Vielen, vielen lieben Dank für euer Feedback :knuddel:
Ich habe wieder einen neuen Teil geschrieben, allerdings ist er sehr lang... vielleicht sogar bisschen zu lang . Na, dann müsst ihr ihn eben auf 2 mal lesen :lach:
Das kommt davon, weil ich heute und gestern soviel Zeit in der Bahn hatte und deshalb aus Langeweile soviel geschrieben habe *gg*
Und nen groÃen Teil davon habe ich eben jetzt abgetippt.
Also, viel Spaà beim Lesen!
,,Sag mir, dass das nicht wahr ist!â Lorelai blickte ihre Tochter, mit vor Entsetzen geöffnetem Mund, an.
,,Doch, leider. Ich habe ihn sicherlich zehn Mal gefragt, ob er wirklich genau das Camp meint und er hat es mir zehn Mal bestätigt.â
,,Oh mein Gott!â Lorelai lieà ihren Kopf auf den Tisch sinken. ,,Das glaube ich nicht. Wie können die Kirk auswählen? Du wirst da nicht mitfahren.â
,,Mom!â
,,Glaubst du wirklich ich lasse dich mitfahren, wenn ich weiÃ, dass Kirk dein Betreuer ist? Ich kenne Kirk und weiÃ, was er schon alles angestellt hat. Vielleicht sollte ich mit den Lehrern reden... wenn sie Kirk erst mal kennen lernen, werden sie verstehen, warum ich mir solche Sorgen machen.â
,,Tut mir leid,â entgegnete Rory. ,,Sie kennen ihn schon. Er war am Wochenende bei einem Vorbereitungskurs.â
,,Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott,â wiederholte Lorelai. ,,Jetzt war ich schon so glücklich, dass Jess nicht mitkommt und dann so was...â Sie machte eine Pause und sah dann ihre Tochter gespielt ernst an. ,,Versprich deiner Mummy, dass du dich immer soweit wie nur irgendwie möglich von Kirk fernhältst, verstanden?â
,,Verstanden,â bestätigte Rory.
Drei Tage später saà Jess mit ungläubigem Gesichtsausdruck auf seinem Bett, während Luke ihm von dem Besuch seiner Mutter erzählte.
,,Das ist aber jetzt nicht dein Ernst, oder?â
,,Doch, Jess. Deine Mutter würde dich gerne sehen... wieso kannst du ihr also nicht diesen kleinen Gefallen tun?â
,,Ich will sie einfach nicht sehen, kapiert? Erst schickt sie mich hierher, in diese verrückte Stadt und dann kommt sie plötzlich an und will mich unbedingt sehen?â fragte Jess ungläubig.
,,Warte mal! Sie hat dich hierher geschickt, aber das zweite Mal bist du selbst wieder hergekommen. Erinnerst du dich?â
,,Und wenn schon... ich will sie nicht sehen. Und wenn sie kommt, um ihren lieben Bruder zu besuchen, kann sie das gerne tun. Aber ich werde in dieser Zeit dann weg sein.â Mit diesen Worten sprang Jess auf und verlieà die Wohnung, indem er die Tür laut zuschlug.
,,Und wo willst du dann hin?â rief Luke ihm nach.
,,WeiÃt du was? Vielleicht sollte ich doch mitkommen,â sagte Jess nachdenklich, als er am Abend mit Rory vom Buchladen nach Hause ging.
Rory blieb stehen und musterte ihn ungläubig. ,,Was? Du willst auf den Schulausflug mit? Woher kommt der plötzliche Sinneswandel?â
,,Naja... wenn ich hier bleiben würde, würde ich dich eine Woche lang nicht sehen... du müsstest ganz alleine mit den ganzen Ziegen aus deiner Schule wegfahren, weil Lane ja schlieÃlich auch nicht mitkommt. AuÃerdem hättest du dann den Schleimer vermutlich dauernd am Hals, weil du ja wie gesagt wahrscheinlich immer alleine unterwegs wärst. Waren das genug Gründe?â
,,Nein, waren es nicht. Denn vor ein paar Tagen warst du noch fest entschlossen NICHT mitzukommen und damals wusstest du schlieÃlich auch schon, dass ich eine Woche lang weg sein würde. Wenn es nur wegen Dean ist, mach dir mal keine Sorgen: Er ignoriert mich so gut, wie nur irgendwie möglich. Und nennâ ihn bitte nicht so, kapiert?â
Jess verdrehte nur genervt die Augen.
,,Also? Wieso willst du plötzlich mitkommen?â
,,Habe ich dir doch schon gesagt. Reicht als Grund nicht, dass ich einfach nur eine Woche bei meiner Freundin sein will?â Jess legte seine Arme um sie und wollte sie küssen, aber Rory entzog sich ihm und blickte ihn abwartend an.
,,Kein Kuss ohne Erklärung!â
,,Kein Kuss ohne Erklärung?â wiederholte Jess. ,,Du bist aber heute extrem streng.â
Er grinste, doch Rory ging gar nicht weiter darauf ein, sondern blickte ihn weiterhin abwartend an.
,,Ok, ok... meine Mutter kommt in die Stadt.â
,,Und?â
,,Ich will sie nicht sehen. Und Luke will das nicht verstehen,... er ist mir heute Nachmittag durch die ganze Stadt gefolgt, nur um mich zu überreden. Also wäre die einzige Möglichkeit sie nicht zu treffen, einfach mitzufahren,â erklärte Jess, fügte dann aber noch hinzu: ,,Meine Gründe von vorher gelten allerdings auch noch.â
,,Du spielst also den lieben Schüler nur um deine Mutter nicht zu sehen?â
,,Erraten!â
,,Ich weià gar nicht, ob ich mich jetzt freuen soll oder nicht?! Einerseits freue ich mich natürlich, andererseits finde ich es doof von dir, dass du deiner Mutter für immer aus dem Weg gehen willst.â
,,Freu dich einfach, in Ordnung?â fragte Jess und zog sie zu einem Kuss heran.
,,Mom! Hör bitte auf damit!â
Lorelai saà im Schneidersitz und mit einem Schmollmund auf Roryâs Bett, während diese ihre letzten Kleidungsstücke in die Reisetasche, die auf dem Bett stand, packte.
,,Wie soll ich damit aufhören können? Meine einzige Tochter verlässt mich heute. Du bist noch nie freiwillig ohne Mummy weggefahren.â
,,Ich war in Washington, hast du das vergessen?â fragte Rory, während sie einen Pullover in die Tasche legte.
,,Das war nicht freiwillig. Ok, irgendwie schon... aber wenn du nicht mitgefahren wärst, hätte dich Paris gekillt. Also habe ich das verstanden.,â erklärte Lorelai und zog den Pulli wieder aus der Tasche. ,,Den brauchst du nicht. Es wird warm werden und wenn nicht, dann hast du immer noch deine tausend anderen warmen Sachen.â
Rory stimmte ihr zu und betrachtete ihre Mutter, wie sie, immer noch im Schlafanzug, mit verschränkten Armen dasaà und einen beleidigten Ausdruck auf ihrem Gesicht hatte.
,,Mom! Könntest du dich jetzt mal bitte anziehen und aufhören zu schmollen? Wir wollten vorher noch bei Luke vorbei schauen und du wolltest mich zum Bus begleiten. Aber wenn du dich jetzt nicht beeilst, werde ich ohne dich losmüssen.â
Seufzend stand Lorelai auf und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.
,,Rory! Rooory! Bist du noch da? Sag bitte, dass du noch da bist!â Lane stürmte aufgeregt in Roryâs Zimmer und fiel ihr um den Hals. ,,Ich habe wirklich Glück!â
,,Wenn wir nicht mehr da gewesen wären, wäre die Haustüre doch abgeschlossen gewesen. Obwohl... Mum vergisst es öfters, aber egal. Musst du jetzt auch gleich los?â
,,Ja, ich habe nur noch ein paar Minuten Zeit und dann beginnen die fünf schlimmsten Tage meines Lebens,â sagte Lane und verdrehte die Augen.
,,Ach, komm schon. So schlimm wird es auch nicht werden,â versuchte Rory ihre Freundin zu beruhigen.
,,Oh doch, aber ich werde versuchen es zu überleben, denn ich will ja wissen, wie der Ausflug war. Also musst du mir versprechen, dass du dir alles genau merkst, damit du mir alles berichten kannst. Du musst mir dann erzählen, wer mit wem zusammen ist, wem welche Peinlichkeit passiert ist...â
,,Du glaubst wirklich, dass viele peinliche Dinge passieren werden?â unterbrach Rory.
,,Oh ja. Bei solchen Ausflügen passieren jedem eine Menge Peinlichkeiten.â
,,Hört sich an, als wärst du schon bei vielen solcher Ausflügen gewesen,â meinte Rory ironisch.
,,Nein,â gab Lane zu. ,,Aber das ist doch bekannt. Vielleicht solltest du ein Buch, ähnlich einem Tagebuch, mitnehmen und dann gibst du es mir nachher zum Lesen und ich werde mich dann fühlen, als wäre ich dabei gewesen. Du schreibst dann an jedem Tag jede Kleinigkeit auf und...â
,,Vielleicht sollten wir Rory auch einfach eine Videokamera mitgeben und sie filmt jede Minute,â schlug Lorelai ironisch vor, als sie angezogen wieder ins Zimmer kam.
,,Ihr habt eine Videokamera?â fragte Lane begeistert.
,,Nein, Lane, haben wir nicht,â antwortete Lorelai. ,,Aber Rory wird das mit dem Tagebuch sicher machen.â
Lane blickte auf ihre Armbanduhr und umarmte erst Rory und dann Lorelai. ,,Ich muss los. Wünscht mir Glück!â
Nachdem sie sich verabschiedet hatten und Lane gegangen war, stand Lorelai vor ihrer Tochter und setzte einen Dackelblick auf. Rory ging jedoch gar nicht darauf ein, sondern nahm ihre Tasche und verlieà ihr Zimmer.
,,Hey! Verabschiedest du dich gar nicht von deinen Kissen? Das machst du doch normalerweise immer... oder bedeutet das vielleicht doch, dass du hier bleibst?â fragte Lorelai mit einem Grinsen, als sie Rory zur Haustür folgte.
,,Nein und das weiÃt du genau. Ich darf mir die Note nicht vermasseln.â
,,Aber, wenn du krank oder verletzt wärst, dann dürftest du doch zuhause bleiben, oder?â wollte Lorelai wissen.
,,Ich bin aber weder krank noch verletzt,â entgegnete Rory.
,,Das können wir aber ändern,â sagte Lorelai mit einem Grinsen. ,,Ich stelle dir ein Bein und dann fällst du hin... oder ich schubse dich vor ein Auto... natürlich nur so, dass dir nichts schlimmes passiert...â
,,Du schubst mich vor ein Auto? Na, vielen Dank,â sagte Rory sarkastisch.
,,Das ist doch nur ein Versuch dich hier zu behalten,â Lorelai hängte sich an Roryâs Hals und tat so, als würde sie heulen. ,,Du musst das doch verstehen. AuÃer dir habe ich niemanden.â
,,Das ist nicht wahr. Du hast zum Beispiel noch Grandma und Granpa.â
,,Waah. Wenn ich sie besuche, gibt es mich oder besser gesagt mich UND meine Eltern nachher nicht mehr, denn wir haben keinen Puffer zwischen uns.â
,,Mom, hör auf damit! Du hast die ganze Stadt!â
,,Ja, aber ich kann nicht die ganze Zeit von einem Haus zum anderen gehen, nur um Gesellschaft zu haben.â
,,Du hast Luke! Und bei Luke bist du mehr als oft, also hast du auch jemanden zum Reden. Als ich in Washington war, hattest du nicht mal Luke und hast es trotzdem überlebtâ meinte Rory, bevor sie mit Lorelai im Schlepptau das Haus verlieÃ.
DreiÃig Minuten, zwei Tassen Kaffee, einen Donut und einen Muffin später stand Lorelai an der Bushaltestelle und hielt Rory im Arm, während Luke versuchte mit Jess zu reden.
,,Passâ auf dich auf und du weiÃt ja...â
,,Ja, ja,â schnitt Jess ihm das Wort ab. ,,Ich weià alles was du denkst,... nach dem stundenlangen Vortrag gestern. Aber ich muss jetzt trotzdem los. Rory, können wir los?â
Jess stieg schon in den Bus, während Rory erfolglos versuchte sich aus der Umarmung von Lorelai zu lösen. ,,Mom, der Bus wartet.â
,,Na und? Der kann warten. Ich muss mich schlieÃlich von meiner Tochter verabschieden,â gab Lorelai nur zurück, lieà sie aber schlieÃlich los. ,,Passâ auf dich auf! Und noch etwas, normalerweise sagt man ja immer: `Machâ nichts, was ich nicht auch tun würde!`â
,,Und das sagst du nicht?â wollte Rory wissen.
,,Nein, ich sage etwas anderes, was mich mehr beruhigt: Machâ nichts, was ich tun würde, ok?â
,,Ok, Mom! Aber ich muss jetzt echt los.â Rory gab ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und stieg dann ebenfalls in den Bus.
,,Und rufâ mich an, wenn ihr da seid. Und ich werde dich auch jeden Tag hundertmal anrufen, ok?â schrie Lorelai ihr nach.
Als der Bus ein paar Minuten später nicht mehr zu sehen war, stand Lorelai immer noch da und starrte ihm nach.
,,Lorelai?â Lukeâs Stimme lieà sie zusammenzucken und sie drehte sich zu ihm um.
,,Wie lange willst du hier noch stehen?â
,,Keine Ahnung.â Lorelai zuckte mit den Schultern, lächelte aber dann. ,,Bis ich wirklich glaube, dass ich eine Woche lang ganz alleine bin?! Ich werde diese Woche übrigens öfters als sonst bei dir sein. Rory hat vorgeschlagen, dass ich dir auf die Nerven gehen darf, bis sie wieder da ist. Ist das ok?â
,,Nimmt dich das wirklich so mit?â
,,Nein, nicht wirklich. Also schon, ich meine sie fährt das zweite Mal ohne mich weg... mit ihrem Freund.â
,,Mit der Schule,â widersprach Luke. ,,Und machâ dir keine Sorgen. Ich hatte mit Jess gestern ein ernstes Gespräch.â
,,Uhhh, wie beängstigend,â meinte Lorelai lachend. ,,Aber ich meine, sie ist 18, da sollte sie wegfahren sooft sie will... nächstes Mal aber natürlich mit mir. Findest du es eigentlich jetzt in Ordnung, dass Jess mitgefahren ist, statt seine Mutter zu sehen?â
,,Ich weià nicht. Aber ich bin mir nicht mal sicher, ob er wirklich zuhause geblieben wäre, wenn seine Mutter nicht gekommen wäre... Rory wäre eine ganze Woche lang weg gewesen... Und auÃerdem: Seine Mutter bleibt bestimmt länger als eine Woche, also wird er sie noch sehen.â
,,Weià Jess das?â
,,Nein, er muss ja nicht alles wissen,â sagte Luke mit einem leichten Grinsen im Gesicht. ,,Also, sollen wir jetzt hier noch ein paar Jahre stehen bleiben oder doch lieber ins Diner zurückgehen?â
,,Gratiskaffee?â
,,Du willst deinen Kaffee umsonst haben?â
Lorelai nickte nur und setzte einen Schmollmund auf. ,,Denk daran, dass ich jetzt ganz alleine und todtraurig bin.â
,Luke betrachtete sie einen Moment und stöhnte dann auf: ,Ok!â
,,Wirklich? Du bist ein Schatz!â Lorelai hakte sich bei ihm unter und zerrte ihn zum Diner.
Dean lehnte an der Schulhofsmauer der Chilton und wartete, dass es endlich halb neun wurde. Er war eine halbe Stunde zu früh dran, weil ihn sein Vater vor der Arbeit abgesetzt hatte. Er hätte zwar auch mit dem Bus fahren können, aber erstens fuhr er allgemein nicht gern Bus und zweitens hatte er keine Lust auf eine Begegnung mit Rory, auch wenn das eigentlich ein lächerlicher Grund war. Er würde ihr schlieÃlich die nächsten Tage permanent über den Weg laufen, aber er fürchtete, dass sie ihm Bus ein Gespräch mit ihm angefangen hätte, weil sie ja sonst niemanden kannte. Lane und Jess würden nicht mitkommen und die Meisten der Stars Hollow High hatte sie seit drei Jahren zum letzten Mal gesehen beziehungsweise richtig mit ihnen geredet. AuÃerdem hatte Rory auch auf der letzten Bürgerversammlung versucht mit ihm ein Gespräch anzufangen und er hatte dem nur entgehen können, weil er für Taylor etwas erledigen musste.
Er blickte auf, als er eine laute Mädchenstimme hörte, und sah auf der anderen StraÃenseite ein blondes Mädchen, das gerade mit einer Handtasche und einer kleinen Reisetasche aus einem Auto stieg und den Fahrer anschrie: ,,Wirklich, wirklich nett, dass du mich hier herfährst. Ich darf jetzt gleich in einen stinkenden Bus steigen, während Mum und du euch eine schöne Woche in Italien macht. Vielen Dank! Es wäre sehr nett von dir, wenn du mir wenigstens noch meine Tasche bis zur Bushaltestelle tragen würdest, wenn du mich schon zu früh hier absetzt.â Der junge Mann, der ungefähr Mitte Zwanzig zu sein schien, stieg aus, stellte ihr eine groÃe Reisetasche vor die FüÃe und sagte etwas, was Dean nicht verstehen konnte.
,,Es ist mir egal, ob ihr zum Flughafen müsst!â Dean musterte das Mädchen genauer, weil sie ihm irgendwie bekannt vorkam. War das nicht... Louise? Die mit Rory in die gleiche Klasse ging und von der Rory öfters Mal etwas erzählt hatte?
Der Mann schlug ihr kurz auf die Schulter, stieg dann in sein Auto und lieà sie alleine mit ihrer groÃen Tasche auf dem Bürgersteig stehen, woraufhin sie ihm noch irgendwelche Schimpfwörter hinterher rief.
Dean schüttelte etwas lächelnd den Kopf... das war ja wohl wirklich mehr als klischeehaft: Das reiche Mädchen, das anscheinend von dem jungen Freund ihrer Mutter in einem schicken Cabriolet zu einem Schulausflug gefahren wurde, zudem sie nicht wollte... wahrscheinlich weil sie das Busfahren hasste. AuÃerdem hatte sie eine riesige Reisetasche, eine kleinere Reisetasche und eine Handtasche dabei.. so als wollte sie viel länger als fünf Tage bleiben. Dean fragte sich, wie Louise es gefallen würde, in einer Blockhütte zu schlafen, eventuell sogar zu zelten, durch den Wald zu stapfen und so weiter. Er konnte nicht anders und musste bei der Vorstellung wie Louise mit ihren hohen Stöckelschuhen durch den Wald lief unwillkürlich grinsen.
Wütend blickte Louise dem Freund ihrer Mutter nach, das war doch alles mehr als ungerecht. Nicht nur, dass sie auf diesen Ausflug musste, während ihre Mutter die Woche in Italien verbrachte... jetzt stand sie auch noch zwanzig Minuten zu früh an der Bushaltestelle... alleine, denn Madeline würde sicher erst in letzter Sekunde erscheinen. Voller Zorn trat sie mit ihrem rechten FuÃ, der in einer Sandalette mit hohem Absatz steckte, gegen ihre Tasche. Ihr kleiner Zeh prallte jedoch mit voller Kraft gegen die Schnalle und nachdem sie kurz zusammengezuckt war, versuchte sie ihre groÃe Reisetasche hochzuheben. Sie konnte sie jedoch wenige Zentimeter vom Boden erheben, da die Tasche so schwer war und deshalb gab sie seufzend auf und lieà die Tasche zurück auf den Boden sinken. Als sie aufblickte, traf ihr Blick den eines Jungens, der an der Mauer gelehnt stand und sie anscheinend interessiert beobachtete.
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Das war doch jetzt genau die Art Junge, den sie jetzt brauchte... groÃ, netter Eindruck und nicht von der Chilton,... nicht, dass ein Schüler aus der Chilton ihr nicht geholfen hätten, aber sie konnte den Jungen, der da lehnte sehr gut einschätzen: Sie musste ihm sicherlich nur ein kurzes Lächeln zuwerfen und schon würde er ihr die Tasche tragen.
Sie strich ihren Rock glatt, am liebsten würde sie jetzt ihren Spiegel aus der Handtasche holen, um zu sehen, ob ihr Make-Up in Ordnung war... aber das wäre zu auffällig gewesen, schlieÃlich konnte sie aus ihren Augenwinkeln sehen, wie der Junge immer noch zu ihr rüber sah, wenn er auch seinen Blick sofort abwandte sobald sie nur ansatzweise in seine Richtung schaute. Sie lieà ihre kleine Reisetasche, die sie in der linken Hand gehalten hatte, neben die GroÃe fallen und ging dann auf die andere StraÃenseite, zur Bushaltestelle.
Jaina: Tja, bei Jess hattest du wohl recht,... aber gegen Mrs Kim bin ich machtlos :lach:
Jetzt muss ich nur noch hinkriegen Literati-Teile zu schreiben. Wie die meisten ja wissen bin ich nicht "unbedingt" ein Jess-Rory-Shipper und mein kleines "Narco-Herz" ( :lach: ) sträubt sich auch dagegen.
Aber ich werde mir in dieser FF gaaanz viel Mühe geben, Literati-Teile zu schreiben, die ungefähr hinkommen... ich kann's einfach nicht *g*
Also habt bitte etwas Nachsicht in dieser Hinsicht (Oh mein Gott, soviele "Sichts" *g*).