihren Hundeblick auf.
âOh nein, du brauchst mich gar nicht so anzusehen, du kriegst nichts mehr zu essen.â
âAber Kaffee.â
âKeinen Kaffee.â
âLuke!â
Luke verschränkte die Arme vor der Brust.
âSofort.â
âSicher nicht.â
âSonst sterbe ich.â
âUnkraut vergeht nicht. Du stirbst nicht so schnell.â
âLuke!â
âNein.â
âKomm schon. Eine Tasse.â
âAuf keinen Fall.â
Jess war hinterm Tresen erschienen und begann neuen Kaffee zu machen.
Als Lorelai ihn sah, warf sie Luke einen hämisch grinsenden Blick zu.
âJessâ, säuselte sie mit ihrer aufgesetzten Püppchenstimme und klimperte dazu unschuldig mit den Wimpern. âMir wäre jetzt nach ner schönen groÃen Tasse Kaffee.â
Jess schien zuerst ein wenig verdutzt, doch als er in Lukes Gesicht blickte, konnte er sich das Grinsen nicht verkneifen.
âAber natürlich, Maâam.â Er griff zur Kanne und groà das dampfende Gebräu in eine groÃe gelbe Tasse.
Lorelai sah mit Genugtuung an, wie Luke genervt die Augen verdrehte und beschloss ihrem kleinen Sieg noch die Krone aufzusetzen.
âJess ...â, hauchte sie nochmals âWeiÃt du was jetzt fabelhaft dazu passen würde? Ein richtig groÃer Cheeseburger.â
Jess, der mittlerweile ebenso Gefallen an dem Spiel gefunden hatte, lächelte charmant und warf noch einen Blick zu Luke. âKommt sofort.â
Als Jess mit Lorelais extra groÃen Cheeseburger wiederkam und ihn grinsend vor sie auf den Tisch stellte, hob Luke abwehrend die Hände.
âSchon gut. Ihr habt gewonnen, ihr zwei verrückten.â Und er ging los um sich Kirks anzunehmen, der seit zwanzig Minuten wie gebannt auf die Speisekarte starrte.
Kaum war er weg, begann Rory wild gestikulierend auf ihn zu deuten.
Jess runzelte die Stirn und zuckte mit den Schultern. Er hatte keine Ahnung, was seine Freundin wollte.
Diese verdrehte genervt die Augen und deutete dann abwechselnd auf sich, Jess und Luke.
Jess stellte die Kanne aus der Hand, packte Rory leicht an den Armen und schob sie aus dem Diner.
âWas zum Teufel ist los mit dir?â
âDu hast es Luke erzählt.â
âWas?â
âDas mit uns.â
âWas mit uns?â
âHerrgott bitte, stell dich nicht so an. Dass wir ...â Sie senkte die Stimme als Taylor an den beiden vorbei ins Diner rauschte.
âDass wir miteinander geschlafen haben.â
âUnd?â Jess zuckte mit den Schultern. âWir wolltens ihnen doch erzählen.â
âSchon, aber du hättest es mir sagen können. Ich saà da und Luke fing auf einmal davon an und ich wusste zuerst nicht, was er meinte und ... verdammt, es war einfach total peinlich.â
âLuke hat mit dir darüber gesprochen?â Er unterdrückte ein Grinsen.
âJess, das ist nicht witzig.â Sie schlug ihm leicht auf den Arm
âDoch.â
âIch hasse dich.â
âEbenfalls danke.â Er grinste sie schief an.
âHör bloà auf.â
âWomit?â
âMich so anzugrinsen. Du weiÃt genau, dass ich dann nicht sauer auf dich sein kann.â Nun lächelte auch Rory.
âHey, da fällt mir ein, ich hab dich noch gar nicht angemessen begrüÃt.â Er legte einen Arm um ihre Taille und zog sie nahe an sich. âHi.â
âHi.â
Sanft strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
Lorelai war gerade dabei sich mit ihrem extra groÃen Cheeseburger zu befassen, als Taylor sich plötzlich neben sie setzte. Er hatte ein groÃes, blaues Klemmbrett in der Hand.
âLorelai als Stammkundin dieses Diners muss ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Einverstanden?â
âÃhm ... ja gut.â Lorelai war leicht verwundert.
âAlso, was ist der hauptsächliche Grund, weshalb Sie hier herkommen?â Noch bevor Lorelai den Mund aufmachen konnte, fuhr er fort âmhm, nein, Sie sind wohl nicht die Richtige für diese Frage.â Er nahm einen dicken, schwarzen Stift und strich die Frage energisch durch.
âOkay, machen wir weiter. Was gefällt Ihnen besonders an diesem Diner?â Diesmal lieà er Lorelai wenigstens den Mund öffnen bevor er erneut zu seinem schwarzen Stift griff. âNein, auch nicht die richtige Frage. Mal sehen ...â
âWhoa whoa whoa. Stop. Und zurückspulen. Standbild. Taylor, was um Himmels Willen soll das ganze hier?â
Taylor beugte sich ein wenig vor und deutete ihr mit dem Finger sich zu ihm zu beugen.
Er räusperte sich kurz. âNun, Lorelai die Sache ist so ... sie sind für meine kleine Umfrage ungeeignet, weil, die ganze Stadt weiÃ, dass, na ja, um es so auszudrücken, Luke es Ihnen ... angetan hat.â
âWas?â
âIch bitte Sie, das war doch offensichtlich.â
âWars das?â
âUnd wie.â
In dem Moment kamen Jess händchenhaltend von drauÃen rein und Rory setzte sich wieder neben ihre Mutter.
Taylor wandte sich und sein Klemmbrett begeistert an Rory, doch als er einen Blick auf Jess warf, schüttelte er entschieden den Kopf. âNein ...â, murmelte er und stand auf.
âAh .. Kirk, wie schön dich hier anzutreffen.â Er schwenkte sein Klemmbrett und eilte zu Kirks Tisch.
Rory zog die Augenbraue hoch. âWas sollte das eben?â
âEr macht irgend ne Umfrage aber wir schienen dafür wohl nicht gut genug.â Sie zuckte mit den Schultern.
Jess verdrehte die Augen. âWetten der alte Tattergreis will noch nen dreizehnten Laden für Porzellaneinhörner aufmachen.â
âHat Luke ihn schon gesehen?â
Lorelai schüttelte den Kopf. âArmer Luke ...â