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Hey Leute! Hier kommt auch schon wieder der 5.Teil.
Diesmal mit ein bisschen mehr L+L!
Würde mich sehr über fb´s freuen! Lob aber auch Kritik!
5.Teil: Gespräche und Entwirrungen
Ding! 6 Uhr. Der Wecker klingelte.
âAaachh! Du blödes Ding! Musst du mich immer wecken, wenn ich grade schweinische Träume hab?â Lorelai war sauer, sie hatte doch gerade von⦠geträumt.
Naja was sollâs. Sie musste sowieso aufstehen um noch vor dem Hotel bei Luke vorbei schauen zu können. Und das war ihr besonders wichtig.
Also zog sie sich schnell an und fuhr dann auch schon im Eiltempo zu Luke. Der begrüÃte sie mit einem:
âNa du Kaffeejunkie! Bist du heute auch schon unter den Lebenden?â
âNa warte! Wenn mein Freund mich um 6 Uhr so begrüÃt, werde ich ganz schnell von meinem Tresenplatz auf Kirk´s Tisch wechseln und mit ihm einen Morgenflirt starten!â
Luke versicherte ihr, dass sie das nicht tun müsse und schenkte ihr zur Versöhnung gleich freiwillig eine heiÃe Tasse ihres Lieblingsgetränks ein. Den leerte Lore auch in beinah einem Zug runter und verabschiedete sich dann mit den Worten:
âIch muss vor dem Hotel noch ganz schnell zu Kirk unser Date fixieren und komme dann später wieder! Es könnte jedoch heute Abend spät werden!â (lacht)
Luke rief ihr noch ein:
âUntersteh dich!â hinterher und ging dann wieder an seine Arbeit. Wie er diese Frau doch liebte. Er hatte sie mehr als fünf Jahre vor der Nase gehabt und sie Gott sei Dank nach vielen Beziehungen und einer âBeinah-Hochzeitâ endlich als seine feste Freundin bezeichnen. Das einzige was ihn störte war, dass er die Hochzeit von Rory nicht verhindern hatte können, doch das machte jetzt auch nichts mehr.
Lorelai war inzwischen schon im Hotel angekommen und musste einen ihrer Gäste beruhigen, der schon vor dem Frühstück von Michel angeschnauzt worden war und jetzt lauthals über diesen schimpfte.
Sookie war währenddessen schon in ihrem Element. Sie scheuchte ihre Küchenbediensteten umher, kostete dies, probierte das um schlieÃlich das Abendmenü fest zu legen.
Als Lore den schreienden Herrn endlich beruhigen konnte, lief sie schon etwas ärgerlich in die Küche, da sie etwas poltern gehört hatte.
Da saà Sookie! Inmitten ihrer Ananas-Aprikosen SoÃe! Sie schrie und jammerte, doch nicht weil sie womöglich Verbrennungen haben könnte, nein, sie rief wie eine Verrückte:
âMeine SoÃe! O mein Gott, meine SoÃe! Was sollen wir denn heute Mittag als Dessert essen, wenn die SoÃe im Eimer ist?â
âO mein Gott, Sookie! Pass doch auf! Was bist du denn in letzter Zeit so unruhig! Die ganze Zeit lässt du was verbrennen oder zerbrichst irgendwas! Am besten du fährst jetzt ins Krankenhaus und lässt dich untersuchen. Die Jungs können dann den Laden schmeiÃen.
Wider Willen lieà sich Sookie ins Auto hieven und ins Krankenhaus bringen. Lorelai blieb kopfschüttelnd zurück und teilte dann die Arbeit ein, sodass das Mittagessen nicht abgesagt werden musste.
Rory lag noch im Bett. Sie hatte Angst, wenn sie aufstehen und in die Küche kommen würde, dass sie dann mit Dean ein Gespräch führen müsste und das wollte sie nicht. Doch dann musste sie aufstehen, weil sie nicht bis Mittag im Bett liegen bleiben konnte. Deswegen ging sie dann schweren Herzens in die Küche hinunter wo sie auch wie erwartet Dean schon erwartete:
âGuten Morgen Schatz! Hast du gut geschlafen? Es ist noch Kaffee da...
â¦Ach ja Schatz, wir müssen uns unterhalten. Wo warst du so lange und du verhältst dich in letzter Zeit so komisch. Ich finde du solltest das mit der Yaler Zeitung noch mal überdenken!â
âGuten Morgen zuerst einmal! Ich ämmhâ¦. war gestern für die Zeitung unterwegs, dann war zuerst ein Stau und dann bin ich noch zu Doyle gefahren um mit ihm meine Recherchen zu überarbeiten. Und ich werde meine Arbeit bei der Zeitung sicher nicht überdenken. Auf jeden Fall nicht in die Richtung in die du denkst! Ich liebe meine Arbeit und ich kann nicht den ganzen Tag nur zu Hause sitzen und Däumchen drehen. Ich will etwas bewirken und ⦠ich will schreiben! Ja, vielleicht sogar vielleicht bei einer international angesehenen Zeitung!
Triâ¦äää, Mr. Trickindale, ein Freund meines Grandpas hat mir gesagt, dass er mich mit einem der Chefredakteure von der âWashington Postâ oder den âDaily Newsâ bekannt machen kann. Stell dir doch mal die Möglichkeiten vor! Das wäre doch einmalig! .....â
Rory schwärmte noch vom Schreiben und von den Möglichkeiten, die ihr ein Job bei einer dieser Zeitungen geben könnte.
Dean war von all dem nicht begeistert. Ja, er liebte Rory, doch war er der Ansicht, dass sie für Haus und mögliche Kinder sorgen sollte.
Vielleicht würde sich sogar einmal als Baumeister selbstständig machen und jetzt kam Rory mit ihren Berufsplänen! Das passte für ihn einfach nicht ins Bild.
Deswegen sagte er auch, dass er das nicht will und dass sie für das Haus und die möglichen Kinder sorgen sollte.
Als das Rory hörte, platzte ihr der Kragen. Sie fühlte sich zwar schuldig, dass sie mit Tristan geschlafen hatte, doch sah sie nicht ein, warum sie jetzt das Mütterchen hinterm Herd spielen sollte! Sie rief:
âWenn du glaubst, dass ich dir jetzt das Hausmütterchen spiele dann hast du dich aber gewaltig geschnitten! Sicher nicht mit mir, wir sind doch nicht aus der Steinzeit!â
Und mit diesen Worten lief sie aus dem Haus. Sie lief Richtung Hotel. Sie brauchte jetzt ihre Mum. Im Hotel angekommen, kam ihr Lore schon entgegen, als sie sah, dass Rory Tränen in den Augen hatte, sagte sie:
âRory-Schatz! Was ist denn los? Komm, wir überlassen den Laden jetzt Michel und dann gehen wir zu mir nach Hause!â
Im Gilmore-Haus angekommen, fing Rory so richtig zu heulen an.
Sie erzählte ihrer Mum alles. Von ihrem Treffen mit Tristan, dass sie mit ihm geschlafen hatte, dass sie es ihm gesagt hatte und dass sie sich heftig mit Dean gestritten hatte.
Lore fand es zwar nicht gut, dass Rory jetzt nach erst zwei Treffen anfing sofort ihre Ehe aufs Spiel zu setzten, jedoch fand sie es genauso schrecklich von Dean, dass er jetzt aus ihrer begabten Rory ein Heimchen am Herd machen wollte.
Deswegen schlug sie vor, dass Rory sich einfach mal beruhigen sollte, diese Nacht bei ihr schlafen sollte und dass sie gemeinsam einen schönen Mutter-Tochter-Abend machen sollten.
Gesagt, getan. Lore sagte Dean bescheid, da sich Rory weigerte mit ihm zu reden, holte der Pate 1,2 und 3 und viele SüÃigkeiten.
Als sie am Ende des zweiten Teils angekommen waren und Lorelai gerade den dritten Teil einlegen wollte, sagte Rory:
âWarte Mum! Wir sollten reden. So kann es einfach nicht weiter gehen. Ich muss eine Entscheidung treffen. Dean oder Tristan. Ich habe mit beide die letzten beiden Nächte geschlafen. Ich bin zwar mit Dean verheiratet doch ich liebe ihn nicht.
Er war mein erster Freund. Doch, wenn ich so recht überlege, war sogar die Beziehung mit Jess schöner. Wir konnten uns einfach endlos lange über Bücher, CDs und Filme unterhalten. Das alles kann ich mit Dean nicht teilen und jetzt will er mir meine Arbeit verbieten.
O mein Gott, (sie fing an zu weinen) warum habe ich ihn geheiratet! Wir waren ja fast noch Kinder! Mit 20 kann man doch nicht entscheiden, mit wem man ein Leben lang zusammen sein will. Bitte, er war mein erster Freund und dazwischen hatte ich eine Beziehung, die ich viel mehr genossen habe! Und dann heirate ich meinen Jugendfreund, nur weil ich damals zu feige war âjaâ zu Jess zu sagen. O mein Gott! Ich bin ein Vollidiot! Warum habe ich es damals zugelassen! Wenn ich damals Jess geliebt habe und ich jetzt Tristan liebe. Diese eine Nacht hat mir so viel klar gemacht! Ich kann einfach nicht länger mit Dean verheiratet sein!â
Nach diesen Worten war Rory richtig erschöpft. Sie hatte einmal ihre Gefühle hinaus geschrieen. Sie hatte ihre Gefühle nicht geheim gehalten. Sie hatte sie geradeaus gesagt. Offen und ehrlich.
Auch Lore war bestürzt über den Gefühlsausbruch ihrer Tochter. Rory war nie der Typ gewesen, die alles laut sagte was sie dachte und schon gar nicht wenn das unangenehme Folgen haben könnte. Sie war stets bedacht darauf gewesen, niemanden zu verletzten und stets zu ihren Ansichten und Versprechungen zu stehen. Doch dieses Mal musste alles anders sein, sonst hätte sie es nie so aus sich raus geschrieen. Lore wusste, dass sie jetzt, egal was Rory tat, immer hinter ihr stehen müsste, sonst würde sie nicht standhalten können.
âOkay Schatz, beruhige dich doch mal. Ich habe erkannt, dass es diesmal wirklich sehr ernst sein muss! Aber was willst du tun? Willst du Dean ohne Grund vor das Scheidungsgericht holen? Willst du mit Tristan einen Neuanfang machen? Willst du Jess suchen? Was willst du tun?â
âIch will mich von Dean trennen! Er beengt mich, er lässt mir nicht den nötigen Freiraum. Ich liebe ihn einfach nicht mehr! Jess ist Vergangenheit, auÃerdem, wo sollte ich ihn denn suchen? Ich liebe Tristan! Auch wenn ich nie mit ihm zusammen war! Es muss auch mal etwas Neues geben. Ich weiÃ, man sollte nicht von einer Nacht auf die Zukunft schlieÃen, doch diesmal ist alles anders! Ich weià auch, dass ich Dean nicht so von heute auf morgen verlassen kann, aber ich muss es tun! Ich bin mit ihm nicht mehr glücklich.â
Lorelai war das erste Mal in ihrem Leben so wirklich ratlos. Damals als sie schwanger gewesen war, ja, da hatte sie es sehr schwer gehabt, doch dieses Mal war es noch komplizierter. Es ging um das Lebensglück ihrer Tochter. Und das war einfach das wichtigste. Zumal es sehr schwierig war es zu verwirklichen. Sie musste hier raus, nicht weil sie Rorys Meinung nicht akzeptieren wollte, nein, sie brauchte Zeit und Rat um Rory helfen zu können, deswegen meinte sie:
âRory, ich finde es wäre am besten, wenn du dich jetzt hinlegen würdest. Ich gehe zu Luke und beratschlage mich mit ihm, was wir tun sollen!â
Als ihre Mum âwirâ gesagt hatte, fühlte sich Rory gleich ein bisschen besser, denn sie wusste, dass sie nicht allein war und dass ihre Mum hinter ihr stand und ihr den Rücken stärkte. Deswegen ging sie schon etwas beruhigter ins Bett, doch sie konnte nicht schlafen.
Hatte sie das richtige gemacht? Sollte sie ihr bisheriges Leben wirklich aufgeben?
Und bevor sich irgendwelche Zweifel breit machen konnten, dachte sie sich:
Ja! Ich will mit Tristan einen Neuanfang starten! Ich⦠kann Dean nicht mehr lieben! Ich will ihn nicht mehr sehen. Dean beengt mich, bei ihm habe ich oft das Gefühl nicht frei atmen zu können. Ja! Ich muss Dean verlassen um wieder leben zu können!
Und mit diesem Gedanken, schlief sie ein.
Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen! Der 6.Teil kommt bald!
Ich würde mich sehr über fb´s freuen!!
HEL, cherry:knuddel:
![[Bild: th_aqlexislight.jpg]](http://smg.photobucket.com/albums/v465/ordinary1/th_aqlexislight.jpg)
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rory&jess-club, buch-club, lorelai-club, rory&paris-club
:guckhier:
can that be love??