Beiträge: 211
Themen: 4
Registriert seit: 08.09.2005
Hier kommt glaube ich jetzt der langersehnte Teil.
Los gehts und viel spaÃ.
7. Kapitel: âFalls ich es vergesseâ
Es vergingen zwei ganze Wochen ohne dass Luke etwas von Lorelai hörte. Sie sahen sich zwar ab und zu mal auf der StraÃe aber seit dem kam sie auch nicht mehr regelmäÃig in sein Diner, das ist in der letzten Zeit vielleicht nur ein-zweimal passiert. Und wenn es so war setzte sich Lorelai immer an einen Tisch ganz abseits von ihm, trank einen Kaffee, zahlte und verschwand dann wieder.
Luke vermisste sie so dermaÃen das er schon manchmal so weit war das er sich einfach seine Jacke schnappte und zu ihr Fahren wollte, als er dann in seinem Auto saÃ, den Motor schon gestartet hatte, dachte er an ihre letzten Worte âGib mir Zeitâ, dann stieg er wieder aus und ging wieder in seine Wohnung.
Auch Lukes Kunden merkten dass mit ihm etwas nicht stimmte. Das Thema Lorelai, Luke und Nicole war auch schon durch die ganze Stadt gewandert und von der âvorübergehenden Trennungâ von Lorelai und Luke wussten ebenfalls alle. Doch keiner hatte geglaubt das Luke sich dadurch so verändern würde, er war noch mürrischer, grummliger und schlechtgelaunter als sonst.
Mit Nicole war mittlerweile alles geklärt, Luke hat ihr verständlich gemacht, dass sie nie wieder hier auftauchen bräuchte und er ihr die Scheidungspapiere zuschickte. Seitdem hatte man Nicole nie wieder in Stars Hollow gesehen.
Und jeder war froh darüber, jetzt hoffte nur noch die ganze Stadt das Luke und Lorelai wieder zueinander finden.
Es war an einem Samstagabend als Luke gerade das Diner aufräumte und wie immer an Lorelai dachte.
Was Luke allerdings nicht wusste war das Lorelai gerade so wie jeden Abend seit sie sich gestritten hatten am gegenüberliegenden Gehsteig stand, so das sie zwar ins Diner sah aber er sie, wenn er raus schaute, nicht sehen konnte, und ihn beobachtete, weil sie ihn ebenfalls vermisste.
Jeden Tag nahm sie sich vor zu ihm zu gehen, aber sie schaffte es nicht.
An diesem Abend hatte sie sich es aber fest vorgenommen und ging jetzt langsam auf das Diner zu. Kurz vor der Tür hielt sie inne und überlegte ob sie das wirklich machen sollte. âJaâ sagte sie sich immer wieder, sie wollte nicht kneifen, sie vermisste ihn so sehr, sie konnte nicht mehr, sie wollte nicht mehr weinen, ihn nicht mehr missen.
Als Luke die Türklocke hörte schaute er auf. Und wen er da sah, er glaubte es nicht, sie war gekommen, endlich.
âHeyâ sagte er leise und sanft.
âHiâ antwortete sie ebenso leise. Sie sahen sich einfach in die Augen und die Zeit schien still zu stehen. Lorelai unterbrach das schweigen zwar nur ungern weil es schön war seine Wärme in den Augen zu âspürenâ, aber es half nichts, wenn nicht jetzt wann dann?
âKönnen wir reden??â fragte sie deshalb leise.
âKlar â¦. Gehen wir hoch??â fragte er vorsichtig.
âOKâ
Beide gingen hoch und beide setzten sich auf die Couch und schauten sich schüchtern an.
âAlso ⦠du wolltest reden?â
âJa â¦â¦â¦â¦. Ich weià nicht wie ich anfangen soll.â Luke saà nur ruhig da und unterbrach sie jetzt nicht, da er wusste das es ihr schon schwer genug gefallen ist überhaupt herzukommen. Und er war ihr sehr dankbar dafür.
âAlso ⦠ähm ⦠die letzten zwei Wochen waren Horror für mich, weil ⦠weil ich dich sehr vermisst hab, wirklich, und ⦠es tut mir auch leid.â Langsam stiegen Tränen in ihr auf und bahnten sich ihren Weg über ihr Gesicht.
âHey ⦠ich hab dich auch vermisst und wie. ⦠Aber was soll dir Leid tun? Du hast keinen Grund warum dir irgendwas Leid tun müsste, der einzige der sich entschuldigen muss das bin ich.â Sagte er sanft und wischte ihr vorsichtig mit dem Daumen die Tränen von den Wangen.
âEs tut mir leid dass ich so lange nicht zu dir gekommen bin.â
âDas muss dir aber nun wirklich nicht Leid tun, du kannst dir so viel Zeit nehmen wie du brauchst.â âAuch wenn es mir schwer fällt.â Setzte er in Gedanken noch dazu, was er aber nicht sagen wollte, da er sie nicht unter Druck setzen wollte.
Nach einer Weile des Schweigens fragte sie ihn
âWas ist mit Nicole?â
âWas soll mit ihr sein, ⦠ich hab gesagt das sie hier nie wieder auftauchen soll, was sie bis jetzt auch nicht ist, und die Scheidung ist auch schon durch, schon seit 1 ½ Wochen.â
Sie sagte nichts darauf.
âDu dachtest doch nicht das ich noch mal zu ihr zurück gehe nach der Aktion die sie sich geleistet hat ⦠und das du das nicht falsch verstehst ich hätte mich sowieso von ihr getrennt, weil ich immer nur dich geliebt habe, und nachdem was in der Kirche war, hätte ich so und so nicht anders gehandelt.â Sagte er deshalb.
Ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Lorelai legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel (durch Lukes Körper zuckte ein Blitz wie sehr er ihre Berührungen vermisst hatte.) und ohne weiter zu überlegen lehnte sie sich zu ihm â¦. und â¦
â¦es klopfte.
Lorelai wich peinlich berührt zurück.
Er stand auf und machte die Tür auf, und er hätte denjenigen umbringen können der dort stand egal wer es wäre. Und es war natürlich kein anderer als KIRK.
âWAS willst du hier Kirk?â fragte er gereizt und genervt.
âÃhm ich wollte eigentlich noch einen Tee haben.â
âDu weiÃt doch das ich samstags um 21.00 Uhr schlieÃe, also geh wieder nach Hause, Byeâ
Und schon war die Tür zu. Kirk konnte auch nur in den ungelegendsten Augenblicken kommen. Luke hätte ihn ⦠am liebsten auf den Mond geschossen.
Er setzte sich wieder zu Lorelai.
Lorelais Mut von vorhin war wieder verschwunden und sie schaute ihn wieder nur schüchtern an.
âIch geh dann malâ sagte sie nach einer Weile.
Als sie schon auf dem Weg zur Tür war sprang Luke auf und drehte sie am arm zu sich um.
âLuke was soll das?â fragte sie erschrocken, sie hatte ihn nicht mal aufstehen hören.
âLore ⦠ich kann nicht mehr ⦠ohne dich. Ich vermisse dich so und ich brauch dich okay. Gib uns noch eine Chance.â Seine Hand war derweilen hinten an ihrem Rücken platziert und er zog sie zu sich.
âLuke â¦â doch Lorelai konnte nicht weiter reden denn Luke unterbrach sie.
âLore ⦠es hat noch nicht mal richtig mit uns angefangen. Bitte, gib uns eine Chance. Bitte.â Er klang schon fast verzweifelt.
Lorelai tat es richtig weh ihn so zu sehen. Sie hatte ihn ja auch vermisst.
Lorelai lehnte sich langsam zu Luke schlang ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn einfach.
Luke war vollkommen überrascht mit dem hatte er jetzt am wenigsten gerechnet. Mit Nächtelangen Diskussionen schon aber nicht damit.
Als er es realisierte erwiderte er ihren Kuss, der nicht sanft sondern leidenschaftlich und intensiv war. Er zog sie immer näher zu sich. Lorelais Hände fuhren ihm durch die Haare.
Nach kurzer Zeit öffnete Lorelai ihren Mund und gewährte somit Lukes Zunge einlass und als sie diese spürte war es um sie geschehen.
Lorelai hätte es bei diesem Kuss fast umgehauen, das Kribbeln im Bauch und die Liebkosungen seiner Zunge brachten sie fast um ihren Verstand. Zum Glück hielt er sie so fest.
Als sie sich nach endloser Zeit wieder von einander lösten sahen sie sich einfach in die Augen und grinsten sich an.
âWowâ mehr brachte sie nicht heraus.
âDu sagst esâ antwortete Luke.
âIch glaub ich hab dich definitiv sehr vermisst. Und es tut mir immer noch Leid das ich dir nicht geglaubt hab und das ich dich so lange warten hab lassen und â¦â Lorelai steigerte sich jetzt richtig hinein. Sie hatte ihn wirklich sehr vermisst und ihr verhalten kam ihr jetzt mehr als blöd vor.
Aber weiter kam sie nicht denn sie wurde von einem kurzen Kuss Lukes unterbrochen und einem sanften
âKlappeâ das ebenfalls von Luke kam um ihren Redeschwall zu stoppen.
âWas?â fragte Lorelai irritiert.
âIch wollte nur, dass du still bist. Du lässt einen ja nicht zu Wort kommenâ
âHey ⦠sag mal wie redest du eigentlich mit der Frau die du liebst ha.?â Fragte sie sarkastisch.
âWie soll ich dich denn sonst zum schweigen bringen.?â Fragte er unschuldig.
âUnd auÃerdem hab ich dir schon tausend mal gesagt dass du dich für nichts entschuldigen musst. Also hör auf damit.â
Bevor sie darauf etwas erwidern konnte küsste Luke sie wieder. Er schlang seine Hände um ihre Taille und zog sie ganz nah an sich. Die Küsse wurden immer fordernder und leidenschaftlicher. Lorelai lieà ihre Hände durch seine Haare hindurch gleiten und presste sich immer mehr an ihn. Langsam aber sicher gingen sie unabsichtlich in Richtung Bett. Am Bett angekommen legten sie sich darauf und Luke unterbrach den endlosen Kuss. Schwer atmend sahen sie sich an. Er schaute in ihre Augen und suchte nach einem Hinweis das er weiter gehen durfte. Er musste nich lange suchen den er wurde von Lore unterbrochen, sie hatte genau gewusst was er suchte und dachte.
âIch will dich Luke.â Flüsterte sie, sie wollte ihm jetzt so nah wie möglich sein.
âBist du dir sicher ⦠es wäre kein Problem für mich noch zu warten ⦠wenn du â¦â Lorelai legte ihm einen Finger auf den Mund um ihm klar zu machen das er ruhig seien soll. Dann küsste sie ihn Kurz und sagte
âIch bin mir hundertprozentig sicherâ Gerade als Luke sie wieder Küssen wollte um sie zu verwöhnen unterbrach Lorelai noch mal das geschehen.
âAch ja und falls ich das später vergesse sage ich es lieber jetzt, Ich liebe dich Luke, über alles.â
Ãber Lukes Gesicht breitete sich ein Grinsen. Bis er dann antwortete
âIch dich auch Lore.â
Luke und Lorelais küsse wurden immer inniger und fordernder. Luke lieà seine Lippen über ihren Hals zum Dekolteé ( was ihm ein leises Stöhnen von ihr einbrachte, seine Berührungen machten sie verrückt) und wieder zurück wandern was wieder in einem heiÃen Kuss endete.
Lorelais Hände wanderten Lukes Rücken hoch und runter bis sie unter seinem Shirt waren und es ihm auszog. Sie bestaunte voller Erregung seinen muskulösen Oberkörper und konnte natürlich eine Bemerkung nicht lassen:
âHey an diesen Anblick könnte ich mich ja fast gewöhnenâ sagte sie leise und mit einem grinsen auf den Lippen, um trotz allem die Stimmung nicht zu verderben.
Luke grinste âAn das wirst du dich wohl gewöhnen müssen. Dir bleibt gar nichts anderes übrigâ
âUnd warum, wenn ich fragen darf???â
âWeil ich dich nie wieder gehen lasseâ
âVersprochen?â fragte sie, sie wollte auch nicht das er sie je wieder gehen lässt.
âJa.â Mehr sagte er nicht denn er musste sie küssen, er hielt es nicht mehr aus, er wollte sie endlich spüren.
Luke war nun daran Lorelai von ihren Klamotten zu befreien.
Und somit verbrachten die beiden die schönste Nacht ihres Lebens mit der Person die sie über alles liebten.